So viele Naturschutzgebiete gibts ja nun auch wieder nicht. Und über dem Rest der Natur kannst du normalerweise fliegen.

Genau und über die Gemeinde fliegen ist gar nicht verboten (auch nicht generell über Nachbars Grundstück)...

Über Naturschutzgebiete gibt diese Karte Auskunft:

geodienste.bfn.de/schutzgebiet…?scale=5000000?layers=524

Überfliegen darfst du es, quasi dran vorbeifliegen..darfst nur nicht darüber stehen bleiben und filmen..

Über die Suchfunktion oben rechts kann man z.B. mit "wo darf ich fliegen..." nachlesen.

Genau. Wenn du das machen willst, musst du den Nachbarn vorher fragen weil es dabei um seine Persönlichkeitsrechte geht. Damit er sich nicht wundert und sauer wird, sag ihm vorher bescheid, dass du eigentlich dein Grundstück von schräg oben filmen willst und dazu über seins fliegen musst. Ist nicht vorgeschrieben aber besser für die Nachbarschaft.
Wofür du luftrechtlich eine Erlaubnis vom Grundstückseigentümer brauchst sind Starts und Landungen. Ist also kein Problem, wenn du auf deinem Grundstück startest und über das Gemeindegebiet fliegst. Startest du auf dem Dorfplatz muss die Gemeinde einverstanden sein. Wenn kein Verbot in der Gemeindeordnung drin steht ist es womöglich nicht generell verboten also erlaubt, da der Dorfplatz ja der Allgemeinheit zu Erholungszwecken zur Verfügung steht. Sicherheitshalber kannst du auch hier vorher fragen.
Das alles ist kein Problem wenn du zum Zwecke deiner Freizeitgestaltung fliegst. Ist der Zweck irgend ein anderer ist alles viel komplizierter.
Auf jeden Fall beachten musst du die Luftraumbeschränkungen in dieser Karte maps.openaip.net/. Liegt dein Fluggebiet in einem der rosaroten Bereiche brauchst du eine Freigabe von der zuständigen Flugsicherung. In einigen dieser Bereiche sind generell Flüge bis 30m Höhe erlaubt. Eine Freigabe brauchst du auch, wenn dein Flug innerhalb 1,5 km um Flug- oder Hubschrauberlandeplätze stattfindet (siehe Karte).
Das zusammen mit den o.g. Naturschutzgebieten sind die wichtigsten Beschränkungen, die du beachten musst.

Eigentlich kann man sagen: Kopf einschalten.

Wo man Mensch oder Natur stört, würde ich auch nicht fliegen (Parks z. B.) oder wo viele Menschen unterwegs sind (Strandpromenade oder so).

Ansonsten stimme ich den anderen Aussagen zu

... und bin froh, dass es (noch) so ist mit den Regelungen ... möge es so bleiben zum Wohle der ernsten Piloten unter uns

In entsprechender Höhe geht das sicherlich. Ich würds aber dennoch unterlassen, denn mit den Nachbarn muss man zusammenleben. Länger als die Lebenszeit einer Drohne ist.

Wird bei Erlass der neuen Verordnung aber Geschichte sein.

Wenn du demnächst nur über Wiesen fliegen möchtest, lohnt sich die Anschaffung. Ansonsten warte ab.

Du müsstest deinen Nachbar halt vorher fragen, falls die geplante Verordnung so kommt. Das kann aber noch ein Weilchen dauern. Deshalb würde ich nicht solange abwarten sondern gleich loslegen.

Ja aber mal im Ernst. Selbst wenn du deine direkten Nachbarn fragst, kannst du ein paar Meter nach rechts, links, vor und zurück und kannst dann den nächsten und übernächsten Nachbarn fragen.

In der Praxis juckt das bei mir hier keinen, ob ich fliege oder nicht. Habe ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn und das ist auch gut so. Habe auch immer auf ausreichend Abstand und Höhe geachtet, so dass ich niemanden belästige oder einschränke.
ABER
Ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, bei jedem zu klingeln, dessen Grundstück ich in weiterer Entfernung und in großer Höhe überflogen habe.
Genau das ist aber die Zukunft, wenn ich nicht mit dem schalen Gefühl fliegen möchte, dass irgendwo ein Blockwart mit dem Feldstecher sitzt , der mich anscheißt.

Vor dem Hinzergrund hätte ich auf das Hobby verzichtet, wenn ich das geahnt hätte.

Das ist wie mit "Airsoft" das sind so "Rand-Hobbies" die gerne mal grundlos auf Generalverdacht sehr stark eingeschränkt werden. Trifft halt meistens nur die Leute, die sich an die Regeln halten.
Ich erinnere mich an einen Artikel im General-Anzeiger (eine Zeitung aus Bonn), die in Ihrem Artikel von der "übermäßig" gefährlichen Anzahl von Quadcoptern am Himmel "aufmerksam" machte und es ja Schätzungsweise 400000 dieser Teile im Umlauf befinden (also einschließlich der 4x4cm Teile fürs Wohnzimmer).
Im Frankfurter Stadtpark (Hausen) gibt es auch ein paar Leute die da FPV fliegen, habe Ich auch noch nie gesehen/gehört.

