Da wirst Du Pech haben, da die gesamte Ladeelektronik sich im Innern des Akkus befindet. Die Zellenspannungen kannst Du übrigens über die Go-App anschauen. Die "Ladegeräte" sind einfache Spannungswandler von 12/220 Volt auf 13,1 Volt; mehr nicht.

Mit einem Labornetzteil kannst du die Spannung auch erzeugen und den Strom höchstens begrenzen, damit die Akkus langsamer geladen werden.
Aber die werden eh nicht mal warm beim Laden ... also meines Erachtens nicht erforderlich oder hilfreich.

Es gibt doch bereits überall im Netz Ladegerät die man für das Auto verwenden kann, auch für kleines Geld so eines habe ich auch keine 20 €

Korrekt - aber der ist ja auch nur für einen Akku geeignet - und der Ladehub lädt ja auch nur immer einen Akku. Da bietet es sich an, sich zwei billig-Lader zusätzlich zu holen, dann kann man drei Akkus gleichzeitig laden.

Es soll ja auch noch ein "Advanced Charging Hub" bzw. eine "Verbesserte Ladestation" kommen, die Akkus gleichzeitig laden können soll. Sie wurde ja von Anfnag an erwähnt, und es wird auch in den FAQs auf sie Bezug genommen, Link zur DJI Webseite:

"Was ist eine Akkuladestation? Worin besteht der Unterschied zwischen den zwei Versionen der Akkuladestationen des Mavics?
....
Es gibt zwei Unterschiede zwischen den beiden Akkuladestationen. Zum Ersten unterstützt die standard Akkuladestation nur das 50W Ladegerät und Autoladegerät des Mavic, während die verbesserte Version auch das 100W Ladegerät und Autoladegerät des Phantom 4 unterstützt. Zum Zweiten gleicht die verbesserte Version die Spannung jeder Batteriezelle aus, um die Ladeeffizienz zu verbessern.
Wenn eine Batterie die zweite Hälfte der Ladephase erreicht hat, geht die nächste Batterie in die erste Hälfte der Ladephase. Wenn alle vier Batterien über 15% Ladekapazität verfügen, kann die verbesserte Akkuladestation alle vier Batterien mit dem 100W Ladegerät des Phantom 4 in 140 Minuten aufladen. Die standard Version benötigt 270 Minuten mit dem 50W Ladegerät des Mavic."

Der Mavic Autolader hat knapp 80 Watt. Damit sollte es knapp 3 Stunden dauern.

Eigentlich nur, wenn du mehrmals am Tag alle deine Akkus leerfliegst also dazwischen nachladen willst. Dann stellt sich noch die Frage ob du unterwegs oder an der Steckdose auflädst.
Wenn dir z.B. vier Akkus pro Tag reichen (~1,5 Flugstunden) ists egal wie lange das Laden über Nacht dauert.

Der Unterschied von 100W mit gleichzeitiger Ladung und 80W mit Ladung nacheinander ist nicht zu groß...
Erst wenn alle 4 Akkus den Ladestrom begrenzen und sich an die Ladeschlusspannung herantasten, kommt der Vorteil zum Tragen. Denn dann kann das Ladegerät tatsächlich die 100W besser ausnutzen. Bei 4 Akkus nacheinander gibt es am Ende immer eine Phase, wo ein einzelner Akku mit deutlich weniger Leistung geladen wird, das Ladegerät nicht ausgenutzt wird und die anderen Akkus keinen Vorteil davon haben.

wer das Combopaket hat sollte sich einen 10A-12V Adapter für 230V besorgen. Dann kann man den Ladeverteiler am Autolader anschließen und dort zwei Akkus in je 40 Minuten laden. Den dritten Akku schließt man direkt an das normale Ladekabel an und der ist dann in etwa 60 Minuten voll. Also drei volle Akkus in 80 Minuten.

Wer unbedingt unterwegs laden will, der profitiert von den günstigen Ladegeräten aus dem Netz.

Wenn das "Erweiterte Ladegerät" von DJI ein besseres Balancing durchführt könnte das auf Dauer auch sein Geld wert sein... ich warte auf Testberichte, wenn das Ding mal verfügbar wird.

Ein Zellenbalancing führt auch das nicht durch, aber es prüft den Ladestrom der Flugakkus einzeln. Sobald gegen Ende der Ladung Leistung übrig ist, wird mit der freien Leistung begonnen, den nächsten Akku zu laden und nicht gewartet, bis Akku 1 komplett voll ist und das Ladegerät fast nur noch im Leerlauf vor sich hin dümpelt. Am Schnellsten geht es wohl immer noch mit 3 KFZ-Ladegeräten, einer Dreifachzigarettenanzünderverteilerbuchsenerweiterung und einer freundlichen 20-Ampere-Sicherung im Fahrzeug.

12Ah aus der Autobatterie hört sich nach heimlaufen an.

Kommt auf das Auto an. 60-80 Ah sind doch bei modernen Fahrzeugen üblich

@KPG Der zitierte Text weiter oben "Zum Zweiten gleicht die verbesserte Version die Spannung jeder Batteriezelle aus, um die Ladeeffizienz zu verbessern." hört sich für mich nach Balancing an ... oder was soll das sonst bedeuten?

Richtig - klingt für mich genauso, macht aber wenig Sinn, da bei den "intelligenten" Akkus die einzelnen Zellenanschlüsse gar nicht am Stecker herausgeführt sind. Ich weiß nicht, wie das gehen soll.

Spekulation. Balancing macht der Akku bereits intern und alleine.

Gruß Gerd

20A für 40 Minuten sind 15Ah ... bei einer vollen Batterie in gutem Zustand sollte das gehen. Aber das ist schon eine Belastung auf Dauer. Wenn danach die Fahrstrecke nicht auch wenigstens eine Stunde ist, wird die Batterie nicht wieder voll geladen und bei wiederholten Aktionen dieser Art besteht durchaus die Gefahr, dass man laufen muss Wenn die Batterie erst mal etwas älter ist und das Fahrzeug keine extra starke Lichtmaschine hat kann es schneller eng werden. Leute mit starker Hifi-Anlage im Auto kennen das Problem

Deshalb habe ich einen 40Ah-LiFePo4-Akku für diesen Zweck