Die richtige microSD Karte für Drohnen wie DJI Mavic Pro, Phantom 4 Pro oder Actioncams wie GoPro Hero 5 oder Yi 4K

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    • Die richtige microSD Karte für Drohnen wie DJI Mavic Pro, Phantom 4 Pro oder Actioncams wie GoPro Hero 5 oder Yi 4K

      Für 4K Videos sind nicht alle Speicherkarten geeignet. Auf unserem YouTube Kanal vergleichen wir für euch 7 verschiedene UHS I Modelle von 3 verschiedenen Herstellern,
      damit ihr wisst welche microSD-Karte sich am besten für eure Drohne oder Actioncam eigenet.

      Kurze Zusammenfassung:

      schnellste (aber auch teuerste) Karte: Samsung PRO 128 GB (93/75 MB/s)
      Empfehlung für 4K 100 MBit/s: SanDisk Extreme 64 GB (97/70 MB/s)
      Geheimtipp: SanDisk Ultra 64 GB (97/50 MB/s)



      Wenn ihr Fragen dazu habt, steh ich euch gern zur Verfügung :)

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    • Das ist schon mal ein guter Überblick. Aber ein paar Dinge sind mir aufgefallen. Ein Byte sind zwar 8 Bit, aber bei der Übertragungsgeschwindigkeit kann man nicht einfach mit dem Faktor 8 rechnen, da die Meßkriterien nicht gleich sind. Bei der einen Karte, die nach kurzer Zeit in der Geschwindigkeit einbricht, wäre Temperatur eine Möglichkeit, eine andere wäre ein besonderes Verhalten bezüglich Cache. So eine Karte kann beim Speichern von Photos super sein, bei Videos dann eher nicht. Und der Aussage, wegen der begrenzten Lebensdauer wären 2 Karten mit 64Gb besser als eine mit 128Gb kann ich nicht zustimmen, Die Lebensdauer ist durch die Anzahl der Zyklen der Zellen begrenzt. Die Karte schreibt fortlaufend, bis sie voll ist und wenn Daten gelöscht werden, werden diese Bereich erst mal nicht belegt. Wenn die Karte dann komplett voll ist, dann werden schon mal beschriebene Bereiche neu belegt. So ist gewährleistet, dass die Zellen gleich mit Zyklen belastet werden. Eine 128Gb KArte lebt dann bei gleichem Durchsatz doppelt so lange, wie eine 64Gb.

      Und diese Eigenschaft er Karten, erst mal alles zu benutzen und dann belegte Bereiche wieder frei zu geben, macht einen Geschwindigkeitsvergleich wieder sehr kompliziert. Denn eine neue Karte kann einfach auf freie Bereiche zugreifen, Interessant wird es, wenn die Karte dann mal eine Zeit in Gebrauch ist. Dann sind die Daten über die gesamte Karte verteilt. Flash-Speicher wird blockweise gelöscht. Dann muß die Karte u.U, erst mal Speicherinhalte verschieben, um einen Bereich zum löschen frei zu bekommen. Dann kommt es sehr darauf an, wie diese Prozesse organisiert sind. Und darüber sagt ein Geschwindigkeitstest mit einer neuen Karte erst mal nichts aus.

      Und zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Die Chance, bei einem Onlinekauf eine gefälschte Karte zu bekommen, ist nicht gerade gering. Selbst Portale wie eBay verdienen offenbar am Verkauf gefälschter Ware lieber Geld als sich darum zu bemühen, dass solche Anbieter vom Handel auf eBay ausgeschlossen werden. Wer sicher gehen will, steckt die Karte erst mal in den PC und testet sie über die gesamte Kapazität mit einem Prüfprogramm wie z.B. h2testw.exe. Das dauert bei großen Karten zwar eine Weile, aber danach weiß man dann, ob die Karte OK ist.
    • Das sind alle gute Anmerkungen von dir aber da kann ich auch wieder nicht allem zustimmen.

      1. ist es mir so schon fast zu viel technische Hintergrund Info, die jemand der nach einer Speicherkarte sucht vllt. nur verwirrt :) daher kann man auch nicht auf alle Details im Verhalten von Flashspeicher und bzgl. Umrechnungen der Übertragungsgeschwindigkeit vollkommen eingehen.

