Alle neueren DJI Kopter enthalten einen Flugsimulator. Damit bekommt man ein Gefühl für die Steuerung und Bedienung, auch mal RTH testen usw. ist damit möglich.
Das wird dir auf jeden Fall weiterhelfen.

Eine kleine Mini Drohne ist auch nicht so verkehrt, auch wenn es ein komplett anderes Flugverhalten liefert. Die kleinen Parrot Drohnen haben noch die größte Ähnlichkeit zur einer Mavic.

Mir gehts ähnlich wie dir. Vorher noch nie irgendwas mit Drohnen am Hut gehabt, weil mir immer alles zu schwer und sperrig war.
Dann kam die Mavic. Und selbst als absoluter Anfänger ist es kein Problem das Teil zu fliegen. Hatte vorher auch Bedenken, aber absolut unbegründet.
Ich würde mir das Extrageld für eine Übungsdrohne sparen.

Wenn der Mavic bei viel Wind zum ATTI Mode wechselt, weil z.B. das GPS in einer Schlucht ausfällt, ist es vorbei mit der tollen Unterstützung der elektronischen Helfer.

Als Anfänger gibt es hierbei fast immer einen Crash. Im Atti Mode gibt es kein aktives Bremsen mehr! Der Wind kann die Drohne nach 1 Minute schon 600 Meter weiter abdriften lassen. Noch eine weitere Minute und das geliebte Spielzeug ist weg. RTH etc. gibt es alles nicht mehr.

So eine kleine Drohne ist daher nicht verkehrt.

Mit meinem Mini-Kopter Blade mxq habe ich das praktische Steuern gelernt.

Die Reflexe konnte ich mit einigen Flugsimulatoren am PC einüben. Die bieten fotorealistische oder 3D-Szenerien und eine bessere Flugphysik als die Kopter-eigenen.

Auch ich empfehle unbedingt das Üben mit einem Mini-Kopter. Das macht zudem auch in der Wohnung Spaß an trostlosen Wintertagen.
Nur so lernt man die Haptik der Steuerknüppel vernünftig kennen um auch in Notsituationen richtig reagieren zu können, ohne vorher (zu) lange überlegen zu müssen. Z.B. die Umkehrung der Steuerrichtung wenn man auf sich zu fliegt.
Und wie Stefan schon schrieb, es kann durchaus mal vorkommen dass der Mavic die GPS-Stabilisierung verliert und in den Atti-Modus zurück fällt, der im Wesentlichen genau so reagiert wie eben diese einfachen Mini-Kopter.
Es gibt sogar schon für um die 40€ Mikro-Kopter mit eingebauter Kamera und WIFI-Übertragung zum Smartphone. So kann man außer dem Fliegen per Normalsicht auch schon mal das Gefühl des Fliegens per Bildschirm erleben und üben.

Gruß Gerd

Hier mal ein Vorschlag zu einer kleinen Drohne.
Diese hat ebenfalls Ultraschall und kann die Höhe wie bei DJI selbständig halten und entspricht dem Flugverhalten vom ATTI Mode.

Wenn man die Empfindlichkeit erhöht, wird das Ding richtig schnell und aggressiv.

Parrot Rolling Spider Minidrone blau Link zum Amazon-Produkt

Der Nachteil, den ich bei diesen Parrot-Teilen sehe, ist die fehlende Fernsteuerung. Es ist was komplett anderes, ob man per Sticks oder per Touchscreen steuert.

Kann ich bestätigen. Mein Fehlkauf ONAGOFLY mit dem Smartphone zu steuern, kam mir so vor, als ob ich noch nie Modellflug betrieben hätte. Am schwierigsten war für mich die Steuerung mit dem Kippen und Drehen des Smartphones.

Ich habe meinem Neffen zu Weihnachen den kleinen CHEERSON CX-10WD-TX gekauft. Echt niedlich, FPV-fähig inklusive Cardboard-Ansicht und mit barometrischem Höhenregler.

Gruß Gerd