GoPro Hero 5 - warten oder Alternative suchen?

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    • GoPro Hero 5 - warten oder Alternative suchen?

      Hallo. Ich bin komplett neu in Sachen Drohnen. Ich habe vor, mir einen Quadrocopter zu holen, der sich preislich bis etwa 350€ bewegt. Mir sind gute Aufnahmen sehr wichtig. Deshalb möchte ich auch zusätzlich eine sehr gute Kamera haben. Ich habe hier quadrocopterkaufen.org/quadroc…ohne-quadrocopter-hero-5/ erfahren, dass die Hero 5 bald erscheinen soll und es klingt auch vielversprechend. Meint ihr es lohnt sich, auf diese Kamera zu warten oder habt ihr andere Tipps für mich? Die Aufnahmen sollten auf jeden Fall ruckelfrei sein und dementsprechend bin ich für jede Empfehlung für einen Quadrocopter offen. Da es unter euch mit Sicherheit viele Experten gibt, würde ich mich über jede Antwort freuen.

      Vielen Dank im Voraus
      Grüße, Michi
    • Nichts gegen deine Wünsche und Sehnsüchte - ich verwende Kameras
      von <60€ bis €80 und habe daran nichts auszusetzen. Um GoPro
      mache ich einen Bogen wie um Hasselblad. Sie können mit einer GoPro
      locker mithalten, wenn sie auch 4K nur mit 3600x2025 machen.
      Wer das merkt hat von FIELMANN eine GUCCI-Spezialbrille um €9.999

      Warum auf Hero5 (???) warten - eine Hero4 ist doch teuer genug.
      Den Preis kennst du aber schon - bei einem 350€ Copter?

      Was biber unten schreibt - dem stimme ich voll zu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pino ()

    • Der Preis der GoPro 5 soll zum Einstieg wohl zwischen 400 und 500 Euro liegen. Das Ding an einen Quadrocopter zu hängen, der sich preislich um max. 350 Euro bewegen soll, ist eine Fehlinvestition. Da kann man lieber gleich 700,- Euro in die Hand nehmen und sich z.B. einen Phantom 3 mit 4k Kamera zulegen der auch schon für das Geld zu haben ist und out "of the box" sofort einsetzbar ist. Eine GoPro an einen 350,- Euro-Kopter zu hängen, schön und gut, aber FPV soll ja irgendwie auch noch funktionieren und da sind dann u.U. weitere Basteleien und Investitionen nötig. Die Zeit der GoPro- und Actioncams an Drohnen ist eigentlich passé, es lohnt sich nicht mehr. Ganz abgesehen davon, dass GoPro Kameras immer schon völlig überteuert waren.
    • Zwischen den Billigcams für 50,-- EUR und einer Gopro gibt es schon Unterschiede. Bildkompression braucht Rechenleistung, und da mangelt es bei Billigcams oft dran. Ebenso gibt es unterschiede bei den Sensoren, am Tag ist das oft kein Problem, aber wenn das Licht mal schlechter wird, trennt sich die Spreu vom Weizen.

      Weiter oben wurde gesagt, GoPro ist überteuert. Dem stimme ich zu. Eine Sony QX100 kostet nicht mehr, hat aber einen optischen Zoom und einen echten Autofokus.

      Die GoPro mit dem Weitwinkel und Fisheye ist gut, um damit mit dem Mountainbike seine Downhill Fahrt aufzunehmen, oder auf der Sommerrodelbahn, oder mit dem Motorrad.... Eben Action. Am Kopter für Landschaft, Häuser, langsame Schwenks und ähnliches ist das Fisheye ungeeignet. Und eine GoPro auf ein normal abbildendes Objektiv umzurüsten kostet dann noch mal richtig.

