Frage Bebop 2 Bildqualität

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    • Hallo,

      ja, da hast du recht, die Kamera der Bebop ist heute fern aller Standards. Auch bei Release der ersten Bebop im Jahr 2014 war die Kamera schon nicht das Gelbe vom Ei.

      Was mich daran stört ist, dass die selbe Kamera bis letztes Jahr in den jeweilig "neusten" Drohnen von Parrot verarbeitet, bzw. recyclet wurde. Es war eins zu eins die gleich schlechte Kamera in folgenden Modellen:

      Bebop1
      Bebop2
      Disco
      Bebop2 Power


      Parrot hat über Jahre hinweg nichts an der Kamera geändert und sie ohne Upgrades weiterverwurstelt.


      Wenn du dir also im letzten Jahr die Bebop2 Power gekauft hast, hast du eine Kamera bekommen, die wirklich weit weit weg von State of the Art liegt. Über die katastrophale digitale Stabiliserung müssen wir ja nicht sprechen. Ich kann dir nur eine Drohne mit einem 3-Axis Gimbal empfehlen, schweren Herzens 2 Achsen.

      LG
    • @Tueddel Da Parrot nach der Bebop-2-Power und der Disco ganz aus dem Segment "Konsumer-Drohnen" ausgestiegen ist, klaffte da eine Entwicklungslücke von 3 Jahren, die DJI für sich genutzt hat. Es war bis Ende 2016 ja so, dass es nichts in dieser Größe gab, was einigermaßen brauchbare und vor allem stabilisierte Videos machen konnte um es mit kleinem Gepäck auch mitnehmen zu können. Allein aus diesem Grunde habe ich mir damals erst die B1 und später die B2 angeschafft.

      Klöpper wie eine Phantom 2 Vision hatte ich damals nur ein paar Wochen, der war damals soweit OK, aber von der Größe her völlig unbrauchbar für meine mobilen Zwecke (für deine wahrscheinlich auch). Heute sieht es etwas anders aus, es gibt etliche gut transportable Modelle von mehreren Herstellern und auch Parrot ist trotz seinem Rückzug mit der "Anafi" doch wieder eingestiegen.

      Ich bin mittlerweile auf Anafi umgestiegen und begeistert. Als alter Bebopper kommt man sofort damit klar, die Strukturen der Apps sind wegen der Kamera zwar umfangreicher, aber alles was die Flugeigenschaften betrifft ist nahezu identisch.... vielleicht eine Alternative für dich in der nächsten Saison ?

      Leichter und noch kleineres Packmaß als die Bebop und erheblich leiser.... von der besseren Kameraqualität mit 4k, HDR, Zoom und 180° Schwenkwinkel müssen wir gar nicht erst reden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • biber schrieb:

      Anafi umgestiegen und begeistert.
      Das ist interessant! Die Anafi steht auf absehbare Zeit als Option bei mir auf der Wunschliste. Wie Du aus meinem Wirkungsbereich vielleicht erkennst, nutze ich die Drohne schwerpunktmäßig um mich bei Liegerad-Szenen zu filmen. Im Netz bin ich derzeit der einzige Amateur weltweit mit Youtube-Präsenz, der bei Videos Kamera-Drohnen einsetzt. Diesen "Wettbewerbsvorsprung" auf der Jagd nach Klicks möchte ich gern ausbauen. Und ja: Ich brauche die Drohne für mobile Zwecke um sie in kleine Taschen für Tageausflüge zu verstauen und "mal eben" steigen zu lassen.

      In der Liegerad-Szene kommen meine Videos nämlich sehr gut an. Die Zahl der Klicks meiner Videos können sich natürlich nicht mit anderen Sportarten oder Landschafts-Filmern messen. Aber in der Liegerad-Szene spiele ich (jetzt schon) in der vorderen Liga mit. Da will ich dranbleiben. Somit wird über kurz oder lang der Weg an besseren (Luft- und Boden-) Cameras nicht vorbeiführen. Klar, ich habe noch viel zu lernen. Was, selbst als Hobby-Filmer, mit moderner Technik heutzutage an Luftaufnahmen möglich ist, habe ich im Video-Thread gestern angeschaut - und das ist echt beeindruckend! Wenn ich da nur annähernd rankomme hinsichtlich Bildqualität und Bildregie, wäre das natürlich toll.

      Dennoch werde ich keine "Unsummen" an Geld in Equipment investieren wollen / können. Daher: Ich schwanke zwischen der Anafi oder der Mavic Air - oder vielleicht in 1 - 2 Jahren zum Ende der Modellgeneration mit einer Mavic 2 Pro. Letztere wäre unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in 2 Jahren Drohnen mit NOCH besseren Cameras auf den Markt kommen werden, vielleicht sogar die bessere Wahl. Bis dahin werde ich noch mit meiner Bebop 2 üben um meine Fähigkeiten zu verbessern. Es bleibt also spannend.

