EU-Regeln für den Betrieb von Drohnen --- Sammelthread

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • EmptySoft schrieb:

      Ich würde derzeit keine Drohne kaufen und abwarten bis das alles geklärt ist
      Ich würde jetzt eine Drohne kaufen und die 2 Jahre fliegen bis es die ersten C-Klasse-Drohnen gibt. Wer weiß ob du länger Lust dazu hast, ist ja ein schnelllebiges Hobby. Leute die sich hier im Thread vor 2 Jahren Sorgen um die EU-Regeln gemacht haben, sind schon (zumindest hier) nicht mehr dabei.

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    • PK37 schrieb:

      ...
      Aktuell ist der Vorteil der DJI Mavic Mini gegenüber der DJI Mavic Air im Hinblick auf die Gesetzeslage, dass sie unter 250g wiegt und somit keine Regestrierung notwendig ist. Mit der neuen Drohnenverordnung wird eine Regestrierung und ein Kennzeichen für Drohnen unter 250g Pflicht dann Pflicht, wenn diese mit einer Kamera ausgestattet ist. ...
      Nicht ganz. Eine Registrierungspflicht gibt es in Deutschland aktuell für keine der aktuellen Drohnen. Aktuelle ist hier nur der Unterschied die die Pflicht einer Kennzeichnung (eine kleine feuerfeste Plakette mit Namen und Adresse), die bei Drohnen unter 250 g entfällt. Darüber hinaus ist erst einmal alles bis 2 kg (ab da man dann auch einen Kenntnisnachweis benötigt) gleich.

      Mit der neuen Drohnenverordnung ändert sich dann nach aktueller Kenntnislage erst mal nichts, außer dass alle Bestand-Drohen über 250 g zul. Abfluggewicht oder mit einer Kamera (also alle Drohnen die vom Hersteller nicht in einer C-Klasse klassifiziert wurden) in derselben Kategorie mit den Einschränkungen nach A3 landen.

      Letztendlich läßt das aber noch alles Interpretationsspielraum offen und muss noch allgemeinverständlich ausformuliert werden. Nach meinem Verständnis macht es also in Deinem Fall (da die Mini hinsichtlich derneuen EU-Verordnung keine herstellerseitige Einstufung erhalten hat) keinen Unterschied, ob Du eine Mini oder Air kaufst, außer dass Du (bereits jetzt) bei der Air noch zusätzlich eine Kennzeichnungs-Plakette für ca. 10,- € benötigst.
    • PK37 schrieb:

      Weil ich mit dem Gedanken spiele mir eine DJI Mavic Air oder eine DJI Mavic Mini zuzulegen.
      Ist bei mir genauso, nur daß die Mini mich nicht überzeugt hat. Aber auch ich spiele mit dem Gedanken, demnächst mir eine Air zu holen und auf die 2 Jahre Übergangsfrist zu bauen.
      Hoffentlich kommt bis zum Frühjahr noch etwas Klarheit zur Verordnung.
      Fly long and prosper.
    • PK37 schrieb:

      Wenn man von den neuen Vorschriften ausgeht, macht es dann keinen Unterschied mehr ob man eine Mavic Air oder Mavic Mini hat?
      Richtig, ab Juli bis 01.07.2022 macht es keinen Unterschied (Artikel 22 DVO 2019/947), ausser dass für den Betrieb einer Mavic Air zusätzlich das Mindestalter von 16 Jahre greift (Artikel 9 Abs. 2 b). Ab 01.07.2022 gibt es dann sehr wohl Unterschiede, siehe dazu Artikel 20.


      #eudrohnenverordnung

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    • nochmal hallo...

      Bin ja ein absoluter newby!
      ..deshalb verzeiht mir meine Frage die nicht sooo fachlich versiert erscheint!
      ...aber ich mach mir ja auch Sorgen...da meine mavic 2 pro unterwegs zu mir ist und ich diese ja auch gern fliegen würde ,bevor die verboten wird....
      Was ich so rausverstehe, ist doch, das die alten Drohnen diese Spezifikation Seitens
      Händler... und eine Sendereinheit ab Sommer 2020 brauchen, womit sie die aktuellen Flugtelemetrien and die Luftfahrtbehörde schicken.....damit man besser gegen Verstöße vorgehen kann.
      ...so eine Sendereinheit ist doch bestimmt nicht schwierig nachzurüsten...klar in dem Kopter ist bestimmt nicht viel Platz....aber ich dachte auch eher an eine zum Aufsetzen....also eine Sendeeinheit zum nachrüsten....zum an die Drone klemmen quasi...
      oder muss ich die mavic2 gleich wieder beerdigen?

      Gruß Nazario
    • Wetterarsch schrieb:

      aber prinzipiell ist es doch möglich jeglichen schnickschnack auf recht kleinen Bauteilen zu realisieren
      Diese Diskussion hatten wir schon im Tello-Bereich.
      Klar, man kann alles Mögliche anbauen. Doch Du veränderst das Gewicht, den Schwerpunkt und die Aerodynamik des Copters. Ob das immer so gut ist?
      OK, eine Mavic 2 ist schon von sich aus schwerer als eine Tello und zusätzliches Gewicht macht ihr sicher weniger aus.
      Aber trotzdem wird es mehr oder weniger das Handling und die Akku-Laufzeit beeinflussen.
      An Deiner Stelle würde ich mir keine Gedanken machen. So, wie es im Moment aussieht, bist Du erstmal 2 Jahre safe. Mußt Dich vielleicht nur registrieren. Und wer weiß, ob es Deine Mavic in 2 Jahren noch macht und ob Du dann noch Interesse daran hast. Oder es gibt andere interessante Kopter.

      Wie auch immer, Du bist nicht allein mit diesem Problem. 90% der hier angemeldeten User geht es genauso.
      Von daher, schlafe ruhig und stay tuned. ;)
      Fly long and prosper.
    • