Ich hatte so einen Effekt einmal, da war es in einem Raum und sie hatte wohl Probleme wegen der selbst erzeugten Luftströme. Im Freien sollte das nicht passieren, wobei 30 cm Landehöhe luftstromtechnisch schon arg wenig ist.

Hallo,

der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, doch ich wollte mich mal dran hängen, da ich selbiges Problem gestern mit meiner Bebop 1 (FW 4.0.4) hatte. Das gute Stück ist noch recht neu in meinem Hangar und so wollte ich -wie sonst gewohnt- die Drohne mittels Stick zum Landen bewegen. Als nach Bodenkontakt die Motoren nicht ausgingen, habe ich die automatische Landung aktiviert... ein Fehler, denn die Bebop hüpfte wie oben beschrieben auf dem Boden herum bis sie aufgrund von Feindkontakt die Motoren abschaltete.
Ich halte das für einen sehr unschönen Bug in Firmware! Der Entfall des Emergency Buttons in Freeflight Pro macht's nicht besser.

Automatiklandungen aus Höhen ab ca. 1m sind dagegen gar kein Problem.

Das ist nicht unbedingt ein Bug in der Firmware. Die Bebop soll man prinzipiell nur automatisch landen. Man kann sie zwar mit den Sticks auf den Boden zwingen, aber der Ultraschallsensor wehrt sich vehement gegen einen Bodenkontkt und die Motoren laufen weiter. Nicht zuletzt hüpft sie in dieser Höhe dann auch etwas unkontrolliert herum, da sie in Bodennähe in ihren eigenen Wirbelring gerät. Man könnte es nur schaffen, wenn man sie mit den Sticks herunter drückt und beim ersten Bodenkontakt sofort den "Emergency-Knopf" drückt (der aber bei der FF-Pro leider nicht mehr da ist). Mit der alten Freeflight-3-Version 3.9.23/24 ist es allerdings noch möglich.

Als Programmierer sehe ich das etwas anders... wenn ich ein Programm, in diesem Fall die Firmware, bewusst in einen nicht kontrollierbaren Zustand versetzen kann, so ist das für mich ein Bug.
Es sollte doch kein Problem sein, das Landen auch dann auszuführen, wenn der Ultraschallsensor bereits Bodennähe signalisiert.

@Chameo Wo ist das Problem, du kannst die Bebop doch sicher und problemlos Landen, ohne dass der Bodensensor noch für die Höhenkontrolle aktiv ist und die Motoren automatisch Stoppen sobald die Drohne den Boden berührt, wenn du einfach nur den Landeknopf drückst (wie es in der Betriebsanleitung vermittelt wird). Warum willst du auf Teufel komm heraus die Bebop unbedingt mit den Steuersticks manuell wie eine Blöddrohne ohne Firmware und Rechner landen um dann auch noch die Motoren manuell ausschalten zu müssen?

Ich nehme an, dass man sich bei dieser Art des Landens auch etwas gedacht hat. Die Bebop ist anders als größere Drohnen sehr leicht und extrem flach gebaut, so dass sich ihre Propeller beim Starten und Landen sehr dicht über dem Boden befinden. Sie ist deswegen auch viel anfälliger für den Wirbelring-Effekt in Bodennähe als größere Drohnen mit Landegestell. Ich sehe das nicht als Bug, im Gegenteil. Man hat aus diesem Grund die Start und Landeroutine automatisiert, um dabei das unkontrollierte Abdriften in Bodennähe zu vermeiden. Beim automatisiertem Start löst sie sich sehr schnell vom Boden und entgeht dem Wirbelring, ebenso beim Landen.

Als Bug würde ich eher einen Zustand bezeichnen, der von vorn herein durch einen Programmfehler ausgelöst wird oder in der Wechselwirkung mit anderen Programmroutinen unbeabsichtigten Blödsinn produziert oder von vorn herein nicht funktioniert. Diese gab es bei der Einführung der Bebop-1 allerdings auch zur Genüge und es dauerte fast ein dreiviertel Jahr bis diese weitestgehend beseitigt waren (Test beim Kunden, aber das war und ist eigentlich bei allen Drohnen so ).

@biber
ich will einfach nicht, dass meine Bebop in einen unkontrollierbaren Zustand geraten kann, so wie es aktuell der Fall ist, nur weil ich beim Einleiten der automatischen Landung dem Boden schon zu nah bin. So ist und bleibt es für mich ein Bug.

Ich bekomme meine B2 gar nicht bis auf den Boden gedrückt manuell. Mit der B1 ging das, die B2 stoppt sehr sauber in gleicher höhe vor dem Boden. Dann lasse ich sie landen.