Heise zeigt mal wieder eine DJI als Symbolbild einer Drohne, die in 3000m unterwegs gewesen sein könnte...

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ich finde den Artikel noch relativ zahm formuliert. Und Drohen die 3000m können zeigt uns Youtube mit dem Suchbegriff "drone 3000" auf Anhieb.

      Sicher wird aus einer geringen Zahl, 29 bzw. 70 Fälle, ein grosses Thema gemacht. An anderer Stelle würde aber argumentiert werden "muss denn erst etwas passieren bevor man sich mit dem Thema beschäftigt?"

      Fazit: Recht machen kann man es niemand.

    • Also mal Hand auf's Herz: Wer unter uns hat einen Kopter dem er zutraut, mal eben 3000m über Grund aufzusteigen und in einem Stück wieder heil unten an zu kommen? Also meine könnten's nicht...

      Ich sage immer: Früher haben die Piloten UFOs gesehen, aber nicht darüber berichtet um sich nicht lächerlich zu machen und ihren Job zu verlieren. Heute nennen sie die UFOs einfach Drohnen und alle nehmen sie ernst...

      Gruß Gerd

    • Hand auf'm Herz liegen lassen und hier bekennen wer solche Kategorie A Dinger (siehe heise) auch schon gedreht hat.

      Was will uns das sagen? Dass wir hier so etwas nicht machen? Schon wahrscheinlich. Dass es gar keine Copter gibt die 3000m schaffen? Sicher, denn meiner schaffts nicht :saint:

    • Ich habe nicht gefragt ob das schon mal einer hier gemacht hat, sondern ob einer von uns einen Kopter hat, der technisch dazu in der Lage ist, dies zu schaffen und wieder heil runter zu kommen. Der Umstand, einen solchen Kopter zu besitzen ist genausowenig verwerflich, wie wenn ich ein Auto fahre, welches theoretisch 500km/h schafft. Beides bedeutet nicht automatisch, dass ich das technisch Mögliche in der Praxis unter Missachtung aller gesetzlichen Vorschriften auch ausreize.

      Gruß Gerd

    • Mir ging es nur darum klarzustellen, dass es solche Copter gibt wie diverse Videos beweisen. Ob es mit solchen zu dem im Artikel beschrieben Zwischenfällen in großer Höhe tatsächlich gekommen ist oder ob nur Sensationsjournalismus gewütet hat, ist ohne weitere Recherche nicht schlüssig. Der Leser solcher Presse glaubt dem aber womöglich und findet auf Youtube den Beweis, dass so etwas technisch möglich ist. Und da reicht ein bereits neutral verfasster Artikel.

    • Die Mavic könnte pro Minute 180m schaffen. Käme dann nach 12 Minuten auf 2200m etwa ... noch mal 12 Minuten Sinkflug und dann wären es schon 24 Flugzeit.
      Meines Erachtes kann eine Phantom oder Mavic also auch bei entsperrter FW (falls das überhaupt geht) keine 3000 schaffen.

      Meine ist bei maximal 500m über dem Startpunkt begrenzt und diese Höhe habe ich einmal ausgereizt ... bin im Tal gestartet und an einem 400m hohen Berge die Flanke hoch.
      Da habe ich dann bei 500m Flughöhe 100m höher gestanden als der Berg. Abgesehen davon, dass ich sie zu dem Zeitpunkt ehrlicherweise auch nicht gesehen habe war das die Grenze. Mehr als 500m kann man in der DJI-GO-App auch nicht einstellen. Vielleicht kann man das irgendwie umgehen, aber der Akku hält nicht lange genug um auf 3000m zu kommen. bzw. dann wird die Landung im freien Fall ausgeführt, wenn es für die letzten 1000m Sinkflug nicht mehr genug Saft gibt.

      Und wenn man wirklich 500m über flachem Land ein Flugzeug kommen sieht, ist die kleine zu langsam um wirklich gezielt auszuweichen. Kann man von unten absolut nicht einschätzen welche Richtung zum Ausweichen geeignet ist. Zum Glück ist da oben viel Platz und ein Zusammenstoß recht unwahrscheinlich, aber es ist eben mehr Glück als Verstand, dass es noch keinen Zusammenstoß gab.

      Also ich denke nicht, dass eine DJI (egal ob Inspire oder Phantom oder Mavic) auf 3000m AGL rumdüsen kann.

      Der Artikel an sich "geht" ja noch, aber dann das Bild einer Phantom zu zeigen suggeriert, dass die das gewesen sein könnte.
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10

    • Geht ja in der allgemeinen Hysterie etwas unter:
      Mal abgesehen davon, dass während des 300 km/h schnellen Landeanflugs auch schon Plastiktüten von Piloten beim Genuss der Aussicht als Drohnen "identifizier" wurden, ist nicht jede Drohne ist eine private Drohne, schon gar nicht in der Höhe.

