Homelock- Funktion, wie Home-Position verändern

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    • Homelock- Funktion, wie Home-Position verändern

      Hallo, ich bin noch ganz neu hier...habe mir vor wenigen Tagen den Phantom Advanced zugelegt.
      Nun muss ich natürlich erst einmal ein gutes Gefühl dafür bekommen und viel fliegen...

      Da ich den Copter u.a. für Videos rund um das Thema Segeln angeschafft habe, stellt sich die Frage, wie ich den Copter
      wieder zum Boot zurück bekomme. Also man ist mitten auf dem Meer und filmt sich selber...mit dem Follow-me-Modus oder wie auch immer.
      Elegant wäre es nun, per "Homelock" den Copter wieder zurück zu bekommen...
      "Home" wäre ja für den Copter irgendwo auf dem Wasser, also da, wo ich ihn gestartet habe...
      Kann man den Home-Point nicht als meine "aktuelle" Position definieren...also dynamisch...da wo mein GPS vom Smartphone/Tablet sich befindet?

      Freue mich auf Eure Antworten,

      Grüße Marian
    • Das geht nur im Follow-Me-Mode, wenn du dich selbst als POI setzt. Dann hast du einen dynamischen Home-Point, der dem GPS deines Steuergerätes folgt. Kein Problem wenn man diesen an Land benutzt, und man sich für das automatische RTH-Landen am dynamischen Home-Point eine Stelle mit genügend Freiraum um sich herum sucht. Der würde auf See auch funktionieren, aber bei einer GPS-Toleranz von ein paar Metern ist das sehr kritisch, ihn auch zum Landen auf einem Boot zu benutzen. Ich mache es immer so, dass ich Follow-Me beende und die Drohne manuell ca. 10/20 Meter vor das Boot fliege und in 2 Metern Höhe über dem Wasser abparke. Früher habe ich immer versucht das Boot direkt anzufliegen und sie zu fangen, aber das geht umgekehrt viel eleganter, wenn man nicht mit der Drohne das Boot, sondern mit dem Boot die schwebende Drohne ansteuert.

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    • Danke für Deine Antwort!
      Schön, dass das mit dem Follwo-me-Mode geht, aber wie setzt Du Dich als POI? Wenn die Drohne über mir...also dem Segelboot schwebt, dann bewege ich mich ja schon weiter...
      wie sage ich der App, dass ich der POI-Punkt bin?

      Hier ein Video, wie das ein Norweger mit seinem Segelboot macht...hat schon was mit Adrenalin...!


      Deine Idee mit dem "Parken" über dem Wasser ist sehr gut, aber im Segelboot nicht so einfach umzusetzen...muss ich mal drüber nachdenken...wäre was fürs Beiboot, wenn
      ich nicht alleine segle.

      Grüße Marian
    • POI bei Follow-Me war nicht korrekt von mir ausgedrückt, da man einen POI ja mit Waypoints umfliegt. Ich meinte damit, das du im Follow-Me-Mode automatisch zum POI wirst, wenn die Drohne deinem GPS im Steuergerät mit voreingestelltem Abstand, Höhe etc. folgt. Das musst du der App nicht sagen, dein GPS im Stuergerat (vorausgesetzt du hast eins) ist automatisch der Punkt dem sie folgt und gleichzeitig auch der dynamische Home-Point an dem sie landet, wenn du es willst.

      i.ytimg.com/vi/C_v3sSxnZ00/maxresdefault.jpg

      Unter Segeln ist das Einfangen in der Tat schwierig und Einhand allemal. Bis jetzt habe ich es auf See auch nur unter Motor gemacht und immer zu zweit, einer ist Steuermann, der andere Drohnenfänger am Bugkorb. Und es geht auch nur bei relativ moderaten Windverhältnissen und ruhigen Wasser problemlos, bei mehr als 4 Bft und einem Meter See wird's haarig.

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    • @biber: Danke, habe alles kapiert...werde dann in der Praxis sehen wie es läuft.
      Habe schon darüber nachgedacht, Schwimmer an den Phantom3 zu bauen...falls man doch mal wassern muss....
      Sah ich neulich bei einem Video, da hat einer einfach 4 Styroporkugeln (10cm Durchmesser) befestigt....

      Grüße Marian
    • Ich habe deshalb ja schon mal mit einer Splash-Drohne von SwellPro geliebäugelt, aber ich bin kein Freund davon, wieder mit einer GoPro und Fisheye-Bildern anzufangen oder die Cam zus. noch für teures Geld mit einem Normalobjektiv auszurüsten. Außerdem ist die Drohne selbst auch nicht gerade ein Schnäppchen.

      swellpro.de/splash-drone/yachting/#emotion--4

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    • S t e f a n schrieb:

      Litchi App mit dynamischen Home-Point...
      Klar, mit Litchi ginge das auch, aber wie gesagt die GPS-Toleranz von ein paar Metern ist das Hauptproblem beim automatischen RTH zum dynamischen Home-Point der bei einem Segelboot keine große Fläche hat, sich bewegt und zu dem noch mit Hindernissen gespickt ist. Einmal Wanten, Stagen berühren oder schiefe Landung an Deck und die Drohne kastriert ihre Propeller oder mutiert zum U-Boot :S

      Auch an Land sollte man nicht unbedarft RTH zum dynamischen Homepoint auslösen, man sollte schon darauf achten, dass der geeignet ist und dort keine Hindernisse sind und die Fläche möglichst eben und nicht abschüssig ist.

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    • Hallo @dav96, danke für den Link!

      Ich denke, mit der Familie werde ich in der Tat den Copter auf dem Meer "parken" und dann per Beiboot einholen.
      Alleine weit draußen ist wohl Beilegen am sinnvollsten...man macht nur noch minimal Speed und dann mit der "Follow me" Funktion
      ist der Copter mir brav gefolgt. Dann manuell übernehmen und den Copter einfangen...auf der Luv-Seite ist dann Platz.
      Das werde ich aber erst machen, wenn ich an Land genügend geübt und Vertrauen gewonnen habe. Zusätzlich
      werde ich noch Schwimmer an den Phantom montieren...wäre zu schade, wenn der absäuft!

      Danke Euch für das tolle Feedback!

      Grüße Marian
    • Krasses Manöver mit dem Segelboot - Drone Arrangement! Da hätte richtig viel schief gehen können - vom "Wassern" über eine Kollision mit dem Booit bis hin zu"geshredderten" Fingern beim Versuch, die Drone einzufangen! Da kann ich nur die "Splash Drone3" empfehlen - wie gemacht für solche Aktionen. Das Teil kannst immer auf dem Wasser landen und zur Not mit dem Kescher wieder rausfischen.
    • @Elbeflieger Wir haben uns zum Fischen der Splashdrone einen auf 1,95 m ausziehbaren Greifarm zugelegt. Das funktioniert besser als mit einem Kescher. Man kann sie damit sehr gut am Motorarm greifen und über die Badeplattform am Heck bergen. Der Hauptgrund war allerdings, dass mir unser großer Kescher einfach zu sperrig war und auf dem Boot immer irgendwo im Weg herumlag.

      Über Wasser fliegen können fast alle Drohnen, aber um vom Boot aus sicher zu starten und zu landen ist ein Lotteriespiel mir einer 50 Prozentigen Chance die Drohne zu verlieren. Ich meine mit vom Boot aus starten und landen nicht auf ruhigen Binnengewässern, sonder auf See. Seit wir dafür die Splash haben, schlafe ich nachts auch wieder durch, ohne Alpträume :D Das war die richtige Entscheidung, auch wenn sie von der Bildqualität nicht ganz mit einer P4P oder Mavic 2 Pro mithalten kann. Was nützt aber die beste Superdrohne, wenn sie spätestens nach dem 10 Einsatz bei Neptun landet.

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    • Die Wasserlandefähigkeit der SD3 war für mich auch der ausschlaggebende Kaufgrund. Das eine Drone mal "zickt" und unkontrollierbar wird, ist sicher jedem von uns schon paarmal passiert. Und immer hast dann die Panik, das Teil irgendwie wieder unter Kontrolle zu bekommen und vor allem irgendwie und wo so zu landen, das sie selber keinen (größeren) Schaden nimmt bzw irgendjemandem selbigen zufügt!


      Wie gut ist es da, wenn man mit der SD3 nur nach ner größeren Wasserfläche Ausschau halten muss, wo man das Teil "notwassern" kann. Selbst mitten auf nem großen See oder im Fluss ist sie nicht zwangsläufig verloren - man muss dann nur halt zu ihr hinschwimmen oder mit nem Boot ranfahren. Gut, auf'm Fluss schon problematischer, da hier der Zeitfaktor mehr ins Gewicht fällt. Aber bei erkennbarem Schiffsverkehr darfst eh nicht fliegen und so kann man auch hoffen, das sie ans nächste Ufer getrieben wird.