      2. 2 Karten sind immer ausfallsicherer als eine, sei es nicht nur durch die reine Lebensdauer der Speicherchips, die leider eben nicht um den Faktor 2 steigt wenn sich die Kapazität verdoppelt (siehe MTBF bei SSDs) sondern auch durch mechanische Beanspruchung der Karte und den angesprochenen Fakt, das Material vom Vortag lieber nicht in der Drohne zu haben wenn sie dort man abhanden kommt. Jetzt kann man argumentieren das eine größere Karte ja länger im Gerät bleiben kann bis sie voll ist und dadurch weniger mechanisch beansprucht wird, aber das ist nicht wahr, denn zumindest bei mir wird die Speicherkarte sehr selten Randvoll bevor ich sie raushole.

      3. Alle Karten waren nicht neu und wurden bis auf die Samsung PRO 128 GB (30% belegt) vorm test frisch formatiert. Dennoch ist Flash Zellen vollkommen egal ob sie vorher belegt waren oder nicht, solange der Bereich im Controller als Leer gilt (formatiert oder gelöscht) wird er in beiden Fällen mit der gleichen Geschwindigkeit beschrieben. Geschwindigkeitsproblem treten erst dann auf wenn die Karten bis an ihre Kapazitätsgrenzen beschrieben werden. Noch dazu wird bei Speicherkarten, anders als bei SSDs kein Schreibcache verwendet, da es keinen Controller mit eigenem Speicher gibt, es gibt nur einen Chip der beschrieben werden kann, die Schreibvorgänge werden nicht auf mehrere Zellen verteilt oder pseudo SLC mäßig nur 1 Bit pro Zelle geschrieben.

      4. Die Anmerkung mit dem gefälschten Karten natürlich richtig, daher hab ich auch nur Amazon Links verwendet, wo man sich relativ gut darauf verlassen kann keinen Mist zu kaufen, sofern es nicht um Marketplace Verkäufer geht :)

      Aber wie du siehst das ganze technische über Flashspeicher hätte so ein Video wahrscheinlich für die meisten eher uninteressant gestaltet.
    • @quadle: 1 Byte sind zwar 8 Bit, aber wenn z.B. ein Parity-Bit mit übertragen wird, dann werden für 1 Byte eben 9 Bit übertragen. Deswegen ist es üblich und macht auch grundsätzlich Sinn, bei seriellen Übertragungen zwischen Bit pro Sekunde und Byte pro Sekunde zu unterscheiden.


      kabauterman schrieb:

      3. Alle Karten waren nicht neu und wurden bis auf die Samsung PRO 128 GB (30% belegt) vorm test frisch formatiert. Dennoch ist Flash Zellen vollkommen egal ob sie vorher belegt waren oder nicht, solange der Bereich im Controller als Leer gilt (formatiert oder gelöscht) wird er in beiden Fällen mit der gleichen Geschwindigkeit beschrieben. Geschwindigkeitsproblem treten erst dann auf wenn die Karten bis an ihre Kapazitätsgrenzen beschrieben werden. Noch dazu wird bei Speicherkarten, anders als bei SSDs kein Schreibcache verwendet, da es keinen Controller mit eigenem Speicher gibt, es gibt nur einen Chip der beschrieben werden kann, die Schreibvorgänge werden nicht auf mehrere Zellen verteilt oder pseudo SLC mäßig nur 1 Bit pro Zelle geschrieben.
      Das ist nicht so, denn an der Struktur innerhalb der Speicherzellen ändert ein Formatieren erst einmal nichts. Es wird ein leeres Dateisystem auf die Karte geschrieben. Der Inhalt der Zellen, in denen die Daten gespeichert werden, wird dabei erst einmal nicht angetastet. Würden die Speicherzellen beim Formatieren gelöscht, könnte es keine Tools geben, mit denen man nach einem Formatieren Daten wiederherstellen könnte. Das, was dann nach einem Formatieren und erneutem Beschreiben der Karte abläuft, ist je nach Hersteller unterschiedlich und auch recht kompliziert. Es ist aber gut, wenn man dem Nutzer zuindest sagt ,das da komplizierte Dinge ablaufen und trotzt hoher Geschwindigeit Aussetzer beim Video Schreiben möglich sind. Ich denke, dass die Angabe der Video-Geschwindigkeit deshalb auch eingeführt wurde. Den PC User interessiert es in erster Linie, wie lange es dauert, um eine bestimmte Menge Daten zu übertragen. Beim Video aufzeichnen ist es aber genau so wichtig, dass es während der Aufzeichnung nicht zu Totzeiten kommt.