      Ich habe einen F550 mit Zenmuse H3 3D und GoPro 3+ BE. Seit ich einen P3P habe, steht der F550 eigentlich nur noch rum. Die Bildqualität vom P3P ist nicht schlechter, das Objektiv hat kein Fisheye, der Videodownlink per Lightbridge klappt sehr gut, die Bildqualität ist deutlic hbesser als bei konventionellem FPV mit analogen Sendern, und das Ganze ist fernbedienbar. Man kann während des Fluges Fotos auslösen, Videos starten und stoppen und Belichtungseinstellungen ändern. Dazu sieht man wahlweise statt dem Kamerabild eine google Maps Karte mit eingeblendeter Position und Flugdaten. Bei der GoPro kann man nur vor den Start die Aufeichnung starten und nach der Landung wieder stoppen.

      Den F550 werde ich wohl mit der QX100 ausstatten, der Zoom wäre dann ein Grund, mit dem Ding wieder mehr zu fliegen.
    • Ich bin selbst schon viel mit Gopro 3 und 4 geflogen und finde sie aufgrund ihres extremen Weitwinkels ungeeignet für Luftaufnahmen. Die kann man ohne Linsenkorrektur kaum anschauen und dabei geht zuviel Randschärfe verloren. Das ist bei 4K schon sehr ärgerlich.
      Hol dir lieber nen Phantom fürs gleiche Geld, dann hast du das Problem nicht und kannst die Kamera gescheit von unten bedienen.
    • So ist es. 170°-130° sind nervig, egal was auf der Kamera draufsteht. Da ist GoPro von vorgestern, ich kann bei meiner
      60€-Cam 170°/140° .. 70° wählen. GoPro baut so etwas nicht nach, die bleiben bei ihren veralteten Bauplänen.

      Übrigens ist auch Downhill mit einer 500€ Hero Furz par excellenze! Dazu tuts auch eine um 39€ :) Aber
      mit GoPro ist man in der Clique "King of the Ring" - darauf kommt es doch an. Unter gleichen die auch
      nix verstehen ;)

      Meine NonGoPros haben allesamt Wechseloptik, 1.53mm-50mm, Zoom 2.8mm-12mm, fokussierbar ... kostet zusammen weniger als
      EINE GoPro Hero4!

    • wenn Du schon 2...3... GoPro's haben solltest, dann brauchst Du natürlich nur noch das Geld in einen Copter stecken.
      Da ich HERO 3W und 4B habe, entschied ich mich für den Typhoon G.

      Ich empfehle auch vorher OHNE Gimbal zu fliegen/üben, denn wenn der Copter, wie bei mir, unerwartet nach einem zehn minütigem Flug ein Rotorblatt verliert und auf das GoPro-Gimbal abstürzt wird es teuer!
      Das Gimbel min. 250€ + eine neue/gebrauchte GoPro, Ersatzteile für den Copter nicht eingerechnent!

      Am besten das x-mas-geschäft abwarten, wenn alle herstelle wieder das zeug rauswerfen, sich ordentlich informieren, die "Kohle" parat legen und nächste Saison einen kaufen.
      Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
      (A.Einstein)
    • Und da beachte auch noch mal Baloonix (Nr. 6) RC-Roles Beitrag (Nr. 7). GoPros an Koptern waren im Prinzip eine Notlösung, man hat sie noch bis vor ca. 2 Jahren an den meisten Koptern verbaut oder sie mit speziellen Gimbals dafür vorbereitet. Die GoPro war leicht und hatte eine hohe Auflösung und es gab noch keinen Alternativen. Dennoch war, ist und bleibt die GoPro eine Actioncam, die eigentlich für ganz andere Zwecke entwickelt wurde. Sicher mach sie gute hochaufgelöste Aufnahmen, aber allein schon ihr Fisheyeobjektiv ist für Luftaufnahmen eigentlich ungeeignet. Du wirst auf Dauer mit den Videos nicht wirklich glücklich sein, wenn du sie mit heutigen Koptervideos vergleichst. Runder Horizont, extrem stürzende Linien und die Propeller ständig im Bild machen auf Daur wirklich keine Freude. Für Outdoor-Action ist es OK, da ist ein möglichst großer Bildausschnitt gefragt, aber wir Kopterflieger wollen heute möglichst naturrealistische Bilder haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Rundgebogene Welt nervt ungemein, die Welt ist eine SCHEIBE!
      Ich "geniesse" meine schmalwinkeligen Objektive an Actioncams,
      hätte die Phantom 3 4K nicht 94° hätte ich sie nie und nimmer gekauft,
      170° sind zum Abgewöhnen. Selbst bei meinen "Billigcams" lässt sich
      der Aufnahmewinkel zwischen 170° und 70° wählen.
      Von den Wechselobjektiven (siehe oben) gar nicht zu reden.





