Guter Computer für 4k Videoschnitt

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    • 480GB für die SSD sind aber Minimum !!
      Drunter kommst Du mit Software und Videoschnittdaten extrem schnell an Deine Grenzen. ;)
      Und Tesla hat in der Auflistung noch eine gute Grafikkarte vergessen..rechne mal mit 120-160 € für sowas... :)
    • So, ich habe bei Saturn in der 19% - Aktion ein wenig investiert, allerdings NICHT in einen neuen PC!

      Daher dachte ich mir, ich nehme meine jetztige Kiste mal zum Händler vor Ort und lasse mich beraten. Durch Eure Hilfe kannte ich mich schon ein wenig aus.
      Aber mir stellen sich die Nackenhaare auf.

      Meinen aktullen Rechner, einen zwar schon in die Jahre gekommenen, aber doch noch immer annehmbaren i7 wollte der Händerler nach der Vorgabe "für ein bisschen 4k-Video schneiden umrüsten" für insgesamt 1.019 Euro umrüsten. Die "Altteile" würde er auch fachgerecht entsorgen, denn die könne man eh nicht mehr gebrauchen.

      Liebe Leute, ich würde fast gerne den Namen der Firma posten, damit da niemand mehr hingeht!!!!
      Hammer: Er bot mir die Umrüstung auf Intel Core i5-6400 an (239 Euro+Steuer), obwohl ich einen i7 schon aktuell drin habe!!!! Machte ihn darauf aufmerksam, auch das ein Aufkleber mit den verbauten Teilen dran sei. Sorry, geht gar nicht.

      Den Rest der Aufstellung spar ich mir detailgetreu (Gigabyte N970G1-4GD, Z170-HD3P, BeQujiet ATX L9-500W, Kingstone HyperX Fury DDR4-2133 [habe selbst noch DDR3 drin]). Auf SSD angesprochen wollte er nicht so, hätte er zwar schon 1x 1GB verkaufen dürfen, aber ist finanzell nicht interessant, sagte er.
      Das ist ein Laden, der noch eine Filiale in einem Außenort hat. Also nicht klein, sonder bis 20 MA. HAb wohl den falschen erwischt.

      Jedenfalls spiele ich nun glücklich mit meinem SAturn-Eigengeschenk (was, wird nicht verraten) und werde wenn, einfach einen neuen REchner bei einem seriösen Handel kaufen und den alten als Bürorechner noch lassen. Allerdings muss ich dafür nochmal den Sparstrumpf testen.

      Danke für alle Angebote und Vorschläge!
    • @DJIPHV+: Gute Entscheidung. Wer eine SSD so verpönt hat m.E. keine Ahnung. Gut ein I7 aus vergangenen Zeiten kann schon schwächer sein als ein aktueller I5. Wenn Du aber in Deinen aktuellen Rechner eine SSD für das System und die Anwendungen einbaust ( mind. 256 GB besser 512 GB) und die vorhandene HDD zur Dateiablage einbaust, wirst Du bereits ein Performanceschub erfahren den die von Deinem "Spezialisten" vorgeschlagene HW-Aufrüstung nie erreichen würde.

      Wenn Du wie bereits erwähnt schon einen rel. Performance I7 hast, sollte durch aufrüsten mit einer SSD und des Arbeitsspeichers auf 16GB ein adäquates System für den Videoschnitt vorhanden sein. Jetzt fehlt evtl. nur noch eine vernünftige GraKa. Eine NVIDIA ab GTX 670 mit mind. 2 GB sollte da aber schon ausreichend sein. Es gibt schon schnellere aber da lohnt der Aufpreis kaum. Viel entscheidender bei Windows ist das verwendete Schnittprogramm und die Verteilung von Anwendung sowie Roh- und Zieldaten.
    • Hallo an alle,

      ich habe mir heute das den HP Omen mit dem i7-6700HQ mit 8GB Ram und der NVidia Geforce GTX 1070 gekauft.
      Ich wollte dann in Blender ein 1080p50 Video bearbeiten. Das Video ließ sich allerdings im Programm nicht ruckelfrei abspielen.
      An was liegts? ich möchte eigentlich 4k bearbeiten. Aber wenn sich 1080HD nicht abspielen lässt... ? *ratlos*

      Was meint ihr, lieber zurückgeben und selbst einen rechner bauen?

