Filmen ohne ND Filter - Was ist optimal?

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    • Filmen ohne ND Filter - Was ist optimal?

      Hi,
      bin demnächst im Urlaub, und konnte mir leider keine ND filter für die P4P mehr anschaffen.
      Hauptsächlich möchte ich zwar Fotografieren, doch auch den ein oder anderen Clip drehen.
      Ich lese immer man sollte z.b. bei 4k 30fps mindestens eine Verschlusszeit von 1/60 und bei 60fps 1/120 haben.
      Das wird aber schwierig ohne ND Filter, selbst wenn ich die Blende schließe.
      Habt ihr für mich eine Empfehlung was optimal ist? Vermutlich habe ich sehr schönes Wetter ohne Bewölkung und viel Sonne.
      Vielen Dank!
      Gruß Flo

    • Hallo Flo, ich würde die Blende dennoch nicht über f/8 schließen, die Qualität fällt dann ab. Dann lieber mit dem Ruckeln durch die zu niedrige Verschlusszeit leben.
      Als Tipp: Möglichst nicht zu schnell fliegen - je langsamer Du fliegst, umso weniger Ruckeln wirst Du haben.

      Abgesehen davon, wenn Du nicht gerade morgen fliegst, dieser ND8-Filter reicht erst mal völlig (wegen der verstellbaren Blende beim P4P), und wäre bei mir mit Prime morgen da: Link zum Amazon-Produkt
      und dieser ND4 sogar noch heute, wenn Du innerhalb der nächsten 30 Minuten bestellst: Link zum Amazon-Produkt (Same-Day-Delivery)

    • Danke dir! Der ND8 war vor einigen Tagen noch nicht lieferbar über Prime. Habe den jetzt noch schnell geordert, bin mir aber gar nicht sicher ob ich einen ND8 benötige, oder eher einen ND4?

      Gruß Flo

    • Man will sich mit dem P4P möglichst in einem mittleren Blendenbereich bewegen, daher fährst Du tagsüber mit viel Sonne mit dem ND8 am besten.
      Bei Bewölkung oder in der goldenen Stunde ist ein ND4 gut zu gebrauchen. Müsste ich mich zwischen beiden entscheiden, würde ich den ND8 nehmen, da man zur Not die Verschlusszeit bei wenig Licht auch nur mit der Blende regeln kann. Ich fliege aber beim Filmen auch selten High-Speed, weniger ist oft mehr.

    • Danke! Über kurz oder Lang komme ich dann wohl um ND4 + ND8 nicht rum...
      Habe jetzt aber mal den ND8 gekauft, und schaue da wie weit ich damit komme. Bin sowieso weit von perfekten Videoaufnahmen entfernt, von daher hab ich genügend andere Baustellen.

      In welchem Modus filme ich denn am besten? Verschlusszeit fest auf 1/120 und ISO AUTO und Blende auch Auto? Hat man dann keine Helligkeitssprünge wenn der Kopter die Blende verstellt?

    • Doch, natürlich hat man mit Auto-Einstellungen Helligkeitssprünge. Man sollte generell immer im manuellen Modus filmen, sprich alles selbst einstellen. ISO sollte wenn irgend möglich immer fest auf 100 stehen (in D-Log steht ISO eh fest auf 500, aus gutem Grund). Faustregel in normalen Profilen: mehr ISO = mehr Rauschen.
      Der Nenner beim Shutterspeed sollte sich der 180° Regel folgend möglichst dem Doppelten der Framerate annähern, also bspw. 1/60 bei 30fps bzw. 1/50 bei 25fps.

    • Hm... d.h. ich muss öfter stoppen und die Belichtung für jeden Bildausschnitt anpassen.
      Ich werde wieder mit 4K60fps filmen denke ich...ich mag die geringen Ruckler.

      Hier habe ich noch im S Modus gefilmt. Mein erster Film überhaupt.

      Ich versuche es besser zu machen =)

    • Oh mann....also hat 4k60p doch nachteile? Ist das so gravierend? Bleibt halt nur FullHD60p oder eben 4k30p?

      Vielleicht sollte ich vorher nochmal mit 4k30p filmen und schauen ob ich mit den Rucklern zurecht komme.

    • Definitiv 4K und nach Geschmack (und Land/Kunstlicht) 30p oder 25p. Und Abgesehen von der Sensorauslesung müssen bei 60fps logischerweise auch doppelt so viele Bilder pro Sekunde in den Container/Codec gestampft werden, was mit viel Bewegung zu Artefakten führen kann - das kannst Du mit Wasser-Aufnahmen bei einem See mit etwas unruhiger Oberfläche auch gut mal selbst durch Ausprobieren verschiedener Einstellungen vergleichen.

    • Danke dir, du bist wirklich geduldig, und freundlich =)

      Ich probiere 4k30p.

      Noch eine Frage (eine ergibt sich irgendwie aus dem anderen). Mir als Video neuling, empfiehlst du D-LOG? Ich bin eigentlich Fotograf, arbeite dort ausschließlich mit RAW. Kenn mich also ein bisschen mit Rohdatenverarbeitung aus, und bin auch bereit mich da einzulesen. Hab aber neulich bemerkt das bei D-Log die Iso auf 500 festgesetzt wird.
      Ob das förderlich für die Bildqualität ist?

    • F!o schrieb:

      Mir als Video neuling, empfiehlst du D-LOG? I
      Bedingt.
      Man erhält das beste Material in D-Log. Aber man muss wissen, was man tut (vor allem hinsichtlich der Belichtung, die muss sitzen), und bereit sein, nachzubearbeiten und sich vor allem damit auseinander zu setzen.
      Mehr zu D-Log dann hier: D-Log und Grading - Sinnvoll oder nebensächlich? , und auch die nachfolgenden Beiträge dort. Und wenn Du Fragen zu D-Log hast, dann auch am besten dort.

    • F!o schrieb:

      Hm... d.h. ich muss öfter stoppen und die Belichtung für jeden Bildausschnitt anpassen.
      Das ist ja in der DJI Go App recht einfach über das rechte Rädchen der Fernbedienung machbar: Ein Druck darauf wechselt zwischen den verschiedenen Belichtungsparametern (Shutter, Blende, ggfls. ISO) und durch Drehen des Rädchens ändert man die Parameter dann recht komfortabel.