DJI GO Update mit Flugbeschränkungen bei Nicht-Registrierung

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • So wie ich das verstehe, kommt man ab 1. Juli um das Update zumindest der GO App gar nicht herum, wenn man den Kamera-Stream sehen und weiter als 100m und höher als 30m fliegen will.

      Und P4A-Nutzer bekommen sowieso erst mit 4.1 SDK-Unterstützung für Litchi & Co., insofern...


      DJI Dev Team via E-Mail schrieb:

      Dear developer,

      In July, DJI aircraft firmware will require mobile applications that control DJI aircraft to be activated with the user’s DJI account, if that application is being used in China. This will ensure operators use the correct set of geospatial information and flight functions for their aircraft, as determined by their geographical location and user profile.

      A summary of the activation system is:
      • On July 1, this feature will go live on all aircraft (except standalone A3 and N3) that have been upgraded to the latest firmware
      • Users in China will be required to activate their application by logging into their DJI account at least once every three months within the application
      • Activation will be persistent in the application until the user logs out
      • A data connection will be required to log into a DJI account
      • Outside of China, the SDK will automatically activate the application without requiring the user to log in
      • If an application is not activated, or a legacy version of the SDK is being used, all camera live streams will be disabled, and flight will be limited to a cylinder of 100m diameter and 30m height to ensure the aircraft stays within line of sight.
      This week, v4.1 of the Mobile SDK will be released that will include APIs to support this system. Applications should update to v4.1 as soon as they can to support the activation system natively. For applications that are not upgraded to v4.1 or activated by the user, full aircraft functionality can still be achieved by first connecting any other upgraded/activated application on each power cycle of the aircraft. For example, DJI Go could be initially connected to the aircraft, then the user could switch to the SDK based application.

      In addition, v4.1 of the Mobile SDK will include support for M200, Phantom 4 Advanced, and Individual Unlock Fly Zones. Please see the release notes for more details on the updates to the Mobile SDK.

      As always, the DJI Dev Team is committed to improving your developer experience. Please report any bugs or questions you have to dev@dji.com. We recommend that you frequently check the DJI SDK Link zur DJI Webseite to ensure that you are always working with the latest version of the DJI SDK.

      Regards,
      The DJI Dev Team
    • Hallo Skyscope,
      ich denke nicht das DJI schlau genug war diese Beschränkungen in die Kombination aus FW .400 und (in dem Archiv enthaltener) älterer DJI GO 4 einzubauen.
      Insofern habe ich da Hoffnung. Klar, wenn Sie vorausschauend genug waren gibt es auch da hooks oder timebombs aber vielleicht kommt es uns nun zu Gute das Sie Softwaremässig nicht so viel drauf haben, Daumen drücken das ENTWEDER die neuen Änderungen gar nicht schlimm sind ODER das die o.g. downgrades einem die Freiheit lassen.

      Ender
    • Ach Gottchen, was für ein Vergleich. Aber war irgendwie klar.. :)
      Dann könnte man schon eher eine Analogie ziehen zu Apple / Android, und dass bei Android die Freiheit ja auch so viel größer und die Welt so viel besser ist, während Apple seine blind hörige User-Schaar gängelt, wo es nur geht. Die blöden Fanboys eben, die nicht wissen, wie Frickelei im System einem doch das Leben erleichtern kann, bei Problemen, die sie nie kennenlernen dürfen. Aber zum Glück hat man ja die Wahl, und auch einen DJI-Copter muss man nicht kaufen oder fliegen, gibt ja auch noch die Karma. Noch. ;)
    • skyscope schrieb:

      Die blöden Fanboys eben, die nicht wissen, wie Frickelei im System einem doch das Leben erleichtern kann. Aber zum Glück hat man ja die Wahl, und auch einen DJI-Copter muss man nicht kaufen oder fliegen.
      Genau auf diese Analogie bin ich gespannt:
      Nutzt man die günstige Versicherung trotzdem aus ohne mit dem Verband einer Meinung zu sein oder ist man so konsequent und sagt nie wieder DJI.
    • @skyscope:
      Ist doch nicht schlimm ?!
      Ich habe Apple und Android und Windows und Linux Geräte.
      Der Handel Komfort/Stabilität gegen Kontrolle/Diversität ist doch ganz klar, da gibt es doch nichts zu polemisieren ?!
      Auch die Parallelen Apple/DJI sind da. Wichtig ist nur das man sich dessen bewusst ist beim Kauf und nicht hinterher jammert.
      Wenn die Gängelung bei der Mavic zu gross wird kommt Sie eben weg. Habe auch zuerst iPhöner gehabt bis es mir zu drastisch wurde. Und habe immernoch die neusten Apple Geräte um damit & dafür zu entwickeln.

