Anti-Drohnen-Symposium in Kaufbeuren

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    • Anti-Drohnen-Symposium in Kaufbeuren

      Die Drohnen-Paranoia nimmt langsam immer dramatischere Formen an. Jetzt wurde schon ein Anti-Drohnen-Symposium in Kaufbeuren veranstaltet. Der Bericht in der Print-Ausgabe meiner Heimatzeitung ist in der Online-Ausgabe leider nur in verkürzter Form veröffentlicht: augsburger-allgemeine.de/panor…n-Drohnen-id40444856.html
      In der Printausgabe werden noch die jährlichen Verkaufszahlen veröffentlicht, wobei jedoch leider mit keinem Wort darauf eingegangen wird, daß es sich sicherlich bei einem großen Teil der neu verkauften Multikopter um Ersatzbeschaffungen handelt.
      Es würde ja wohl auch kein Mensch auf die Idee kommen, die Anzahl der jährlich verkauften PC eins zu eins mit einem Zuwachs an bestehenden Computern gleichzusetzen.
      Gruß: Franki
    • So geht halt Politik und Marktwirtschaft. Die einen präsentieren sich im Wahljahr als Kümmerer für den Bürger, die anderen preisen ihre Produkte an.
      Da das Thema momentan ja recht aktuell ist, wittern beide ihre Chancen und versuchen diese zu nutzen. Dass eher einseitig als objektiv berichtet wird, liegt auf der Hand.
      Ich stamme aus Ironien - nahe der sarkastischen Grenze.
    • Ekelhafter Artikel...

      Mit der "Printausgabe" erreichen sie noch am besten die "technisch versierte" Zielgruppe die das ganzheitlich einzuschätzen weiß und großteils wahrscheinlich auch noch wählen geht...

      Postfaktisch und stille Post... schlimmes Thema für die nächsten Jahrzehnte, mit "realitätsschaffenden" Kapazitäten samt "generativer" Verschleppung eines falschen status quo... Gibt da jetzt schon einige Bereiche, die seit ganzen Jahrzehnten falsch gelebt werden...

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    • Die wollen das ja mit Störsendern machen um die Drohne zu kapern und zu landen oder abstürzen zu lassen.
      Rechtlich dürfte das immer noch gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr bedeuten.
      Ich bezweifle, dass die Telekom ihr Abwehrsystem so hinkriegt, dass es die überfliegenden Ultraleichtflugzeuge nicht stören und zum Absturz bringen kann. Dann wäre es das nämlich mit dem Störsender-Schwachsinn.
    • RC-Role schrieb:

      Ich bezweifle, dass die Telekom ihr Abwehrsystem so hinkriegt, dass es die überfliegenden Ultraleichtflugzeuge nicht stören und zum Absturz bringen kann. Dann wäre es das nämlich mit dem Störsender-Schwachsinn.
      Naja - die ULs werden ja nicht ferngesteuert. Ich habe das so verstanden, daß die Fernsteuer-Links "gekappt" und die Drohnen damit "unsteuerbar" gemacht werden sollen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • RC-Role schrieb:

      Aha. Unsteuerbare Drohnen hätten aber auch nix gemeinsam mit Sicherheit im Luftraum und am Boden darunter.
      Das steht ja auf einem anderen Blatt. Du hattest von Gefahren für ULs gesprochen ;)

      Das Konzept ist meines Erachtens absolut unausgegoren. Klar: sobald ein Fernsteuerlink nicht mehr funktioniert, lösen die meisten modernen Kopter einen RTH aus. Damit könnte man das Fluggerät zum Steuerer zurückverfolgen und diesen auch gleich "einsacken".
      Eine andere Idee sieht ja vor, die Drohnen zu "übernehmen", also aktiv in die Steuerung einzugreifen und sie auf den Boden zu bringen. Das dürfte allerdings an der Bindung zwischen Drohne und Fernsteuerung scheitern, die nicht so einfach zu umgehen sein dürfte.

      Warten wir mal ab, was die "Spezialisten" diesesmal auskaspern ...
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Diet schrieb:

      Eine andere Idee sieht ja vor, die Drohnen zu "übernehmen", also aktiv in die Steuerung einzugreifen und sie auf den Boden zu bringen. Das dürfte allerdings an der Bindung zwischen Drohne und Fernsteuerung scheitern, die nicht so einfach zu umgehen sein dürfte.

      Das wäre ja noch schöner, dann könnte man ja wunderbar unter falscher Flagge - sprich mit fremder Plakette - die abstrusesten Dinge anstellen.
      Ne ne, die Verbindung bei modernen Koptern ist eh verschlüsselt, und wieweit Unternehmen bereit sind oder verpflichtet werden können, Verschlüsselungen offenzulegen, sah man ja an FBI vs. Apple.

      Überhaupt, bis die "Experten" da mal ihr Ei gelegt haben, wenn überhaupt, sind alle Überlegungen schon wieder von aktuellerer Technologie überrollt worden.
      Meine Trikolore bei solchen Artikeln: Lesen, Schmunzeln, Vergessen.
    • Nach der Überschrift "Mehrere 100 000 Drohnen schwirren in Deutschland über den Köpfen der Bevölkerung" habe ich mit dem Lesen abgebrochen.


      Ich überlege ernsthaft zukünftig solche Artikel als Beschwerde dem deutschen Presserat zu senden. Immerhin gibt es einen Pressekodex, auch wenn so mancher Journalist davon noch nie etwas gehört hat.
    • Ursprünglich ist eine Drohne eine männliche Honigbiene. Das Wort hat einen sehr starken negativen Touch bekommen weil unbemannte militärische Flugzeuge vor allem von den Amerikanern nicht nur zu Aufklärungszwecken sondern bewaffnet zu Tötungen von Talibanführern verwendet wurden und werden
      und von allen Militärs als Drohnen bezeichnet werden. Unserer Verteidigungsministerin v.d.Leyen überlegt auch gerade, ob sie unsere Bundewehrdrohnen bewaffnen will.

      Leider sind wir mittlerweile so weit, dass beinahe schon jeder bei dem Wort Drohne nicht mehr zuerst an die Militärdrohnen
      sondern an unsere "Hobbyspielzeuge" denkt. Presseaufmacher mit Negativ- Hobby-Drohnenvorgängen erregen allgemein Aufmerksamkeit, erhöhen die Auflagenzahlen und haben dazu beigetragen.

      Wir sollten ein Gegengewicht durch Einbringen von positiven Nachrichten setzen.
      Gruss Dieter
    • S t e f a n schrieb:

      Mehrere 100 000 Drohnen schwirren in Deutschland über den Köpfen der Bevölkerung" habe ich mit dem Lesen abgebrochen.
      Na ja, ich selbst arbeite als Mediengestalter in einem Verlag. Von daher weiß ich, daß es leider an der Tagesordnung ist, daß Artikel gar nicht vom Redakteur verfaßt werden, sondern aus Pressemeldungen von Veranstaltern übernommen werden. Wenn der Veranstalter des Symposiums das so schreibt, dann will er damit eben das Ziel erreichen, in der Bevölkerung Vorbehalte gegen die "Gefahr aus der Luft" zu schüren. Eine negative Einstellung in der Bevölkerung widerum hilft dabei, daß unsere Regierung Steuergelder für die Anschaffung von Drohnenabwehrmaßnahmen locker macht.
      Gruß: Franki
    • Flairdi schrieb:

      Wir sollten ein Gegengewicht durch Einbringen von positiven Nachrichten setzen.
      Daß Negativmeldungen auf mehr Interesse stoßen als positive Berichterstattung, kann man ja selbst in diesem Forum feststellen.
      Am 2. Februar hatte ich hier einen recht positiven Artikel über Drohnen an der Uni Augsburg eingestellt, der es bis heute auf gerade mal 70 Klicks und keine einzige Antwort gebracht hat, während dieser Thread bereits innerhalb weniger Stunden über 130 mal aufgerufen wurde.
      Gut, das liegt sicherlich großteils auch an der Sorge um die Zukunft unseres Hobbies.
      Gruß: Franki
    • @Webrowdy
      Interessant finde ich vor allem den letzten Absatz. Das grenzt ja schon fast an Übler Nachrede. Das würde ja bedeuten, das jeder zwanzigste Multikopterpilot sein Fluggerät für kriminelle Machenschaften einsetzt. Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, gegen derartige Behauptungen vorzugehen?
      Gruß: Franki