Die werden nie aussterben, sind wie kleine Kinder, die mit
Laserpointern Hubschrauberpiloten blenden.

Hahahaha, ist ja lustig ....

Halo pino,

leider ist das ueberhaupt nicht lustig, und ich bin mir auch sicher dass Du das auch so siehst.

Aber wenn Du das hier so schreibst muss man auch was dagegen sagen. Leute, die keine Ahnung haben und mit ihren Spielzeugen (so sehen sie das ja wohl) son Mist bauen, bewirken, dass strengere Gesetze und Vorschriften erlassen werden, was im Endeffekt bedeutet, dass wir, die wir uns ein wenig an die Regeln halten, weniger und an weniger Orten fliegen duerfen. Ausserdem wirken sich solche Berichte nur so aus, dass die Leute, die sich eben nicht mit dem Thema beschaeftigen, in ihrer meist soswieso schon negativen Grundhaltung Drohnen gegenueber bestaerkt sehen.

Nicht lustig.

i.

Solche Meldungen bekomme ich fast schlüssig erwiedert, wenn ich jemanden erzähle,
dass ich 'ne Drohne habe. Wenn diese Spielzeug-Honks sich weiter vermehren, müssen wir bald alle Drohnen abgeben,
und dürfen nur ran, wenn die Erzieherin uns den Schlüssel gibt.
Anderes mögliches Szenario wäre "electric Warfare" -die Drohne stürtz in Sperrgebieten sofort ab,
durch Funk-Sperrfeuer , oder sie fliegt selbständig zur nächsten Polizeiwache, oder deine Drohne
macht ein Selfie von dir und die Flight-App mailt das dem Gesetzgeber, sobald du widerrechtlich fliegst~
(nur gesponnen- kein Anspruch auf Belegbarkeit oder Schlüssigkeit)
Jedenfalls sind die blöden Fun-Flieger erschreckend repräsentativ für dieses Hobby.
Ich als RTF-Einsteiger stehe da sofort unter Generalverdacht- weil ich augenscheinlich
auch "nur" rumfliegen will, ohne Hintergrundwissen.

Ein Artikel auf Basis einer Pressemitteilung der DFS. Googlet mal nach "DFS Drohnen Report".

Die DFS handelt nicht selbstlos - eine herausragende Motivation ist, dass sie das Personal ihrer DFS-Akademie nur zu gerne mit den Aufgaben betreuen möchte, die ein allgemiener "Drohnenführerschein" mit sich bringen würde. Das Gleiche gilt bei Forderungen nach einer Registrierungspflicht, die selbstverständlich auch über die DFS abgewickelt werden könnte.

15 angebliche Zwischenfälle mit Drohnen stehen dabei 222 Beinah-Zusammenstössen von Flugzeugen entgegen. Und das ist nur die Zahl, die dem LBA von den Flugunternehmen gemeldet wurde - private Flieger sind da nicht erfasst. Diese Zahl hat sich seit 2010 fast verdoppelt.
Also sollte die DFS sich besser ihren Kernaufgaben widmen und die Sicherheit in der zivilen manntragenden Luftfahrt wieder erhöhen, statt neue Nebenschauplätze aufzuziehen. Abgesehen davon gibt es auch widersprüchliche Aussagen von DFS Mitarbeitern zur Erfassung von Drohnen-Zwischenfällen.

Trotzdem wird man weitere reisserische Meldungen in den Medien serviert bekommen, weil es ja auch so populär ist (siehe Umfrage hier). Also immer schön hinterfragen, worum es den einzelnen Playern denn wirklich geht, wenn sie sich der Medien bedienen.

Fährt man am Flughafen Stuttgar vorbei, sieht man viele Sportflugzeuge da stehen. Da wird auf dem gleichen Flughafen Flugbetrieb mit Verkehrsfliegern und Sportfliegern gemacht. Die fliegen genau so wie wir zum Spaß rum. Und da gab es weltweit schon mehr als 750 Tote bei Zusammenstößen zwischen Verkehrs- und Privatflugzeugen. Wenn man mehr Sicherheit will, kann man da zuerst mal dran arbeiten. Also z.B. den Luftraum üm Verkehrsflughäfen großräuming für Privatflieger verbieten.

Richtig, aber da müsste man ja mehr arbeiten, und hätte keine neuen Betätigungsfelder - aber genau die sucht die DFS. Dem steht auch erst mal nichts entgegen, wohl aber, dass man versucht, seine Ambitionen über solche Horror-Szenarien durchzusetzen, die letztlich nur das Schüren der öffentlichen Angst bewirken sollen.

Natürlich ist das vordergründig ein einfacher Weg: Dass Angst ein großes Momentum bei der Umsetzung auch fadenscheiniger politischer Argumente erzeugt, sieht man ja aktuell in den USA auch bei dem tremendous Donald Trump. Bleibt zu hoffen, dass an den gesetzgebenden Schaltstellen die richtigen Leute sitzen, die das Spiel durchschauen. Aber da das so offensichtlich ist, gehe ich mal davon aus.

Ich finde es erschreckend wie schnell "Realitäten" geschaffen werden durch Schmierblätter. Mensch pur.

Selbst in meiner eigenen Verwandschaft hat sich das negative Bild ein stückweit manifestiert, nur durch diese teils sehr sehr unrealistischen Berichte.

Ich sag's mal so: Früher sahen die Verkehrspiloten "Unidentifizierbare Flug Objekte", heude seheen sie stattdessen "Drohnen"...

Unterhält man sich mal mit einem unvoreingenommenen Berufspiloten mit etwas Ahnung auch von Drohnen zu diesem Thema, dann stellt man fest dass beide gleich darüber denken und nur den Kopf über solche Meldungen schütteln...

Gruß Gerd

Mag auch gut sein. Tatsache ist aber, dass uns das als Drohnenpiloten nichts, aber auch gar nichts nutzt. Allein dadurch dass jeder ohne Vorbildung zu Conrad gehen und sich ne Inspire kaufen kann wird extrem viel riskiert. Theoretisch kann ein 5-jaehriger das Teil fliegen, ein voellig unwissender Insulaner von was weiss ich woher oder ein 100-jaehriger, der nichts mehr sieht (das soll jetzt nicht diskriminierend sein, sondern einfach nur ein Beispiel dafuer, dass einfach JEDER das darf). Und das ist halt das Problem. Es gibt - ich sage das mal so optimistisch - uns, die wir uns mit dem Thema beschaeftigen und wissen, dass wir nicht in der Naehe von Flughaefen, ueber Menschenansammlungen oder Einsatzgebieten fliegen, und dass wir eine Versicherung brauchen... es gibt aber auch die, die das nicht wissen. Und - viel schlimmer - mit diesen notwendigen Informationen vielleicht nie konfrontiert werden.

Mal realistisch: Eine Einschraenkung, wo wir fliegen duerfen, wuerde uns allen missfallen. Eine Einschraenkung, WER fliegen darf, faende ich gar nicht so schlecht. Ob das ueber einen Fuehrerschein oder etwas anderes realisiert wird ist mir persoenlich wurscht. Aber so Kraut und Rueben wie es im Moment hergeht wird das halt bald den Bach runtergehen, leider Die Alternative ist Information.... informieren wo es nur geht, jedem sagen was dabei notwendig ist.... vielleicht hilfts.

i.

Leute, es ist müßig über dieses Thema zu diskutieren.

In Zeiten, in denen Menschen freiwillig getürkte "Reality" Formate auf Privatsendern anschauen, Scharen hirnloser Idioten die AfD wählen und ein Donald Trump möglicherweise Präsident der USA wird, muss sich doch wirklich keiner mehr über solche Meldungen wundern.

Oft gehörte Reaktionen auf mein Hobby von Menschen, die von "Drohnen" bislang nur aus Presse und TV gehört haben:

- Ah, damit kannst du bei der Nachbarin durchs Fenster filmen?
- Kann man da ne Bombe dran hängen?
- NSA... blabla, Spionage... blabla
- Haste gelesen, Flugzeug/Flughafen/Zusammenstoß... blabla
- böse Drohne... blabla

Merke: Kommt es im TV, ist es zwangsläufig wahr.

Die meisten Menschen sind einfach nicht fähig oder willens sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, sie glauben, was ihnen vorgesetzt wird.

Eigentlich sollte mir das egal sein, aber es macht mich wütend. Wütend über die schlecht recherchierten und produzierten Beiträge im TV oder Artikel in Zeitungen. Reißerisch aufgemacht, nur um zu gefallen, Panik zu schüren, über das, was man nicht versteht, nicht verstehen will.

Da es mir aber nicht egal ist, werde ich auch weiterhin offen auf diese Menschen zugehen, das Gespräch suchen und aufklären.
Über dieses tolle Hobby, die ungewöhnlichen, für viele immer noch neuen Perspektiven.
Spätestens wenn diese Leute ein paar Bilder oder Clips vom Drehort gesehen haben, bleibt eigentlich nur noch Faszination und positive Gedanken über die Nutzung von "Drohnen".

Gegen solche Idioten, die (ohne Genehmigung) über Flugplätze fliegen, in Einflugschneisen Höhenrekorde erfliegen oder anderen Bullshit treiben hilft auch kein noch so strenges Gesetz.
Ich möchte immer noch glauben, dass die Mehrheit der Copterpiloten verantwortungsvoll mit ihrem Fluggerät umgehen.
Vielleicht naiv.

Habt ihr Sie nicht mehr alle, jeder Beitrag "schiebt" das Teil auf der Startseite unter die ersten 10 Posts. Jeder der sich informieren/einlesen will, stolpert erst mal auf diesen bedeutungslosen Artikel.

Hört auf solche Sachen zu posten.

@DJI-Stammkunde

Project FPV hat gar nicht unrecht... Kyodami schreibt es doch auch, dass es grade diese Meldungen sind, die jeden Drohnenpilot ins schlechte Licht rücken lassen.
Man kann es nicht ändern, dass Journalisten gern solche Ängste schüren, aber an der Verbreitung muss man sich doch nicht auch noch beteiligen.
Am Ende hetzen das doch nur wieder Drohnenpiloten gegen andere Drohnenpiloten - Unruhe stiften... das können die Medien gut.
"Da ist nichts passiert - aber da hätte ja..." Was ist das für Jounalismus? Klickzahlen generieren durch diesen "Wie können die nur...!"-Effekt.

Natürlich ist das Drohnenfliegen am Flughäfen gefährlich!
Die DJI-Sperre für Flugverbotszonen in Nähe von Flughäfen ist sinnvoll, richtig und wichtig.
Aber die, die bewusst solche Manöver fliegen wollen, kaufen sich eben Drohnen ohne Beschränkungen.

Öffentliche Diskussionen darüber wie verantwortungslos andere Drohnenflieger mit ihrem Hobby umgehen schaden auch denen die verantwortungsvoll fliegen...
Die Leute denken nun mal gern in Schubladen

Wenn schon OT von dir, dann mein Sermon dazu:
Ich finde, deine politische Meinung und Diskreditierung Anhänger anderer politischer Richtungen als der der vorherrschenden linksgerichteten Parteien, Medien und Meinungsmache/veröffentlichte Meinung hat mit dem ansonsten interessanten Thread hier und auch in diesem Forum gar nichts zu suchen. Evtl wäre das etwas Passsendes für den Spon (Spiegelonline).

Ganz meine Meinung! Politik sollten wir hier außen vor lassen! Außerdem ist nicht alles, was hinkt, ein Vergleich.