Ich sehe das für mich so: Ich habe eine Haftpflicht die das mit abdeckt, fliege relativ selten in Deutschland (meist in Frankreich/Luxemburg da ich noch andere Flieger habe).
Würde ich mir derzeit einen kaufen, oder dazu raten? - Ja, auf jeden Fall. Wenn man sich schon von einem Entwurf einschüchtern lässt, ist man meiner Meinung nach sowieso "Fehl am Platz".

Da Ich auch mal in China bin, ist für mich meine Einstellung in Deutschland sowieso: Mit dem Rücken in die Bahn drücken, denn mit dem Rücken wird nicht diskutiert

Wenn ich jetzt aktuell nicht gerade das mit meinem Partner gewerblich machen würde und das mit der zum Glück nur knapp 3,4Kg schweren Dji Inspire RAW , würde ich ehrlich gesagt für mich selbst & rein Privat noch heute erstmal meine bestellte Dji Mavic stornieren .

Und lieber abwarten bis nächsten Sommer 2017 , was ich genau nur noch als Privat-&Hobby Copter Besitzer ab 05.2017 darf.
Aber wie schon gesagt , das ist meine pers. Meinung die ich für mich so sehe .

Noch ist es nicht so weit und selbst wenn, werden die meisten einfach komplett auf legal, illegal, schei... umschalten.

Es gibt jetzt schon zu wenig Möglichkeiten um alle konstant zu überwachen und spätestens dann, wenn kaum noch jemand Skrupel hat weit jenseits der Sichtgrenze zu fliegen wird es erst recht schwierig erwischt zu werden.

DJI-Phantom4 wrote:

Und lieber abwarten bis nächsten Sommer 2017 , was ich genau nur noch als Privat-&Hobby Copter Besitzer ab 05.2017 darf.

Ob das hinhaut, war wohl ironisch...

Netter Artikel....
mobil.n-tv.de/wirtschaft/Exper…hnen-article18625746.html

DJI-Phantom4 wrote:

Und lieber abwarten bis nächsten Sommer 2017 , was ich genau nur noch als Privat-&Hobby Copter Besitzer ab 05.2017 darf.

Das ist ja länger wie die Halbwertszeit einer neuen Drohne bis zum ersten Crash. Bis dahin ist die "Geil, ich will unbedingt auch noch so ne Drohne haben"-Stimmung längst verflogen und das Teil hat im Regal schon Staub angesetzt weil man keine Ideen mehr hat was man damit noch alles von oben filmen könnte. Falls man doch noch fliegt gibts keine Ersatzteile mehr, weil schon die übernächste Version der Drohne auf dem Markt ist.
8 Monate warten sind im Drohnenzirkus eine Ewigkeit.

DroneNuts wrote:

DJI-Phantom4 wrote:

Und lieber abwarten bis nächsten Sommer 2017 , was ich genau nur noch als Privat-&Hobby Copter Besitzer ab 05.2017 darf.

Ob das hinhaut, war wohl ironisch...
Netter Artikel....
mobil.n-tv.de/wirtschaft/Exper…hnen-article18625746.html

Auschnitt DMFV GF:
"Beim Deutschen Modellfliegerverband sieht man das anders. "Das Gesetz verbietet eh schon vieles, man müsste die Verstöße aber auch mal bestrafen", sagt Geschäftsführer Frank Weigand. Bislang darf eine Drohne bei gewerblicher Nutzung ohne extra Erlaubnis nicht höher als 100 Meter steigen. An Orten ohne Sonderregeln - ausgeschlossen sind zum Beispiel Flughäfen - darf der Hobbypilot die Drohne bis zu 762 Meter hoch steigen lassen. Vorausgesetzt, er kann sie noch sehen. Weigand schlägt eine Kennzeichenpflicht wie am Auto vor, damit auch der Polizist auf Streife die Drohnen kontrollieren könne."


Ah genau solch ein Artikel ist doch echt wieder Typisch für den DMFV-Verband , wittert gegen seine eigenen neuen Kopter-Mitglieder
mit höheren Strafen und härteren Gesetzen!
Mano man wer da als Kopter-Pilot noch Mitglied ist und auch dafür noch bezahlt , dem ist echt nicht mehr zu helfen
Es sei den , er will sowieso das Kopter Hobby aufgeben und Modellflieger werden

Eine Registrierung würde bedeuten, dass der Drohnenpilot identifiziert und zur Verantwortung gezogen werden könnte, wenn seine Drohne in verbotenem Gebiet rumfliegt oder einen Schaden angerichtet hat.
Das geht echt gar nicht. Böser DMFV.