      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pino ()

    • @pino
      Gib doch mal ein paar Infos zu den von Dir verwendeten Kameras und Objektiven, sowie zu den Bezugsquellen. Wären die auch mit einem für GoPro ausgelegten Gimbal verwendbar?
      Eine solche Minikamera mit Wechselobjektiv wäre nämlich tatsächlich interessant.
      Gruß: Franki

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franki () aus folgendem Grund: Ergänzende Frage

    • Meist bestelle ich bei aliexpress.com, das sind 1000e Händler, alle nett und freundlich, zudem sehr günstig.
      Die Kameras werden unter x Namen verkauft, vermutlich gibt es (wenige, unbekannte) chinesische
      Grosshersteller - die wohl auch "Markenkamera"vertreiber beliefern, die gar nicht selbst produzieren.
      Auch Objektive gibt es in grosser Zahl, ab € 2.50 (mit Versand), die sind nicht von schlechten Eltern.
      Bei aliexpress unter "M12 Objektiv" suchen, nach Preis ordnen (und ohne Versandkosten).

      M12 sind Objektive für Überwachungskameras, die identisch für ActionCams eingesetzt werden. Diese
      kann man leicht aus der genormten Fassung rausschrauben und andere einsetzen - justieren am besten
      per HDMI-Anschluss an einem grossen Monitor oder TV.

      Wichtig ist: während rrrichtige Kameras ein IR Cut Filter vor dem Sensor haben ist das bei ActionCams
      nicht der Fall, es sitzt hinter dem Objektiv, die oft (zur Erweiterung des Spektrums) OHNE IR Cut zu kaufen sind.
      Fehlt es, so hat man einen deftigen Rosastich, solche Filter bekommt man um € 0.80 (ca 9.5mm Durchmesser)
      vorsichtig mit zwei Microtröpfchen Sekundenklebr hinten ans Objektiv kleistern.









      ohne IR Cut Filter


      mit/ohne IR Cut Filter - zur Veranschaulichung habe ich ein 58mm IR Cut Filter (€8) vor eine
      Actioncam mit Objektiv ohne Filter gehalten.


      Zoom - focusierbar


      180° ... IR Cut Filter

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von pino ()

    • Ich gebe gerne Erfahrungen weiter, leben = lernen.
      Vor allem kosten die Zutaten nicht viel.
      Denken, aber das können die Leut heut fast nicht mehr.

      Dem beuge ich vor: NULL Fernsehen, KEIN Handy, KEINE Werbung.
      Internet ist mein Brockhaus :)

      Nachtrag: die IR Cut Filter (Gegenteil von IR Pass Filter) sind leicht bläulich,
      der rote Schimmer ist nur die Vergütung. Erstaunlich ist, wie so ein Filter
      UV und IR rausfiltert - das gesamte Spektrum lässt sich gar nicht fokussieren (siehe oben)
      was bei Überwachungskamera egal ist, dort kommt es vorrangig auf Sicht in der
      Dunkelheit an, deshalb sind dort die Filter (elektrisch) ein-/ausschwenkbar

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pino ()