Das Vollbild der Bebop-Kamera beträgt tatsächlich 4096 × 3072 Pixel. Das Fish-Eye-Objektiv hat allerdings einen Blickwinkel von rund 180°. Dies ist wie man weiß nötig um beim Filmen (und JPG fotografieren) einen Bildausschnitt von 1920 x 1080 Pixel in dem Gesamtbild digital hin und her zu schwenken zu können, ohne das dazu ein Gimbal benötigt wird. Außerdem zoomt die Kamera dabei elektronisch noch etwas in das Gesamtbild hinein um den restlichen Fisheye-Effekt zu eliminieren, sodass Der Bildausschnitt im Video-Modus (und JPG-Modus) nur noch 1920 x 1080 Pixel bei 86° beträgt.

Wenn man RAW's im DNG-Format aufnimmt, hat man tatsächlich eine Auflösung von 4096 × 3072 Pixeln, aber die Fisheye-Optik projiziert ein kreisrundes Sichtfeld auf einen rechteckigen Videochip, sodass Bild-Verschnitt übrig bleib und tatsächlich nur 3800 × 3188 Pixel für die Weiterverarbeitung durch Entzerren zur Verfügung stehen. Außerdem hat die Kamera noch nicht den Dynamik-Umfang z.B. einer Mavic-Kamera. Man muss dabei allerdings bedenken, dass die Entwicklung dieser Cam auch schon über 3 Jahre her ist und in dieser Zeit hat sich verdammt viel getan.

Die Bebop als Anzahlung für ne Mavic? Ich hoffe du hast zusätzlich noch 1300€ Cash, sonst wirds nicht reichen

Der Vergleich zeigt auch sehr gut, dass MegaPixel nicht viel helfen wenn die Optik oder das Konzept nicht gut ist.

'Ne Bebop-1 als Anzahlung wird bei den jetzigen Ramschpreisen nicht gerade den tollste Erlös bringen, den man für eine Mavic braucht. Eine B2 samt SC wäre schon besser. Ich behalte meine deswegen einfach. Jetzt zum Winterhalbjahr kaufe ich mir sowie so noch nichts neues.

Das Konzept ist schon genial, da hat sich bis heute noch kein anderer so richtig herangetraut, aber was nützt es alles, wenn die Kamera als Grundmodell für diese Stabilisierungstechnologie inzwischen veraltet ist. Die erste Bebop kam Mitte 2014 auf den Markt was bedeutet, dass die Kamera mindestens schon 2012/13 entwickelt wurde. 2014 flog bei DJI gerade mal eine Phantom 2 Vision mit der ersten eigenen Kamera aber noch ohne Eigenintelligenz, ohne autonome Flugmöglichkeiten. Man kann die Bebop deshalb rein von der Kameraqualität heute eigentlich nur mit einer Phantom 2 oder höchstens mit einer Phantom 3 Standard vergleichen. Auch wenn sie durch die neue Firmware noch mal etwas herausgekitzelt haben, irgendwann ist Ende Gelände. Da wird dringenst etwas neues kommen müssen.

Ich brauche ja etwas kleines und da kam mir die Bebop damals gerade recht, zumal es nichts anderes gab was in der Größe die gleiche oder bessere Leistung brachte. Das ändert sich ja jetzt erst mit der Mavic. Für die großen weißen sperrigen Flugtische von DJI habe ich mich nie so richtig begeistern können. Naja bessere Drohnen von DJI. Als die Bebop 1 auf den Markt kam, gab es gerade mal den Phantom 2 Vision und was war daran schon besser. Mit der heutigen Generation ist die Bebop 1 nicht mehr vergleichbar. Naja, wer sich eine Mavic nur zum rumheizen kauft, ist das Perlen vor die Säue. Wer das in erster Linie will, kann es auch zum halben Preis erheblich agiler haben. Das ist in erster Linie eine portable Flugkamera erste Güte. Ich bin ja trotzdem immer noch der Meinung, dass Parrot auch noch etwas herausbringt. Blöd sind die ja auch nicht und lassen sich die Butter ganz vom Brot nehmen und genug High-Tech Firmen die in der Parrot-Group stecken, gibt es ja auch.

Der wichtigste Showroom für Neues am Drohnenmarkt war eigentlich immer die CES in Las Vegas und die ist erst im Januar. Warum DJI, Yuneec und GoPro jetz schon mit ihren neuen Modellen harausgekommen sind, weiß der Teufel. Eigentlich ist der Herbst bis auf das Weihnachtsgeschäft nicht unbedingt die allerbeste Jahreszeit für Drohnen. Möglicherweise haben sie sich gegenseitig die Hölle heiß gemacht um erster zu sein.

Auch keine dumme Idee
Und wenn Du die Bebop jetzt für 270€ loswirst: verkaufen! Im Winter wirst Du eh nicht so oft zum Fliegen kommen, denke ich.

Wie läuft denn eine Haftpflicht ab?

Achso verstehe. Dachte jetzt an eine PHV bei ner Versicherung.

Das tut man doch auch nicht unbedingt. Zumindest nicht beim DMFV. Da bezahlst Du nur für die Zusatzversicherung (z.B. Form II) den kompletten Beitrag und für den Rest anteilig. War zumindest bei mir so, als ich Jahresmitte 2014 eingestiegen bin.