P4P Springende Frames in Videoaufnahme

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    • P4P Springende Frames in Videoaufnahme

      Ich sag einfach mal wieder hello again ;-)...
      Als P4P Pilot der ersten Stunde, habe ich den Copter auch schon eine Weile testen und damit arbeiten können.
      Mittlerweile sind mir ein paar Dinge, vor allem die letzten Flüge, aufgefallen.
      Es häuft sich mittlerweile das Problem von gewissen Frame-Sprüngen in meinen Videoaufnahmen.
      Gleich mal die Frage in die Runde, ob jemand ähnliche Beobachtungen bei seinem P4P gemacht hat.
      Als Beispiel habe ich hier mal etwas Testfootage zum Download:
      we.tl/54Tyb3PyQE
      Ich habe 2 Stellen aus dem Video mal zusammen geschnitten und auch noch die Tif/Jpg Sequenz um die
      "hüpfende" Stelle exportiert.
      Vor allem bei den einzelnen Frames sieht man deutlich, wie sich 1 Frame wiederholt, der schon 5-6 Frames "alt" ist.
      Was mich aber etwas stutzig macht ist, dass die danach folgenden Frames dann alle "unscharf" sind... was sich erst nach ein paar Sekunden legt.
      Dies würde eigentlich auf nen Problem mit der Kamera hinweisen statt auf die Verarbeitung des Streams.
      Kurz zu den Settings:
      4K mit 59,94 Fps H.264 *.MOV
      Ich hab ne SanDisk Extreme 32GB (R: 80MB/s und W: 65MB/s) welche locker reichen sollte. (da 100mbit/s -> ca. 10MB/s)
      An der Karte sollte es also nicht liegen...
      Hat jemand nen Tip für mich??

      Vielen Dank schon mal und allen noch nen schönen Sonntag!

      Vg Sebastian
    • Wie sieht es mit 4K/25p und 4K/30p aus? Wenn sich der Fehler ausschließlich bei 4K/60p reproduzieren lässt, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass es eben doch an der Karte liegt, egal was der Hersteller da an Schreib-/Leseraten angibt - haben wir hier irgendwo auch einen Thread zu.

      Nebenbei: 4K/60p beim P4P ist kein 4K, sondern hochgerechnetes Irgendwas. ;)
    • Seb80 schrieb:


      Bzgl. Der Schreib-/Leseraten... selbst getestete Werte mittels Blackmagicdisk (Osx Tool)
      Tja, und dennoch. :) Man steckt da nicht drin - Ich habe mehrere Class 10 Karten von Panasonic und Sandisk im P4P probiert, von Framedrops und Abbrüchen von Aufnahmen nach ein paar Sekunden war alles dabei. Steck bspw. mal eine Sandisk Extreme SDXC statt SDHC ein, kann auch schon einen Unterschied ausmachen. Aber ich lass mich dazu auch nicht mehr weiter aus. :)
    • Zuviele für die Möglichkeiten der Signalverarbeitung, daher wird mit Line Skipping gearbeitet. Bedeutet, dass bspw jede 2 Zeile nicht verarbeitet sondern interpoliert wird.

      Gerade in den Waldaufnahmen wirst Du einen Unterschied zwischen 25/30p und 50/60p schnell sehen, ebenso bei diagonal verlaufenden Linien bspw. von Häusern, oder bei Moire-Effekten auf kleinen Rastern (Dachziegeln, Gitter, entfernte gleichförmige Fensterfronten von Hochhäusern usw.)
    • Hi Sebastian,

      @skyscope hat es schön beschrieben, möchte aber gerne noch die Gründe hinzufügen.

      Der verbaute Ambarella H2 Chip kann ein vollständig korrektes downsampling bei 4k nur bis maximal 30fps berechnen. Darüber hinaus muss DJI tricksen, z.B. mit Line Skipping, es fehlt schlicht die benötigte Rechenleistung dafür. Die 60fps hätte man sich auch sparen können, ist mehr Marketingstrategie und schaut in den technischen Daten besser aus.

      Der kürzlich vorgestellt Ambarella H3 hingegen unterstützt 4k bei 60 FPS vollständig, kann sogar zwei 4k Streams für 360 Grad Videos verarbeiten, 10 Bit Speicherung und einiges mehr. Wird wahrscheinlich in der nächsten DJI Generation verbauten sein, so wie ich DJI kenne und einschätze.

      Aber unabhängig von der Rechenleistung, ein 30fps Video wird von der Qualität immer besser sein, als ein 60fps Video und ist durch die fixe 100 Mbit Datenrate der DJI Kopter begründet.

      Grüße
      Stefan
    • S t e f a n schrieb:

      Der kürzlich vorgestellt Ambarella H3 hingegen unterstützt 4k bei 60 FPS vollständig, kann sogar zwei 4k Streams für 360 Grad Videos verarbeiten, 10 Bit Speicherung und einiges mehr. Wird wahrscheinlich in der nächsten DJI Generation verbauten sein, so wie ich DJI kenne und einschätze.

      Dein Wort in Frank Wangs Ohr!
      Wobei ich befürchte, dass es vorerst in der < 2000 €-Klasse bei 8 Bit bleiben wird. Zum wird man nicht eines der wesentlichen Alleinstellungsmerkmale der Inspire 2 so einfach aufweichen wollen, zum anderen - und triftiger - wird das ganze Drumherum dann aufwändiger, insbesondere die Kühlung und die Datenablage auf dann notwendige UHS II Karten. Selbst die Inspire 2 speichert 10 Bit ja nur auf die SSDs. 4K/60p in 10Bit mit dann notwendigen wesentlich höheren Datenraten ist nicht ohne...
    • Ich habe mir direkt bei Sony 10 Bit h265 Demos mit 75Mbit heruntergeladen.
      Die Größe liegt bei ca. 600 MB pro Minute. Auch auf weiteren Seiten mit Demos ist die Dateigröße sehr ähnlich.

      Bei 100Mbit wären es 800 MB pro Minute, oder 13 MB pro Sekunde. Für mich schaut das alles machbar aus.

      Man darf nicht vergessen, H265 ist einiges effizienter im Vergleich zu H264.
      Die schnellste microsd Karten erreichen übrigens 100MB/s konstant zu schreiben.

      Ab Mai wird das LG G6 mit einem HDR Display bei 1000 cd/m zu haben sein und ist bei weitem nicht das einzige neue Smartphone damit. Die 1000 cd/s werden zukünftig von immer mehr Bildschirmen mühelos erreicht und ist eine Voraussetzung für HDR. TV Geräte sind ebenfalls damit immer mehr ausgestattet, die Umstellung hat begonnen.

      Ich bin beim Ambarella H3 auf jeden Fall dabei, auch wenn es vielleicht noch eine Generation länger benötigt :) Ist aber auch stark vom Veröffentlichungsdatum der nächsten DJI Generation abhängig, Herbst 2017 wäre mit 10Bit etwas unrealistisch, Anfang 2018 hingegen würde ich die Chancen für machbar einschätzen.

      PS: Vielleicht wäre ein separater Thread besser dafür...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()