Parrot - Disco - Höhenbegrenzung

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    • Wenn man nach Flugplan WP abfliegt ist die Höhe auf 150m begrenzt. Keine Ahnung ob das irgendwie abschaltbar ist.
      Es gilt natürlich als Höhe(0m) der Startort.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • akrab schrieb:

      Das würde mich mal interessieren. Wenn man im Flightplan die Höhenangaben an den Punkten einstellt, orientiert sich das nach dem Standort, oder den GPS-Altimeterangaben?
      Üblich ist die barometrische Messung die in der Startphase des Fliegers noch am Boden auf null gesetzt wird. Normal liegt die Genauigkeit damit im Dezimeterbereich bei so kurzen Messzeiten die bei uns allgem. unter einer Stunde liegen (Akku leer).

      Das uns zugängliche GPS-/Glonass Sat-Signal liefert zwar absolute Höhenangaben ist aber nach meiner Erfahrung schlechter als 10m bei der Höhenmessung.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Neben der großen Toleranzen sind auch die Torzeiten bei der GPS-Höhenmessung viel zu langsam für bewegliche Ojekte. Wen der GPS-Empfänger die Höhe ermittelt hat, befindet sich die Drohne meistens schon nicht mehr an dem Ort, für den sie ermittelt wurde. Man bekommt auch nur eine Höhenangabe über Sealevel, die ohne Gegenrechnung mit der topografischen Höhe vor Ort eh nicht nutzbar ist.
    • Wenn ich bei Google Earth mit der Maus über den Bildschirm fahre zeigt es mir auch immer die Altimeterdaten an. Ich dachte das funktioniert bei einen vorgeplanten Flug genau so, da FlightPlan die Längen und Breitengrade ja auch im Vorfeld programmiert.
      Bei YouTube gibt es ja auch ein Video von einem Gletscher-Flug, bei dem große Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Das kann man vorher doch selbst gar nicht berechnen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von akrab ()

    • akrab schrieb:

      ...
      Bei YouTube gibt es ja auch ein Video von einem Gletscher-Flug, bei dem große Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Das kann man vorher doch selbst gar nicht berechnen.
      Du planst ja (hoffentlich) nicht mit den absoluten Höhenangaben üNN sondern mit den Differenzwerten. Wenn Du z.B. an einem Ort, der 2000m Höhe üNN liegt, starten willst, funktioniert es ja sonst auch nicht, da die Planung in der App nur max.150m Höhe, über dem Aufstiegsort als Refferenzwert, zulässt.


      akrab schrieb:

      Wenn ich bei Google Earth mit der Maus über den Bildschirm fahre zeigt es mir auch immer die Altimeterdaten an...
      Was meinst Du mit "Altimeterdaten"? Es gibt meines Wissens nur Datenbanken die Höhenwerte über mittlerem Meeresspiegel (Höhe üNN) anzeigen. Da sich diese Werte in den Datenbanken aber auf die Höhe üNN der Bodenoberfläche* an dem jeweiligem Ort beziehen sind sie für uns eigentlich nicht verwendbar, außerdem ist die Oberfläche sehr grob gerastert.

      *) also ohne Bewuchs(z.B. Bäume usw.) und Bebauung(z.B. Hochbrücken über Flüsse usw.)
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Wenn du das genau machen willst, dann musst du dir einen GPS-Empfänger samt Rechner und topografischer Datenbank aus einer Cruise Missile, einer militärischen Drohne oder einem Tornado etc. besorgen. Die Jungs haben einen ganz anderen Zugang zu GPS-Daten, der kodiert ist (P-Code-Daten). Für Zivilanwendungen kommt man da nicht heran, zumal der Code auch ständig geändert wird.
    • Ich will es auch nicht übertreiben. :D
      Mir geht es eigentlich nur drum:
      Ich wohne auf 600m ünn und will auf einen Berg (825m ünn) fliegen, den ehemaligen Bundeswehrturm umkreisen und wieder zurückfliegen. Wenn ich jetzt jeden Punkt auf 40m setze, würde die Drohne (nach eueren Angaben) nach spätestens 500m in den Berg rammen!
      Ich ging davon aus das sich der FlightPlan schon nach den Google Earth Höhenangaben richtet und an den angegebenen Punkten 40m über den Boden befindet.
    • Wie ich schon geschrieben hatte, die Zeitintervalle in denen durch GPS-gemessene Höhen zur Verfügung stehen, wären für solche Unternehmen zu groß. Was nützt eine zur Verfügung stehende Höhenmessung, wenn die Drohne inzwischen schon 50 Meter weiter geflogen ist. Sie würde ihre Nase u.U. trotzdem in den Berg bohren. Du bekommst per GPS immer nur Höhendaten, die schon 5 bis 10 Sekunden Sekunden zurückliegen (je weniger Satelliten empfangen werden, umso länger dauert es)... das ist aus nachvollziehbaren Gründen auch so gewollt (Terrorismus etc.). Die Hoheit über diese Systeme hat sowohl bei GPS als auch bei Glonass bekanntlich das Militär. Die ständig wechselnden Codes für den Zugang zu zentimetergenauen GPS-Höhendaten in Echtzeit erhalten nur die Armeen der Nato und einige wenige befreundete Staaten (z.B. die Schweiz, Schweden, Australien etc.). Beim russischen Glonass-System wird es ähnlich sein.

      Um trotzdem genau damit messen zu können, verwendet man (grob erklärt) sogenanntes Differetial-GPS, in dem ein zusätzlicher Sender an einem Trigonometrischen Punkt, von dem man die exakte Position und Höhe weiß, ein Referenzsignal sendet, aber bei solchen ortsfesten Messungen spielt der verzögerte Zeitintervall auch keine Rolle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Man kann sich ja auch einen schönen Flightplan vorab zu hause in aller Ruhe basteln, in dem man die Höhe vom Startpunkt anhand von Google Earth oder einer topografischen Karte (Messtischblatt) ermittelt und danach die sich ändernden Höhen auf der Flugrute anpasst. So kann man auch sicher autonom bergauf und begab fliegen.... dabei aber nicht die zusätzliche Höhe von Bäumen, Sträuchern und Gebäude auf der Strecke vergessen, sonst :thumbdown: