Die Kreativität des Künstler macht es... nicht die Bebop oder DJi !

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    • Die Kreativität des Künstler macht es... nicht die Bebop oder DJi !

      Ich war einer der ersten die in den frühen 80zigern eine der neuen Videorecorder zu verfügung hatten , 3 Kg die Kamera und 5 Kg der Recorder die man so mit sich herum schleppte . Die Qualität war aus unserer Sicht heute nur Schrott . Denoch wurde in dieser Zeit die Music Videos entwickelt und das war reine Experiementalfilmerei ,David Bowie war einer der ersten zusammen mit der UK -New Wave Group " Visage " die dieses Medium nutzten.
      Die Möglichkeiten schien grenzenlos , und es kam nur auf die Kreativität und den Einfallsreichtum des Künstlers an , damit die neuensten und verrücktesten Videos zu drehen.Das Internet gab es damals noch nicht , aber wir fanden wege unsere Kunst anderen zugänglich zu machen , sicher nicht in dem Maßstab den heute das Internet bietet .

      Und genau darin liegt das Problem , es ist alles da , nur die Kreativität ....ja wo ist sie denn ?
      Was nützt es wenn man eine DJI Pro hat wenn man nicht die Ideen hat um damit etwas zu gestalten !
      Was machen die meisten damit , sie filmen ihre Wiese oder den angrenzenden Wald in 4k .
      Ein Künstler macht aus Polaroidfotos ein Artwork , ich sah ein Bericht über ein Künstler aus San Paolo der mit einer uralten Handycamera vom Müll geniale
      Es ist nicht das Equipment sondern es ist der Kreative Kopf der damit etwas macht .
      Kunst schaffte und aus der übelsten 640 x 500 Auflösung machte er ein einfach seine Art von Kunst daraus.
      Und ebenso sehe ich das auch mit Bepop2 und Dji Phantom . Der Gimbel ist eine uralte Technik , wärend die Idee das Bild in eine 180 Grad Sphere zu
      projezieren und dann eine Kamera an einem Gimbel in der Halbkugel zu befestigen deren Bewegungen ständig analysiert und ausgeglichen werden ist
      einfach genial und noch genialer wenn das ganze nur als Software emuliert wird , also rein Virtuell . Das ist nur die Idee die aus der 3D Modelling und Filmindustrie (Cameramapping )stammt .

      Die Videos der Bepop2 sehen verdammt gut aus , in en frühen 80 zigern , brauchte man noch eine Hollywood Kamera Hebebühne um solche weichen und linearen Aufnahmen machen zu können . Heute kann das jeder der eine Bepop hat , und was macht ihr nun damit..ein Stück Hollywood Technik zu besitzen ?
      Schafft ihr es mit einer 30.- Euro grabbeltisch Kamera etwas interessantes für das Auge zu erschaffen dann könnt ihr es auch mit einer Parrot oder DJI .
      Ansonsten habt ihr einfach Spaß am Fliegen mit FPV , aber welche Brille supportet 4k ? Keine :)
      Früher drehte man mit 24 frames und das Bild wurde in der Post Production möglich weich und sanft gehalten , alles was über 24 frames lag war viel zu hart in der Bewegung , eben typisch Videos .

      Das war meine ganz persönliche Ansicht die nicht besser ist als jede andere Erfahrung und Meinung von euch :)
      Danke
    • Grundsaetzlich hast du Recht... Die Technik, in dem Fall die Drohne, ist nur ein Werkzeug um die Idee zu verwirklichen.
      Trotzdem gibt es gutes und schlechtes Werkzeug bzw. mit schrottigem Werkzeug aergert man sich oft unendlich lange bis man das gleiche Ergebnis erzielt hat oder man verliert im Prozess die Lust daran, weil man sich so ueber die Macken aergert.

      Macken nenne ich hier Unzuverlaessigkeiten wie schlechtes GPS, Softwarebugs, Verbindungsprobleme, schlechtes Bild etc...
      Und wenn es um die Unzuverlaessigkeit geht ist Parrot leider gut dabei... Die hauefigen Bugs in Kombination mit katastrophalem Kundenservice sind keine gute Mischung. Parrot hat juengst 300 Mitarbeiter der Drohnenabteilung gekuendigt und muss grosse Verluste wegstecken.
      Heute um 17.00 (PET) wird in Las Vegas die DJI Spark vorgestellt. Es wird eine Mini-Mavic und keine (wie zuerst vermutet) Selfie-Drohne wie Dobby oder Breeze. Diese Drohne wird, auch wegen des guenstigen Preis, der Sargnagel fuer die Bebop sein.
    • Ich glaube, die eigentliche Idee des Threaderstellers ist, daß man auch mit schlechtem Werkzeug eine gute Arbeit abliefern kann, wenn man eine passende Idee oder kreative Ader hat. Da bin ich grundsätzlich dabei, wobei mir die ganze Sache fast etwas zu philosophisch erscheint ;) Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • BeeMovies schrieb:

      Und genau darin liegt das Problem , es ist alles da , nur die Kreativität ....ja wo ist sie denn ?
      Was nützt es wenn man eine DJI Pro hat wenn man nicht die Ideen hat um damit etwas zu gestalten !
      Was machen die meisten damit , sie filmen ihre Wiese oder den angrenzenden Wald in 4k .
      ...
      Die Videos der Bepop2 sehen verdammt gut aus , in en frühen 80 zigern , brauchte man noch eine Hollywood Kamera Hebebühne um solche weichen und linearen Aufnahmen machen zu können . Heute kann das jeder der eine Bepop hat , und was macht ihr nun damit..ein Stück Hollywood Technik zu besitzen ?

      Was fällt bei Dir denn so Kreatives aus Deinem Stück Hollywood-Technik raus? Vielleicht kannst Du jemanden inspirieren?
      Zumindest die, die auf Teufel komm raus einen künstlerischen Anspruch haben, wenn sie mit ihrem Copter fliegen gehen. Denn für meisten ist auch ein Stück Butter nur ein Stück Butter und sie nutzen sie lediglich als Brotaufstrich, selbst wenn das künstlerisch in den frühen 80ern vielleicht anders gesehen wurde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Kunst?

      Fettecke?

      Ich präsentiere die "Dreckstrecke":


      Spontanes Werk im künstlerischen Anflug geistiger Energie/Umnachtung!?
      Billiges Laminat trifft auf Sockelpressspahn und kanalisiert den Dreck beim Kabel "zu Öhlbach". Die Dramaturgie endet saftig im Haar.
      Die aus dem Mikrokosmos betrachteten schroff und ungewohnten wirkenden Strukturen habe eine Imposanz, welche sich von oben herab aufgrund fehlender Perspektive nur schwer erahnen lässt. Allerdings wird sie all zu oft gerne "meinungsbildlerisch" bezahlt!
    • Natürlich entscheidet in erster Linie die Kreativität des Anwenders, ob ein Werk aus der Masse hervorsticht oder nicht. Allerdings vereinfacht geeignetes Werkzeug die Arbeit des Anwenders oftmals doch ganz enorm.
      Um beim Eingangs erwähnten Thema Video zu bleiben: Als ich mich vor vielen Jahren mit der Videofilmerei beschäftigt hatte, nutzte ich einfach zwei Videorecorder um Filmszenen aneinanderzukopieren. Diese Arbeitsweise war extrem zeitaufwendig und nervenaufreibend. Dennoch blieb das Ergebnis dank vielfach unsauberer Szenenübergänge meist hinter den Erwartungen zurück. Heute ist die Bearbeitung dank ausgefeilter Videoschnittprogramme deutlich einfacher und professioneller.
      Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Natürlich wird ein völlig unbegabter Fotograf bzw. Videofilmer selbst mit Profiausrüstung keine ansprechenden Ergebnisse zustande bringen. Andererseits wird ein talentierter Anwender mit professioneller Ausrüstung sicherlich deutlich einfacher zu einem besseren Ergebnis gelangen als mit einer Amateurausrüstung. Andernfalls würden Profifilmer wohl kaum Kameras verwenden, die ein Vermögen kosten, wenn sie mit einem Amateurgerät die gleichen Ergebnisse erzielen könnten.

      @DroneFuchs
      Ein wahres Meisterwerk. Vor allem die Beschreibung. Erinnert mich irgendwie an Loriots "Krawel Krawel, taubtrüber Ginst im Musenhain..."
      Gruß: Franki
    • Aber aber aber... prinzipiell hat "BeeMovies" ja nicht Unrecht, wenn er zum Beispiel die technischen Möglichkeiten nennt die uns heute zur Verfügung stehen und was manche daraus machen. Ob nun jedes Video gleich ein Kunstwerk werden muss sei dahingestellt, aber ich sage mal so; der Mangel an Kreativität bei den Ergebnissen von Flugvideos ist bei vielen von uns schon bemerkenswert. Da kauft sich z.B. einer für über 1.300,- Euro eine Drohne mit 4k Kamera und anschließend findet man die gleiche Person in einem weiteren Thread wo er fragt, welches kostenlose Download-Schnittprogramm sich eignet um 4k Videos zu bearbeiten. Zu allem Überfluss wird dann auch noch ein Download-Soundtack darunter gelegt, der einem die Fußnägel in die Vertikale treibt. Spätestens nach einem 3 Minuten langen Take von einem Flug über eine Landschaft (mit möglichst vielen hin und her Geschwenke) mit unpassendem No-Gema-Geklimper habe ich das Bedürfnis herzhaft zu gähnen und drücke auf den Button mit dem "II" Symbol. Man Leute uns steht heute ein Material zu Verfügung, wo man vor 10/15 Jahren nicht mal daran gedacht hätte, davon zu träumen. Und ehrlich gesagt ist es sch...egal, ob ein Video so scharf ist, dass man sich daran schneiden kann oder es nur eine Auflösung von Full-HD hat. Die Kamera liefert das Grundmaterial, die "Kunst" beginnt dabei mit der Kreativität, "was" die Kamera liefern soll und vor allem beim Schnitt. Kein Kameramann sagt: Ich habe kein Script, schaunmermal, wir filmen einfach mal locker drauf los und der Cutter kleistert dann später alles irgendwie aneinander... natürlich möglichst alles von der ersten bis zur letzten Sekunde, wäre ja schade auch nur 1 Frame zu vergeuden.

      Man sagt ja Kunst kommt von können, aber auch wenn man es noch nicht kann, man kann vieles lernen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Der Irrglaube ist, dass nur weil einem das Material oder Werkzeug zur Verfügung steht, daraus automatisch was künstlerisch Wertvolles entstehen muss.

      Leistungsfähige Computer sind heute spottbillig, die Schnittsoftware auch - dennoch schneidet hier keiner für Hollywood.
      Für 2.500 € bekommt man Kameras, mit denen auf der Berlinale Preise gewonnen werden - ich sehe hier aber keinen neuen Michael Ballhaus (RIP).
      Und seit über 100 Jahren kann man für ein paar Euros Pinsel kaufen, dennoch malt vielleicht 1 Promille wie ein Picasso, Monet, Macke oder Klee. Über Musik brauchen wir wohl nicht zu reden.

      Und selbst wenn man sich das Technische bis zum Erbrechen reinzieht (nur ansatzweise, Belichtung, Kameraführung, Kameratechnik, Komposition, allerlei Software, Schnitttechnik, Farbtheorie und -gestaltung usw. usw.), hat man zwar sehr gute Grundlagen geschaffen und ist vielleicht technisch super qualifiziert (wenn es hoch kommt), ohne Talent wird es aber trotzdem nichts mit dem Künstlerleben. Was nicht bedeutet, dass es nicht Spass macht und befriedigend ist, wenn man sich selbst dadurch deutlich verbessert. Und nur darauf kommt es doch an.

      So. Und umgekehrt?

