DJI Osmo + und das Thema Schärfe

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    • DJI Osmo + und das Thema Schärfe

      Hallo zusammen!

      mein Name ist Georg, ich bin 31 Jahre alt und komme aus Würzburg. Seit 2012 habe ich meine kleine Firma für Fotografie und seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines DJI Osmo+ Da wir aktuell viel damit üben ist letzten Sonntag ein kleines Video über meine gute Freundin und Kollegin Laura entstanden.

      Uns selber sind schon einige Fehler aufgefallen die ich bereits herausgearbeitet und Änderungen bzw. Lösungen dafür erarbeitet habe.
      Jedoch bereitet mir das Thema Tiefenschärfe immer noch ein Problem. Im Menü habe ich den Punkt Schärfe auf minus2 gesetzt, da dieser Wert in fast allen Tutorials auf youtube empfohlen wird.

      Jedoch habe ich beim Videodrehen gemerkt, dass der Osmo nicht immer das Gesicht scharf stellt, auch wenn ich auf dem iphone oder ipad den grünen AF kasten direkt auf ihr Gesicht getippt habe. Habt ihr vielleicht noch einen guten Rat oder Tutorial, welches sich mit dem Thema Schärfe befasst?

      Hier mal das Video vom Sonntag. Für weitere Kritikpunkte bin ich sehr dankbar. Folgendes Zubehör habe ich bereits im Warenkorb und bestelle es in Kürze:

      Osmo-Base
      Osmo ExtensionStick
      Osmo Tripod
      Vierer Ladesystem mit Netzteil
      Universal Mount (für Videolicht)
      Osmo Profi Outdoorcase
      Polar-Pro DJI 3er Filterpack für Osmo
      Osmo Z-Axis
      Case für die Filter.

      Hier noch das Video.


      Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
      Grüße aus Würzburg

      Georg
    • Das Problem ist, dass nur mit einem Kontrast-Autofokus gearbeitet wird, der zudem auch relativ bescheiden ist. Wenn Du jetzt noch die Schärfe runter regelst (und vielleicht noch in D-Log filmst), gibt es immer weniger Kontrast an den Kanten, auf den der AF zurückgreift. Probiere es mal mit Schärfe auf -1, ob das schon hilft, mir persönlich ist -2 inzwischen auch schon etwas zu weich (s.u.). Nichtsdestotrotz wirst Du voll aufgeblendet und somit kleiner Tiefenschärfe wenig Freude mit dem AF des Osmo bei wechselnden Schärfeebenen haben, dafür ist der kontinuierliche AF einfach zu schlecht.

      Denk ausserdem daran, dass DJI quasi bei jedem FW-Update an der Signalverarbeitung feilt und Empfehlungen zu früheren FW-Versionen als der aktuellen keinen Bestand mehr haben müssen (und oft auch nicht mehr haben).

      Edit:
      Sehe gerade, dass es um den Osmo+ geht, nicht den Osmo Pro. Sorry, richtig lesen soll ja helfen. ;)
      Da gibt es natürlich keine Wahl der Blende, dennoch ändert das leider nichts an meinen Aussagen oben zum AF.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Empfehlung wegen weniger Tiefenschärfe gegeben wird (was selbstverständlich völliger Quatsch wäre), sondern um das regelmäßig übertriebene Nachschärfen von DJI in den Griff zu bekommen, was für Video überaus Sinn macht. Schmeiss doch mal den Link zu dem Tutorial in die Runde. ;)
    • Ja, ist zum einen zu alt, wie gesagt hat sich FW-seitig da einiges geändert. Auf der anderen Seite macht es auch überhaupt keinen SInn, den Kontrast in D-Log noch runter zu regeln, ganz im Gegenteil - man gewinnt nichts und "verdichtet" die Aufzeichnung noch mehr und verzichtet auf dringend benötigten Platz für Informationen im 8-Bit Codec. Siehe dazu hier: D-Log und Grading - Sinnvoll oder nebensächlich?. Ähnliches gilt für die Sättigung.

      Und bei der Schärfe höre ich nichts von von einem Zusammenhang mit Tiefenschärfe (= "depth of field")?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()