Dji Mavic ins Meer gestürzt

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    • Schade um den Mavic,
      nur zum Thema Windmesser:
      Das bringt doch höchstens eine "gefühlte" Sicherheit, denn was hilft dir zu wissen, das am Startpunkt "nur" 20km/h Wind ist.
      Der Wind in 50m Höhe und in 300m Entfernung über dem Meer hat mit diesem Wert nichts mehr zu tun! Das können dann direkt mal 70km/h sein ... oder auch nur 30km/h ....

      Die Dateigröße passt von der Screen-Aufzeichnung her?
      Mal mit einem Hex-Editor reingeschaut, stehen da auch überall "Daten" (E4 63 D1 8A 5B AC 12 FF 7B ....) oder nur am Anfang, und der Rest sind nur "00 00 00 00 ....." ?
    • @flyfan Siehe Links aus vorherigen Beiträgen! Kann man ausrechnen und gerade am Meer sind zwischen 10 und 60 Meter kaum Unterschiede (Rauheit der Oberfläche) in der Windstärke vorhanden. Bei Videos geht man meist auch kaum höher. Der vorgeschlagene Windmesser mit Anbindung an die Cloud ist hervorragend, weil man so die komplette Umgebung im Blick hat, teilweise auch Daten der Segelschiffe.

      Aber wie jeder möchte, so mancher wird erst nach dem versenken schlauer.
    • @S t e f a n Das stimmt allerdings nicht ganz. In der Regel schirmt das Land durch Bebauung und Vegetation den Wind gut ab, wenn er Richtung Meer weht. Also kann es oberhalb wesentlich stärker wehen, und weiter draußen sowieso. Gerade in Küstensituationen bringt es also extrem viel, die Flughöhe bis in den Windschatten des Landes zu reduzieren.
    • inselgrafik schrieb:

      @S t e f a n Das stimmt allerdings nicht ganz. In der Regel schirmt das Land durch Bebauung und Vegetation den Wind gut ab, wenn er Richtung Meer weht. Also kann es oberhalb wesentlich stärker wehen, und weiter draußen sowieso. Gerade in Küstensituationen bringt es also extrem viel, die Flughöhe bis in den Windschatten des Landes zu reduzieren.
      Bin Windsurfer, daher hat mich diese ("zuverlässige")Windmessung am Strand auch gewundert ....

      Letztes jahr auf Tenriffa, ablandiger Wind, bis 150m von der Küste konnten echte Anfänger mit Dreiecksegel üben (2 bft), ab 250m sind die Cracks mit 4.5qm segel über das Wasser geglitten (gut 5 bft) ....
    • Da wird auch der Wind über der Landebahn angegeben... Inklusive evtl. auftretender Böhen und die Richtung. Auf den Inseln ist der Wind auch weitgehend gleich. Also besser als mit dem Windmesser im Windschatten einer Dühne zu messen ist es auf jeden Fall. Und stärker als der Wind aus dem Flugwetterbericht wird es dann nicht, höchstens schwächer.
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10
    • Zu meiner Verteidigung muss ich noch kurz etwas schreiben.
      Ich fliege nicht bei ablandigem Wind, von daher stimmen meine Aussagen schon dazu, hatte ich aber auch schonmal hier geschrieben.
      PS: Meine Flugstunden über dem Meer liegen etwa bei 250h. Ich glaube so mancher hat das nicht mal in seinem Heimatort erreicht. Aber jetzt ist es wirklich gut damit...
    • HI, bin gerade zurück aus einem Karibikurlaub mit wirklich viel Schlechtwetter und (faktisch ausschließlich) Starkwindflügen und darf folgende Erfahrungen mit euch teilen:

      1. Mit RTH fliegt der Mavic substantiell schneller gegen den Wind als im selbst geflogenen "Normalmodus"
      Ich habe das wiederholt probieren dürfen... Ohne RTH 5,5 kmh über Grund, mit RTH 19,0! Das ist der Unterschied zwischen Akku leer und im Wasser oder am Strand gelandet.
      2. Die Flugroute ist gerade wie ein Strich auf der map, auch bei viel Wind.
      2. Die Mavic hält sich extrem gut bei starkem Wind, dies wohl auch deswegen, weil die Windangriffsfläche recht gering ist. Filmen und Folgen von Kitesurfern bei etwas Planung kein Problem, eigentlich ein Wahnsinn die Performance. Habe ich mich aber nur auf rund 28m Höhe getraut, man glaubt nicht wie hoch diese Burschen springen können. Man würde sich mehr Tele wünschen.
      3. Jeder Firlefanz auf der Mavic führt zu drastischen Einbussen, nicht nur wegen des Gewichtes, sondern auch weil die Aerodynamik sich verschlechtert.
      4. Ohne die Message "Homepoint updated" darf man nicht losfliegen. Wer das macht ist echt selber schuld. Einfach die Mavic als erstes Starten, und sich dann um den Kontroller und die App und die Montage des Handys kümmern. Dann muss man keinesfalls lange warten.
      5. Die Qualität des Homepoints, eigentlich der optischen Erkennung ist nur bei einem "sauberen Start", also kontrolliertem Start bis auf 10 m Höhe ohne seitliche Bewegungen, wirklich gut. Dann ist sie aber sehr gut!
      6. Starten aus der Hand ist nicht ohne, vor allem wegen des sauberen Hompoints.
      7. Das Landen in der Hand, gerade bei stärkerem Wind mit Böen, wenn man auf der windzugewandten Seite steht problemlos möglich und das ist meine feste Überzeugung auch risikoloser als am geneigten Strand mit Sand und sonstigen Problemen. Man sollte halt die Hand nach oben strecken und nicht vor das Gesicht halten ;) Starten kann ich auf einer DinA 4 Seite, die sauber und eben ist, Landen auf dieser Fläche bei Wind und Böen ist nicht risikolos.
      7. Die Abstandsmessung zum Wasser ist heikel! vor allem bei größerer Welle. Die Daten die man da bekommt sind verzögert und regelmäßig falsch. Darauf kann man sich nicht verlassen.

      Eines muss ich auch noch sagen, rein ablandig war mein Wind nie, dh ich hätte im worst case immer auf einem relativ kurzen Weg zurück zum Strand und dort halt hunderte Meter weg vom Startpunkt landen können. Und eine kleine weiße Wolke verwandelt sich in Minuten in einen dicken Regeschauer (geht aber auch in die andere Richtung).

      Viel Spaß!
    • Habe RTH auch gerade bei uns im Hafenbereich bei ca. 100m und starkem Wind getestet.
      Ich bin auf 100m hoch und konnte die Mavic ordentlich abdriften sehen. Mit Vollgas (allerdings nicht Sport) ist man nur cm weise vorwärts gekommen.
      Mit RTH ist er zurückgeflogen als wär nichts ...

      Also, ganz klar, bei starkem Wind immer RTH !!!
    • Das Problem bei Lara scheint ja gewesen zu sein, daß die Mavic beim Auslösen von RTH immer direkt landen wollte. Fehlfunktion oder Fehlbedienung sei jetzt mal dahingestellt.

      Interessant wäre jetzt mal der Vergleich zwischen GPS- und Sport-Modus gewesen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • drehzahl schrieb:

      zu Punkt 4.: NIEMALS die Mavic starten wenn die Funke nicht an ist !
      Das ist ein Überbleibsel aus der 35MHz Zeit, da konnte der Empfänger ohne Sendersignal ein Eigenleben führen und z.B. beim Motor auf Vollgas gehen. Schon bei 2,4GHz-Anlagen ist das kein Problem mehr und dasselbe gilt für unsere Kopter.

      Gruß Gerd
    • Im Gegenteil! Wenn man die Mavic zuerst an macht und sich dann um RC und Smartphone kümmert, hat die schon mal Zeit die IMU vorzuglühen und GPS zu finden.
      Ich mach das nur so! Und ohne gültiges Signal der digital gekoppelten RC macht die Mavic ganz sicher GAR NICHTS ;)

      zum Thema: Sportmode ist sicher das schnellste. Aber im RTH ist die Mavic auf jeden Fall deutlich energischer als im P-Mode. Auf die Hinterniserkennung würde ich nichts geben. Ich hab schon ein paar Situationen gehabt, wo sie gut sichtbare senkrecht stehende Hindernisse nicht erkannt hat (keine "Radar"-Anzeige) ... Dann wieder klappt sie super. Aber nicht zuverlässig eben. RTH-Höhe immer hoch genug setzen, dass da schon mal nix im Weg sein kann.
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    • drehzahl schrieb:

      zu Punkt 4.: NIEMALS die Mavic starten wenn die Funke nicht an ist !

      Oberstes Modellbauerprinzip: IMMER erst die Funke, dann den Rest !
      War immer so , bleibt immer so. Und gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Ich steck auf erst das Lenkrad in meinem Biggy auf und Sagte dann den Motor.

      Sven Schumacher schrieb:

      Im Gegenteil! Wenn man die Mavic zuerst an macht und sich dann um RC und Smartphone kümmert, hat die schon mal Zeit die IMU vorzuglühen und GPS zu finden.
      Ich mach das nur so! Und ohne gültiges Signal der digital gekoppelten RC macht die Mavic ganz sicher GAR NICHTS ;)

      ...
      Technisch gesehen wirst du wohl Recht haben aber wie oben gesagt ich fühle mich besser. Wo bei ja jeder Router mit 2,4 funkt und ich so immer angst habe das die Mavic mal meint selbst auf Reisen zu gehen. Und zu der IMU , Funke an , Copter an und dann gehe ich in die Einstellungen welche sich ja mal gern mit oder ohne Update zurücksetzten. Da hat das ganze genug Zeit zum vorglühen.

      Frage an Lara , gibt es schon eine Rückmeldung von DJI?
    • nachtfalke71 schrieb:

      wohl dem der Bedienungsanleitungen liest..
      egal welche...
      Es steht immer...
      schalten Sie ZUERST den Sender ein...Dann den Empfänger...
      aber jeder wie er mag...Bis einer heult :P
      Ich habe mit 8 aufgehört Anleitungen zu lesen. Ok mit 14 bei dem großen Bagger von Lego Technik habe ich sie benutzt. Aber ansonsten ( leider ) nicht.