      Gruß:

      Tüddel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tueddel ()

    • Mir ist aufgefallen, dass du ab un dzu bei deinem (langen) Video ganz ordentlichen Jello-Effekt hast. Gerade bei 5.37 bis 5.40 ist das schon recht arg! Hattest du mal einen Crash?

      Zu deiner Frage: Mavic Air und Anafi schenken sich nicht viel, würde dir aber raten, dass du eine Drohne kaufts die NICHT nur über WLAN verbunden ist. Soabld Störquellen etc. in der Nähe sind ist das eine Qual. Ab der Mavic Pro (1) nutzt DJI Lightbridge. Da können noch so viele Heimnetzwerke sein, die drohne bleibt wirklich konstant stabil verbunden!

      Anafi und Air verwenden beide nur WLAN. Die Mavic Air hat einen echten 3 Achsen-Gimbal, die Anafi nur zwei und stabilisiert eine Achse digital (aufpassen)...

      LG
    • phatfab schrieb:

      Mir ist aufgefallen, dass du ab un dzu bei deinem (langen) Video ganz ordentlichen Jello-Effekt hast. Gerade bei 5.37 bis 5.40 ist das schon recht arg! Hattest du mal einen Crash?
      Ja, korrekt, ich hatte mal einen Crash. Ich vermute aber mal, daß dies aber an den Lichtverhältnissen liegt. In der Postprodutkion musste ich bei einigen Szenen einen recht hohen Sättigungsfaktor in der Postproduction einstellen, da sonst die Farben extrem blass geworden wären.

      Der Nachbelichtungsaufwand bei der Bildqualität der Bebob-Camera ist schon erheblich. Ärgerlich ist es dennoch. Aber ob das mit dem Crash zusammenhängt? Ich weiß es nicht. Ich kann es mir allerdings nicht vorstellen, da ja sonst alle Bilder gelbstichig werden. Oder irre ich mich?
    • Ich habe nebenher auch noch 2 andere Hobbys, die kostenintensiv sind. Zum einen Amateurfunk und zum anderen im Sommer die Segelei. Daneben ebenfalls gerne auch Fahrradtouren, wobei ich meine Drohne immer mitnehme. Deshalb muss ich auch etwas haushalten, weshalb die neuen Mavic-Modelle mit 1.200,- bis 1.400,- Euro auch jenseits meiner Schmerzgrenze liegen.

      Die mit der Anafi von Leistung und Preis vergleichbare Mavic-Air ist auch OK. Von der Videoqualität tun sich beide nicht weh, aber letztendlich hat mich das Mehr an Möglichkeiten mit der Anafi-Kamera überzeugt (Zoom, 180°-Vertikalschwenk und HDR). Ebenso der nur halb so laute Geräuschpegel, die erheblich stabilere follow me (Aktive Track) Funktion und die schnell und viel einfacher programmierbaren Freeflight Funktionen, naja, ich bin halt Parrot gewohnt und bediene es aus dem FF. Die DJI-App finde ich unübersichtlich und vollkommen mit Dingen überfrachtet, die kein Mensch braucht, der möglichst zeitnah fliegen und filmen will.

      Die ältere Mavic-Pro ist mit Einführung der neuen Modelle eh schon Schnee von gestern (spätestens im nächsten Jahr wirst du nur noch gebrauchte bekommen.).

      Das mag jeder anders sehen, wenn er mit DJI groß geworden ist und nichts anderes kennt, aber ich mag dieses ganze Bremborium dieser Firma nicht so gerne. Ich will keine NFZ-Sperrzoen vorgekaut bekommen (das kann ich selbst genauer), keine Zwangsupdates, das Daten abgreifen bei der ewigen Registrierei und keinen Zwang die Dinger wegen jeder Kleinigkeit einschicken zu müssen.

      P.S. (Jello-Effekt, nicht Yellow-Effekt - leichte Wellen im Video) Die Bebop-2 neigt gerne dazu, einen leichten (vertikalen) Jello-Effekt zu erzeugen, wenn man sie stark in der Horizeontalen oder Vertikalen beschleunigt, war bei meiner auch so. Die Bebop-1 machte es nicht, man hätte bei der Konstruktion bei dem doppelten Vollprofil der Motorarme bleiben sollen. Die Halbprofile der Bebop-2 übertragen Schwingungen stärker, vor allem weil sie auch mehr Power hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Alter Schwede...das ist doch gut....ich bin sogar positiv überrascht über die Bildquali der BB2.
      Hast du die während der Fahrt bedient ? Oder war ein Kameramann/frau im Spiel?....

      PS: kein Wunder das die FKK-ler gnädig waren, mit dem Figürchen....uns alte Knacker hätte sie gesteinigt ;(
    • 8o Das sind die Gene und Radsport, Radsport, Radsport :thumbsup: .

