Mein erster Flug oder besser Versuch

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    • Mein erster Flug oder besser Versuch

      Hi,

      obwohl ich die Bedienanleitung "studiert" habe, ging der Jungfernflug mit einer Dromida Ominus oder besser gesagt die Startversuche völlig daneben.
      Kam mir mit fast 50 Jahren vor wie ein kleines hilfloses Baby, das mit den Steuerknüppel und Schaltern völlig überfordert war.
      Hoffe, dass es bis Ende September etwas besser klappen wird.

      Grüße von der schönen Mosel

      Udotschka
    • Hallo Udotschka,

      das wird schon, ist wie mit dem Autofahren, das muss man auch erst lernen.

      Fang klein an. Such dir eine schöne freie Fläche mit vieeeeeeel Platz und wenig Wind.
      Stell dich mit paar Metern Abstand hinter den Kopter und bring ihn in die Luft (nicht sehr hoch).
      Lass ihn schweben und versuche die Position zu halten, dann wieder langsam runter und die Landung üben.
      Als nächstes wieder starten und dann den Kopter um die eigene Achse drehen oder zur Seite schweben lassen,
      dann mal paar Meter vorwärts und rückwärts fliegen, so bekommst du langsam ein Gefühl für das Gerät.
      Erwarte nicht das du nach ein paar Starts und Landungen schon richtig fliegen kannst.

      Übung macht den Meister ;)

      Gruß aus dem Taunus

      Michael
    • Hallo,

      kann mich der Aussage Michael_Kopter nur anschließen. Klein anfangen, viel Platz und üben, üben, üben
      Habe mit einer kleinen Air Night von Parrot angefangen und dann auf die B2 mit SC gewechselt, war schon ein grasser Unterschied, aber im positiven Sinn, da die B2 wirklich in der Luft steht wie eine eins

      Am meisten macht es natürlich mit Gleichgesinnten Spaß und erleichtert den Anfang im Kopterfliegen doch seht.

      Also viel Spaß

      LG
      Thomas
    • Hallo Michael/Thomas,

      vielen Dank für Eure Tipps - bin ja mal froh, nicht gleich beschimpft zu werden.

      Meine Ominus ist mittlerweile schon kaputt (Kabel abgerissen) und gestern machte ich erste Versuche mit einer kleinen Hubsan - Ergebnisse waren natürlich identisch miserabel.
      Es ist mir einfach nicht gelungen, ganz einfache Übungen durchzuführen - das gute Teil hat sich permanent selbstständig gemacht - gebe aber nicht auf - bis nächsten Sommer wird es hoffentlich bisschen besser klappen.

      Liebe Grüße

      UDo
    • So wie ich das Lese, kommst Du mit dem "grundsätzlichen" geknüppel nicht klar...

      Immer locker bleiben, das ist eigentlich nicht wirklich schwer. Problematisch ist es nur ganz am Anfang, wenn man zum ersten mal alle 4 Funktionen auf einmal "in der Hand hat".

      Schau Dich mal nach nem vernünftigen Sim um. Da kannste dann zumindest mal das mit dem "welcher Knüppel macht was" gefahrlos und ohne Schrott lernen.
      Da den grundsätzlichen Dreh rauszubekommen dürfte recht fix gehen, und dann weisst Du zumindest mal auch "in echt" was das Ding bei welchem Steuerbefehl so treibt!

      Am Anfang meiner "Helikarriere" dachte ich mir auch: Nein, das lernste nie, das ist viel zu heftig.
      Nach dem ich im Phönix meine ersten, hm, 1000 Helis getötet hatte, hörte der Boden dann auf einmal auf, sich den Flugapparat jedes mal wieder zu holen ;)
    • Einfach weitermachen
      Es gibt Momente, da verzweifelt man. Dann kommen die Momente, wo ein Knoten nach dem anderen platzt.

      Ich z.B. dachte nie, dass ich im Acromodus LOS fliegen kann (reiner Sichtflug). Vorgestern ne intensivere LOS Session gehabt. Achten fliegen, 2 Flips oder Rolls samt Drehung und sicherem Fangen ging am Schluß, auch in 10 Meter Entfernung.
      Gestern war ich dann selbst überrascht wie gut das von der Hand ging. Die Intuition kommt... Frag mich heute nicht mehr wie ich die Sticks bewege, das läuft automatisiert wie das kuppeln und schalten beim Auto fahren. Die Momente wirst du mit Eifer und Übung auch erreichen.
    • Hallo UDo,

      wie schon hier geschrieben, einfach am Ball bleiben und weiter machen, dass wird schon

      Wir, also meine Kopter begeisterten Kollegen und ich, haben mit einem Minikopter von Ama..... Angefangen, kleines Ding, passt auf die Handfläche und man kann "drauflos knüppeln" um ein Gefühl für die Steuerung zu bekommen.

      Alternativ und preiswert ist natürlich der schon erwähnte Simulator, spart Geld und Nerven, da er nicht kaputt geht.

      Was mir persönlich sehr geholfen hat, war der erwähnte Air Night, da er sich selbst stabilisiert, gibt einen wieder Selbstvertrauen, auch wenn er nur über eine App steuerbar ist.

      Eventuell gibt es in deine Nähe ein paar Kopter Piloten die Unterstützung geben können?

      LG
      Thomas
    • Du gehst den steinigen Weg, so lernst du was. Wenn alles von alleine geht...Start & Lande Assistent. Waypoint und RTH und Trallala....und fällt ne Hilfe aus...dann wird um Hilfe gerufen.

      Wiese mit höherem Gras, falls es das bei dieser Trockenheit noch gibt.....und nicht am Bremmer Calmot üben.

      Kleinholz gibt es auch nach Jahren......gibt schlimmeres...Heli zB. :D
    • Pehaha schrieb:

      Du gehst den steinigen Weg, so lernst du was. Wenn alles von alleine geht...Start & Lande Assistent. Waypoint und RTH und Trallala...
      Ja, Peter, da sagte was wahres!!

      Ich weiß "damals" noch, als ich mir den ersten Quadkopter gebaut habe... Meine "Heliskumpels" meinten damals: Jaaa, das hat doch mit fliegen nix zu tun - das Ding macht doch alles selbst!!!

      Zugegeben, ich war damals recht überrascht, als ich den ersten Gaui X500 fertig hatte... Das ging ja wirklich wie von selbst...

      Ja, und dann verlor ich die "Szene" a paar Jahre aus den Augen und stieg vor einigen Monaten mit nem P3A wieder ein...

      Ich hab ja vorher recherchiert, und wusste wohl von der Theorie her, was da mittlerweile "normal" ist, aber, als gestandener Helipilot muss ich gestehen, dass ich mehr als nur überrascht war, als ich den P3A das erste mal hochgezogen habe und das Ding einfach nur wie angwurzelt in der Luft stand.

      Den meisten der heutigen "Piloten" werden das wohl gar nicht zu würdigen wissen, aber, das was heute absolut normal ist, war von wenigen Jahren noch absolut undenkbar!

      Vielleicht a bisserl vermessen, aber, wenn man heute das fliegen an sich als Herausforderung sieht, so war "damals" alleine das Heckschweben schon der absolute Hammer!! ;)