Bild-Ruckeln beim Schwenk

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    • Hallo zusammen.

      Ich würde mich gerne in dieses Thema "einklinken".

      Ich bin absoluter Neuling in dem Bereich Bildbearbeitung (Aufnahmen und Fotografie).

      Auch ich habe nach den letzten Aufnahmen in Frankreich gemerkt, dass das Bild bei einem Schwenk etwas ruckelt.

      Wie erwähnt, habe ich Null Ahnung bisher von dem Ganzen. Ich hatte irgendwo gelesen, dass man für den späteren Videoschnitt bei Nutzung mehrerer Kameras immer auf die selben Einstellungen (FPS) achten soll und in Europa PAL üblich und besser sei.

      Nun habe ich also sowohl bei der Maviv, als auch bei meiner GoPro 2,7K und 25 FPS eingestellt.

      Könnt ihr mir bitte helfen? Sollte ich also lieber NTSC nutzen? Mit welchen Einstellungen seid ihr erfolgreich?

      Ich verwende Adobe Premiere Pro, falls es wichtig ist.
    • Ich habe die GoPro 3 black edition.
      Für normale Aufnahmen nehme ich auch wie du 2,7k. Aber auf NTSC geschaltet um auf 30 FPS zu kommen.
      Damit sollte das zueinander passen.
      DJI Mavic Pro | DJI Goggles | DJI F550 | Naza M V1.0 | iOSD Mini | TAROT Gopro 3 Achs Gimbal | GoPro Hero3 Black | Turnigy 9XR Pro |
    • Dima schrieb:

      Auch ich habe nach den letzten Aufnahmen in Frankreich gemerkt, dass das Bild bei einem Schwenk etwas ruckelt.
      ...
      Mit welchen Einstellungen seid ihr erfolgreich?

      4K UHD (3840x2160), 25p, somit PAL. ("Perfection At Last", um die Analogie zu NTSC oben fortzuführen. ;) )
      Ansonsten auch hier nochmal, gilt letztendlich für jede Kamera:

      skyscope schrieb:

      Es reichen auch 24 fps für ein flüssiges Bild, so wie 99% aller Kinofilme gedreht wurden. :)
      Ergo: Stottern liegt nicht an zu niedriger Framerate sondern an zu hoher Verschlusszeit, unabhängig von Kopter oder Kamera.

      Erklärung hier: ND-Filter
    • Dima schrieb:

      Hat es denn irgendwelkche Nachteile, wenn ich in Europa NTSC einstelle? Kann ich die Videos trotzdem überall abspielen?
      Mit der bei Tag Mavic nicht sonderlich, es kann aber Probleme in den Abendstunden geben, wenn irgendwo Licht brennt.
      Mehr dazu hier: Phantom 4 Videos ruckeln

      (Abgesehen davon, ist schon irgendwie lustig, als vor Jahren die DSLRs für Filmschaffende interessant wurden, brannten alle darauf, endlich für den Kino-Look 24p/25p statt Video-mäßige 30p zur Verfügung zu haben, und hier in Deutschland wollen alle Filme mit 30p oder gar 60p erstellen. :) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo zusammen,

      Ob 24p, 25p oder 30p (vorausgesetzt man transkodiert nach der Postproduction nicht in ein anderes Format) spielt für das Ruckeln weniger eine Rolle.

      Das "p" hinter der Zahl steht für progressive (Vollbilder) während das "i" in manchen Systemen für interlaced (Halbbilder) steht. Videos die interlaced gedreht werden flüssig dargestellt. Hier ist quasi der MotionBlur bereits im Bild verzahnt. Dafür sind die Standbilder unschärfer! Mit wieviel fps gedreht wird ist imho eine persönliche Entscheidung. In Europa würde ich generell PAL empfehlen. Mir persönlich gefällt 24p besser (mit dem richtigen Colorgrading kommt ein guter Cinemalook rüber).

      Die Belichtungszeit ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Will man z.B. mit 24p oder 25p drehen, sollte der Shutter auf 50 fest eingestellt werden. Kann dieser Wert nicht erreicht werden (weil zu sonnig/hell) muss ein entsprechender ND-Filter drauf. Wird der Shutter zu hoch eingestellt (um die Helligkeit herunter zu schrauben), entstehen bei Schwenks und Kamerafahrten Ruckler (da kann man noch so geschmeidig fliegen, es lässt sich nicht vermeiden). Ist der Shutter hingegen zu niedrig eingestellt, entsteht mehr Bewegungsunschärfe. In bestimmten Situationen (Zeitraffer/Zeitlupe oder gestochen scharfe Bilder von sich schnell bewegenden Objekten), kann es jedoch Sinn machen den Shutter unterstützend runter- bzw. hoch zu schrauben. In allen anderen Fällen jedoch für ein ruckelfreies Bild ist die Faustregel fps x 2 für die Belichtungszeit.