EU-Regeln für den Betrieb von Drohnen --- Sammelthread

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Bin gespannt, wann die soweit sind. Ich bin in Spanien bei der E.A.S.A. bereits registriert und habe eine Operator Nummer, die dann online eingesehen werden kann, ob Sie Gültigkeit besitzt.

      Das ganze hin und her in Deutschland ist doch nix wert. In Deutschland wird mein Zertifikat übrigens schon anerkannt als Kenntnissnachweis. Muss es nur mal beglaubigen lassen. ^^
    • Ein bischen mehr Feuer unter den Kessel, Auszug:

      Europäische Kommission - Pressemitteilung schrieb:

      Drohnen: Sicherheit geht vor – ein neuer Vorstoß der Kommission

      Brüssel, 29. September 2017

      Die Europäische Kommission macht heute einen neuen Vorstoß, um die Umsetzung unionsweiter Vorschriften für die Nutzung von Drohnen in der Europäischen Union zu beschleunigen.

      Im Jahr 2016 wurden in Europa mehr als 1200 Sicherheitsvorkommnisse – darunter Beinaheunfälle zwischen Drohnen und Luftfahrzeugen – gemeldet, was deutlich zeigt, wie dringend ein moderner und flexibler Rechtsrahmen benötigt wird. Die Kommission ruft daher das Europäische Parlament und den Rat auf, ihrem Vorschlag vom Dezember 2015 zur Schaffung unionsweiter Grundlagen für Drohnen zuzustimmen. Bis zur Annahme dieses Vorschlags stellt das Gemeinsame Unternehmen für die Forschung zum Flugverkehrsmanagementsystem für den einheitlichen europäischen Luftraum (SESAR) der Kommission, dessen Aufgabe in der Entwicklung der nächsten Generation des europäischen Flugverkehrsmanagements besteht, eine halbe Million Euro zur Verfügung, um die Demonstration von Geofencing-Diensten zu unterstützen. Mit Geofencing kann automatisch verhindert werden, dass Drohnen in Sperrzonen, z. B. in der Nähe von Flughäfen, eindringen.

      Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr, erklärte: „Drohnen bieten enorme Möglichkeiten für neue Dienste und Unternehmen. Aus diesem Grund möchten wir, dass Europa in diesem Bereich eine weltweit führende Rolle übernimmt. Ich bin zuversichtlich, dass unser moderner und flexibler Rechtsrahmen neue europäische Marktführer hervorbringen wird. Doch die Sicherheit hat stets Vorrang. Wenn wir nicht schnell genug handeln, könnten die Beinaheunfälle zwischen Drohnen und Flugzeugen eines Tages katastrophale Folgen haben. Ich rufe daher das Europäische Parlament und den Rat auf, unserem Vorschlag vom Dezember 2015 rasch zuzustimmen.“

      ff.

      Volltext: europa.eu/rapid/press-release_IP-17-3401_de.htm
    • EU-Gremien einigen sich auf Pflicht zur Registrierung

      Zitat: "...Gefährliche" zivile Drohnen und ihre Betreiber müssen sich in der EU künftig behördlich eintragen lassen, die Datenschutzbestimmungen werden verschärft. Darauf haben sich Unterhändler aus dem EU-Parlament und dem Rat verständigt..."

      Der Artikel erhält etliche Links zum Thema.

      heise.de/newsticker/meldung/Dr…egistrierung-3905949.html

      Na da warten wir mal, was da demnächst kommt...
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • ... und vor allem: was sind "gefährliche", zivile Drohnen? Da gibt der Text leider nichts her.
      In der verlinkten Pressemitteilung des EU-Parlamentes liest man dann ziemlich weit unten den Satz:

      "Drones to be covered by EU safety rules are those that in the case of impact against a person, can transfer energy above 80 joules."

      Das klingt für mich danach, daß es auf eine ähnliche Regelung wie in Österreich hinauslaufen könnte.

