Hallo, liebe Drohnen-Freunde,
auch ich gehöre jetzt seit gut 2 Wochen zu den stolzen Phantom-4 Besitzern und muss sagen: Ich bin begeistert.
Ich wohne in einer ländlichen Gegend und habe relativ viel Platz auf meinem Grundstück. Da dort einige Bäume (etwa 20 Meter hoch) stehen und sich in der näheren Umgebung auch ein Wäldchen befindet, habe ich die ersten Flüge in einer Höhe von 40 Metern und mehr absolviert, um jegliche Gefahr einer Kollision aus dem Wege zu gehen. Das hat bisher sehr gut geklappt. Als Anfänger habe ich natürlich als erstes die RTH-Funktion ausprobiert, sie funktioniert einwandfrei. Auch die POI-Funktioniert arbeitet, wie sie soll. Die erste Neugier war befriedigt. Ich war stolz, so a la: Ich kann jetzt Drohnen fliegen
Nun, nach einigen Flügen (15 Akkuladungen) habe ich mir gedacht, um die Drohne zu beherrschen, braucht es schon ein wenig mehr, als nur in großen, sicheren Höhen zu fliegen. So fing ich gestern an, die Phantom in niedriger Höhe fliegen zu lassen und einige gezielte Flugmanöver durchzuführen. Sofort habe ich bemerkt, wie unsicher ich eigentlich bin. Richtig schlimm wird es, wenn die Drohne nicht von mir wegfliegt, sondern auf mich zukommt, oder auch nach links oder rechts fliegt. Das Umdenken beim Geben der Steuerbefehle erfordert doch schon einiges an Übung, Übung, Übung. Ich denke, um das Gerät wirklich sicher bedienen zu können, muss man es im A-Modus im Schlaf beherrschen. Das wird noch ein langwieriges Unterfangen.
So, jetzt zu meiner Frage:
Im Rahmen der Übungen habe ich natürlich auch das Anti-Kollisions-System der Phantom 4 ausprobiert. Dazu bin ich in sehr niedriger Höhe (etwa 50 cm) sehr, sehr langsam auf einen Holzschuppen zugeflogen. Wie erwartet, stoppte die Drohne einige Zentimeter vor dem Schuppen und ließ sich nicht ermutigen, weiter zu fliegen. Super, so soll es sein. Ich freute mich. ABER, sie lies sich auch nicht mehr zurück fliegen. Hmmmm, zurück sollte doch gehen. Auch der Versuch mit dem rechten Steuerhebel nach links oder rechts zu fliegen, schlug fehl. Der rechte Steuerhebel hatte keine Funktion mehr. Das einzige, was half, war die Drohne mit dem linken Steuerknüppel um 90 Grad oder mehr zu drehen, so dass die Hindernisserkennung kein Hindernis mehr erkennt. Erst dann konnte ich den Flieger wieder mit dem rechten Steuerknüppel manövrieren.
Dieses Verhalten der Drohne kann natürlich zu gefährlichen Situationen führen. Angenommen sie halt vor einer Baumkrone und links und rechts, sowie über und unter ihr befinden sich Äste. Die einzige Möglichkeit dort wieder weg zu kommen ist dann, das Gerät um 180 Grad zu drehen, so dass die Flugrichtung weg vom Baum zeigt. Das finde ich nicht so dolle. Langsam rückwärts raus wäre meine favorisierte Option, aber das scheint nicht zu gehen.
Um die Fragen gleich zu klären, ich habe den Test im ganz normalen Flugmodus gemacht. Kein Tap-To-Fly, kein POI, nichts dergleichen. Einfach Flieger an, ein paar Zentimeter hoch und auf den Schuppen zu. Die Möglichkeit in der App, den Rückwärtsflug zu sperren ist nicht aktiv. Ich kann ja rückwärts fliegen, wenn die Hindernisserkennung nicht angeschlagen hat.
Ist dieses Verhalten jetzt normal, oder mache ich da was falsch? Als App verwende ich übrigens DJI Go 4, die Firmware aller Komponenten wurde bei Inbetriebnahme des Fliegers auf den neuesten Stand gebracht (vor 14 Tagen).
Einen schönen Gruß aus dem Emsland wünscht
Gral
auch ich gehöre jetzt seit gut 2 Wochen zu den stolzen Phantom-4 Besitzern und muss sagen: Ich bin begeistert.
Ich wohne in einer ländlichen Gegend und habe relativ viel Platz auf meinem Grundstück. Da dort einige Bäume (etwa 20 Meter hoch) stehen und sich in der näheren Umgebung auch ein Wäldchen befindet, habe ich die ersten Flüge in einer Höhe von 40 Metern und mehr absolviert, um jegliche Gefahr einer Kollision aus dem Wege zu gehen. Das hat bisher sehr gut geklappt. Als Anfänger habe ich natürlich als erstes die RTH-Funktion ausprobiert, sie funktioniert einwandfrei. Auch die POI-Funktioniert arbeitet, wie sie soll. Die erste Neugier war befriedigt. Ich war stolz, so a la: Ich kann jetzt Drohnen fliegen
Nun, nach einigen Flügen (15 Akkuladungen) habe ich mir gedacht, um die Drohne zu beherrschen, braucht es schon ein wenig mehr, als nur in großen, sicheren Höhen zu fliegen. So fing ich gestern an, die Phantom in niedriger Höhe fliegen zu lassen und einige gezielte Flugmanöver durchzuführen. Sofort habe ich bemerkt, wie unsicher ich eigentlich bin. Richtig schlimm wird es, wenn die Drohne nicht von mir wegfliegt, sondern auf mich zukommt, oder auch nach links oder rechts fliegt. Das Umdenken beim Geben der Steuerbefehle erfordert doch schon einiges an Übung, Übung, Übung. Ich denke, um das Gerät wirklich sicher bedienen zu können, muss man es im A-Modus im Schlaf beherrschen. Das wird noch ein langwieriges Unterfangen.
So, jetzt zu meiner Frage:
Im Rahmen der Übungen habe ich natürlich auch das Anti-Kollisions-System der Phantom 4 ausprobiert. Dazu bin ich in sehr niedriger Höhe (etwa 50 cm) sehr, sehr langsam auf einen Holzschuppen zugeflogen. Wie erwartet, stoppte die Drohne einige Zentimeter vor dem Schuppen und ließ sich nicht ermutigen, weiter zu fliegen. Super, so soll es sein. Ich freute mich. ABER, sie lies sich auch nicht mehr zurück fliegen. Hmmmm, zurück sollte doch gehen. Auch der Versuch mit dem rechten Steuerhebel nach links oder rechts zu fliegen, schlug fehl. Der rechte Steuerhebel hatte keine Funktion mehr. Das einzige, was half, war die Drohne mit dem linken Steuerknüppel um 90 Grad oder mehr zu drehen, so dass die Hindernisserkennung kein Hindernis mehr erkennt. Erst dann konnte ich den Flieger wieder mit dem rechten Steuerknüppel manövrieren.
Dieses Verhalten der Drohne kann natürlich zu gefährlichen Situationen führen. Angenommen sie halt vor einer Baumkrone und links und rechts, sowie über und unter ihr befinden sich Äste. Die einzige Möglichkeit dort wieder weg zu kommen ist dann, das Gerät um 180 Grad zu drehen, so dass die Flugrichtung weg vom Baum zeigt. Das finde ich nicht so dolle. Langsam rückwärts raus wäre meine favorisierte Option, aber das scheint nicht zu gehen.
Um die Fragen gleich zu klären, ich habe den Test im ganz normalen Flugmodus gemacht. Kein Tap-To-Fly, kein POI, nichts dergleichen. Einfach Flieger an, ein paar Zentimeter hoch und auf den Schuppen zu. Die Möglichkeit in der App, den Rückwärtsflug zu sperren ist nicht aktiv. Ich kann ja rückwärts fliegen, wenn die Hindernisserkennung nicht angeschlagen hat.
Ist dieses Verhalten jetzt normal, oder mache ich da was falsch? Als App verwende ich übrigens DJI Go 4, die Firmware aller Komponenten wurde bei Inbetriebnahme des Fliegers auf den neuesten Stand gebracht (vor 14 Tagen).
Einen schönen Gruß aus dem Emsland wünscht
Gral
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