Gratwanderung zwischen Racer und Foto-Drohne

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    • Gratwanderung zwischen Racer und Foto-Drohne

      Hallo und guten Abend liebes Forum,

      kurz zu mir. Ich wusel mich schon seit einiger Zeit durch etliche Beträge und gerate immer wieder ins Schwanken.
      Ebenso muss ich gestehen das mich die ganzen Fachwörter noch etwas irritieren. ;( :D
      Naja, letztlich hoffe ich auf eure Hilfe. Danke schon mal vorab.
      -------------------
      Ziel ist es, eine Drohne zu bauen, die ich gut für das Aufnehmen verwenden kann, als auch zum Racen.
      Da ich technisch eigentlich ganz gut drauf bin und auch den Lötkolben schwingen kann, dachte ich daran mir dieses Spielzeug selber zu bauen.
      Problem: Ich bin zu doof mir richtige Komponenten zusammen zu stellen, mit den ich nachher ein gutes Gewissen habe. Geschweige denn bei den vielen Shops Komponenten zu finden, die nachher auch zusammen passen.

      Jetzt seid ihr gefragt: Könnt ihr mir auflisten was ich benötige (200-300€)? Nachrüsten geht natürlich. Vorerst steht für mich das Racen im Vordergrund.
      Ich bin ein Fan von kleinen Drohnen und möchte wenn dann FPV-Bedienung.

      Danke für eure Reaktion. :)

      Grüße,
      bigBlock
    • Ich würde sagen ein unlösbares Problem. Richtig filmen geht mit nem Racer nicht. Und ich meine hier Deine Priorität rausgelesen zu haben.
      Filmen mit einem Kopter der durchaus schnell unterwegs sein kann geht, aber der wiederum ist dann schon zu teuer zum Abstürzen. Und das wird er auf jeden Fall, wenn Du damit um die Bäume saust.

      Mein Tip: Kauf Dir einen einfachen P3 Std. zum Filmen und bau Dir nen Racer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dee ()

    • Die Frage stellt sich für mich, was verstehst Du unter "racen", @bigBlock ?

      Ein Blade QX350 AP COMBO z.Bsp. eignet sich für Aufnahmen im Amateurbereich (Heimgebrauch) und vollbringt ohne CGO- Kamera im Agility-Modus racerähnliche Aktionen.
      Bedingt natürlich die Anbringung einer Bastel-FPV-Strecke am Copter, wenn Du nicht nur LOS fliegen willst.

      Aber wie gesagt, von jedem etwas, halt nur nichts Komfortionöses. ;)
    • Danke für eure Beiträge. Ja, unrecht habt ihr nicht. Einen Kompromiss zwischen Racen und Aufnahmen zu finden wird 'unmöglich' sein. ?( 8)

      Unter 'Racen' verstehe ich das Fliegen in FPV und dem dazugehörigen Hindernissen. Aber wenn ich so darüber nachdenke, habe ich schlicht weg keine Erfahrungen in diesem Gebiet.
      Stellen wir die Frage mal anders: Welche 'Foto'-Drohne (like Mavic, Phantom, usw.) wäre denn auch für etwas schnelleres Fliegen geeignet? :)
    • Dee schrieb:

      Naja. Racerähnlich? Das Teil ist auch nicht für Feindkontakt gemacht. Plastikbomber.
      Du wirst lachen, Dee.
      Im Nachbaruniversum gibt (gab?) es einen QX-Piloten, da ist mir übel geworden, was der für Action mit dem Plastikbomber fabrizierte.

      Zudem gibt es für diesen ein schnuckeliges Carbon-Frame.
      Recht hast Du aber, racen im eigentlichen Sinne ist anders definiert. :rolleyes:
    • bigBlock schrieb:

      Stellen wir die Frage mal anders: Welche 'Foto'-Drohne (like Mavic, Phantom, usw.) wäre denn auch für etwas schnelleres Fliegen geeignet? :)
      Entweder, wie @Dieselfan schon vorgeschlagen hat einen Blade 350 oder einen Blade Chroma.
      Vorteil gegenüber den DJI Klöppern ist, dass du Kamera und Landegestell leicht abklipsen kannst und somit beim racen nicht (auch noch) kaputt fliegst,
      wenns mal dumm läuft.
    • bigBlock schrieb:

      Unter 'Racen' verstehe ich das Fliegen in FPV und dem dazugehörigen Hindernissen.
      ...
      Stellen wir die Frage mal anders: Welche 'Foto'-Drohne (like Mavic, Phantom, usw.) wäre denn auch für etwas schnelleres Fliegen geeignet? :)

