Dji Mavic Pro Aufnahmen in FHD

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    • Dji Mavic Pro Aufnahmen in FHD

      Hallo zusammen,

      ich habe mich heute frisch angemeldet weil ich kurz davor stehe mir einen Mavic zu kaufen.

      In den letzten Tagen, habe ich mal kurz überflogen was ich alles brauche um die 4K-Videos zu schneiden.

      Ich war kurz ernüchtert, als ich in Erfahrung gebracht habe, dass
      ein besonders leistungsstarker PC benötigt wird um die 4K Videos zu schneiden.

      Bisher habe ich immer nur FHD Videos von der Actioncam geschnitten, das ging eigentlich immer ganz gut, hier und da mal etwas länger zum rendern, aber insgesamt ganz ok.

      Ich kann hier gerne mal meine genauen Specs posten am Abend. (16GB Ram i5 On Board Grafik).

      Also stelle ich mir nun die Frage, ob FHD Flüge qualitativ auch überzeugen oder man auf jeden Fall auf 4K setzen sollte?

      Ich hab ja nicht mal einen 4K Fernseher oder Monitor, von daher glaube ich FHD macht "momentan" mehr Sinn bei mir.
      So muss ich auch nicht mindestens zusätzliche 2000€ für PC und Fernseher ausgeben.

      Die Kompaktheit sowie alle anderen Funktionen der Mavic möchte ich aber auf jeden Fall, also ich weiß dass es die Spark gibt, aber 4K "haben" zu können finde ich interressant.

      Vielen Dank vorab :)
    • bull87 schrieb:

      Also stelle ich mir nun die Frage, ob FHD Flüge qualitativ auch überzeugen oder man auf jeden Fall auf 4K setzen sollte?
      Meiner Meinung nach ja.
      4K aufnehmen bedeutet nicht automatisch, dass das Endergebnis auch 4K sein muss. Ich nehme bspw. immer in 4K auf, die finalen Filme sind aber zu 90% nur 1080p (Full HD). Man erreicht dadurch auch für 1080p FIlme immer eine viel bessere Qualität, als wenn man direkt in 1080p aufgenommen hätte. Das Stichwort hier ist "Oversampling" oder "Überabtastung", und viele moderne Kameras arbeiten schon intern so, nehmen also bspw. 6K vom Sensor ab und rechnen das bereits intern auf 4K runter, was sie eben dann auf die Karte schreiben.

      Wenn man dann nicht in 4K schneiden will, sondern in 1080p, dann muss man die Clips eben vorher einmal umrechnen. Das ist natürlich ein zusätzlicher Schritt, jedoch wie gesagt der Qualität sehr förderlich.
    • skyscope schrieb:

      bull87 schrieb:

      Also stelle ich mir nun die Frage, ob FHD Flüge qualitativ auch überzeugen oder man auf jeden Fall auf 4K setzen sollte?
      Meiner Meinung nach ja.4K aufnehmen bedeutet nicht automatisch, dass das Endergebnis auch 4K sein muss. Ich nehme bspw. immer in 4K auf, die finalen Filme sind aber zu 90% nur 1080p (Full HD). Man erreicht dadurch auch für 1080p FIlme immer eine viel bessere Qualität, als wenn man direkt in 1080p aufgenommen hätte. Das Stichwort hier ist "Oversampling" oder "Überabtastung", und viele moderne Kameras arbeiten schon intern so, nehmen also bspw. 6K vom Sensor ab und rechnen das bereits intern auf 4K runter, was sie eben dann auf die Karte schreiben.

      Wenn man dann nicht in 4K schneiden will, sondern in 1080p, dann muss man die Clips eben vorher einmal umrechnen. Das ist natürlich ein zusätzlicher Schritt, jedoch wie gesagt der Qualität sehr förderlich.
      Vielen Dank für deine Antwort.

      Also ich filme z.B 20 Minuten in 4K, dann übertrage ich diese Datei in ein beliebiges Videoschnittprogramm und wandle sie erstmal in FHD um?

      Danach kann ich quasi in FHD schneiden?

      Packt mein PC aber diesen Konvertierungsschritt?
      Wo wäre da der Unterschied ob ich direkt in 4K schneide und dann am Ende alles in FHD render?

      Danke dir.
    • Der Vorteil, nicht mit 4K Clips in das Schnittprogramm zu gehen, ist die bessere Verarbeitungsgeschwindigigkeit im Schnittprogramm beim Schneiden und Farbkorrigieren. (Als grobe Hausnummer benötigt man dafür einen i7-Prozessor und eine dedizierte Grafik, also nicht on board, zumindest beim PC, beim Mac tendenziell weniger)

      Nun bieten moderne Schnittprogramme aber einen s.g. Proxy-Workflow an, heißt, sie rechnen sich selbst kleinere Versionen der Clips zurecht, mit denen man arbeitet, und erst zum Schluss beim Rendern (also Ausspielen) des fertigen Films wird dazu wieder auf die Originalversionen zurückgegriffen. Je nach Programm ist das sehr komfortabel, beim Mac tendenziell mehr. ;)

      Ansonsten muss man eben das Herunterrechnen vorher selbst vornehmen, wenn der Rechner zu schwachbrüstig für 4K Clips ist. Das würde ich aber nicht über das Schnittprogramm machen, denn in der Regel nimmt man viele kurze Clips auf anstatt wenige lange. DIe meisten Schnittprogramme können aber nicht einzelne Clips wieder exportieren.

      Daher nimmt man dazu separate, spezialisierte Programme, die eine einfache Stapelverarbeitung zulassen. Auf dem Mac wäre das bspw. das sehr zu empfehlende EditReady, auf dem PC (oder auch auf dem Mac) kann man das mit bspw. Handbrake machen. (Suche mal von der STartseite des Forums nach Handbrake, ich habe da schon mal irgendwas zu geschrieben).
    • skyscope schrieb:

      Der Vorteil, nicht mit 4K Clips in das Schnittprogramm zu gehen, ist die bessere Verarbeitungsgeschwindigigkeit im Schnittprogramm beim Schneiden und Farbkorrigieren. (Als grobe Hausnummer benötigt man dafür einen i7-Prozessor und eine dedizierte Grafik, also nicht on board, zumindest beim PC, beim Mac tendenziell weniger)

      Nun bieten moderne Schnittprogramme aber einen s.g. Proxy-Workflow an, heißt, sie rechnen sich selbst kleinere Versionen der Clips zurecht, mit denen man arbeitet, und erst zum Schluss beim Rendern (also Ausspielen) des fertigen Films wird dazu wieder auf die Originalversionen zurückgegriffen. Je nach Programm ist das sehr komfortabel, beim Mac tendenziell mehr. ;)

      Ansonsten muss man eben das Herunterrechnen vorher selbst vornehmen, wenn der Rechner zu schwachbrüstig für 4K Clips ist. Das würde ich aber nicht über das Schnittprogramm machen, denn in der Regel nimmt man viele kurze Clips auf anstatt wenige lange. DIe meisten Schnittprogramme können aber nicht einzelne Clips wieder exportieren.

      Daher nimmt man dazu separate, spezialisierte Programme, die eine einfache Stapelverarbeitung zulassen. Auf dem Mac wäre das bspw. das sehr zu empfehlende EditReady, auf dem PC (oder auch auf dem Mac) kann man das mit bspw. Handbrake machen. (Suche mal von der STartseite des Forums nach Handbrake, ich habe da schon mal irgendwas zu geschrieben).
      Aha, verstehe, also werde ich mich mit Handbrake vertraut machen müssen um in FHD schneiden zu können richtig?

      Danke dir vielmals.
      :) :) :)
    • Also wenn du dir ein neuen Mac kaufst, dann reicht eigentlich jeder den du kriegen kannst, insbesondere mobil die MacBookPros...
      Ich kann mit FCPX 4K schneiden auf einem 2013 13" MacBookPro mit nem i5 1,3GHz Dual Core und 4GB RAM. Ist natürlich schon eher kein großer Spaß, aber wirklich schlimm auch nicht.
    • @JuG, das gilt aber auch wirklich nur für die Kombination mit FCPX, weil Schnittprogramm, Betriebssystem und Hardware völlig aufeinander abgestimmt ist. Versuch das mal mit Premiere.
      Und Schnitt mag mit Deinem MacBook noch gehen, aber auch mit FCPX wirst Du an die Grenzen kommen, wenn Du Effekte oder Farbmasken drüberlegst, zumindest werden die Clips nicht mehr Live abspielen und Du musst alles immer wieder bei jeder Änderung vorher rendern. Ich habe nutze als Notebook noch einen MacBookPro 15" mit 2,6Ghz i7 und dedizierter Grafikkarte, und da wird es manchmal schon eng (allerdings auch mit mehreren gestapelten Korrekturen/Effekten).

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