      Zitat: "Drohnen, die weniger als 250 Gramm wiegen und mit weniger als 60 km/h unterhalb von 30 Meter Höhe betrieben werden, können keine Bewegungsenergie von mehr als 79 Joule entwickeln und deshalb als „Spielzeug“ betrachtet werden."
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Aber das ist doch für den interessierten Leser dieses Forums keine Überraschung, oder? ;)

      Es ging vor allem erst mal darum, die Position der EASA dahingehend zu stärken, dass sie regulatorsich EU-weit den nationalen Behörden (bei uns letztlich dem BMVI) vorgeschaltet ist.

      Eine wichtige - und ziemlich einschneidende - Varaussetzung, um überhaupt zu einheitlichen Regelungen zu gelangen, die auch zentral schnell modifiziert werden können, ohne dass immer wieder nationale Behörden involviert werden müssen.
      Das noch mal in Ruhe durchkauen - alles, worüber hier (und überhaupt in DE) die letzten Monate rauf und runter diskutiert wird, alle Kenntnisnachweise, die Plaketten, § 21b, usw., all das kann demnächst mit einiger Sicherheit wieder über den Haufen geworfen werden. :)

      Jedenfalls war das ein ganz klarer und großer Schritt hierhin: Die Europäische Lösung naht .(..und 2 Beiträge danach.)

      Letztlich also auch eine Beschreibung dessen, auf was sich DJI mit den letzten Updates technisch schon mal einrichtet hat (Kontrolle von Flugvorhaben durch Behörden vom Boden aus). :)
      Surprise, surprise, und frohen 1. Advent! :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Natürlich ist das keine Überraschung, wenn man das Thema schon eine Zeit lang verfolgt. Ich bin nur erstaunt, daß sich die EU einigermaßen zeitnah auf etwas einigt. Das dauert doch normalerweise Jahre! Ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist?

      skyscope schrieb:

      alles, worüber wir hier die letzten Monate rauf und runter diskutieren, alle Kenntnisnachweise, die Plaketten, all das wird demnächst mit einiger Sicherheit über den Haufen geworfen. :)
      Meinst Du wirklich? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen.

      skyscope schrieb:

      Letztlich also auch eine Beschreibung dessen, auf was sich DJI mit den letzten Updates technisch schon mal einrichtet hat (Kontrolle von Flugvorhaben durch Behörden vom Boden aus) :)
      Die sind in der Tat bereits recht weit. Da habe ich gestaunt.
      Solange es nur Kontrolle ist, habe ich nichts dagegen - sobald aktiv eingegriffen werden kann, erreicht das eine neue Qualität.

      Ich sehe gerade, daß seinerzeit von 900gr als Gewichtsgrenze die Rede war. Jetzt sind wir bei 80 Joule ...
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Diet ()

    • Diet schrieb:

      skyscope schrieb:

      alles, worüber wir hier die letzten Monate rauf und runter diskutieren, alle Kenntnisnachweise, die Plaketten, all das wird demnächst mit einiger Sicherheit über den Haufen geworfen. :)
      Meinst Du wirklich? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen.

      Du siehst ja, dass bei dem Thema ordentlich Fahrt aufgenommen wurde, das konnte man sich ja auch nicht vorstellen. ;) (Allerdings: Die Europäische Lösung naht ... )

      Ja, ich bin recht überzeugt, dass wir bereits nächstes Jahr zur gleichen Zeit mit U-Space Rahmenbedingungen unterwegs sein werden...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ja, sich jetzt zu organisieren, wo ein Gesetzesentwurf parlamentarisch abgesegnet wurde, macht Sinn. :)

      Der DMFV hat es aber offensichtlich diesmal sowieso ein kleines bischen schwerer mit der EASA, obwohl es nach Köln doch so viel näher von Bonn ist, wie nach Berlin. :)

      Man kommt da jedenfalls nicht so wirklich voran damit, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, obwohl man diesmal nun wirklich direkt gegen die pöhsen Drohnen schießt, die nur von völlig unerfahrenen Dilletanten geflogen werden, deren Ziel jedenfalls nicht das Fliegen sei:
      "Drei Wochen nach Veröffentlichung des “Prototype” antwortete der DMFV. [...] Die EASA dürfe auf keinen Fall organisierte Modellflieger Drohnen-Regularien unterwerfen, insbesondere wenn diese auf zugelassenen Geländen ihren Sport- und Freizeitaktivitäten nachgingen.

      “Klassischer Modellflug verlangt erfahrene Piloten.”, schreibt der DMFV. Das Wissen darüber, wie man ein Flugmodell steuert, werde über Vereine, Magazine und Websites vermittelt; um die Fähigkeit praktisch zu erwerben, bedürfe es des Trainings von Monaten oder Jahren. Ziel sei das Fliegen selbst.
      Der Zweck von Drohnen sei ein ganz anderer. Sie seien entworfen, um überall verkauft und ohne spezielle Kenntnisse geflogen zu werden."

      Quelle: dmfv.aero/presse/modellflug-als-beifang-im-netz-der-easa/

      Uiuiui. Die tollen erfahrenen Flächenflieger, die alle schon mit einer Antenne im Hintern geboren werden. Und was sie nicht wissen, lassen sie sich über Magazine und Websites vermitteln. Ja großartig!! :thumbsup: Und nein nein, wir Drohnisten haben vom Internet noch nichts gehört, völliges Neuland. Das sollten wir uns unbedingt mal von den Flächenflieger-"Kollegen" erklären lassen, wobei die mit ihrem geriatrischen Durchschnittsalter wahrscheinlich anfangen bei "Was ist ein Modem?" :rolleyes:

      Nein, wir Drohnisten kaufen dumm, und bleiben dumm, ein Leben lang. Und einige von uns sind sogar so dumm, und zahlen Mitgliederbeiträge beim DMFV. ;)

      Na ja, letztlich haben wir (fast) alle das ja gewusst, aber es ist doch erstaunlich, dass nun doch vom "Deutscher Modellflieger Verband e. V." scharz auf weiss zu lesen. Wegen Regel A1 und A2 datf ich das nicht so ausführlich kommentieren, wie ich möchte. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      es ist doch erstaunlich, dass nun doch vom "Deutscher Modellflieger Verband e. V." scharz auf weiss zu lesen.
      Vielleicht wäre es für den DMFV auch besser nicht mit Brüssel zu reden und das beste zu hoffen, wie MFSD, DMO, DAeC und wir hier auch. Die EU-Kommissare sind schließlich die Elite der europäischen Politiker und regeln das schon gescheit für uns.
    • RC-Role schrieb:

      Vielleicht wäre es für den DMFV auch besser nicht mit Brüssel zu reden und das beste zu hoffen, wie MFSD, DMO, DAeC und wir hier auch. Die EU-Kommissare sind schließlich die Elite der europäischen Politiker und regeln das schon gescheit für uns.

      Es wäre auf jeden Fall für jeden Hobby-Drohnisten besser, wenn der DMFV nicht mit Brüssel redet., soviel ist sicher!

      Und jeder sauerstoffarme Sherpa im Himalaya würde das in unserem Sinne besser regeln, als einer der Funktionäre der von Dir aufgeführten Verbände. Da braucht man die Uhr nur mal ein paar Monate zurück zu drehen (idealerweise über eine Forensuche)...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Die klassischen Modelbauer... :S

      „Alte Männer, egomanisch toter Geist, krallen sich wie die Knochen in die Finger der Macht ins tote Fleisch.“

      Kann ihr Revierverhalten ja verstehen... Bissel menschlich, aber charakterlich pfuideibel.

      Ob das in 2 Jahrzehnten noch jemand interessiert... Die „klassichen Vereine“, grad die Kleinen, kämpfen doch jetzt schon um Nachwuchs und vererben hauptsächlich nur anerzogen weiter... Das wurde mir auch schon kommuniziert. Das Verhalten Drohnenpiloten gegenüber „vor Ort“ ergab sein übriges. Hat man ja oft mitbekommen. Damals gab es nicht mehr, logo alles Highlights. Was habe ich als kleiner Junge gestaunt bei Flugshows. Heute haut so ein oldschool Flächenflieger doch keinen Jugendlichen mehr vom Hocker, wenn er einen Racer gesehen hat. Fliegen in allen Fluglagen. DROHNEN sind angesagt!!!

