Hi,



bekanntlich lassen einige(?) zu Anti-"Drohnen"-Haßpredigern mutierte ehemalige Journalisten des Hetze- äh Heise-Verlags schon seit Monaten nicht eine einzige Gelegenheit aus, um anhand irgendwelcher an den Haaren herbeigezogener Pseudozusammenhänge neues "Material" für ihre unsägliche Kampagne an den werten Leser zu bringen.



Diesmal allerdings ist (ausnahmsweise) zumindest an dem technischen Hintergrund der Geschichte was dran, das einige der hier und anderswo immer wieder diskutierten Probleme (auch) des H teilweise erklären könnte.



Und zwar geht es um die Möglichkeit, computergesteuerte (teil-)autonome Systeme durch "Angriffe auf die Sensoren" zu stören oder gar ganz lahmzulegen.


Daß sich da jemand ausgerechnet eine "Drohne" als Angriffsobjekt aussuchte, kam den o.g. Herrschaften natürlich sehr gelegen.



Konkret geht es dabei darum, daß die mit bestimmten Eigenfrequenzen (z.B. Abtastfrequenz eines Meßwertgebers im Gyro oder E-Kompaß, oder auch simple mechanische Eigenfrequenzen einzelner Baugruppen oder Sensorelemente) arbeitenden Sensoren durch auf ebendieser Frequenz ausgesendete Störsignale zu beeinflussen, so daß der Sensor kein sinnvolles Signal mehr an die Steuerung liefert. Beispielsweise durch "Beschallung" auf der Eigenfrequenz der Gyros.



Sowas könnte aber auch durch im Kopter selbst erzeugte z.B. mechanische Schwingungen passieren, die sich frequenzmäßig in solch problematischen Bereichen befinden.



Wäre doch eine Erklärung für die bei einigen H anscheinend immer bei bestimmten Manövern auftretenden seltsamen Verhaltensweisen, oder?