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    • RC-Role schrieb:

      Wisst ihr was der DMFV, die Lufthansa Technik und auch die DFS bezüglich Drohnen gemeinsam haben?
      Sie kümmern sich um unsere Belange ohne dass wir ein Mitspracherecht haben. Wir sind darauf angewiesen, dass sie es gut mit uns meinen.
      Ich finde schon, dass diese Organisationen mit uns Copter-Piloten reden. Ich war auf der CeBIT am Stand des BVCP e.V. (Bundesverband Copter Piloten) und hatte nette Gespräche mit Vertretern von Lufthansa Safe-Drone sowie auch einem Herrn der DFS. Natürlich werden sie nicht mit jedem einzelnen von uns sprechen. Dafür gibt es ja Verbände/Vereine, wie z.B. den BVCP der unsere Interessen gegenüber DFS und Lufthansa vertritt.



      RC-Role schrieb:

      So eine App ist sicher eine gute Sache. Ich fürchte aber, dass die DFS da ihre eigenen Vorstellungen vom Luftraum (also nicht das was wirklich in den Regeln steht) reinprogrammieren lässt, wie z.B. dass man über 100m eine Genehmigung der Landesluftfahrtbehörde benötigt.
      Während des Gesprächs mit dem Herrn der DFS wurde klar, dass er die Begrenzung auf 100 m auch nicht gutheißt und es andere Möglichkeiten gäbe, Probleme zwischen UAV und bemannter Luftfahrt zu verhindern. In diesem Hinblick entsteht ja auch nun die App.


      Aber dennoch müssen die Steuerer von Flugmodellen/Drohnen sowie UAV weiterhin sensibilisiert werden, da noch viele tun, worauf sie gerade Lust haben. Solange sowas geschieht, wird es auch immer weiter Verschärfungen geben. Denn nicht nur der Gesetzgeber ist Schuld an härteren Regeln, sondern auch die Steuerer.
      Gruß Piet
      Kopterpilot / Trainer Flugkundenachweis
      Northeim
    • Um jetzt mal wie Role zu denken.....

      Und was wäre, wenn diese Kastrations-App dem DE-Markt zur Pflicht gemacht würde ?

      Das zB Marktführer DJI für DE Import diese Software implantieren müßte, bzw. bei Update Nr. XYZ sie enthalten wäre.

      Ich habe schon Pferde vor der Apotheke...ihr wißt schon. ( Ein Donald T. würde so etwas unterschreiben :D ein Recep Tayyip würde gar nicht erst fragen )


      Man kann nur hoffen, das wir nicht unbemerkt vereimert werden. Registriert haben sich ja freiwillig genug Piloten.


      Gut das ich noch App-Frei unterwegs bin.


    • Pehaha schrieb:

      Das zB Marktführer DJI für DE Import diese Software implantieren müßte, bzw. bei Update Nr. XYZ sie enthalten wäre.
      Dji beschreitet aktuell andere Wege in Zusammenarbeit mit Behörden: dropbox.com/s/v4lkyr2kdp8ukvx/…epaper%203-22-17.pdf?dl=0
      Grob zusammengefasst, Fernidentifikation mit Positionsübermittlung von Drohnen für autorisierte Behörden. Logisch, dass auch weitere Daten möglich sind.
    • @skyscope
      Vielleicht verstehst Du mich jetzt besser.

      Man könnte die Bemühungen, in diesem Falle der DFS, das auf uns zukommende Regelwerk und die die letzten Monate über uns hereingebrochene Negativpresse als Versuch sehen, dem ganzen einen Rahmen zu geben, der natürlich Einschränkungen für das Hobby formuliert und der zugegeben an einigen Punkten beispielsweise bei unsauberen Formulierungen mal eher zu streng formuliert, aber andererseits eben einen klaren Rahmen gibt, der mir als Laie mit zeitlich begrenzten Möglichkeiten die Sicherheit gibt, das, was ich unter diesen Aspekten mache ist erlaubt.

      Oder man geht hin, lamentiert über eben die Details, die mir als langjährigem Profi, der seit Anbeginn der Luftfahrtaera mit allen denkbaren Fluggeräten unfall- und zwischenfallfrei unter Einhaltung aller geltenden Gesetze und Regeln unterwegs bin zuwider laufen und sucht an jeglichem Versuch, einen Kompromiss zu finden das Haar in der Suppe.

      Tut mir leid, aber mir gehen nunmal derartige Begriffe wie "Kastrations-App" sowas gegen den Strich. Lest Ihr denn auch manchmal selber, was Ihr schreibt und überlegt Euch, wie Ihr auf der anderen Seite stehend darauf reagieren würdet? Das war's nun endgültig von mir zu diesem Thema. Muss mir überlegen, ob ich bereuen soll, es begonnen zu haben.
    • Pehaha schrieb:

      Um jetzt mal wie Role zu denken.....

      Und was wäre, wenn diese Kastrations-App dem DE-Markt zur Pflicht gemacht würde ?

      Das zB Marktführer DJI für DE Import diese Software implantieren müßte, bzw. bei Update Nr. XYZ sie enthalten wäre.

      Ich habe schon Pferde vor der Apotheke...ihr wißt schon. ( Ein Donald T. würde so etwas unterschreiben :D ein Recep Tayyip würde gar nicht erst fragen )


      Man kann nur hoffen, das wir nicht unbemerkt vereimert werden. Registriert haben sich ja freiwillig genug Piloten.


      Gut das ich noch App-Frei unterwegs bin.



      Hi,

      hast Du denn schon gehört oder gelesen, was diese von dir genannte "Kastrations-App" denn können soll?
      Ich habe mich ausführlich darüber mit dem Herrn unterhalten und weiß auch nur, dass sie definitiv nicht "kastrieren" soll.
      Es soll viel mehr eine Übersicht über den eigens angelegten Flugort sein. Somit soll der Steuerer über evtl. vorhandene Kontrollzonen oder Gebiete mit Flugbeschränkungen informiert werden. Dadurch können vor Beginn eines Fluges durch den Steuerer schon ungünstige Situationen verhindert werden.

      Man darf das alles nicht gleich auf die negative Schiene stellen, denn man sollte immer bedenken, wer für solche Umstrukturierungen verantwortlich ist.
      Gruß Piet
      Kopterpilot / Trainer Flugkundenachweis
      Northeim
    • @duke-f, zum einen bist Du selbst nicht unschuldig daran, dass es hier wieder Grundsätzlich wird, statt sich nur auf das reine Info-Angebot der DFS zu beschränken.
      Zum anderen ist mir das in der Sache zu Schwarz/Weiss gedacht: Genausowenig wie es die "böse DFS" gibt, ist die DFS der Heilsbringer, an dem wir "Multikopterer" uns unbesorgt anlehnen können. Natürlich hat die DFS hoheitliche Aufgaben, letztlich ist sie jedoch eine GmbH, mit einem Geschäftsführer, der auch in dem ganzen Neuverordnungs-Tam Tam wirtschaftliche Interessen verfolgt hat, und sei es nur die Sicherstellung der Arbeitsplätze seiner unterbeschäftigten Mitarbeiter (kann man ja zu Genüge nachlesen).

      Ich honoriere den aktuellen Ansatz, sehe aber wie gesagt deutlichen Nachholbedarf - aber wir befinden uns ja gerade auch in einem kleinen Umbruch.

      Dennoch:
      Mein Standpunkt ist und bleibt, dass eine Initiative seitens der DFS (oder von mir aus auch des ihr übergeordneten BMVI) zur Aufklärung von Hobby-Drohnen-Piloten hinsichtlich aller relevanten Rahmenbedingungen, und zwar für jeden (und sei er rechtlich noch so unbedarft) simpel und einfach nachvollziehbar, laaaaaaange überfällig ist, und bis heute auch durch dieses Angebot immer noch nicht besteht. Und auf der anderen Seite wird sich beschwert, dass die Drohnenpiloten sich ja an keine Regeln halten, die entweder bisher rechtlich nicht bestanden, oder über die nicht an zentraler Stelle aufgeklärt wurde. Bisher sehe ich nur, dass diese Diskrepanz bisher dadurch versucht wurde zu lösen, indem schärfere Regeln postuliert und voraussichtlich eingeführt wurden.
    • skyscope schrieb:

      @duke-f, zum einen bist Du selbst nicht unschuldig daran, dass es hier wieder Grundsätzlich wird, statt sich nur auf das reine Info-Angebot der DFS zu beschränken.
      Das gebe ich absolut zu :whistling:

      skyscope schrieb:

      laaaaaaange überfällig
      Erinnert mich an die Bemerkung am Ende des Beitrags aus dem österreichischen Fernsehen von letzte Woche - ist aber leider nicht mehr online. Irgendwie sagte da der Polizist etwas in der Art: Wir waren da einfach zu langsam ....
    • RC-Role schrieb:

      Wem das zu aufwändig ist kann auch nach den vereifachten aber dafür auch eingeschränkten Regeldarstellungen von Lufthansa und DFS fliegen.
      Mit diesem Teil stimme ich überein, und das versuchte ich oben auch einfließen zu lassen. Will ich's einfach und schnell, muss ich riskieren, dass die Regeln zu meinen Ungunsten gefasst sind. Will ich die Möglichkeiten weiter ausreizen, muss ich mich anderweitig informieren. Wobei ich mich dann nicht auf dieses - oder irgendein - Forum begrenzen würde, höchstens als Ausgangspunkt für die Recherche.
    • Der "alte Mann" sagt, als das Smartphone kam, konnte auch keiner ahnen, wo das hinführt.

      Ich habe generell nicht so ein Problem damit, ob jetzt jemand weiß, wo ich mich aufhalte oder wo ich ein Foto mache, aber so ganz langsam geht es mir auf den Keks, das ich nach jedem Foto in einem Café gefragt werde ob ich das verlinken möchte, o9b es mir dort gefallen hat.
      So lange mein Smartie oder Tablet nicht am Netz hängt gehe ich ja noch kein großes Risiko ein.
      Aber muss am Ende jeder sehen können, wann, wo ich in welche Richtung flog.

      Vill bin ich auch zu sehr von gestern, aber diese Vernetztheit nimmt Überhand.

      Und das man viele jungen Leute via App/Smartphone/Facebook eher erreicht als über einen Beipackzettel oder Handbuch leuchtet mir schon ein.
      Nur denke ich, der verantwortungsvolle Modellflieger informiert sich und beachtet vermutlich auch die Regeln.

      Aber die, die uns Sorgen machen, die bekommt man eh nicht in den Griff.

      Das Problem liegt m.E. einfach an den Umständen, zu billig, zu einfach, zu leicht zu erwerben.

      Als die Kopter bei der kleinsten Fehlsteuerung zu Boden gingen, es immer teuer war, war keine Boom.
      Vergleiche Heli Piloten, da wird recht schnell aufgegeben, weil es so schwer ist. Weil bis zum KÖNNEN viel Geld vernichtet wird.

      Da Lufthansa nun einen Schritt voraus ist, meint manch einer jetzt schnell nachziehen zu müssen.