Drohne geschrottet

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Drohne geschrottet

      Heute morgen meine 4 Tage alte Phantom 3 Prof. geschrottet..........jedenfalls das Gehäuse ist verzogen, so dass ein Propeller nicht mehr frei dreht....... :(

      Was ist passiert?
      Wollte meiner Frau zeigen, wie toll das Ding ist und dass es sogar bis zu einer gewissen Stelle fliegen kann.
      Nach 240 Meter Weite und 31 Meter Höhe......kein Kontakt mehr zur Drohne.........
      Kein Problem, das Teil kommt ja zurück
      Kam sie aber nicht ;(

      Habe sie dann, nach einer Stunde Suche, im Wald gefunden, ca 350 weit weg, abgestürzt..........
      Was ist passiert?
      Der Akku hat sich gelöst, Strom weg, Drohne weg (Akku war halb draussen, als ich die Ph gefunden habe) :D

      Arretierung habe ich wohl gem. Hotline (da sitzt ein genervter, 0 Bock Typ,......"sorry, dass ich dich angerufen habe"), nicht richtig drin gehabt. :cursing:
      Können dass auch nicht kontrollieren. :?:
      Bei so einem hight Tec Teil können die nicht ein so wichtiges Detail kontrollieren? :?: Beim Kühlschrank geht es ja und auch bei meinen Autotüren 8)
      Werde erstmal schauen wer bzw. wo ich das Teil reparieren kann. :saint:
      Ansonsten geiles Teil! Bin ja froh sie wiedergefunden zu haben <3
    • Mit Abstürzen muss man immer rechnen. Das gehört zum fliegen einfach dazu.

      Erst vor wenigen Tagen hatte ich einem Arbeitskollegen die Brille gegeben und weil ich LOS (Line of Sight) ein absoluter Looser bin, natürlich mit Vollstoff in den nächsten Baum rein.

      Wenigstens raschelte er bis nach unten durch und lag piepend im Gras. So was passiert halt, das gehört dazu und je eher man mit seinem ersten Crash konfrontiert wird, umso besser.
      Man gewöhnt sich schnell daran.
      Du nicht nehmen Kerze!
    • Abstürze gehören klar dazu!
      Aber ich finde, dass wenn sich ein Akku lockert und alle System sofort aus sind, schon etwas schräg.
      Man ist absolut chancenlos! Der geht sofort steil ab.
      Darf eigentlich nicht sein!
      Hat denn schon mal jemand Erfahrung mit losen Akkus gemacht?
      (ist der Original Akku)
    • @MisterPiet
      Bist du dir sicher, dass sich der Akku schon in der Luft "gelöst" hat? Bei einem Absturz haut es eventuell den Akku am Boden aus der Halterung.

      Was meinst du mit "kein Kontakt mehr zur Drohne"? Ist die Funkverbindung abgebrochen oder ist das Teil wie ein Stein vom Himmel gefallen? Hast du eventuell die Motoren in der Luft ausgestellt?

      Ansonsten müsstest du uns mit dem Log-File versorgen.

      Gruß,
      Ralf.
    • Kann man die Motoren in der Luft abstellen?
      Hab das noch nicht getestet. Wenn ja wie? Über die Knüppelstellung wie sie am Boden auszuschalten sind?

      Aber mich würde jetzt auch mal interessieren warum die nicht zurück gekommen ist.
      Im Anfänermodus warst du ja nicht also frägt sie dich beim Neustart auch nicht auf welche Höhe sie steigen soll beim coming Home,hattest du eine sichere Höhe eingestellt? Sollte der Akku wirklich sich im Flug gelöst haben ist natürlich nachvollziehbar dass das Teil wie en Stein runter fällt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elefantinoblu ()

    • Hallo und willkommen im Club!

      Hatte meine P3S auch nach 3 Wochen in einen Baum gesemmelt ... war ganz schön teuer, die Reparatur! :S

      Aber jetzt fliegt sie wieder - und ich fliege viel vorsicherter ... :thumbsup:

      Gruß
      Meine P3S ist aus der Reparatur zurück!! Und jetzt schön vorsichtig Fliegen!
      Bin neu in der Fliegerei ...
    • skyscope schrieb:

      elefantinoblu schrieb:

      Kann man die Motoren in der Luft abstellen?
      Hab das noch nicht getestet. Wenn ja wie? Über die Knüppelstellung wie sie am Boden auszuschalten sind?
      CSC = Combination of Stick Commands: Link zur DJI Webseite
      Sag mal bitte, skyscope, welchen Grund könnte es denn geben, die Motoren im Flug auszuschalten?

      Das hat doch unweigerlich einen Absturz zur Folge .... :?: :!: :?:
      Meine P3S ist aus der Reparatur zurück!! Und jetzt schön vorsichtig Fliegen!
      Bin neu in der Fliegerei ...
    • Ich vermute auch mal, das der Akku beim Absturz raus gefallen ist. Das wäre auch nichts ungewöhnliches, wenn man sich mit der Höhe etwas verkalkuliert und weil das Gelände etwas ansteigt, dann beim RTH etwas im Weg ist. Vielleicht ist sie auch schon beim Hinflug abgestürzt, weil was im Weg war? Wer nach 4 Tagen sich auf so eine Aktion einlässt, legt das Schicksal seiner Drohne in Gottes Hand. Und in diesem Fall hat Gott es gut gemeint, mit den anderen Drohnenfliegern, die etwas mehr Verantwortungsbewusstsein haben.
    • Vielen Dank für die Antworten!
      Einen wesentlichen Faktor hatte ich nicht erwähnt:
      Hatte ein klares Bild, schön von oben alles wie es sein sollte.
      Von einer Sekunde zur anderen, alles weg, kein Bild mehr und keine Signal.
      Wenn ich in ein Hindernis geflogen wäre, hätte ich es auf der App mit verfolgen können.
      Ich will ja und kann ja nicht ausschliessen, dass ich den Akku nicht richtig arretiert habe.
      Nur, kann er dann überhaupt fliegen? Mit losem Akku?
      Ist ja hier wohl noch nie passiert.
      Werde das Teil einschicken, die lesen dann die Logdateien aus und dann weiss ich mehr.
      Wenn ich dann ein neues Gehäuse bekomme, ist der Akku Schacht ja auch neu.
      Hoffe DJI ist fair, falls sie den Fehler finden.
      Die Drohne hatte gerade mal 4 Tage gehalten.
    • balloonix schrieb:

      Ich vermute auch mal, das der Akku beim Absturz raus gefallen ist. Das wäre auch nichts ungewöhnliches, wenn man sich mit der Höhe etwas verkalkuliert und weil das Gelände etwas ansteigt, dann beim RTH etwas im Weg ist. Vielleicht ist sie auch schon beim Hinflug abgestürzt, weil was im Weg war? Wer nach 4 Tagen sich auf so eine Aktion einlässt, legt das Schicksal seiner Drohne in Gottes Hand. Und in diesem Fall hat Gott es gut gemeint, mit den anderen Drohnenfliegern, die etwas mehr Verantwortungsbewusstsein haben.
      sorry, bin nicht so ganz einverstanden! Verlasse mich eigentlich auf die so vielgepriesene Technik.
      Habe natürlich vorher im Beginnermodus angefangen. Ist aber gefährlicher, weil der Raum viel kleiner ist.
      Automatischer Start, bei gutem Wetter, dann hoch die Kiste, auf eine Höhe wo nichts passieren kann und dann sollte man ja Hindernisfrei in alle Richtungen unterwegs sein können.
      Frage? Was soll passieren, wenn keine Hindernisse da sind? Die Technik regelt doch alles.
      Verbindung weg oder Akku wird leer, kommt sie ja automatisch zurück (Kompass kalibriert).
      Wenn ich unsicher bin, drücke ich auf Home! Fange dann halt nochmal an.
      Genau wie ich auf Home drücke, wenn die Drohne nicht dass macht was ich möchte.
      Bei starkem Wind würde ich nicht fliegen. (Gucke mir die Baumwipfel an)
      Würde sagen, ich habe meine Drohne nicht in Gottes Hand gegeben, sondern in die geniale Technik (meine ich auch so)der Phantom 3 Professional.
      Den Modus würde ich auf F fliegen und zwar in dem Modus, wo vorwärts unabhängig Ausrichtung der Drohne ist. (F-Modus ist ja auch GPS)
      Mir fällt nicht ein, wie ich mit der o.a. Verfahrensweise was falsch machen kann.
    • MisterPiet schrieb:

      Frage? Was soll passieren, wenn keine Hindernisse da sind? Die Technik regelt doch alles.
      ....hmmmm - und wenn sie es mal nicht tut?
      In so manchen Hunderttausendeuro-Nobelkarossen funktioniert das Fussgängererkennungsradar auch nicht so wie man es gerne hätte. Bringt aber nichts wenn mir dann ein Fussgänger über die Karre fliegt - und ich sag´dann - najaaa....die Technik hätte es doch regeln sollen.
      Mag ein blöder Vergleich sein - aber - wie oft schon irgendwas an der Technik ab und zu mal eine Macke hat und man dann doch "händisch" eingreifen muss um gröberes zu verhindern, liest man doch überall in den Foren.
      Blind drauf verlassen kann man sich halt nicht, obwohl das wirklich toll ware....

