Aktuelle Action Kameras wie die goPro Hero3 (Black Edition oder Silver Edition oder White Edition) oder die goPro Hero3+ sind weit verbreitet. Oft werden diese an Quadrocoptern oder Multicoptern zusammen mit einem Gimbal (z.B. Zenmuse H3 2D) montiert. Oder einfach am Helm, Sufboard etc.
Alternativ gob es am Dji Quadrocopter "Phantom 2 VISION" auch die dort integrierte FC200 Kamera.
Beide haben aber eine gemeinsame Eigenschaft: den so genannten Fisheye Effect. Fisheye (=Fischauge) bezeichnet den Effekt, den man vom Blick durch den Türspion kennt: Das Bild ist, besonders zum Rand hin, stark verzerrt.
Die Verzerrung ordnet sich rund um das Zentrum des Bildes - wie der Blick eines Fischauges..
Grund: man will mit den Kameras und den kleinen Linsen der Kameras trotzdem ein weites Umfeld erfassen (Weitwinkel). Dies wird durch diese Verzerrung der Linse erreicht.
Das sieht bei einzenen Aufnahmen zwar ganz lustig aus - oft stört es aber, wenn man ein realistisches Fotoergebnis haben möchte. Oder man will 360° Panorama aufnahmen erstellen (also Einzelbilder zu einem Panorame zusammenfügen). Besonders da sind verzerrungsfreie Bilder eine Vorraussetzung! -> Anleitung zur Erstellen von Luftbild-Panoramabildern
Aber es gib Möglichkeiten, diese Verzerrung nachträglich wieder aus den Bildern zu entfernen. Eine manuelle Entfernung / Entzerrung ist mühsehlig und ungenau. Aber viele Kamerahersteller (hauptsächlich von DSLR Kameras) liefern zu ihren jeweiligen Objektiven ein LInsen-Profil (Lense Profile) für verschiedene Bildbearbeitungsprogramme. In diesem Profil ist die Eigenart und Verzerrung der Linse hinterlegt und kann mittels entsprechender Software (Bildbearbeitungsprogramme) wieder herausgerechnet und somit entfernt werden.
Ich möchte euch hier kurz vorstellen, wie dies z.B. anhand der Programme Lightroom oder Photoshop von Adobe geht. Sowohl für die Nutzer einer goPro Hero3 Actionkamera - also auch für die Besitzer einer Phantom 2 VISION mit integrierter FC200 Kamera. Adobe Lightroom ist hier in jedem Falle eine auch für Privatpersonen erschwingliche Software (100-120 €)!
Für die Besitzer einer Dji Phantom 2 VISION stellt der Hersteller Dji Innovations ein Linsenprofil (Lense profile) zur Verfügung, mit dem die Verzerrung herausgerechnet werden kann. Die Anleitung dazu gibt es bereits. In diesem Falle bitte hier weiterlesen.
Für die Besitzer einer goPro Hero3 oder Hero3+ gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei Photoshop findet man das neue Profil unter "Filter > Lense Correction" (nicht bei allen Versionen! Bei mir im Adobe Photoshop CS3 geht es nicht / finde ich die Profile gar nicht - evtl hat jmd hier einen Tipp?)
Bei Lightroom findet man das Profil im Modus "Entwickeln" am rechten Rand im Abschnitt "Objektivkorrekturen" (getestet von mir mit Lightroom 4)
Die Objektivkorrektur aktivieren und auswählen:
wenn man das "echte" goPro Profil in den neueren Versionen hat, dann das goPro Hero3 Profil auswählen. In der Regel sollte das Programm die Informationen sogar schon aus dem Bild bekommen und das richtige Linsenprofil dann vorselektieren, sobald man die Objektivkorrektur aktiviert.
Nutzt man in den älteren Versionen ein Alternativprofil (z.B: Dji VIsion FC200), so muss man dort nun dieses auswählen:
Marke > Dji
Model > Phantom Vision FC200
Profil > Adobe (Phantom Vision FC200)
Dann geht man auf Datei > Exportieren und kann dort die Bilder abspeichern.
In diesem Menü kann man auch unter "Vorgabe: > Hinzufügen" diese Änderungen abspeichern und beim nächsten mal automatisch auf ein oder mehrere Bilder anwenden, sodaß die Linsenkorrektur von zukünftigen Bildern mit wenigen Mausklicks automatisch durchgeführt wird.
Hier nochmal ein Beispiel mit dem Sima-Objektivprofil:
Alternativ gob es am Dji Quadrocopter "Phantom 2 VISION" auch die dort integrierte FC200 Kamera.
Beide haben aber eine gemeinsame Eigenschaft: den so genannten Fisheye Effect. Fisheye (=Fischauge) bezeichnet den Effekt, den man vom Blick durch den Türspion kennt: Das Bild ist, besonders zum Rand hin, stark verzerrt.
Die Verzerrung ordnet sich rund um das Zentrum des Bildes - wie der Blick eines Fischauges..