      Wie findet ihr das hier? 4kshooters.net/2017/03/21/buil…-editing-pc-for-just-998/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von soundjunk ()

    • soundjunk schrieb:

      Hallo an alle,

      ich habe mir heute das den HP Omen mit dem i7-6700HQ mit 8GB Ram und der NVidia Geforce GTX 1070 gekauft.
      Ich wollte dann in Blender ein 1080p50 Video bearbeiten. Das Video ließ sich allerdings im Programm nicht ruckelfrei abspielen.
      An was liegts? ich möchte eigentlich 4k bearbeiten. Aber wenn sich 1080HD nicht abspielen lässt... ? *ratlos*

      Was meint ihr, lieber zurückgeben und selbst einen rechner bauen?

      Wie findet ihr das hier? 4kshooters.net/2017/03/21/buil…-editing-pc-for-just-998/

      Zunächst einmal ist für die Videobearbeitung ja die CPU wichtige nicht die Grafikkarte, eigentlich sollte dein Prozessor aber zumindest für FullHD ausreichen. Die einzigen Probleme die mir einfallen würden wären zum einen der Codec (welchen verwendest du?) und... wieso verwendest du Blender? Ich gehe Mal davon aus, dass das einfach zu viel Ressourcen frisst.

      Achja, 8GB sind für einen Editing-PC reichlich wenig...



      Fertig gekaufte PCs sind mittlerweile total überteuert, bei Laptops ist das noch einmal um einiges schlimmer.
      Mein Tipp: Informiere dich ordentlich über den PC-Eigenbau und baue dir selbst einen zusammen.





      [EDIT: Ich persönlich würde bei den Komponenten deines links mehrfach anders wählen....]
    • Blender kenne ich nur vom hören und kann daher nicht wirklich helfen.

      Möchte dennoch ein paar allgemeine Tipp beim 4k Videoschnitt für unterwegs geben.

      Ein 6000er CPU oder niedrigere würde ich überhaupt nicht mehr empfehlen. Erst ab der 7000er Serie hat man volle h265 /10 Bit Unterstützung (en- und decoding). In ca. 2 Jahren ärgert man sich gerade bei einem Notebook und mangels Möglichkeit zum Austausch sehr! Mitterweile ist nahezu jeder 4K Film im TV Bereich mit H265!
      Prozessoren mit dem Anhang U sind ebenfalls gür Videoschnitt tabu. Diese sind für Notebook mit Problemen bei der Abwärme gedacht und dürfen nicht über 15 Watt an Leistung verbraten. Daher sind auch maximal nur 2 Kerne möglich. Diese abgespeckten CPU sind z.B. für Ultrabooks und Co. gedacht.

      Eine Nvidia 1000er Serie Grafikkarte sollte edenfalls vorhanden sein.

      Je nach Software wird mehr die Grafikkarte oder auch die CPU gefordert.
      DaVinci Resolve fordert mehr die Grafikkarte
      Magix und Prodad Produkte sind wiederum mehr CPU lastig.

      1TB SSD tut zwar preislich etwas weh, aber man kann damit unbeschwert arbeiten, ohne ständig an seinen Speicherplatz zu denken.

      Unter 16 Gigabyte kauft man ebenfalls kein Notebook mehr. Falls man nachträglich nicht aufrüsten kann, wären 32 GB zwecks zukunftssicherheit angebracht.

      Und das wichtigste? Der Monitor! Sonst ist alle Mühen vergebens.
      Hier sollte es ein 4K TFT im Notebook sein, ohne kann man beim 4k Videoschnitt kaum die Schärfe beurteilen.
      Ebenfals sollte der integrierte TFT mindestens den Farbraum AdobeRGB abdecken. In der Fotografie absolute Pflicht, ohne kann man das Maximum an Qualität nicht herausholen.

      Wenn man alle diese Kriterien zusammenfasst, bliebt nur ein einziges Notebook weltweit übrig.
      Dell XPS 15 (9560).
      Es gibt mit Abstand kein besseren Monitor als in diesem Notebook. 95% aller Notebooks können nicht mal den super kleinen Farbraum sRGB abdecken, von AdobeRGB reden wir lieber gar nicht.
    • Ich hab ein ASUS VivoBook mit Intel Core i7-7700HQ (4x 2,8GHz), 16GB RAM, NVIDIA GeForce GTX 1050 und es ruckelt auch in der Vorschau.
      Wie weiter oben beschrieben nutze ich Proxy-Schnitt. Das Erstellen der Vorschauvideos beim Import geht zügig und danach auch die Vorschau prima.
      Edit:
      Was dabei zusätzlich hilft ist vorausschauendes Filmen (Stichwort: Drehbuch). Die meisten Videoteile im fertigen Film sind nicht länger als 15 Sekunden. Also nicht die Kamera 2 Minuten durchlaufen lassen und dann auseinanderschneiden sondern während des Fluges öfters mal die Start/Stopp Taste beim Filmen drücken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • RC-Role schrieb:

      Wie weiter oben beschrieben nutze ich Proxy-Schnitt.
      Der sinnvollste Tipp hier , um mit Speed zu schneiden. Und wenn man h.265 nativ mit Effekten, Farben und vielleicht noch mehren Spuren schneiden will (warum auch immer), kann man das vielleicht damit versuchen. Ansonsten braucht man sich über Ruckeln nicht zu wundern, auch wenn man nen Coffee Lake i7 in seinen Rechner wirft. En- und decodieren können die alle nämliche nur eine Lane...
    • Wenn ich das so hier lese wird mir ganz Angst.
      Für den Preis des Computers kann ich mir noch mal zwei 4k Drohnen holen.
      Zumal die Filme dann auch noch massig Platz auf dem Server weg nehmen.
      Davon abgesehen hab ich nicht mal nen 4k Fernseher :)

      Dennoch danke mal für die Übersicht.

      Mein Gedanke war aber immer, das ein Notebook dafür sowieso nicht so gut geeignet ist. Alleine schon wegen der fehlenden Möglichkeit der Auf- / Umrüstung.
      Ist der Gedanke eher richtig oder falsch?
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • jogie63 schrieb:

      Wenn ich das so hier lese wird mir ganz Angst.
      Für den Preis des Computers kann ich mir noch mal zwei 4k Drohnen holen.
      Zumal die Filme dann auch noch massig Platz auf dem Server weg nehmen.
      Davon abgesehen hab ich nicht mal nen 4k Fernseher :)

      Dennoch danke mal für die Übersicht.

      Mein Gedanke war aber immer, das ein Notebook dafür sowieso nicht so gut geeignet ist. Alleine schon wegen der fehlenden Möglichkeit der Auf- / Umrüstung.
      Ist der Gedanke eher richtig oder falsch?
      Richtig. Laptops sind immer teurer, können gar nicht oder nur schlecht aufgerüstet werden und bieten allgemein nicht so viel Leistung wie ein Stand-PC bieten kann.
    • Proxy kann man nutzen, ist aber etwas altbacken, je nach Effekt etc. wird die Rechenleistung trotzdem nicht ausreichen.

      Heutzutage nutzt man Echtzeit Smart-Rendering. Das ist wesentlich intelligenter als ein stumpfer Video-Proxy.
      Nimmt man eine Schnitt oder sonstige Änderungen vor, wird nur diese kleine Stelle sofort neu im Hintergrund gerendert. Man hat danit überhaupt keine Performance Probleme mehr und trotzdem immer die volle Qualität zur Verfügung.
      Der Film ist sozusagen immer fertig gerendert.
      Ich benutze Proxys gar nicht mehr.

      H265 ist die Zukunft, ohne geht es bald nicht mehr, unabhängig vom Videoschnitt. Ein neues Notebook ohne CPU Unterstützung dafür, kann man einem Videofilmer wirklich nicht mehr empfehlen.

      @jogie63
      Das Dell XPS Notebook kann man aufrüsten, natürlich aber nicht wie ein Desktop System. Aber RAM, SSD und Akku können selbst getauscht werden. Dafür gibt es eine sehr große Serviceklappe. Auch die Lüfter und Kühlrippen können dadruch problemlos gereinigt werden. Viele ältere verstaubte Notebooks drosseln die CPU, oft merken es die Anwender einfach nicht, ausser das es irgendwie nicht mehr so schnell wirkt.

      Desktop ist natürlich billiger und flexibler bei der Aufrüstung. Kommt drsuf an, auf welche Dinge man Wert legt.
      Meine Videos sind während des Urlaubes schon komplett geschnitten. Am letzen Urlaubstag erstelle ich an einem Abend den finalen Schnitt.
      Ich hätte ehrlich gesagt, keine Lust mich später wochenlang damit Zuhause zu beschäftigen. Nich wenige schieben ihr Vorhaben noch Monate vor sich hin.
      Wenn ich noch richtig heiß bin, ist die Erstellung des fertigen Videos viel emotionaler, finde ich.
      Von daher kommt für mich nur Notebooks in Frage.
      Ich habe über 20 Jahre keinen Desktop Rechner mehr.

      Aber jeder hat halt andere Prioritäten.
    • S t e f a n schrieb:

      Aber jeder hat halt andere Prioritäten

      Genau.

      Da gibt es die einen, die direkt mit den Long GOP Delivery Codecs wie H.264 oder gar H.265 ihrer Billig-Kameras schneiden, die diese Codecs auch nur deswegen zur Aufnahme verwenden, weil die Bitraten schön niedrig sind und damit alle Komponenten bis hin zu den Speichermedien schön billig gehalten werden können.
      Dafür müssen die dann eben ordentlich in den Computer investieren, um einigermassen ohne Ruckeln über die Runden zu kommen, vor allem, wenn bei dem ganzen Hin- und Her-En- und Decodieren der h.264/h.265-Clips auch noch bei jedem Handgriff im Hintergrund automatisch immer wieder neu gerendert werden soll.

      Dann gibt es die anderen (und die Pros), die Long GOP Footage entweder direkt in einen Schnitt-Codec bringen oder ein Programm wie FCPX verwenden, das dafür komfortabel sorgt. "Altbackenes" Proxy.
      Die schneiden und graden dann allerdings auch mehrere 4K-Clips übereinander, und das mit 3 Jahre alten Rechnern.mit i5-Prozessor. Rendern im Hintergrund haben die ausgeschaltet, da für ruckelfreies Abspielen in der Timeline unnötig.

      Eben alles eine Frage der Prioritäten. :) H.265 hat jedenfalls für den Videoschnitt so viel Relevanz, wie GoPro für den privaten Drohnen-Markt, und das ändert sich auch in den nächsten Jahren nicht. Klar, man kann in h.264 oder h.265 hier und da ein wenig schnibbeln, muss aber dann eben Geld in die Hand nehmen oder mit Ruckeln leben...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Warum soll man jemanden im Bereich Hobby nicht bessere Alternativen zum Proxy Schnitt nennen?
      Man hat doch damit nur Vorteile...

      Immerhin ist das Forum größtenteils vom Hobby geprägt.
      So richtig verstehe ich deine Abneigung dazu nicht.