      Und eine SD Karte hat sehr wohl einen Controller und kann auch einen Cache haben. Der Controller ist nötig, weil z.B. nur Blockweise gelöscht werden kann. Das heitßt, wenn ein Block nicht komplett unbelegt ist, aber gelöscht werden muss, dann müssen die noch benötigten Daten vorher woanders hin kopiert werden. Und je mach Nutzung kann es passieren, das in jedem Block nur ein paar wenige kB belegt sind. Dann könnten auf einer 64Gb Karte nur ein paar Mb belegt sein, aber trotzdem alle Blöcke in Benutzung.

      In dem Video heißt es: "Da Speicherkarten mit der Menge der Schreibvorgänge altern, ist es besser....". Genau darauf bezog sich meine Aussage. Bei doppelter Kapazität altert die Karte durch Schreibvorgänge auch nur halb so schnell. Deshalb kann das altern der Zellen durch Schreibvorgänge kein Grund für kleinere Karten sein.

      Natürlich gibt es andere Gründe, die für kleinere Karten sprechen. Ausfallsicherheit wäre so ein Grund. Da ist es eine Frage, der Strategie. Nehme ich die Karte nach dem Flug aus dem Kopter, kopiere alles auf das Notebook und fliege den nächsten Flug und mir verreckt dann die Platte im Notebook, bin ich vielleicht froh, dass ich wegen der üppig bemessenen Größe der Karte im Kopter nur kopiert, aber nicht gelöscht habe, Gehe ich auf Tour, habe keinen Rechner dabei, ist es natürlich sinnvoll, mehrere Kleine Karten zu nehmen und öfter mal zu wechseln. Denn dann hat man nach einem Crash den größten Teil der Aufnahmen in Sicherheit.

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    • Das ist nicht so, denn an der Struktur innerhalb der Speicherzellen ändert ein Formatieren erst einmal nichts. Es wird ein leeres Dateisystem auf die Karte geschrieben. Der Inhalt der Zellen, in denen die Daten gespeichert werden, wird dabei erst einmal nicht angetastet. Würden die Speicherzellen beim Formatieren gelöscht, könnte es keine Tools geben, mit denen man nach einem Formatieren Daten wiederherstellen könnte. Das, was dann nach einem Formatieren und erneutem Beschreiben der Karte abläuft, ist je nach Hersteller unterschiedlich und auch recht kompliziert. Es ist aber gut, wenn man dem Nutzer zuindest sagt ,das da komplizierte Dinge ablaufen und trotzt hoher Geschwindigeit Aussetzer beim Video Schreiben möglich sind. Ich denke, dass die Angabe der Video-Geschwindigkeit deshalb auch eingeführt wurde. Den PC User interessiert es in erster Linie, wie lange es dauert, um eine bestimmte Menge Daten zu übertragen. Beim Video aufzeichnen ist es aber genau so wichtig, dass es während der Aufzeichnung nicht zu Totzeiten kommt.
      eigentlich alle modernen Kameras die Video aufnehmen können, schreiben zu aller erst einmal in ihren Puffer (RAM) und wenn der Voll ist auf die SD Karte.

      Daher kommt z.B. die "Slow Card" Meldung bei meiner Yi 4K erst nach 15-30 Sekunden Videoaufnahme, so überbrücken die Hersteller Geschwindigkeits Toleranzen bei den Speicherkarten.

      Andere Geräte (Sony A7RII, Mavic) überprüfen schon beim einschalten ob die Geschwindigkeit der Karte ausreicht, indem "Testdaten" kopiert werden.