Grund: man will mit den Kameras und den kleinen Linsen der Kameras trotzdem ein weites Umfeld erfassen (Weitwinkel). Dies wird durch diese Verzerrung der Linse erreicht.
Das sieht bei einzenen Aufnahmen zwar ganz lustig aus - oft stört es aber, wenn man ein realistisches Fotoergebnis haben möchte. Oder man will 360° Panorama aufnahmen erstellen (also Einzelbilder zu einem Panorame zusammenfügen). Besonders da sind verzerrungsfreie Bilder eine Vorraussetzung! -> Anleitung zur Erstellen von Luftbild-Panoramabildern
Aber es gib Möglichkeiten, diese Verzerrung nachträglich wieder aus den Bildern zu entfernen. Eine manuelle Entfernung / Entzerrung ist mühsehlig und ungenau. Aber viele Kamerahersteller (hauptsächlich von DSLR Kameras) liefern zu ihren jeweiligen Objektiven ein LInsen-Profil (Lense Profile) für verschiedene Bildbearbeitungsprogramme. In diesem Profil ist die Eigenart und Verzerrung der Linse hinterlegt und kann mittels entsprechender Software (Bildbearbeitungsprogramme) wieder herausgerechnet und somit entfernt werden.
Ich möchte euch hier kurz vorstellen, wie dies z.B. anhand der Programme Lightroom oder Photoshop von Adobe geht. Sowohl für die Nutzer einer goPro Hero3 Actionkamera - also auch für die Besitzer einer Phantom 2 VISION mit integrierter FC200 Kamera. Adobe Lightroom ist hier in jedem Falle eine auch für Privatpersonen erschwingliche Software (100-120 €)!
Für die Besitzer einer Dji Phantom 2 VISION stellt der Hersteller Dji Innovations ein Linsenprofil (Lense profile) zur Verfügung, mit dem die Verzerrung herausgerechnet werden kann. Die Anleitung dazu gibt es bereits. In diesem Falle bitte hier weiterlesen.
Für die Besitzer einer goPro Hero3 oder Hero3+ gibt es zwei Möglichkeiten:
- ihr besitzt bereits Adobe Lightroom in der Version 5.2 oder neuer oder Adobe Photoshop CS6 (mit integrierten Adobe Bridge / Adobe Camera Raw 8.2 oder neuer). In diesem Falle ist das goPro Hero3 Lense profile bereits in den genannten Produkten integriert und verfügbar
- ihr besitzt zwar Photoshop oder Lightroom - aber in einer älteren Version (Photoshop CS5 / CS4 /CS3 oder Lightroom 4 / 3 / 2). In diesem Falle ist das goPro Hero3 Lense Profile leider nicht integriert. Unglücklicherweise stellt weder goPro noch Adobe das Lese Profile zur Fischaugen-Entzerrung einzeln zur Verfügung (zumindest aktuell noch nicht). Eine Integration des Profils in die alten Produkte ist also nicht möglich. Mit folgendem Trick kann man aber ein trotzdem relativ gutes Ergebnis erzielen: man nutzt ein Profil einer anderen aber ähnlichen Kamera / eines ähnlichen Objektivs. Das wäre z.B. das "Sigma DC 4.5mm f/2.8 HSM" welches z.B. in Lightroom Version 4 verfügbar ist. Oder noch besser: man installiert sich das Profil der Phantom 2 VISION FC200 Kamera, welches dem Linsenprofil der goPro sogar noch näher kommt. (Anleitung und Download hier: FC200 Lense Profile / Fisheye)
Bei Photoshop findet man das neue Profil unter "Filter > Lense Correction" (nicht bei allen Versionen! Bei mir im Adobe Photoshop CS3 geht es nicht / finde ich die Profile gar nicht - evtl hat jmd hier einen Tipp?)
Bei Lightroom findet man das Profil im Modus "Entwickeln" am rechten Rand im Abschnitt "Objektivkorrekturen" (getestet von mir mit Lightroom 4)
Die Objektivkorrektur aktivieren und auswählen:
wenn man das "echte" goPro Profil in den neueren Versionen hat, dann das goPro Hero3 Profil auswählen. In der Regel sollte das Programm die Informationen sogar schon aus dem Bild bekommen und das richtige Linsenprofil dann vorselektieren, sobald man die Objektivkorrektur aktiviert.
Nutzt man in den älteren Versionen ein Alternativprofil (z.B: Dji VIsion FC200), so muss man dort nun dieses auswählen:
Marke > Dji
Model > Phantom Vision FC200
Profil > Adobe (Phantom Vision FC200)
Dann geht man auf Datei > Exportieren und kann dort die Bilder abspeichern.
In diesem Menü kann man auch unter "Vorgabe: > Hinzufügen" diese Änderungen abspeichern und beim nächsten mal automatisch auf ein oder mehrere Bilder anwenden, sodaß die Linsenkorrektur von zukünftigen Bildern mit wenigen Mausklicks automatisch durchgeführt wird.
Hier nochmal ein Beispiel mit dem Sima-Objektivprofil:
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