      Die Fahrszenen, in denen die Drohne uns beide auf den Trikes verfolgt s
      habe ich mit follow-me Modus gedreht, und zwischendrin ein Flugmöver gestartet, daß die Bb2 dann automatisch ausführt - kennt Ihr ja alles.

      Die Bildqualität ist sehr gut hier, ja. Aber die Lichtverhältnisse waren auch optimal.
    • Für Bike- und Fahrzeugaufnahmen (Radsport) sind Bebop-2 und als Nachfolger mit besserer Kamera die Anafi eigentlich prädestiniert. Bei follow me schwächeln die DJI-Modelle noch ziemlich. Das bewirkt bei Parrot (schon ab Bebop-2) die Dreifachauswertung von GPS-Drohne, GPS-Steuergerät und Kamera und ggf auch noch eine Baro im Handy gleichzeitig. Wenn man solche Takes in Bike-Videos einbauen will, führt zur Zeit noch kein Weg an Parrot vorbei. Hier hat einer mal ein Video gemacht, welches die Unterschiede bei follow me zeigt:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • @Pehaha Im Gegensatz zur Mavic-Air hat das Videobild der Anafi im Auto-Mode tatsächlich keine ganz so hohe Farbsättigung. DJI-setzt bei der Mavic-Air mehr auf ready to upload für Youtube und Konsorten, Parrot eher auf naturrealistische Farbsättigung. Bei der Autel-Evo zum Beispiel ist es sogar noch flacher. Es ist im Prinzip aber zweitrangig, wenn man will kann man ja bei allen dreien selbst wählen (einstellen), wie man es gern haben möchte.
    • Hallo, ich habe mir vor Kurzem eine refurbished Bebop2 von Parrot gekauft und finde die an sich richtig klasse. Die Bildqualität ist der von meiner Bebop (1) ganz ähnlich. Allerdings verpixelt das Video häufig beim Fliegen. Bei "stehender Bebop2" ist das selten. Das ist mir bei meiner Bebop 1 damals nicht aufgefallen.

      Hier ein Beispielvideo: myshare.leuphana.de/?t=026a4251fc66dcef5e6fe216f0b3b223

      Ich habe mir gestern ein paar Videos auf Youtube angesehen und da tritt das Phenomen wohl nicht auf.



      VG
    • @buchbinder Warum haste den ein AVI-File hochgeladen, hättste doch auch original in H264 hochladen können, oder? Ich habe es mir mit dem VLC-Player angesehen. Beim ersten mal abspielen hatte ich ganz zu Anfang eine Verpixelung (Sekundenbruchteil), beim zweiten Durchlauf nicht mehr. Ansonsten ist das Bild aber ziemlich grob (Unscharf). Hast du in hoher Quali (1080p) aufgenommen oder nur in (720p)? Das ist ja im Menue unter Qualität der Aufnahme (Standard oder HD) wählbar. Ich vermute, dass diese Verpixelung gar nicht an der Drohne liegt, sondern an der Wiedergabe des AVI oder schon an der Konvertierung in AVI.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • @halweg Wenn das der Fall wäre, hätte man aber eher einen Jello-Effekt, so wie in diesem Beispiel:



      Die Bebop-2 neigt leider ein wenig dazu, wenn man sie full-power beschleunigt, sogar wenn mit den Props alles OK ist, aber wenn die zusätzlich noch einen Kinken haben, dann wird es unangenehm. Das hatte ich ja auch schon weiter oben (Post 66) angemerkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Die Videoqualität steht auf 1080p. Das ist nur ein Teil des gesamten Videos, deswegen wahrscheinlich der leicht defekte Anfang.

      Edit: Die Rohdaten sehen genauso aus. Es wurde auch nicht neu gerendert, sondern mit AVIDEMUX geschnitten.

      Wenn die Bebop bei 0:59 Sekunden stehen bleibt wird das Bild normal. Ich dachte auch erst an Vibrationen.

      Das ist also nicht normal mit Stufen bei Bewegung?
    • biber schrieb:

      @halweg Wenn das der Fall wäre, hätte man aber eher einen Jello-Effekt, so wie in diesem Beispiel:
      Oh, wieder was gelernt. Jello Effekt kommt von Propellerproblemen. Hab ich wohl bisher überlesen. Wieder was gelernt.

      Die Zacken hatte ich aber auch schon. Das könnte dann tatsächlich der Wind bzw. die damit verbundene Schieflage sein (die man ja nicht sieht, weil sie kompensiert wird).
    • Wenn neue Propeller nicht helfen, die Vibrationen zu beheben, hilft manchmal nur ein Motorwechsel. Gerade bei Gebrauchtware weiß man ja nie, was einem Vorbesitzer damit mal passiert ist, wenn die Motorachsen oder Lager einen Schlag haben. Auf dem ersten Blick ist alles OK, sie fliegt ganz normal, aaaaber....: