Die Kreativität des Künstler macht es... nicht die Bebop oder DJi !

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Die Frage ist, will denn jeder hier auch Kunst machen? Den künstlerischen Anspruch an ein Bild kann man auch ohne teure Technik erfüllen. Wenn man ein gestochen scharfes Bild mit vielen Details haben will, dann ist eine Kamera mit guter Optik und hoher Auflösung vorteilhaft, aber es geht auch mit entsprechend Aufwand auch anders. Die Technik heutzutage ist nicht immer nötig, macht es aber einfacher. Wenn jemand sagt, er braucht nun unbedingt eine X5 unter dem Kopter, sonst kann er keine besseren Bilder machen, dann hat er das noch nicht erkannt. Ich habe jetzt meine SLR mal erneuert, das aktuelle Modell hat deutlich weniger Rauschen, Nun kann ich auch bei schlechtem Licht einfach drauf los knipsen, ich habe bei gleichem Aufwand nun den Einsatzbereich in Richtung weniger Licht deutlich erweitert. Aber eines ist eben auch wahr, gestalterisch bin ich damit kein bißchen weiter gekommen.
    • @balloonix
      Vollkommen richtig. Ich sehe meine Drohnenfotos auch nicht als Kunst, sondern eher als Dokumentation. Mein eigentliches Hobby ist die Naturfotografie wofür ich auch eine Hochwertige DSLR mit entsprechenden Objektiven verwende. Die Fotos, welche die Kamera an meinem Kopter liefert, können bezüglich Detaildarstellung natürlich nicht mit den Fotos aus der Spiegelreflex mithalten, für die Dokumentation der Lebensräume, in denen die Naturfotos entstanden sind, reicht das Ergebnis jedoch allemal. Hier geht es also für mich eher um das Gesamtwerk, als um das einzelne Foto.
      Gruß: Franki
    • Interessant finde ich, dass man mit Flugplänen heute Videos "programmieren" kann. Also nicht nachher geschickt schneiden, sondern Kameraschwenks und Perspektiven vorab programmieren. Ich nutze, wenn es um ein Video zum Vorzeigen geht, fast nur noch den FlightPlan-Modus meiner Bebop, diese weiche Kameraführung krieg ich von Hand nicht annähernd hin.

      Dann noch ein schönes Objekt in Google Maps heraussuchen, später etwas schneiden und schon kommen schöne und sehr ansehnliche Videos heraus.

      Für den Nicht-Ingenieur mag das lapidare Programmierung sein, aber ich sehe hier Möglichkeit, die Fluggeräte kreativ zu nutzen.
    • @halweg Da sprichst du mir aus der Seele. Viele mögen ja meinen, die autonomen Funktionen brauche ich nicht, das mache ich alles lieber von Hand. Nun gut, wer meint er kann das, der soll es so machen. Ich finde aber, dass Kamerafahrten und ruhige Schwenks erheblich besser gelingen, wenn man sie automatisiert. Ein weiteren Vorteil sehe ich bei der automatisierten Fliegerei darin, dass man sich beim Programmieren eines Kamerafluges viel mehr mit dem Motiv und dem Effekt beschäftigt, den man erzielen möchte, wodurch auch eine gewisse Kreativität entsteht. Und ehrlich gesagt, man kann bei der Programmierung eines Kamerafluges verdammt kreativ werden, weil sich im Kopf schon so eine Art Film-Script bildet, bei dem man schon seine Aufnahmen im Geiste vor sich sieht. Ganz davon abgesehen, dass man sich mehr auf des Kamerabild und ggf. die Kamerasteuerung konzentrieren kann, ohne durch das Steuern der Drohne mit möglichst weichen Bewegungen 50 % seines Gehirnschmalzes beanspruchen muss. Aber auch das erstellen eines Flugplans will gelernt sein und erfordert Erfahrungswerte, die nicht automatisch kommen. Wie gesagt, das gilt für's Filmen, beim Fotografieren gelten andere Voraussetzungen, da ist die autonome Fliegerei eher unnötig und die Positionierung der Drohne manuell besser zu handhaben.