      Ja, da wird ein Schuh draus, aber nicht mit der Frage "Ihr habt heute 1A Technik, warum fällt da bei Euch keine Kunst raus?", sondern eher "Eh Du, ja Du da hinten, warum gibst Du so viel Geld für High-tech aus, nimm doch einfach Dein Smartphone, Dir liegt es doch im Blut!". Und Beispiele dafür gibt es wahrlich genug.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • @biber
      Im Prinzip muß ich Dir zustimmen, wobei es doch auch immer Geschmacksache ist, was einem gefällt und was nicht. Der Eine findet ein Video mit Schwenks in sämtliche mögliche Richtungen, bei dem die Kamera in atemberaubendem Tempo durch die Gegend jagt ganz Klasse, der Andere hat nach den ersten fünf Sekunden das Gefühl Seekrank davon zu werden. Das gleiche trifft sicherlich auch auf die Musikwahl zu. Während der Eine sich zu dem Video nur ein klassisches Stück vorstellen kann, schweben dem Anderen womöglich eher Synthesizer-Klänge vor.
      Aus genau diesem Grund bin ich auch mit Kritik an den Werken Anderer eher zurückhaltend.
      Der oben angestellte Vergleich mit dem Thema Kunst paßt hier m.E. auch ganz gut (Stichwort: Fettecke). Wenn Jemand sich bereits einen Namen in der Szene gemacht hat und nur lange genug erklärt, was er mit seinem Werk ausdrücken wollte, dann kann er im Prinzip alles verkaufen.
      Ein weiterer Punkt ist, daß sich die Vorstellungen im Laufe der Zeit ändern. Vor einigen Jahren wäre es noch undenkbar gewesen, ein Portraitfoto mit angeschnittenem Gesicht zu veröffentlichen. Heute ist das ganz große Mode, wobei ich persönlich absolut nichts damit anfangen kann.
      Gruß: Franki
    • Das ist doch kein Kopter spezifisches Problem.....Sorry...aber m.E. will da jemand einfach nur sehr schlau reden.
      1 Beitrag....kein Profil....und dann so Binsenweisheit.

      Das war schon immer so......es gibt Fotografen und Knipser.

      Es gibt Montagsmaler, Maler und Künstler.......

      Es gibt Frauen, die gehen in den Modediscounter und kommen raus als Eyecatcher....und es gibt Frauen die verbrennen auf der Kö tausende Euro und sehen wie eine Vogelscheuche aus. :D

      Mehr Beispiele gefällig ?

      Beim koptern unterscheide ich einfach mal in den Dokufilmer, der will etwas dokumentieren ohne Anspruch auf künstlerische Ergüsse. Dann gibt es den Luftknipser......
      und es gibt Künstler die den Kopter nur Kameraträger nutzen.

      Und ALLE haben ein Recht da zu sein.

      Auf der anderen Seite kannst du so viel drauf haben wie du willst, mit Gerät was 2-3 Jahre alt ist kann man auch mit Talent nicht mehr den Fortschritt wett machen.

      Ich habe auch noch Venyl Platten, habe auch noch einen Dual , trotzdem ist die neue Technik einfach geil.
    • Ja ja, die Kunst, aber dann gibt es ja auch noch die Leute, die im Museum beim Betrachten eines Bildes den Kopf zur Seite neigen und sagen: "Haaach, was mag der Künstler sich dabei gedacht haben, saa-genn-haft". Dieses Bild umfasst die gesamte Bandbreite des heutigen Denkens, ohne dass dabei der sozialkritische und politische Aspekt zu kurz kommt. Es zeigt ganz klar erkenntlich zeitkritische Themen, wie zum Beispiel die Flüchtligsproblemtik. Der in Smaragtgrün gehalte Background symbolisiert nach abendländlischer Denkweise die Hoffnung, aber ist gleichzeitig auch die Farbe des Islam. Die klaren Linien auf der rechten Seite des Werkes sind im surealistischen Kubismus gehalten und symbolisieren in makellosem weiß die Hoffnung in der Immigration. Doch was steht zwischen dem Licht und der als Migration dargestellten Figur... ein Pfeil. Ist es der Pfeil des Amor, der dem Flüchtenden vorauseilt? Sybolisiert er die Liebe zwischen den Menschen... Haaach, was mag der Künstler damit nur gemeint haben? Ein großes Lob auch an den Kurator des Museums, der dieses Werk bewusst über einer Tür plaziert hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()