      Eine kurze Bedenkpause des Speicherkarten Controllers können eigentlich alle Geräte verkraften, solange die Daten danach schneller als neue dazu kommen aus dem Puffer auf die Karte geschrieben werden können.
    • kabauterman schrieb:

      eigentlich alle modernen Kameras die Video aufnehmen können, schreiben zu aller erst einmal in ihren Puffer (RAM) und wenn der Voll ist auf die SD Karte.
      Daher kommt z.B. die "Slow Card" Meldung bei meiner Yi 4K erst nach 15-30 Sekunden Videoaufnahme, so überbrücken die Hersteller Geschwindigkeits Toleranzen bei den Speicherkarten.

      Andere Geräte (Sony A7RII, Mavic) überprüfen schon beim einschalten ob die Geschwindigkeit der Karte ausreicht, indem "Testdaten" kopiert werden.
      Wobei dein Beispiel mit der Yi 4k zeigt, das das Schreiben von Testdaten nicht ausreicht, wenn die Meldung "Slow Card" erst nach 15 - 30 Sekunden kommt.


      kabauterman schrieb:


      Eine kurze Bedenkpause des Speicherkarten Controllers können eigentlich alle Geräte verkraften, solange die Daten danach schneller als neue dazu kommen aus dem Puffer auf die Karte geschrieben werden können.
      Klar, wenn die Pause kurz ist und die Geschwindigkeitsreserve hoch genug ist. Wenn nicht, hat man das Problem, über das schon mal berichtet wird und was ich selber auch erlebt habe, das eine Speicherkarte ein Vielfaches schneller ist als sie sein müßte und trotzdem irgendwann Aussetzter kommen.

      Und deshalb sollte man sich darüber klar sein, dass so ein Test wie im Video gute Hinweise darauf liefert, welche Speicherkarten empfehlenswert sind, aber nicht die Frage wirklich komplett klären kann, ob eine bestimmte Speicherkarte den Anforderungen genügt.
    • Wenn ich diese Speicherkarten nicht schon in P3 Pro, Yi 4K, DJI Mavic oder S7E getestet hätte, und dabei keinerlei Probleme aufgetreten sind,
      würde ich sie nicht empfehlen und in diese Übersicht mit einbeziehen.

      Noch dazu kann man bei den großen namhaften Herstellern davon ausgehen, das sie Wert darauf legen das ihre Produkte Problemlos funktionieren.
      Deshalb findet sich auch keine Noname Karte in dieser Übersicht die vllt. auf dem Papier und im Kartenleser super schnell ist aber dann an anderen Stellen unvorhersehbare Probleme verursacht.

      Wobei dein Beispiel mit der Yi 4k zeigt, das das Schreiben von Testdaten nicht ausreicht, wenn die Meldung "Slow Card" erst nach 15 - 30 Sekunden kommt.
      Ich hab von entweder / oder gesprochen, die Yi 4K macht das anscheinend nicht, und merkt so erst wenn es zu spät ist das die Karte insgesamt zu langsam ist.

      Das ist aber trtozdem ein gutes Beispiel für die Verwendung eines Puffers in der Kamera und genau das wollte ich dir damit erklären.
    • @kabauterman

      Zunächst toll, dass Du Dir die Mühe machst.

      Dennoch einen kleinen nachweihnachtlichen Wunsch hätte ich.
      Meine aktuelle Inetgeschwindigkeit beträgt 6kb/s. Insofern Clip-schauen illusorisch.
      Ob Du so nett wärst, die drei(?) Favoriten kurz im 1. Post einzupflegen?
      Danke schonmal recht herzlich. :thumbsup:

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    • quadle schrieb:

      balloonix schrieb:

      @quadle: 1 Byte sind zwar 8 Bit, aber wenn z.B. ein Parity-Bit mit übertragen wird, dann werden für 1 Byte eben 9 Bit übertragen. Deswegen ist es üblich und macht auch grundsätzlich Sinn, bei seriellen Übertragungen zwischen Bit pro Sekunde und Byte pro Sekunde zu unterscheiden.
      ....
      Du sprichst hier von der seriellen Datenübertragung nach 8-N-1. Die stammt aus der Zeit des Übertragungsprotokolls der seriellen RS232 Schnittstelle. Genau genommen währen das sogar 10 Bits. Beim 9. wird nichts übertragen und beim 10. das Parity-Bit übertragen. Aber bitte wo steht, dass das jetzt auch ein Byte ist? 1 Byte umfasst 8 binäre Bits und kann somit 256 Zustände (0-255) darstellen. Bereits bei 9 Bits wären es 512 und bei 10 Bits 1.024.
      9.600 8-N-1 beschreibt ein Datenpaket bei 9.600 baud was jedoch nicht mit einem Byte gleichzusetzen ist. Anders sieht es tatsächlich mit dem Begriff "baud" der neben dem RS232 früher auch bei Modemübertragungen Anwendung fand. 1 baud beschreibt dabei 1 Symbol pro Sekunden. Da zu diesen Zeiten die Datenübertragungen im ASCII-Zeichensatz übertragen wurden. Konten eben mit diesen 9.600 baud 9.600 Zeichen je Sekunde übertragen werden. Da gibt es aber auch noch andere Übertragungen als nur das 8-N-1. Und je nach verwendetem verfahren hat auch die baud-Rate etwas variiert.

      Aber auch ein baud entspricht ebenfalls nicht einem Byte, weil da eben diese Bits zum verarbeiten der Daten-Bits mit betrachtet werden. Nach wie vor gilt, dass 1 Byte = 8 Bit sind, da ändert es auch nichts, wenn eine Zeitabhängigkeit hinzu kommt.

      Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren! Dann aber bitte mit plausiblen nachweisbaren Dokumentation die nicht unbedingt aus eigener Feder stammen.

      Was jetzt leider wieder absolut schade ist, dass mit solchen Darstellungen dieser Thread und das absolut tolle Video von @kabauterman mit seinem Ansinnen dahinter wieder einmal in OT "gezerrt" wird.
      @quadle Du beklagst, daß dieser Thread durch Dartellungen ins OT gezogen wird. Warum bringst du dann eine serielle Übertragung einer RS-232 Schnitstelle ins Spiel? Denn diese meine ich nicht, das kann man gar nicht vergleichen, da RS-232 mit 7 oder 8 Bit arbeiten kann ,dazu noch 1 oder 2 Stop Bits und ggfs Parity (entweder even oder odd) und sogar 5-Bit Fernschreibcode möglich war.

      Aber noch mal zur SD-Karte und Angabe der Geschwindigkeit: Wenn man Zeichen übertragen will, dann interessiert es den Nutzer in erster Linie, wie viele Zeichen über die Leitung gehen. Dann macht die Angabe in Byte/sec Sinn. Die Leitung muß aber mehr können, weil ggfs. noch andere Dinge mit übertragen werden, eben wie z.B. Parity-Bits oder Prüfsummen. Für die phyikalischen Eigenschaften der Leitung ist das Protokoll aber egal. Ob da Bits als Teil eines nutzbaren Byte oder als Prüfbit oder als Teil des Protoklles oder als Prüfsumme interessiert da nicht, da zählt nur, wie oft die Leitung in der Sekunde Deswegen ist traditionell Byte/sec ein maß für die Menge der Nutzdaten und bit/sec ein maß für die Eigenschaft der Leitung. Und deshalb ist bit/sec nicht Byte/sec X 8, sondern Byte/secX8 plus Overhead.

      Bei SD wären das dann CRC-Prüfsummen nach entsprechenden Datenblöcken. Nachzulesen wäre das in dwn Spezifikationen der SD Card Association, hier zum Download: sdcard.org/downloads/pls/index.html
    • Ich rede im Video von der Bitrate von 4K Videos uns versuche einen Bezug zu den MB/s Angaben bei Speicherkarten herzustellen.

      Die MBit/s bei Video geben an wie viel Speicherplatz für eine Sekunde Video benötigt wird. Genauso wie bei MP3 die KBit/s, nur spielt da die Geschwindigkeit des Aufnahmegerätes und Speichers darin kaum eine Rolle.

      Deine Disskussion hier über das Thema Bits und Bytes ist fehl am Platz da sie einfach nichts zu Thema beiträgt. Wenn ich sogar Windows Explorer schreib und lese tests mache spielt die Datenrate die über den Bus geht inkl. aller Paritätsinfos keine Rolle mehr.