      Think Big. :D

      Mit eigener FPV-Kamera, und bei der Fotokamera hast Du sogar die Auswahl. ;)

      Ab ca. Minute 5.00


      (Ist nicht ernst gemeint, hoffe das kommt rüber :D )
    • Dieselfan schrieb:

      Da wirst Du sicher hier im Forum fündig.
      Ich tippe mal auf Mavic oder gar Beepop.
      Aber, schlußendlich nimmt Dir diese Entscheidung keiner ab. ;)

      Beepop habe ich gerade mal gefunden. Die wäre noch so im Budget... Aber die sieht auf den Bildern irgendwie sehr nach 'Plastik' aus. Immerhin sollten knapp 500€ auch halten. :D

      RC-Role schrieb:

      bigBlock schrieb:

      Stellen wir die Frage mal anders: Welche 'Foto'-Drohne (like Mavic, Phantom, usw.) wäre denn auch für etwas schnelleres Fliegen geeignet? :)
      Entweder, wie @Dieselfan schon vorgeschlagen hat einen Blade 350 oder einen Blade Chroma.Vorteil gegenüber den DJI Klöppern ist, dass du Kamera und Landegestell leicht abklipsen kannst und somit beim racen nicht (auch noch) kaputt fliegst,
      wenns mal dumm läuft.
      Blade 350... Auf Anhieb jede Menge Ersatzteile gefunden. Heißt also sehr modular. Ich scheue mich nicht vorm Selberbauen, im Gegenteil eigenes Design würde ich sogar bevorzugen...
      Habt ihr da für diverse Zusammenstellungen für mich? 8o

      skyscope schrieb:

      bigBlock schrieb:

      Unter 'Racen' verstehe ich das Fliegen in FPV und dem dazugehörigen Hindernissen.
      ...
      Stellen wir die Frage mal anders: Welche 'Foto'-Drohne (like Mavic, Phantom, usw.) wäre denn auch für etwas schnelleres Fliegen geeignet? :)
      Think Big. :D

      Mit eigener FPV-Kamera, und bei der Fotokamera hast Du sogar die Auswahl. ;)

      Ab ca. Minute 5.00



      (Ist nicht ernst gemeint, hoffe das kommt rüber :D )
      :thumbsup: Cool... Aber ich glaube ich sollte erstmal üben überhaupt den Boden zu verlassen... :D
    • Der QX350 hat einen Acromode. Man kann also auch vernünftig damit fliegen :D .
      Der carbonframe ist vermutlich ein rakonheli frame. der ist schick, aber auch nicht ganz billig.
      Ich habe den kleinen Bruder, den 200QX mit RKH Umbau. Man kann damit durchaus FPV racen, aber eben mit weniger Wumms.
      Ist aber nichts halbes und nichts ganzes. Daher stimme ich voll mit Dee überein. Hol dir nen Kopter zum Filmen (Phantom, blade chroma, yuneec) und zum Spass haben den Lötkolben schwingen und was schönes bauen.

      Gibt z.B. bei banggood sets für ca 100,-€ wo alles drin ist ausser funke/empfänger und fpv zubehör.

      die bebop ist super, aber die videos sind qualitativ nicht so schön. meine waren immer sehr matschig, daher habe ich sie verkauft.
      vielleicht kann @Ender etwas dazu sagen, ob das mittlerweile besser ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fishbone ()

    • Die eierlegende Wollmilchsau gibt es bei Multikoptern leider genauso wenig wie bei Autos... entweder kauft man sich einen Roadster, damit kann man keine Möbel transportieren oder man kauft sich einen Kombi, damit kann nicht offen durch die Gegend cruisen (und bei den Mädels punkten :D ). Eine Alternative zwischen beiden Drohnentypen wäre möglicherweise tatsächlich eine Bebob-2, die zudem einigermaßen günstig zu haben ist (z.Z. um die 500,- mit Controller und Pseudobrille). Relativ schnell (ca. 65 km/h) unterwegs, klein und handlich, macht ganz brauchbare Full-HD (1080er) Videos und wenn man will sogar 14 MP Fotos im RAW-Format. Hat alle Eigenschaften um autonom fliegen zu können (Waypoint, GPS-Follw-Me, Visual-Follow-Me, Orbit etc.) FPV mit Brille fliegen (HDMI) ist auch möglich und wenn man dabei Racer-Feeling haben möchte, kann man die Rollstabilisierung unterdrücken, sodass die Drohne sich zumindest wie ein Racer bewegt. Das nächste ähnliche Modell wäre dann schon eine Mavic von DJI, aber da legt man das 3-fache hin, hat dann aber einen optimalen Kamerakopter. Zum Racen mit erhöhter Schreddergefahr würde ich je nach Einkommen allerdings kein halbes oder ganzes Monatsgehalt mehr in die Luft (incl. Bäume) schicken =O .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Der QX350 dürfte hier in der Tat am flexibelsten einzusetzen sein: im Acro zum Rumflitzen und Spaß haben und mit Kamera in einem der "gemütlichen" Flugmodi zum Filmen und Fotografieren.