      Klassiche Großmodellbauten finde ich spitze. Grossen Respekt vor dem Eifer der Technik. Allerdings sind das wohl wenige Exoten.

      -

      Habe mir den „EU Mist“ noch nicht angeschaut. Wie wollen die es bei DIY Bauten regeln? Wenn das überspannt wird, so oder so, dann werden die Regeln noch weniger Menschen interessieren, als es jetzt schon praktisch der Fall ist.
    • skyscope schrieb:

      Jeder sauerstoffarme Sherpa im Himalaya würde das in unserem Sinne besser regeln, als einer der Funktionäre der von Dir aufgeführten Verbände. Da braucht man die Uhr nur mal ein paar Monate zurück zu drehen (idealerweise über eine Forensuche)...
      Ja das haben wir bei der Novellierung gelernt: Diese Verbände sind gut für billige Versicherungen, vertreten aber nicht unsere Interessen, obwohl sie das behaupten. Das tun die weil wir durch unsere Versicherungen dort Mitglieder sind und sie sich deshalb verpflichtet fühlen. Keine gute Basis für eine ehrliche Interessenvertretung, beiderseits.
      Konsequenterweise sollte sich also jeder von uns, der sich in dieser Zwickmühle befindet, von diesen Verbänden/Versicherungen trennen und sich in Copterverbänden versichern/organisieren und durch diese als dritte Partei an den EU Verhandlungen teilnehmen. So wären die "reinen" Drohnenanliegen gewahrt.
    • RC-Role schrieb:

      Das tun die weil wir durch unsere Versicherungen dort Mitglieder sind und sie sich deshalb verpflichtet fühlen. Keine gute Basis für eine ehrliche Interessenvertretung, beiderseits.
      Das kannst Du nicht ernst meinen. Sie behaupten das selbstverständlich deswegen, weil sie Mitglieder anwerben wollen - ganz simpel. Versicherungen bieten alle nicht aus caritativen Zwecken an, sondern um Provisionen zu kassieren - ganz simpel2. Und um Mitglieder zu werben, wenn die Versicherung daran gebunden ist - Cross-Marketing. Provision gibt es aber nur einmal, Mitglieder zahlen jährlich...
    • skyscope schrieb:

      Das kannst Du nicht ernst meinen. Sie behaupten das selbstverständlich deswegen, weil sie Mitglieder anwerben wollen - ganz simpel.
      Ja, das bestimmt auch. Eine Schweinerei, wie hier auch gepostet wurde.
      Da sind einige von uns darauf "reingefallen". Die haben jetzt auch dort gekündigt und sich bei einem anderen billigen Modellflugverband versichert?!
    • RC-Role schrieb:

      Da sind einige von uns darauf "reingefallen". Die haben jetzt auch dort gekündigt und sich bei einem anderen billigen Modellflugverband versichert?!
      Puh, das kann ich nicht beantworten, da habe ich den Überblick verloren. Das müsstest Du all die fragen, denen Du in den letzten Jahren den DMFV empfohlen hast... ;)
      Aber wollen wir wieder zur EU kommen und die Versicherungen dort lassen, wo sie hingehören (in ihren zahlreichen eigenen Threads, die man überlesen kann)?
    • skyscope schrieb:

      Puh, das kann ich nicht beantworten, da habe ich den Überblick verloren. Das müsstest Du all die fragen, denen Du in den letzten Jahren den DMFV empfohlen hast... ;)
      Ich denke meine Empfehlungen haben bei kaum einem, der sich hier über Versicherungen informiert hat zum Beitritt geführt, da hier ja immer allumfassend über den DMFV informiert wird. Danach ist es meistens auf die kostenlose 3 monatige Probemitgliedschaft beim MFSD oder auf den mit 40€ jährlich unschlagbar billigen DMO rausgelaufen.