Erfahrung mit Zoom-Objektiven???

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    • Erfahrung mit Zoom-Objektiven???

      Hallo Fluggemeinde.

      Ich frage mich,- ob es ned mögich erscheint, solche Zoom-Objektive, welche es ja auch für smartphones gibt, an die cam der Drohnen anzubringen?

      Jetzärd mal egal ob es ne Phantom 3 oder 4, Mavic oder Typhoon ist.

      Frage nur: ist sowas möglich?

      Denn es gibt da solche 8-fach Objektive die zumindest mich interessieren würden.

      Hat damit schon mal jemand Erfahrung?
      Mit Grüßen ausm Saarland
    • hallo,
      also ich könnte mir vorstellen, das die Balance der Kamera am Gimbal darunter leidet. Solche Objektive werden ja vorne auf die Linse gesteckt, oder?
      Lieber gleich einen anderen Kopter + Gimbal kaufen der für externe Kameras gerüstet ist.
    • Ist Zoom oder mehr Brennweite gemeint?

      Zoom ist schwer, hat zusätzliche Mechanik und verschiebt den Schwerpunkt beim Zoomen - was einem Gimbal Schwierigkeiten machen kann.

      Mehr Brennweite wiederum hat den Nachteil, dass die längstmögliche Verschlusszeit sinkt bei der man nicht verwackelt oder vervibriert.
      Du nicht nehmen Kerze!
    • Also ich erklärs mal, warum und weshalb mir diese Zoom Geschichte im Hirn rumspukt.

      Ich will ja niemand ausspähen oder Nummernschilder aus 100 mtr. lesen können. Allerdings kommts mir schon manchmal vor, als würd ich mit verkehrt aufgesetztem Fernglas durch die Gegend laufen.

      Es gibt doch auch solche kleine Linsen die man auf dem smartphone aufbringen kann, um wesentlich bessere Photos zu fertigen.

      Oder gibt es cams mit Zoom-Optionen?
      Mit Grüßen ausm Saarland
    • Es wird wohl eine Tele-Objektiv gemeint sein, Zooms gibt es ja auch für Smartphones nicht.
      Und nein, es ist nicht möglich, so etwas an Standard-Kameras anzubringen, da das Gewicht des zusätzlichen Glaselements viel zu hoch wäre, und sich die Gimbal-Motoren kurzfristig verabschieden würden.


      RC-Role schrieb:

      Durch näher hinfliegen kann man ohne Verluste reinzoomen. Deshalb hat so ein Objektiv auf den ersten Blick wenig Sinn.
      Mit einer höheren Brennweite holt man Motive nicht nur näher ran, es ändert sich die gesamte Bildkomposition durch Kompression der Bildebenen. Insofern machen sie auch an Coptern durchaus SInn. Schau Dir mal Vergleichsvideos verschiedener Objektive an der X5 oder X5R mit einer Inspire an, es gibt zahlreiche bei YouTube, bspw.

    • RC-Role schrieb:

      Ein Zoom Objektiv bringt ja immer Bild-Verluste mit sich. Durch näher hinfliegen kann man ohne Verluste reinzoomen. Deshalb hat so ein Objektiv auf den ersten Blick wenig Sinn.
      Wenn man mit verschiedenene Brennweiten Erfahrungen sammelt, wird man sehr schnell fest stellen, das aus der Nähe mit kurzer Brennweite und aus der Ferne mit langer Brennweite unterschiedliche Bilder ergibt, auch wenn man den gleichen Bildausschnitt hat.

      Was die Änderung des Schwerpunktes betrifft: Da hängtes stakr von de rKonstruktion des Objektives ab. Ich hab grad mal meine Canon 70-200 2,8 auf dei Waage gelegt. Das wiegt ca 1200gr. Wenn ich nur die vordere Objektivkante auf die Waage lege und rein und raus zoome, ändert sich das um ca. 30gr. Einem Gimbal, was mehr als 2kg tragen kann, werden 20gr nichts machen. Kleiner Objektive könnte man ähnlich aufbauen, ein Zoom-Objektiv muß nicht immer seine äusseren Maße beim zoomen ändern. Was übrigens noch einen großen Vorteil mit sich bringt: Der Lutaustausch im Objektiv wird gerimger und damit die Menge des Staubes, der ins Objektiv gelangt.

      Fürs Filmen aus der Hand habe ich früher gerne meine QX-10 und QX-100 genommen und in ein Gimbal gehängt. Das ging problemlos, obwohl das Objektiv beim Zoomen weit raus fährt.

      Die mögliche gerigere Belichtungszeit sollte bei einem guten Gimbal weniger das Problem sein. Stefan hat uns gezeigt, wie er mit der P3 Bilder mit 6S macht.
    • Auf Koptern habe ich keine Erfahrungen mit Zoomobjektiven oder langen Brennweiten.

      Beim Fotografieren, vor allem im Telebereich, arbeite ich viel lieber mit Festbrennweiten weil diese für das gleiche Geld in der Regel viel bessere Ergebnisse liefern.

      Zum Beispiel sind an der Sony mein altes 50mm f/1.4 oder das 135 f/2.8 mit die Lieblings-Gläser, eben weil es keine Zooms sind.
      Du nicht nehmen Kerze!
    • Das mit dem besseren Ergebnissen ist auch wieder eine Frage der Sichtweise. Wenn 135mm genau richtig für die Aufnahme ist, liefert die 135mm Festbrennweite in der Regel ein besseres Bild als ein Zomm, welches auf 135mm eingestellt ist. Je weiter die Blende geöffnet ist, um so stärker wirkt sich das aus. Blendet man ab, wird man keinen Unterschied mehr erkennen können. Wäre nu 200mm für ein Bild die Brennweite der Wahl, kann es gut sein, das ein Zoom auf 200mm ein besseres Bild liefert, als ein 135mm Objektiv, wenn man das Bild dann auf den gleichen Ausschnitt zurecht schneidet.

      Und mal so rein zu den Messdaten, da findet man bei Traumflieger einiges, beim Canon 135mm 2,8 hat er bei Blende 11 2163 linien/mm gemessen, das 70-200mm 2,8 kommt bei Blende 11 "nur" auf 2161 Linien/mm. Schneidet man ein Bild mit 135mm fotografiert auf die Größe eines Bildes, was man aus der gleichen Position mit einem 200mm Zoom gemacht hat, dann verliert man ca. 30%, dann dürfte das Bild vom Zoom deutlich besser sein.

      Und was die finanzielle Seite betrifft: Ich glaube nicht, wenn man statt mit einem 70-100mm Zoom lieber eine Festbrennweite von 70mm, 135m und 200mm kaufrt, am Ende weniger Geld ausgibt. Und dann hat man immer noch nicht 85mm, und 150mm und 100mm und 90mm,.... Und die Zuladung eines gewöhnlichen PKW dürfte kaum ausreichen, alles an Festbrenweiten mit zu nehmen, was man bräuchte, um alle Brennweiten zu haben, die ein Zoom abdeckt. ;)

      Wobei das bei den Kameras der P2 oder P3 wohl noch nicht wirklich das Thema sein muss, denn die Kameras sind noch ein Stück davon weg, das zu können, was gute Objektive können.