      Also nicht jammern oder flamen, nur Bewustsein haben was man da auf allen Seiten jeweils kauft und womit man zu rechnen hat.
      Easy ;)

      Ender

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ender ()

    • Wirklich gesperrt ist ja eh nur der Flug in der Nähe von Flughäfen. Sehr viele Zonen kann man auf dem Smartphone abnicken (wie z.B. CTR) und andere kann man Online freischalten lassen, ohne einen Beweis für eine Erlaubnis vorlegen zu müssen. DJI will halt sichergehen...

      Blöd wird es, wenn die anfangen jede Erlaubnis vor der Freischaltung als SCAN zu bekommen. Zwar bekomme ich für viele Gebiete hier so eine Erlaubnis, aber nicht so einfach für Naturschutzgebiete. Hoffen wir mals das Beste.
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10
    • Irgendwer schrieb weiter oben, daß DJI sich erst mal um die Kriegsparteien im Nahen Osten kümmern dürfte. Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe die Tage mal bei YouTube herumgestöbert, und die DJI Drohnen (und andere) WERDEN zu Aufklärung und Propaganda genutzt. Man findet Zusammenschnitte von Drohnen gefilmter "Märtyrer", die sich mit ihren Fahrzeugen in die Luft sprengen und so´n Kram. Alles in bester HD-Qualität. Ich kann mir lebhaft vorstellen, daß da gewisser Druck auf DJI ausgeübt wird, das unmöglich zu machen. Und DJI schlägt dabei vermutlich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

      Edit: Die weiter oben irgendwo erwähnte App Airmap scheint mir extrem hilfreich. Die Kringel um die kleinen Flugplätze sind zwar mit 5 Meilen zu groß, aber so weiß man wenigstens überhaupt, daß da welche sind, um deren Lage man sich kümmern muss. Von den Milliarden an Naturschutzgebieten mal ganz zu schweigen. Man kann hier kaum einen Fuß auf den Boden setzen, ohne auf eines zu treten.
      Ein Leben ohne Dudelsack ist möglich, aber sinnlos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Langschwert ()

    • Freiheit ist selbst zu entscheiden was im Rahmen der Vorschriften geht und da genügt es mir vollkommen auf Informationsquellen zu setzen die mir dabei helfen. Im Prinzip braucht kein Mensch eine Flug-Software mit integrierter Stasi-Funktion, die das Starten in bestimmten Gebieten automatisch unterbindet. Eine Warnung würde auch genügen und zwar überall dort wo es zutrifft. Die Jungs vom Flynex in Hamburg sind gerade dabei ein ganz brauchbares Kartenwerk zu entwickeln, noch ist da ziemliches work in progress, aber es wird von Tag zu Tag genauer. Je nach Aktivierung im Menue werden dort "ALLE" Sperrgebiete für Drohnen angezeigt und nicht nur die luftfahrtbezogenen. Ob NFZ, NSG, Heliports, bebaute Gebiete, Wohngrundstücke, Verkehrswege des Bundes und der Bahn, Militärgebiete, öffentliche Gebäude bis hin zu Windkraftanlagen und mehr:

      flynex.de/infomap2fly2

      map2fly.flynex.de

      @Langschwert ...das der IS sich bei DJI bedient, dagegen wird man nichts unternehmen können (die holen sich die Dinger vom freien Markt). Wenn DJI es dort durch Flugbeschränkungen unterbindet, werden andere die Lücke füllen. Ebenso könnte man verlangen, dass Toyota keine Pickups mit Ladefläche mehr baut, weil der IS darauf mobile Schnellfeuerkanonen installiert. In diesem Fall würde sich Nissan oder schlimmstenfalls VW freuen. Bestes Beispiel, schau nach Saudi Arabien. Die BRD schränkt Waffenlieferungen ein, schon steht Blondie Trump auf deren Matte und liefert für 300 Mrd. teilw. genau das was wir nicht mehr liefern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Auf den Karten von DJI sind für die ganze Region (Syrien, Iran, Irak, Israel, ...) keinerlei Sperrgebiete zu sehen...

      @biber Ja, im Grunde ist das richtig. Eigentlich reichen die Vorschriften. Allerdings ist die Verlockung bei so einer Drohne größer, dass man etwas verbotenes zu tun. Man kann es aus sehr großer Entfernung tun und muss - zumindestens bis jetzt - nicht mit einer Entdeckung rechnen. Beim Auto würde man damit viel mehr auffallen... ICH bräuchte so eine Sperrautomatik ja auch nicht, aber sie belastet mich bis jetzt auch nicht. ich will ja eh nicht da fliegen, wo ich es nicht darf.

      Aber das kann natürlich irgendwann auch mal anders werden, so dass dannwirklich das Fliegen keinen Spaß mehr macht, weil ständig die Technik dazwischen geht... übereifrig und zu penibel.
      War nicht heute der Stichtag? Hat jemand schon probiert?
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10
    • Memel schrieb:

      na was is nu? hat sich noch keiner getraut mit dem update? :thumbsup:
      Sicher, es haben schon viele das Update gemacht und keine negativen Auswirkungen gespürt.
      (Die kommen dann erst später - bisher hat man sich nur die "timebomb" installiert. ;)


      Aber was soll's?! Wir machen schon so viel freiwillig, was viel schlimmer ist, als das, was DJI uns nun "aufzwingt". Die Welt hält niemand an und wenn er bis EOL mit Firmware 400 fliegt. ;)
      Gruß Fritz
    • Das gute ist, isch aaabe gar keine DJI-Drohne und bin deswegen "noch" frei in meinen Entscheidungen, muss allerdings selbst dafür sorgen nicht in die Illegalität zu fliegen. Prinzipiell ist es aber eine reine Softwarefrage der App und die Möglichkeit es zu verwirklichen bieten heute schon fast alle intelligenten Drohnen von DJI über Yuneec bis Parrot, ohne die Hardware zu ändern. Alle RTF-Drohnen die in der Lage sind autonome Operationen nach Programm zu fliegen, können auch ein Programm abarbeiten, dass anhand der GPS-Positionsbestimmung in bestimmten Gebieten das Starten blockiert wird. Zusätzlich dann noch ein paar Programmzeilen in der Firmware ändern und schon fliegt deine Phantom, Mavic, Bebop oder Typhoon nur noch 100 Meter hoch, 10 km/h schnell und 200 Meter weit... nichts ist unmöööglich.
    • Sven Schumacher schrieb:

      @MST ... und wenn ich Syrien aufrufe, sehe ich keine einzige NFZ ... Da gibt es aber wohl verschiedene Links um die Karte aufzurufen und nicht in jeder Karte ist alles zu sehen, warum auch immer.
      Das kann gut sein,
      denn ist es ja was ich meine mit dem Update....ich denke nicht das das Update große Auswirkungen auf uns hat.
      Wie auch immer..... aber wir sollten die Politik und das Militär zusamen mit unseren vernetzten Welt nicht unterschätzen. ;)
    • Fakt ist, Drohnen mit so guter Reichweite wie die Mavic können tatsächlich für militärische Aufklärung schon nützlich sein und kosten im Vergleich zu richtigen militärischen Drohen fast nix. Kein Wunder, wenn das auch genutzt wird auf verschiedenen Seiten. Solange das uns nicht betrifft, weil hier zum Glück kein Krieg ist, stört es ja unser Hobby nicht. Ich erwarte auch keine wirklichen Änderungen durch das Update.

      Aber natürlich kann DJI auch noch Naturschutzgebiete und Bundesverkehrswege in die Datenbank aufnehmen... Und wenn sie das immer mit "Kreisen" machen, wie bisher bei allen NFZ, dann würden zwangsläufig auch viele Gebiete mit markiert, die eigentlich außerhalb der oft nicht kreisförmigen Sperrzonen liegen. Das wäre mindestens lästig.
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10