Akkusicherheit

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    • Akkusicherheit

      Ich bin seit ca. 1 Jahr Bebop-Flieger und damit recht glücklich.
      Nun hab ich kürzlich im TV einen Mann vor seinem brennendem Wohnhaus stehen sehen, der berichtete das sich seine Akkus beim laden enzündet hätten.
      Ich hab das mit den LiPo-Akkus bisher recht locker gesehen, aber das gab mir doch zu denken.
      Ich gehen ja davon aus, das Parrot nicht nur um jeden Preis verkaufen will, sondern auch mit etwas Verantwortung handelt und das man ohne Sorge seine Akkus dem mitgelieferten Ladegerät anvertrauen kann.
      Ich hab mich mal im Netz zum Thema umgeschaut und glaube das Gefahren erst bei Überladung, Tiefentladung oder mechanischer Beschädigung entstehen.
      Wie seht ihr das ?
      Wie lagert ihr eure Akkus ?
      Es gibt ja z.B. bei Amazon eine feuerfeste RC LiPo Akku Batterie Schutztasche oder auch einen LIPO Sicherheitskoffer.
      Lagert ihr eure LiPo Akkus in einem oder wie ich auch gelesen habe die Akkus in der Schutztasche und diese dann im Sicherheitskoffer?
      Ist das wirklich notwendig ? ?( ?( :?:
    • LiPo-Akkus sind in der Tat nicht ganz ohne. Ich bin selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und hatte vor einigen Jahren selbst einen Einsatz, wo einem Modellbauer die Werkstatt durch einen LiPo-Akku, der während des Ladevorganges hochging, abgefackelt ist. Daher solltest Du den Akku während des Ladevorganges nie unbeaufsichtigt lassen. Ein Bekannter von mir legt seine Akkus zum Laden in seinen Schwedenofen. Da hat er dann im Falle eines Falles auch gleich einen geeigneten Rauchabzug.
      Gruß: Franki
    • Die Frage ist, was für Akkus der Mann geladen hat, in welchem Zustand diese waren und womit und wie er sie geladen hat, als er vor seinem brennenden Haus stand. Ich glaube nicht, dass es mit dem originalen Ladegerät für die Bebop-Akkus Probleme gibt, sofern die Akkus mechanisch (unbeschädigt) in Ordnung sind. Tiefentladene Akkus verweigert das Gerät sowieso, so dass man gar nicht in Versuchung kommt, diese zu vergewaltigen. Und mit anderen Ladegeräten daran herumzufingern ist wirklich nur Leuten zu empfehlen, die sich 100 % damit auskennen und es dort machen, wo keine Brandgefahr besteht. Trotzdem wird empfohlen, dass man ein Auge drauf haben soll und das Haus nicht verläßt, wenn Lipos geladen werden.

      Wenn ich längere Zeit nicht fliege, entlade ich die akkus auf ca. 30 Prozent und mache keine größeren Anstalten, sie in feuerfesten Behältern zu lagern. Wie gesagt, wir reden hier nur von Bebop-Akkus und nicht pauschal über alle anderen Lipos.
    • Nimm 'ne Cooki-Dose von Aldi (aus Blech)... kleines Loch rein wegen Überdruck und die lagerst du dort, wo nichts brennen kann. Kelleraum, Metallregal oder auf dem Betonboden, wenn du ganz sicher gehen willst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Auch wenn man mal einen Crash produziert hat und am Akkugehäuse stärkere Blessuren sichtbar sind... lieber weg damit. Man kann bei Akkuzellen die in einem Gehäuse fest eingebaut sind (wie bei der Bebop) nicht unbedingt erkennen, ob sie Blähungen haben (oder beim Laden bekommen). Ersatz hält sich bei der Bebop ja preislich im erträglichen Rahmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Ich habe aus Versehen mal einen tief entladen, über Wochen mit kaum Kapazität in der B1 vergessen, weil ich nur B2 geflogen bin. Das Ladegerät wollte ihn logischerweise nicht mehr (nach kurzem Aufleuchen rot, Dauerblinken rot). Ich habe ihn dann mit einem Nagel (draußen) gekillt. Es machte nur leise pffft und nix passierte. Also bei Tiefentladung geht von den Dingern keine Gefahr mehr aus.

      Wenn man so übervorsichtig sein will, müssten man auch jedes Notebook, jedes Tablet, jedes Handy und vom Rasenkantenschneider bis zum E-Bike, alles in Kastorbehältern aufbewahren.... macht man meist aber nicht, die liegen unbeachtet herum oder stecken in den Geräten und sind teilweise sogar permanent mit Ladegeräten verbunden. Aber die Bebop-Lipos werden behandelt wie entsicherte Eierhandgranaten... Vorsicht ja (beim Laden), aber man kann es auch übertreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Die ganzen Notebook-, Laptop-, Handy und Tablettakkus haben eines gemeinsam: Eine Schutzbeschaltung. Und die Tatsache, das davon viele Millionen (oder gar Milliarden) Stück in Betrieb sind und sehr selten etwas passiert. Wenn etwas passiert, sind das sehr häufig LiPo-Packs ohne Schutzbeschaltung oder irgendwelche Chinakracher. Bei den intelligenten Akkupacks, wie sie auch bei DJI ab P2 eingesetzt werden, würde ich mir wenig Gedanken machen. Da würde ich eher darauf achten, dass ich beim verlassen des Hauses nicht vom Blitz erschlagen werde, da dürfte die Gefahr größer sein. Bei den Akkus ohne Schutzschaltung ist etwas Vorsicht angebracht. Die Dinger wirklich sicher zu betreiben ist nur sehr schwer möglich und setzt einiges an Beschäftigung damit vorraus. Da ist etwas Vorsorge nicht verkehrt.