      Aus einer US-Studie basierend auf FAA-Daten zu Near Miss Vorfällen, Zitat:
      "The number of reports involving military drones, or possible military drones, calls into question how many other reports in the FAA data may have been sightings of military aircraft. This is especially true of sightings at higher altitudes, including Class A airspace, which is the airspace between 18,000 feet and 60,000 feet above sea level."

    • Zur Info hier beispielhaft mal ein aktueller Auszug aus den NOTAMs zu UAS-Tests.
      Und logisch, dass militärische Tests nicht zwingend in NOTAMs veröffentlicht werden. ;)


      EDMM UNMANNED AIRCRAFT FLYING WILL TAKE PLACE
      M0303/17From 03 Apr 2017 06:00 until 29 Jun 2017 14:00MON-THU 0600-1400ACTIVITIES OF UNMANNED AERIAL VEHICLE (UAV) WITHIN FOLLOWING AREA:
      490217N0130847E- 485705N0131404E- 485758N0131056E-485911N0130713E-
      490217N0130847E. IN THE VICINITY OF REGEN. ALL AIR TRAFFIC IS
      REQUESTED TO AVOID THIS AREA. FOR FURTHER INFO CONTACT AIM ETSI.
      EXCLUDING HOLIDAYDS.
      GND up to 500FT AGL


      EDGG EDWW TEMPORARY RESTRICTED AREA ACTIVATED
      B0002/17From 03 Jan 2017 14:17 until 03 Apr 2017 14:17 ESTTEMPORARY RESTRICTED AREA ED-R GH2015 FOR MIL UNMANNED FLIGHTS

      ESTABLISHED: PSN 492715N 0062900E - 524859N 0074335E -
      540617N 0115722E - 544725N 0123546E ALONG THE 12-MILE-ZONE TO
      544620N 0134707E - 544114N 0133752E - 534330N 0123438E -
      522855N 0082616E - 490725N 0070907E - ALONG THE GERMAN-FRENCH BORDER
      TO 492715N 0062900E.
      ALL OTHER FLIGHTS WI THE ABOVE-MENTIONED AREA ARE
      POSS ONLY AFTER PRIOR PERMISSION FROM THE COMPETENT
      ATC UNIT. REQ TO CROSS THE AREA CAN BE MADE VIA RADIOTELEPHONY.
      FL470 up to FL660


      EDWW DANGER AREA ACTIVATEDB0020/17
      From 11 Jan 2017 06:40 until 11 Apr 2017 06:40 ESTTEMPORARY DANGER AREA ED-D GH2015 FOR MIL UNMANNED FLIGHTS

      ESTABLISHED: PSN 544125N 0123546E - 545500N 0125100E -
      545504N 0140957E - 544620N 0134707E ALONG THE 12-MILE-ZONE
      TO 544125N 0123546E.
      ALL OTHER FLIGHTS WI THE ABOVE-MENTIONED AREA ARE POSS ONLY AFTER
      PRIOR PERMISSION FROM THE COMPETENT ATC UNIT. REQ TO CROSS THE AREA
      CAN BE MADE VIA RADIOTELEPHONY.
      FL470 up to FL660

    • Als Flugmodell-Junior würde ich von den "alten" Hasen gerne wissen, wie solche Vorfälle vor dem Drohnen-Boom abliefen, gerne auch weit unter 3000m.

      A. Sowas kam praktisch nie vor, denn Modellbauer sind pflichtbewusste Menschen, die solche Situationen nicht vorsätzlich herbeiführen.

      B. Das kam schon auch vor, zahlenmässig proportional zu den heutigen Vorfällen mit Drohnen.

      Also, wie war das denn früher so :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von marcocantieni ()

    • Marco Cantieni schrieb:

      Als Flugmodell-Junior würde ich von den "alten" Hasen gerne wissen, wie solche Vorfälle vor dem Drohnen-Boom abliefen, gerne auch weit unter 3000m.
      Wie ich schon sagte, früher haben die Piloten UFOs gesehen und den Mund gehalten, damit sie nicht als geistig labil betrachtet werden.

      Und klar, einige Profis haben natürlich auch Kopter die 3000m schaffen und genug Akkureserven haben um aus dieser Höhe wieder heil runterzukommen. Nur, wieviele dieser Profis und damit Kopter gibt es tatsächlich? Die Anzahl pro Land dürfte verschwindend gering sein, denn diese Kopter bekommt man nicht von der Stange an jeder Straßenecke, da heißt es, selbst ist der Mann beim Bauen. Und dann muss denen ja auch noch jegliches Verantwortungsbewusstsein fehlen damit es zu kritischen Situationen in 3000m Höhe kommen kann. Da ist die Wahrscheinlichkeit eines Meteoriteneinschlags im Flieger wohl höher...

      Gruß Gerd

    • Ich würde mal gerne EIN Video bei YT sehen wo die geilen Luftaufnahmen von Flughäfen oder Verkehrsflugzeugen zu sehen sind!
      Bei diesen massenhaften"Vorfällen" Europaweit, müßten doch ettliche Videos im Netzt kursieren!? X(
      Ich habe bisher nicht EINEN handfesten Beweis für den ganzen Quatsch gesehen..

