Sind Funkamateure unter uns ?

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    • Sind Funkamateure unter uns ?

      Hallo alle zusammen,

      ich bin Amateurfunker mit dem Rufzeichen DB1TN.

      Würde gerne mal 2 Baofeng zusammen geschaltet als Relais mit 7,6 MHz Abstand ( Relais - Schaltung ist unter Ebay erhältlich) nach oben in 100 Meter bringen um die Entfernungen aus zu kundschaften. Hat schon jemand versucht eine Last mit dem Copter hoch zu ziehen? ?( Die Kamera wird natürlich abgebaut.

      Gruß Tjitze
    • DB1TN de DD9LS... Ich weiß nicht wie schwer das Repeater-Interface ist. 2 mal Baofeng sind 440 Gramm, ich denke mit 500 bis 550 Gramm kommt man locker hin, das wäre mit einem Typhoon H machbar. Das kostet allerdings ordentlich Akkukapazität, wenn man ihn mit dem Ballast oben abparkt. Mit einer Drohne habe wir so etwas noch nicht gemacht, meine ist dafür eh zu klein, aber mit einem Fesselballonprojekt vor etlichen Jahren mal.

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    • Bastler: nein, braucht man nicht.

      Biber: dieses Interface wiegt ja kaum was. Ich werde demnächst wenn ich wieder zu Hause bin mal die beiden HF´s und Interface unterm Typhoon hängen und sehen wie hoch ich komme bzw. wie lange er denn auch oben bleibt.
      Nebenbei werde ich alle OM´s vor Ort und natürlich auch umzu informieren damit "Reichweiten - Test" gemacht werden kann. Hier im Norden haben wir nun mal keine Berge und daher wollen wir mal experimentieren.

      Drohne und Amateurfunk: ist mal wieder was neues.
    • @numi Keine Höhen, wem sagst du das, ich sitze in der Nähe von Kiel. Bei mir ganz in der Nähe befindet sich zumindest ein Gebirgsmassiv mit 94 Metern über NN :D

      Aber wo keine Berge sind, da stören auch keine Berge und deswegen kann man ausbreitungstechnisch in 100 Metern Höhe bei uns im Flachland schon ordentlich was beschicken. Optimal wäre natürlich ein Aufstiegsplatz (Fieldday-Platz) der eh schon einiges an Höhe mitbringt (wenn da nicht gerade eine NFZ oder ein NSG ist). Also rein gewichtsmässig hat man mit dem H schon mal 1 kg nach oben gebracht (lt. Test in einem anderen Forum). Auch wenn die Schwebezeit von Rund 22 Minuten dabei etwas in die Knie geht, mit max. 500 Gramm Zuladung werden 15 Minuten allemal machbar sein. Das kann man ja alles in niedriger Höhe checken, bevor man das Experiment startet.

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    • Genau das wäre auch meine Idee gewesen, ein Handfunkgerät mit eingebautem Crossband-Repeater zu verwenden. Allerdings wird's da schon wieder kompliziert mit genehmigungsrechtlichen Fragen. Das ist im Grunde ja eine automatische Station mit allem, was dazugehört: also Genehmigung, Koordinierung, Rufzeichen, etc. Und Crossband-Umsetzer sind - im Gegensatz zu solchen auf dem gleichen Band - noch eine Stufe komplizierter, was die Genehmigung angeht.

      Bei einem kleinen Test wird wohl keiner was sagen ;) Aber man sollte es im Hinterkopf behalten.

      Worüber ich mir mehr Gedanken mache, sind eventuelle Störungen der Kopter-Elektronik durch einen 2m- oder 70cm-Sender in unmittelbarer Nähe. Das würde ich erstmal am Boden ausprobieren, bevor ich damit in die Luft ginge. Wäre schade um den Kopter, wenn der während einer Sendung nicht mehr steuerbar ist, oder Schlimmeres passiert.

      73 de Diet (Call tut hier nichts zur Sache)

      PS: solln wir den Thread mal in Richtung "Tratsch und Geplauder" schubsen?
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Moin,

      amateurfunk ist experimentalfunk. Wir als Amateurfunker dürfen ohne weiteres experimentieren. Eine automatische Station bedeutet: Kein Mensch vor Ort der eingreifen kann. Also, genehmigungspflichtig.
      Wenn man den Copter mit Funkgeräten oder in deinem Fall "Crossover" machen will ist es auch genehmigt ohne "erlaubnis" vom BNetzA wenn nicht ander Funker dadurch gestört sind. Du/Wir sind vor Ort und können jederzeit eingreifen wenn erforderlich.
      Da braucht man sich Kopf machen. Diese Problematik habe ich schon mit Herrn Hofmeister beim BNetzA durch gekaut.

      Dein letzter Satz mit "Störungen" sollte man tatsächlich im Auge behalten. Obwohl.............. 435 MHz x 6 = 2610 MHz
      145 MHz x 18 = 2610 MHz

      Oberwelle hin und her: 2400 MHz könnte ohne Störungen funktionieren aber trotzdem sollte erst mal vor der Haustür ausprobiert werden ob denn auch alles tatsächlich störungsfrei ist.
      Davon abgesehen, in ca. 100 Metern Höhe können auch Signale vorhanden sein die sonst nie in Fragen kamen.


      Dein Hinweis, das dein Call hier nichts zu tun hat kann ich nach vollziehen aber warum? Ich habe damit kein Problem und nebenbei: steht doch schon alles im Internet. .:)
    • numi schrieb:

      Da braucht man sich Kopf machen. Diese Problematik habe ich schon mit Herrn Hofmeister beim BNetzA durch gekaut.
      Umso besser. Ich kenne eben aus früheren Zeiten Fälle, in denen das ziemlich problematisch war. Wenn die BNetzA dahintersteht, ist das doch klasse! :thumbup:

      Bei den Störungen geht's mir nicht nur um Oberwellen, sondern in diesem Falle eher um direkte Einstrahlungen in die Elektronik oder in Leitungen zu ESCs, Motoren, etc.

      Und zum Call: ja, mein Call kannst Du bei der BNetzA abrufen. Aber es muß nicht zwischen allen "Identitäten" im Netz ein Zusammenhang herstellbar gemacht werden ;)


      numi schrieb:

      Sag mein lieber Diet, kannst du als Mod. mein Avatar um 90 Grad drehen? Ich kriege das nicht hin. Bin wohl zu doof dafür.
      Mein lieber numi, da hab' ich leider keine Möglichkeiten. Die Accounts dürfen wir nicht "anfassen". Ist auch besser so.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Die Störung des Empfängers in der Drohne sehe ich auch nicht als das größte Problem. Sicherlich "kann" ein kleinerer Zustopfeffekt auftreten, der ihn etwas unempfindlicher macht, aber bei einer maximlen Entfernung zur Fernsteuerung von 100 Metern dürfte das Nutzsignal in ausreichender Stärke anliegen. Problematischer könnte die elektromagnetische Verträglichkeit der übrigen Komponenten in der Drohne sein, das sollte man auf alle Fälle am oder in Bodennähe checken, bevor es los geht. Wenn's beim ersten auftasten des Relais erst in 100 Meter Höhe geschieht, könnte man im Eventualfall ein reichhaltiges Bauteilsortiment am Boden wiederfinden :D . Ich hab hier schon mal ein paar check's mit meiner Drohne gemacht, aber die scheint in dieser Richtung ziemlich beschussfest zu sein, selbst bei 50 Watt Output (2m und 70 cm) in nächster Nähe zur Mobilantenne am Auto. Aber wie gesagt, das "kann" bei einem anderen Gerät auch anders aussehen.
    • numi schrieb:

      Bastler: nein, braucht man nicht.
      Entschuldige, ich hatte mir den Link nicht angesehen und nicht gewußt das das Zeitmultiplex arbeitet.

      Cross-Band-Repeater kann ein Gerät, macht halbe Nutzlast, funktioniert auch ohne Duplexer.
      Ich schicke jedenfalls keine 2000€ 100m hoch um nichts zu hören.
      Hast du schon mal ein Relais gebaut ?
      Ich schon einige.
      Meine bestätigte Verbindung, 4 (vier) NANOWATT (das ist ganz furchtbar wenig) in F3E 65km.
      immer etwas Kolofonium in der Nase
    • @Bastler Es ist natürlich die einfachste und schnellste Möglichkeit eine Repeaterfunktion aufzubauen. Nicht zuletzt weil sich das Gewicht in Grenzen hält und man keinen all zu großen Material- und Zeitaufwand investieren muss. Außerdem ist der eingesetzte Materialwert der HF-Geräte extrem niedrig. Kein Mensch will dir deine Erfahrung beim Bau von "richtigen" Relaisstationen absprechen und welcher Aufwand nötig ist (das wissen wir), aber ich finde es trotzdem eine Interessante Sache, so eine einfache Lösung mal mit einer Drohne zu testen. Interessant wäre dabei auch mal zu beobachten, wie sich in einer größeren Distanz zum Repeater die empfangene Feldstärke verhält, wenn dieser mal in verschiedenen Flughöhen in Betrieb geht.

      Duplex Repeater:



      Simplex Repeater (halbes Gewicht):

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