      Und willst du wirklich jemanden jemanden empfehlen, noch in einen alten CPU zu investieren? Sogar die billigen Atom CPUs haben letzer Zeit vollen h265 erhalten.
      Wenn jemand zukünftig nur mal eine 4K Netflix oder Anazon Serie anschauen möchte, geht ohne H265 nichts mehr.
      Genauso so bei DSLR Kameras und vielen weiteren Geräten.
      Also, warum sollte man an der falschen Stelle sparen? Wegen vielleicht 20€ Ersparnis sich die Zukunft verbauen?
      Verstehe ich nicht, sorry.

      PS: Smart-Rendering ist unabhängig vom Codec, es gibt gegenüber dem Proxy Schnitt überhaupt keine Nachteile. Wenn man einen super rechenintensives Plugin nutzt, z.B. entrauschen, interessiert das beim Smart-Rendering fast nicht.
      Beim klassischen Proxy kommt man früher oder später immer an das Limit der Hardware, je nach Effekt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

    • Es geht ja hier nicht um Amazon Serien gucken, sondern ums Schneiden. Also nichts ums Konsumieren, sondern ums Produzieren.
      Und natürlich im Hobby-Bereich, deshalb doch überhaupt das Ganze. Pros ist es egal, ob sie 1.000 oder 3.000 € für den Schnittrechenr ausgeben, das spielt bei x Projekten im Jahr keine Rolle.

      Wenn es um Videoschnitt geht, lässt es sich immer gut aus dem oberen Regal empfehlen. Nur notwendig ist es eben nicht, schon gar nicht für den Hobby-Bereich.
      Und genau darum geht es: Zu verdeutlichen, dass es eben auch anders geht, und dass in der Regel auch im professionellen Bereich anders gearbeitet wird - das hat ja nun mal meistens Gründe. Wenn es um die Ausstattung eines Rechners für 4K Videoschnitt geht, kann man sich also fragen: Brauche ich High-End-Ausstattung zu High-End-Preisen, nur um die Original-Clips meines Koptern schneiden zu können? Oder kann ich damit leben, vielleicht einen Schritt mehr machen zu müssen, um meine Clips vor dem SChneiden zu transkodieren, und dafür deutlich weniger Geld in die Hand nehmen zu müssen, um dazu auch noch schneller arbeiten zu können, als wenn ich das teurere System gekauft hätte.

      Un das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, nur um die Optionen sollte man wissen.
    • Damit hast du natürlich Recht!
      Ich habe auch schon mit einem kleinen i5 15 Watt CPU und Intel HD Grafikkarte einen 4k Videoschnitt durchgeführt. Es funktioniert...

      Der Zeitaufwand ist aber schon sehr hoch. Für einen 7 Minuten Film benötige ich damit ca. eine Woche. Mit ordentlicher Hardware hingegen dauert es einen Abend.
      Wenn man noch entrauscht, Zeitlupen oder sonstiges generiert, benötigt man mit solch kleiner Hardware schon sehr viel Geduld.
      Wenn man hier und da kleine Fehler entdeckt und wieder mal 6 Stunden neu rendert, nur um endlich die volle Qualität zu sehen, kann man schon mal verzweifeln.

      Wenn jemand nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, ist mit einem Desktop PC glaube besser beraten, denke ich. Allerdings kostet ein ordentlicher 4k Monitor auch wieder einiges an Euros.
    • S t e f a n schrieb:

      Der Zeitaufwand ist aber schon sehr hoch. Für einen 7 Minuten Film benötige ich damit ca. eine Woche. Mit ordentlicher Hardware hingegen dauert es einen Abend
      Stefan, kann es sein, dass Du einen Proxy-Workflow noch nie gemacht hast?

      Ein eigenes Beispiel vom vergangenen Montag, Schnitt, Grading und Ausspielung eines Musikvideos.
      Footage aus einer Live-Aufnahme mit 5 Kameras: 1 x Sony FS5 mit Inferno (4K 25p 10-Bit Prores und 2K 240p 10-Bit Prores), 2 x Sony A6500 (4K 25p XAVC-S / H.264 Derivat), 2 x GoPro 4 BE (4K 25p H.264).
      Schnittrecher, da nichts anderes zur Verfügung stand: iMac 27" aus 2013 (!!), 3,4 GHz i5 (!!), mit 8 GB RAM (!!), 1 TB FusionDrive (also keine SSD), und einer GTX 775M (!!) Grafikkarte.

      Alle 5 Kameras wurden in FCPX eingeladen, dann ein Multicam-Clip aus allen Spuren erstellt, und FCPX die Proxies generieren lassen. Dann kann man jederzeit mit einem Klick vollständig zwischen Verwendung von Proxies und Original hin und her schalten, wenn man denn will.
      Daraufhin konnte ich alles abspielen und zwischen den Kameras "Live" hin und her cutten, der Rough-Cut war einschließlich Trimming, Feinkorrekturen, Slow-Motion-Einbindung und 2,35:1 Kadrierung in weniger als 2 Stunden fertig. Mit diesem "alten" iMac in dieser SChmalspur-Ausstattung, völlig ohne Probleme. Und auch Korrekturen und Grading in FCPX und Resolve lies sich so ohne weiteres vornehmen. Und ganz am Schluss legt man in FCPX wieder einen SChalter um, und das System greift wieder auf die Original-Clips zurück und dann rendert man den Master raus. Und ob das nun 15 Minuten dauert, oder 60 Minuten, ist mir eigentlich egal, und sollte es einem Hobbyisten eigentlich auch sein.

      Und seien wir mal ehrlich, in Premiere, selbst mit nur einem oder 2 Clips, mit ein, zwei LUTS und etwas Korrektur muss man auch bei einem 2017er i7-PC noch an der Auflösung beim Premiere-Viewer schrauben, wenn es denn überhaupt flüssig gehen soll, und hat dann dementsprechend auch nicht mehr die "absolute Qualität des Originals" während des Schnitts. Die man aber eben auch dort nicht braucht.

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    • S t e f a n schrieb:

      Allerdings kostet ein ordentlicher 4k Monitor auch wieder einiges an Euros.

      Ein bischen doof, weil es so aussieht, als hätte ich mich auf Dich eingeschossen ;) (ist nicht der Fall), aber auch hier möchte ich etwas relativieren. Ich denke, es ist ein Unterschied, welchem Anwendetyp man zu 4K Monitoren für einen Schnitt-Computer (und ich beziehe Fotobearbeitung mit ein) rät.
      Ich halte 4K Auflösung nicht zwingend für notwendig, zumindest wäre die Auflösung ein Faktor, bei dem ich am ehesten zum Abspecken raten würde, wenn es nicht um unbegrenzte Mittel geht. Ob ein Clip knackscharf ist oder nicht, lässt sich auch durch Zoomen feststellen, oder durch eine 1:1 Vergrößerung, das beherrscht doch jede Video- und Fotobearbeitung.
      Auch AdobeRGB halte ich nicht für erforderlich, schon gar nicht für die Videobearbeitung. Alle anderen aktuellen gängigen Ausgabegeräte unterstützen maximal sRGB, daher muss man mit erweiterten Farbräumen in der Bearbeitung auch umgehen können, sonst kann das Ergebnis schlechter aussehen, als wenn man direkt nur in einer durchgängigen sRGB Pipeline arbeitet. Du kommst vom Fach und bist wahrscheinlich das Arbeiten mit Farbprofilen/Zielprofilen gewöhnt, das wird bei Hobbyisten nicht unbedingt der Fall sein.
      Davon abgesehen klopft HDR ziemlich hörbar an der Tür, so dass man gerade im Video-Bereich über kurz oder lang in diese Richtung noch mal den Update-Wunsch haben wird (Gamma, LOG, Bilddynamik, etc).
      Insofern ist ein guter Monitor - vor allem ein externer - zwar immer eine sinnvole Investionion, aber man sollte es aktuell nicht übertreiben. Und man sollte eben auch wissen, ob man bspw. erweiterte Farbräume in der Darstellung überhaupt sinnvoll nutzen kann.

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