      Deshalb eben auch erst mal an nem kleinerem Teich viel üben und so auch auf unvorhergesehene Aktionen gefasst sein und sich schon vorab nen Plan ausdenken, wie man im "Fall des Falles" reagieren kann!


      Zur Kamera: Ja, es gibt bessere, aber wenn's nicht direkt bei vollem Gegenlicht filmst, dann macht sie ganz gute Bilder. (sonst "saufen" dunkle Bereiche zu sehr ab bzw "brennen" helle aus. Da lässt sich leider auch im Setup über das Smartphone oder Tablet nicht viel einstellen; eine Gammaregelung wäre schön.


      Etwas nervig ist auch, das der Gimbal immer wieder mal kalibriert werden muss, sonst "kippt" das Bild bei Drehung der Drone um mehr als 90° in Fluglage. Gerade bei nem "Rundumpanorama" stört das schon, wenn's die CAM immer wieder in der Vertikalen ausbalancieren musst. Nach erneuter Gimbal-Kalibration hält die CAM aber dann wieder die "Waage".


      Ein Hauptmanko ist aber auch die beschränkte Flugzeit von nur 12-14min; bei Lastflug mit dem "PL2" noch deutlich weniger.


      Da braucht's dann doch größere Akkus mit mind. 6000mAh. Bei Conrad gibts einen 14,8er mit 5500mAh statt nur 5200mAh, wie die originalen von SwellPro. Da kommst auf 17-20min mit dem PL3 bei ruhigem Wetter und wenig "Flugkorrekturen"; mit dem "PL2" und ca. 500g Last immerhin noch auf etwa 10min. Der 5500er passt gerade noch so von der Länge durch die Öffnung der SD3 und lässt sich mittels Adapter von 40er auf 20er Steckschuh auch problemlos anschließen. Mit ~60g mehr Gewicht fällt der als größere Last auch nicht weiter auf. Mit etwas anderem Baumaß müsste aber auch noch ein 6000er Akku in die SD3 passen. Dann könnten 25-30min Flugzeit möglich sein.


      Auch habe ich mir nen 25A Hauptschalter in den Arm hinten rechts gebaut, um den Akku schon fertig verkabeln und den GPS-Deckel fest verschrauben zu können, bevor ich die Drone starte. Das ist vor allem ein Vorteil, wenn's für Erkundungsflüge für die FW oder die HiOrg schnell gehen muss. Nur Propeller dran, einschalten und auf GPS warten (meist nach max. 20sec über 11 Sateliten). Sonst kann man zur Not auch erst mal mit "ATT" starten und geht dann in den GPS-Modus über, wenn genug Sateliten da sind.


      Aprpopos GPS: Hab ich schon bei "Kevin" von SwellPro angemeckert, das im Display der SD3 RC die GPS-Daten nicht mehr angezeigt werden! Bei der SD2 war das noch so; jetzt musst erst die "FlyApp" auf dem Handy starten, um die Koordinaten eingeblendet zu sehen.(was auch nicht mit jedem Smartphone/Tablett klappt - bei mir erst nach mehreren Anläufen). Man denkt wohl über ein Update nach, damit auch die GPS-Daten wieder auf dem Bildschrim der RC angezeigt werden.


      Ach ja, zur Handysteuerung per App: Großes Manko in meinen Augen, das EINMAL MIT DER APP GESTARTET sich die Kontrolle der SD3 nur schwer wieder per RC zurückgewinnen lässt! Ist mir schon paarmal passiert, das sie ihre (vorprogrammierte) runde per Handy-app und POI's flog und aus irgendeinem Grund plötzlich an nam POI stoppte oder abdriftete und sich dann nur nach mehrmaligem hi+herschalten von "Return Home" auf der RC wieder zur Rückkehr bewegen ließ. Hast du da ähnliche Erfahrungen gemacht?


      Da sollte es grundsätzlich so sein, das JEDE Steuerung von der RC aus SOFORT ohne Zeitverzögerung Vorrang vor der HandyApp hat!


      Sonst kannst die SD3 damit schnell im Nirvana versenken, weil sie nicht mehr auf vorgegebene Flugbefehle der App oder manuelle der RC reagiert. Auch ein Anruf auf dem Handy während des Fluges per App kann da gefährlich werden! Deshalb nehme ich dafür eines, was zwar Internet hat (wegen der Gmaps Daten) aber eine Nummer, wo ganz sicher keiner plötzlich anruft.


      Ein weiteres Manko der SD3 ist daher auch die fehlende Hinderniserkennung.


      Fazit: Man muss schon immer hinterher sein, um die SD3 unter Kontrolle zu halten. Daher ist ein Flug in bebauten Gebieten nicht nur aus rechtlichen Gründen sondern auch aus den o.g. nicht ratsam.
    • Wir schweifen hier jetzt ziemlich vom Thread-Thema ab, deswegen auch nur kurz geantwortet:

      Ich mache in erster Linie Fotos mit der SD3. Dabei geht es um Bebilderung von nautischen Fachbüchern. Für Fotos die später meist in kleineren Formaten gedruckt werden, ist die Kameraqualität ausreichend gut und mit ND-Filtern kann man die Ausreißer bei Gegenlicht etc. noch etwas pushen (und Photoshop gibt es ja auch noch). Wichtig ist wie gesagt die Möglichkeit im Wasser landen zu können, um keine riskanten Fangmanöver auf Booten machen zu müssen.

      Für bessere Funkstabilität haben wir den "All in One Remote Controller" gleich mit dem spez. Richtantennen-Set ausgerüstet, den Swellpro dafür anbietet und ebenfalls habe ich die interne Antenne der Drohne mit einem Pigtail-Kabel nach außen auf eine Buchse gelegt. Vielleicht habe ich die Probleme deswegen nicht, wie du sie schilderst. Die Funkstabilität hat sich dadurch mindestens verdoppelt. Deine Idee mit dem Außenschalter, finde ich sehr gut, das werde ich auch machen :thumbup:

      Im großen und Ganzen ist diese Drohne aber nicht unbedingt ein Jedermannsgerät für Hobbyisten (allein schon vom Preis), sie hat schon ihre Eigenarten. Für uns ist es ein reines Arbeitsgerät. Hindernissensoren habe ich deswegen auch noch nicht vermisst. Auf dem Meer und auf Binnengewässer, wo wir sie ausschließlich einsetzen, gibt es keine. Die Akkuleistung ist in der Tat bescheiden, aber für schnelle Fotoaufstiege reicht es uns (bis jetzt), fürs Filmen könnte es natürlich mehr sein. Man muss aber auch bedenken, der nahezu beschussfeste Klöpper wiegt auch einiges mehr als eine Phantom 3/4 Pro oder Typhoon H und der Raum für Akkus ist begrenzt. Vielleicht geht aber auch da noch etwas mit einer Alternative.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Ja stimmt auf dem Wasser ist die Gefahr, gegen Hindernisse zu krachen -außer Booten :) - natürlich nicht so gegeben. Aber nicht immer hab ich soviel Platz und * ne große Wasserfläche...

      Aber, wie du schon sagst, die SD3 ist kein "Spielzeug" mehr, sondern verlangt schon viel Aufmerksamkeit beim Fliegen und will beherrscht sein!

      Was die magere Akkuleistung angeht, kann man nur auf die Weiterentwicklung der LiPo*s hoffen; da hat sich ja auch in den letzten Jahren viel getan.

      Wenn*s mal nen 6000er mit etwas anderer Bauform gibt, passt der ja gerade noch in die Drone rein und dann sind auch 25min zu schaffen.

      Meine Vorschläge an Kevin vom Support für eine "bessere SD4" sind daher:

      - besserer / stärkerer Akku (bis 6000mAh und vielleicht dann in neuerer Generation auch durchzugsstärker)

      - optionale Hinderniserkennung / Orbitfunktion (finde ich besonders bei der Nutzung des "PL2" wichtig, da die Drone bei angehängten
      Lasten schnell instabil wird und da die Gefahr von Kollisionen am größten ist)

      - insgesamt leichtere Bauteile, um das Eigengewicht zu reduzieren und damit mehr Flugreserven zu bekommen

      - GPS-Daten immer mit auf dem Monitor der RC (das wäre u.U, schon m it nem Softwareupdate zu lösen)

      - Steuerung per RC hat IMMER und OHNE VERZÖGERUNG Vorrang vor Steuerung per App (auch das wäre vielleicht mit nem
      Softwareupdate zu lösen)

      - bessere Antennenverlegung (nach Möglichkeit außen mit wasserdichten Steckern)
      --> Da werde ich auch selber noch nachbessern; vor allem die ANT vom Video-Transmitter muss nach außen.

      Mit diesen Verbesserungen wäre die SplashDrone dann schon gute Profiliga.

      PS: Hätte dir schon gerne noch paar Bilder von meinen Umbauten mit gezeigt, aber irgendwie klappt das hier mit dem hochladen nicht.