      Gruss Mike
    • MisterPiet schrieb:

      balloonix schrieb:

      Ich vermute auch mal, das der Akku beim Absturz raus gefallen ist. Das wäre auch nichts ungewöhnliches, wenn man sich mit der Höhe etwas verkalkuliert und weil das Gelände etwas ansteigt, dann beim RTH etwas im Weg ist. Vielleicht ist sie auch schon beim Hinflug abgestürzt, weil was im Weg war? Wer nach 4 Tagen sich auf so eine Aktion einlässt, legt das Schicksal seiner Drohne in Gottes Hand. Und in diesem Fall hat Gott es gut gemeint, mit den anderen Drohnenfliegern, die etwas mehr Verantwortungsbewusstsein haben.
      sorry, bin nicht so ganz einverstanden! Verlasse mich eigentlich auf die so vielgepriesene Technik.Habe natürlich vorher im Beginnermodus angefangen. Ist aber gefährlicher, weil der Raum viel kleiner ist.
      Automatischer Start, bei gutem Wetter, dann hoch die Kiste, auf eine Höhe wo nichts passieren kann und dann sollte man ja Hindernisfrei in alle Richtungen unterwegs sein können.
      Frage? Was soll passieren, wenn keine Hindernisse da sind? Die Technik regelt doch alles.
      Verbindung weg oder Akku wird leer, kommt sie ja automatisch zurück (Kompass kalibriert).
      Wenn ich unsicher bin, drücke ich auf Home! Fange dann halt nochmal an.
      Genau wie ich auf Home drücke, wenn die Drohne nicht dass macht was ich möchte.
      Bei starkem Wind würde ich nicht fliegen. (Gucke mir die Baumwipfel an)
      Würde sagen, ich habe meine Drohne nicht in Gottes Hand gegeben, sondern in die geniale Technik (meine ich auch so)der Phantom 3 Professional.
      Den Modus würde ich auf F fliegen und zwar in dem Modus, wo vorwärts unabhängig Ausrichtung der Drohne ist. (F-Modus ist ja auch GPS)
      Mir fällt nicht ein, wie ich mit der o.a. Verfahrensweise was falsch machen kann.
      Das ist vollkommen normal. Am Anfang denkt man sich, was soll schon passieren, mir fällt nichts ein was da schief gehen könnte. Nach ein paar dutzend Flugstunden erinnert man sich an einiges, bei dem man plötzlich dachte, "ach nee DARAN hätte ich ja nie gedacht..."

      Übrigens: Das haben viele große und kleine Unglücke gemeinsam: Das die Verantwortlichen dachten, das ist safe, mir fällt nichts ein, was da schief gehen könnte.

      Meine P3S ist mir schon 2 mal gecrasht, ich war mir sehr sicher, dass ich höher und hinter den Bäumen bin. War aber nicht so.....Ich konnte daraus lernen, hab ich glaube ich auch.
    • Zunächst mal, es will Dir keiner was Böses, und hinterher ist man sowieso immer viel schlauer. Aber:

      MisterPiet schrieb:

      Verlasse mich eigentlich auf die so vielgepriesene Technik.[...]
      Die Technik regelt doch alles.

      [...]
      Wenn ich unsicher bin, drücke ich auf Home! Fange dann halt nochmal an.
      [...]
      Würde sagen, ich habe meine Drohne nicht in Gottes Hand gegeben, sondern in die geniale Technik

      Das ist ein weit verbreiteter Eindruck, der - natürlich vom DJI Marketing erzeugt - leider bei vielen Neulingen vorherrscht. Nur ist die zugegebenermassen erstaunliche "geniale Technik" dennoch im besten Fall eine Unterstützung, aber kein Substitut für das eigene Flug- und Flugplanungsvermögen. Sie ersetzt nicht vollumfänglich den Menschen an den Sticks, und vor allem nicht dessen Kopf.

      Am Beispiel des RTH, schaue Dich mal beispielsweise auch mal in den US-Foren um: Der überwiegende Teil von Abstürzen oder von generellen Crashes findet während eines RTH statt, ob selbst eingeleitet oder automatisch bspw. wegen Low-Battery, gefolgt von Crashes in den diversen automatischen Modi.

      Das hat nun wahrscheinlich nichts mit Deinem konkreten Absturz zu tun, verdeutlicht aber, dass man mit einer generellen Technik-Hörigkeit hier (zumindest noch) völlig auf dem falschen Dampfer ist. Provokant formuliert: Obstacle Avoidance ist ungleich Brain Avoidance.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Der sicherste Weg die Drohne zu schrotten, ist der Technik blind zu vertrauen. Mir fallen -zig Dinge ein, die schief gehen können, auch in diesem Fall hier ist mir vieles noch nicht ganz klar.
      Das sind Hobby-Drohnen, kein System ist redundant und die bei der kleinsten elektronischen/mechanischen Blähung kann die Gravitation die Oberhand gewinnen! ;)

      "Frau zeigen, das die Drohne bis zur einen bestimmten Stelle..."
      War das Tab Fly?
      Home Lock Modus benutzt?
      Home Point richtig gesetzt und in Software kontrolliert?

      Nach 240m und 31m Höhe kein Kontakt mehr? Konnte man sie noch sehen? (Wenn da die Batterie rausgefallen wäre, müßte sie an genau der Stelle runtergefallen sein. Hat sie noch das Weite gesucht, nachdem der Kontakt abgebrochen war, hatte sie noch Saft)

      Hat sie von dieser Stelle aus wieder beschleunigt, nachdem sie keine Steuerkommandos mehr angenommen hat?

      Generell: wenn im Home Lock und RTH, dreht die Drohne ihre Hauptachse in Flugrichtung bei Heimflug oder behält sie ihre aktuelle Ausrichtung bei, wegen Kollisionssystem und so???