      ...über den Rest der Faktenlagen brauch nix mehr sagen.... einfach nur lächerlich :cursing: :thumbdown:

    • Es wäre sehr peinlich, zu behaupten, das ginge technisch nicht wenn es dann doch geht. Ein P2 fliegt ca. 30 Minunten und kann wenn ich mich richtig erinnere, mit ca 10m/s steigen. Der könnte dann in 5 Minuten auf 3000m sein, dort eine Weile fliegen und wieder landen. Der Antrieb ist noch lange nicht das wirtschaftlichste, was es derzeit gibt.
      Und Beiträge nach dem Motto "Ich kaufe mir doch nicht eine Drohne für 1500,-- EUR um dann nicht damit das zu machen, was die Drohne kann" habe ich hier auch schon oft gelesen.

      Es gibt genug Fakten, die wir anführen können. Dass z.B. bisher über 750 Menschen bei Zusammenstößen zwischen Privat- und Passagierflugzeugen zu Tode gekommen sind. Da liegt eine viel größere Gefahr, man sollte lieber Privat- und Verkehrsflieger weiter voneinander trennen. Und die Gefahr, in der Fußgängerzone von einem Radfahrer angefahren und verletzt zu werden dürfte ein Vielfaches höher liegen, als durch eine darüber kreisende Drohne zu Schaden zu kommen.

    • Was ich noch bemerkenswert finde ist, daß deutlich öfter von Beinahekollisionen zwischen Drohne und Verkehrsflugzeug berichet wird als von Zwischenfällen bei Privatflugzeugen. Und das obwohl jede Drohne, die einem Verkehrsflugzeug gefährlich Nahe kommt zum einen erst einmal den Luftraum durchqueren muß, in dem Privatflugzeuge unterwegs sind und zum anderen aus dem Cockpit eines Privatflugzeugs, aufgrund der geringeren Eigengeschwindigkeit sowie der besseren Rundumsicht, eine Drohne deutlich besser erkennbar sein sollte.
      Vielleicht erkennt ja auch der Privatpilot, daß es eben keine Drohne war, während der Verkehrspilot das gleiche Objekt eben für eine Drohne hält?
      Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang insbesondere an eine Sichtungsmeldung, in der von einem runden Objekt berichtet wurde, welches aber dennoch als Drohne bezeichnet wurde. Bei einem runden Objekt würde ich allerdings doch eher an einen Ballon denken als an eine Drohne.
      Gruß: Franki

    • balloonix schrieb:

      Es wäre sehr peinlich, zu behaupten, das ginge technisch nicht wenn es dann doch geht. Ein P2 fliegt ca. 30 Minunten und kann wenn ich mich richtig erinnere, mit ca 10m/s steigen. Der könnte dann in 5 Minuten auf 3000m sein, dort eine Weile fliegen und wieder landen. Der Antrieb ist noch lange nicht das wirtschaftlichste, was es derzeit gibt.
      Sorry, lieber @ballonnix, aber ein P2 bleibt nicht mal 20 Minuten in der Luft. Und die Sinkgeschwindigkeit ist auf 2m/s begrenzt um nicht in den Wirbelringzustand zu kommen. Aus 3000m dauert also alleine der Abstieg 1500s = 25 Minuten. Auch 10m/s Steigleistung ist ein Wunschtraum, die Realität liegt max. bei 5m/s, damit dauert dann der Aufstieg alleine schon 10 Minuten. Da er bei so hoher Leistungsanforderung auch nicht die volle Flugzeit erreicht, dürfte er nach erfolgtem Aufstieg wie ein Stein vom Himmel fallen.

      Und noch etwas sollte man betrachten, die Reichweite der Fernsteuerung. Die Antennen sind auf horizontale Entfernung ausgerichtet, nicht auf vertikale. Wenn ich also senkrecht aufsteige, dann ist das RF-technisch der absolute Worst-Case, mit dem ich niemals 3000m Reichweite erzielen werde!

      Gruß Gerd

    • Ich würde alle Piloten die angeblich eine Drohne gesichtet haben gerne mal einladen.
      Ich habe schon Probleme meine Drohne aus 200 Meter Entfernung im Schwebeflug zu finden und muss dafür nur kurz mal auf meine Uhr schauen.

      Bei 300 km/h und mehr würde ein Pilot aus 50 Meter Entfernung und auch bei hunderten von Tests keine Drohne erkennen können. Wenn die Drohne dazu noch auf einer anderen Höhe fliegt wird es nahezu aussichtslos. Könnt ihr ja mal mit dem Auto als Simulation für ein Cockpit mit begrenzter Sicht nachstellen.

      360 km/h sind 100 Meter pro Sekunde!
      Aus wieviele Meter erkennt man eine Phantom zweifelsfrei?
      Wie lange hätte man also dafür Zeit?

      Lufthansa soll mal im Flugsimulator diese Geschichten nachstellen und am besten bei versammelter Presse!