      Die Bebop hat - wie bereits erwähnt, einige (teil)autonome Flugmodi. Wenn einem das wichtig ist. Einen Acro-Modus kenne ich jetzt nicht, aber da werden uns die Bebop-Spezialisten ja bestimmt aufklären ;) Schnell fliegen kann man mit dem Teil offenbar.

      Die Mavic ist eher ungeeignet. Man kann zwar im Sport-Modus über 60km/h schnell fliegen (mit etwas Anlauf), schnelle Richtungswechsel sind machbar, Flips und Rolls hingegen nicht möglich. Dafür ist sie einfach nicht ausgelegt. Außerdem ist das Gimbal dafür zu empfindlich, weil es doch sehr filigran gebaut ist.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Du suchst einen Sportwagen mit Anhängerkupplung. Oder einen tiefergelegten Geländewagen. Gibt es, kann man machen. Ob man damit dann auch Spaß hat ist eine andere Sache.

      Auch ein Phantom kann "schnell", spätestens dann wenn er vom Winde verweht wird.
      Der Unterschied ist der, dass ein Racer, nachdem er gegen einen Mast oder den Deutsche Bank Tower in Frankfurt gegen geprallt ist, nur ein Prop-Prob hat und der Phantom endet als Brei.
      Der Sportmodus schaltet nicht mal den Angle Mode und Altitude Hold ab, sondern erlaubt nur steilere Winkel. Das wäre so als ob würde man sagen, dass der Trabant in 3 Sekunden von Null auf Hundert kommt - wenn man ihn von einer Klippe wirft.
      Du nicht nehmen Kerze!
    • @Diet ...ja so etwas ähnliches wurde in den neueren Apps bei der Bepop implementiert (der Mode heißt ja bei jeden Hersteller anders). Man kann die Rollstabilisierung der Kamera abschalten wenn man will und Steilkurve einschalten, dann hat sie ungefähr die Flugeigenschaften wie ein Racer (legt sich in die Kurve) was dann auch optisch per FPV sichbar ist. Flips in allen Richtungen gehen natürlich auch. Wenn man dann noch GPS (Indoor-Mode) deaktiviert kann sie bei max. Voreinstellung der Bewegungsparameter durchaus über 70 km/h erreichen. Es hat schon was, wenn man ganz ohne Helferlein damit herumdüst, aber das muss man dann auch können. Deswegen plädiere ich ja auch immer: Leute, bevor ihr als jungfräuliche Drohnen-Einsteiger mehr als 300 Euronen auf den Tisch blättert, holt euch etwas ganz einfaches für weit unter 100 Euro und erstmal 4 Wochen üben, üben, üben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Nabend, ja, das klingt alles sehr verständlich. In der Art habe ich mir das auch schon gedacht. Immerhin nenne ich es ja schon 'Gratwanderung'... :D

      So richtig entscheiden kann ich mich nicht, aber ich denke, das ich eher zum Fotos-Machen tendiere. Jedoch würde ich in diesem Zuge das FPV gerne ausprobieren.
      Irgendwie finde ich das doof auf nen Monitor zu glotzen... Die Brille hätte was.

      Mal so frei raus: Lässt sich bei einer Phantom das Bild auf ne Brille packen? :)

      Ich habe mich gerade durch die FAQ gelesen. Ich hatte gehofft da was zu finden welche Einzelteile man benötigt und welche im 'Rahmen' liegen...
      Hat niemand was auf Lager von seinem Warenkorb? :)
    • bigBlock schrieb:

      Jedoch würde ich in diesem Zuge das FPV gerne ausprobieren.
      Irgendwie finde ich das doof auf nen Monitor zu glotzen... Die Brille hätte was.
      Bedenke aber dabei, daß Du dann einen sogenannten "Spotter" brauchst, der den Luftraum um Dich herum beobachtet und Dich warnt, falls dort irgendein Hindernis auftaucht, oder Du - z.B. beim Rückwärtsflug - etwas oder jemandem zu nahe kommen solltest. Bei exakter Auslegung der Vorschriften müßte er Dich sogar "übersteuern", also die Steuerung des Kopters jederzeit übernehmen können.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern