7km Reichweite mit MAVIC im CE-Modus ...

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    • Ich sehe das eher als Technikdemonstration. Er wird ja nicht jeden Nachmittag zu seiner Mutti fliegen und sich ein Stück Kuchen oben auf die Mavic draufschnellen zu lassen.
      Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass da wirklich Reserven in der Funkverbindung stecken.
      Bei meinen ersten Flügen hatte ich viel zu viel Angst, mein gutes Stück aus den Augen zu verlieren. Aber auch bei 100 Metern Höhe habe ich die Mavic prima gesehen und sogar noch gehört, so still war die Gegend.
      Ein wenig schade finde ich, wie sich manche hier sehr ereifern, wenn es um Vorschriften geht. Von denen ist sicher noch nie einer bei rot über die Straße gegangen. :rolleyes:
      Allderdings ist es auch nicht die beste Idee, seinen Flieger auf der Autobahn landen zu lassen oder vor den Münchner Olympiaturm in die Leute fallen zu lassen.
    • KPG schrieb:


      Ein wenig schade finde ich, wie sich manche hier sehr ereifern, wenn es um Vorschriften geht. Von denen ist sicher noch nie einer bei rot über die Straße gegangen. :rolleyes:

      Toller Vergleich. Wer bei Rot über die Strasse geht, gefährdet in erster Linie mal sich selbst.
      Demgegenüber nehmen Reichweiten-Idioten die Gefährdung anderer billigend in Kauf, während sie selbst entpannt und völlig ungefährdet an der Funke stehen, nach dem Motto: Tut ja keinem weh.
    • Wenn einer über den Feldern oder dem Wald abstürzt gefährdet er keinen ... Und wer bei Rot über die Ampel rennt kann einen Autofahrer zum Ausweichen zwingen, der dann in ein anderes Auto fährt.
      Alles was wir machen kann gefährlich oder harmlos sein. Ob es verboten ist, spielt nicht mal die größte Rolle.

      Aber ich seh das so: Wenn wir ständig frei entscheiden welche Regeln wir befolgen wollen und welche nicht, dann führt das nur zu weiterer Ignoranz gegenüber den Regeln. Und das zieht sich dann durch das ganze Leben. Irgendwann macht jeder nur noch was er will und den Zustand erlebt man jetzt schon oft genug.
      Ob das jetzt das Füttern der Enten am eh schon umgekippten Teich ist, das Telefonieren mit dem Smartphone in der Hand am Steuer eines Autos oder eben das Fliegen ohne Sicht, obwohl es so vorgeschrieben ist.
      Und wenn man jemanden drauf anspricht dann sollte man wie ein Polizist aussehen, sonst bekommt man eh nur ne patzige Antwort oder gleich eine auf's Maul. "Du hast mir GAR NIX zu sagen!" ...

      Ein kleines bisschen persönlichen Ehrgeiz habe ich, dass ich nicht so ein Arsch sein will. Und wie soll ich mit gutem Gewissen an das Gewissen anderer appelieren, wenn ich selber nicht wenigstens versuche es besser zu machen?
      Das unser Land ordendlich ist und in der Regel friedlich, das haben wir alle selber in der Hand. Das ist immer auch mit Einschränkungen verbunden, klar. Aber wenn dann das Zusammenleben besser funktioniert und es etwas friedlicher dadurch ist, dann finde ich das okay. Eine gute Gemeinschaft gibts nicht ohne Kosten dieser Art. Keiner kann alleine die Welt verbessern, aber jeder kann einen Teil dazu beitragen. Klingt vielleicht pathetisch, ist aber meine Überzeugung.

      Und wenn Regeln einfach blöd sind, dann müssen wir uns eben zusammentun und versuchen Einfluss darauf auszuüben. So machen es die Modellflugverbände grade ja auch um die neue Verordnung möglichst noch in ihrem Sinne zu verbessern.
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    • skyscope schrieb:

      KPG schrieb:

      Ein wenig schade finde ich, wie sich manche hier sehr ereifern, wenn es um Vorschriften geht. Von denen ist sicher noch nie einer bei rot über die Straße gegangen. :rolleyes:
      Toller Vergleich. Wer bei Rot über die Strasse geht, gefährdet in erster Linie mal sich selbst.
      Demgegenüber nehmen Reichweiten-Idioten die Gefährdung anderer billigend in Kauf, während sie selbst entpannt und völlig ungefährdet an der Funke stehen, nach dem Motto: Tut ja keinem weh.
      Da hast Du recht.
      Mir ging es aber um dieses Belehrende, das anderen sagt, was sie alles falsch machen. Auch diese Leute gehen gerne mal bei Rot rüber - scheren sich also nicht immer um Vorschriften.

      Es ist ja nun auch nicht so, dass jeder Fernflug sofort jemanden köpft und dass das in 50 Metern Entfernung nicht auch passieren kann.
      Mit der Mavic kann man sich schon ein wenig weiter ins Gelände wagen als z.B. mit einer Ar-Drone. Meine Ar.Drone ist wie ein bissiger Hund auf alles losgegangen, was ihr im Weg war und auch gerne mal aus 30 Metern Höhe abgestürzt. Das Ding war hochgefährlich und ich bin mit dem nur geflogen, wenn die Wiese leer war.
      Ich weiß nicht, ob ich mich je traue, mal mit der Mavic außer Sicht zu fliegen. Ich brauche das Ding einfach als fliegende Kamera, nicht als Fernaufklärer. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KPG ()

    • Es ist ungerecht:
      Vor 5 Jahren, als es noch die ganz große Freiheit beim Drohnenfliegen gab, waren die Dinger noch ähnlich schwer zu fliegen wie Modellhubschrauber und keiner wollte sie haben. Und jetzt wo sie jeder fliegen kann und das auch tut soll man sich auf einmal an die Regeln halten.
      Da kann (jeder)man(n) schon mal sein Recht auf Spaß geltend machen und die 7km weit weg fliegen, zumal der ja >1k€ gekostet hat.
    • KPG schrieb:

      Es ist ja nun auch nicht so, dass jeder Fernflug sofort jemanden köpft und dass das in 50 Metern Entfernung nicht auch passieren kann.
      Ja, das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten. Natürlich, auch nicht jeder 700m Höhenflug holt direkt einen Airbus runter.

      Das Problem dabei sind nur 2 Dinge: Erstens hat man bei solchen Rechnungen immer nur sich selbst im Sinn. Wenn am Wochenende jeder 2. mit seiner Mavic 5km weit und der Rest vielleicht 700m hoch fliegt, hat das dann allerdings nur noch was mit mathematischen Stochastik zu tun, als denn mit Risikomanagement. Zweitens bleibt es bei der Fliegerei mit unbemannten Luftfahrtgeräten bei der Lebensgefährlichkeit ausschließlich nur für andere Personen. Da kann man ja schon mal was wagen. No Risk no Fun!

      Und wie wahrscheinlich so was auch ist, dass man durch so ein Manöver beispielsweise auch "nur" mal einen Luftraum lahm legt und so zig Flüge umgeleitet werden müssen: Dass man nicht nur dann mit einem Bein im Knast sitzt und mit dem anderen Bein über die Armutsgrenze schlendert, dazu fehlt es leider bei vielen an kognitiver Reichweite. Weit fliegen können alle, weit denken offenbar nicht unbedingt.

      Und so lange das so ist, so lange Deppen Kopter kaufen, sie auspacken, die Spezifikationen in alle Richtungen mal richtig austesten, um dann danach mal hier nach Versicherung und ein paar grundlegenden Standardtipps zu fragen (nach denen ja auch noch niemand die letzten Jahre jemals gefragt hat :rolleyes: ), so lange ereifere ich mich hinsichtlch Vorschriften - immer nur kurz, aber eindringlich.

      Beides hört vermutlich dann auf, wenn a) eine wirklich heftige zu absolvierende Kopter-Lizenz zu erwerben ist, oder b) es einen wirklich, wirklich abschreckenden Präzedenzfall gibt :)
    • skyscope schrieb:

      Beides hört vermutlich dann auf, wenn a) eine wirklich heftige zu absolvierende Kopter-Lizenz zu erwerben ist, oder b) es einen wirklich, wirklich abschreckenden Präzedenzfall gibt :)
      Hast ja Recht.
      Meine Lebensweisheit sagt mir halt was anderes.

      Was ist die Steigerung von Lebensweisheit?
      ...
      Beratungsresistent
      ...
      Unbelehrbarer, alter Sack :D
    • wem heute alles egal ist wird das morgen auch alles egal sein. Problem ist ja, man wird seltenst erwischt, wenn nichts schlimmes passiert. Also lernt man, dass es zwar verboten ist aber keinen stört. Wenn einem anderen was passiert, dann war der eben dumm genug sich erwischen zu lassen oder was anzustellen. Aber lernen tun wir meistens aus Strafe oder wenn die Konsequenzen massiv am Konto saugen... Und das ist nicht oft der Fall in Deutschland. WENN das man passiert ist es aber auch heftig dann... @skyscope sagte was von Risiko Managment... Also bewusstes vermeiden von Situationen, wo einem die Optionen ausgehen könnten. Das ist sicher ein bisschen eine Spaßbremse, aber es funktioniert. Nach meinem ersten Crash letzte Woche, mit fatalen Folgen für meine Mavic, bin ich erst mal geerdet und bereit da mehr Gedanken drauf zu verwenden...
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    • Über die technische Leistung einer Drohne und welche maximale Entfernung und Höhe möglich "WÄRE" kann man ja durchaus fachsimpeln. Eine gute Sende- und Empfangsleistung die weit reicht, gibt in ungünstigen Fällen ja auch Sicherheit. Die Frage ist nur, muss man diese maximale Reichweite dann auch ausreizen. Mittlerweile vermute ich allerdings, dass die künstliche Intelligenz einer Mavic schon weit über der Gehirnleistung von einigen Piloten liegt. Mal darüber nachdenken was passieren könnte, wenn man außer Sichtweite fliegt, wäre schon hilfreich und nicht nur deswegen, weil man bei Nichtbeachtung evtl. Repressalien fürchten muss.
    • es ist ja nur in Europa verboten. Wo anders in der Welt darf man ja, und es passiert eigentlich nichts. HIER werden Amazon und Co. , gegen Geld natürlich, riesige Drohnen hundert Kilometer weit von Angelehrten in einem Büro sitzend, fliegen dürfen. Wir kleinen Bürgen dürfen das natürlich nicht.

      Also alle mal einen Gang zurück schalten, etwas Eigendisziplin undnicht in der Stadt schon geht das auch.
    • Emilioeagle schrieb:

      es ist ja nur in Europa verboten. Wo anders in der Welt darf man ja, und es passiert eigentlich nichts. ...
      Kannst Du das mal spezifizieren? Nenne mir bitte mal ein Land wo Du das darfst! Bitte nicht aus Deiner eigenen Vermutung oder besser gesagt aus Deinem eigenen Nichtwissen! Mache das mal in Amerika, Canada oder in Thailand etc. etc. p.p.. Nir weil es jemand nicht weis bzw. sich mit den landesspezifischen Gegebenheiten nicht auseinandergesetzt hat, heißt es noch lange nicht, dass man es dort auch darf. Ich kann nur jedem Empfehlen sich vor dem Fliegen in einem anderen Land genauestens mit den dort geltenden Regeln auseinanderzusetzen. Im Zweifelsfalle kann es ganz schnell vorkommen dass sich der Pilot dann doch lieber im ach so arg regulierten Deutschland wiederfände.
    • Mit der neuen Regelung wird ein Flug außerhalb der Sichtweite möglich sein, aber nur mit Ausbildung, Aufstiegserlaubnis und einem eher großen Kopter (ab 5kg).
      bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/LR/151108-drohnen.html
      Das ist jedenfalls JETZT der aktuelle Stand.

      Das bedeutet, dass wir auch mit allen Ausbildungen und Zertifikaten und Genemigungen NICHT mit einer Mavic außer Sichtweite werden fliegen dürfen.

      Das öffnet den Luftraum für gewerbliche Drohnen zur Überwachung, Dienstleistung und Lieferung und grenzt nach unten zu den "Spielzeugen" ab. Obwohl ich diese Gewichtsgrenze für etwas unglücklich halte. Ich würde eher technische Anforderungen setzen, wie z.B. Redundanzen (mehr als 4 Propeller, zwei GPS, Extra Akku usw.) und Rettungssysteme (Fallschirm) oder vergleichbares. Das hat natürlich auch ein größeres Gewicht zu Folge, aber fixe 5kg+ bilden das nicht unbedingt ab.
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    • Diet schrieb:

      Und am Schluß mit fast leerem Akku noch über zwei Seen und dann eine befahrene Straße entlang.
      Dümmer gehts nimmer
      Falsch: Dat heißt: "Schlimmer gehts immer" Trifft tatsächlich auf alle Bereiche des Lebens zu, da verliert so ein "Risikoflug" echt an Bedeutung. Es gibt weitaus schlimmeres, aber: No Risk, No Fun...is aber eher ne Lebenseinstellung...
    • skyscope schrieb:

      KPG schrieb:

      Ein wenig schade finde ich, wie sich manche hier sehr ereifern, wenn es um Vorschriften geht. Von denen ist sicher noch nie einer bei rot über die Straße gegangen. :rolleyes:
      Toller Vergleich. Wer bei Rot über die Strasse geht, gefährdet in erster Linie mal sich selbst.
      Demgegenüber nehmen Reichweiten-Idioten die Gefährdung anderer billigend in Kauf, während sie selbst entpannt und völlig ungefährdet an der Funke stehen, nach dem Motto: Tut ja keinem weh.
      ...also ich weiss nicht - wenn einer bei Rot über die Strasse latscht, nötigt die anderen zu möglicherweise tödlich endenden Ausweichmanövern bei denen andere Personen über den Haufen gefahren werden können....gegebenenfalls kracht derjenige der blitzartig ausweichen muss um den Idioten nicht plattzufahren, in ein stehendes Auto oder anderes Hindernis.

      Prinzipiell hab ich nichts gegen so manche Reichweitenversuche - man sieht ob die technischen Angaben der Hersteller wenigstens einigermaßen der Wahrheit entsprechen oder ob man auch da fürchterlich belogen wird. Gegen irgendwelche Vorschriften wird IMMER mal verstoßen werden, traurigerweise haben wir ja genug davon in unserem Land der engstirnigen.....
      Ich persönlich finde, solange es nicht so brachial übertrieben wird wie in so manchen Videos.....egal obs Drohnenflug, auto- oder motorradfahren oder sonstwas ist.....ist mir das wurscht. Gegen diejenigen Irren, die in einem Flug gegen alles verstoßen was nur geht und obendrein andere echt gefährden - gegen solche Leute kommt man auch mit seitenweise Forenentrüstung nicht an und man kann nur insgeheim hoffen dass so einer mal hoppgenommen wird und richtig eine auf den Deckel kriegt.

      .....andererseits - vielleicht ist es dennoch manchmal besser so manches Video nicht zu veröffentlichen weil es manche Berufskritiker gibt die dann schon lechzend drauf warten, den kleinsten Verstoß oder Fehler zu entdecken um dann ein heftiges Affentheater anzuzetteln....

      Dennoch schönes Wochenende und guten Flug@all

      Gruss Mike
    • Je mehr Leute es gibt, die so eben von A nach B denken können, ohne C, D und E im Auge zu haben, und das gesunden Menschenverstand nennen, desto mehr und teilweise dann auch unsinnige Regeln wird es geben, das ist mal Fakt.
      Ich selbst kritisiere das sowieso nicht mehr, da ich zu jeder Regel eine Ausnahmegenehmigung bekomme, alles andere ist mir nach 2 Jahren Apell an die Vernunft inzwischen völlig Wurscht. :)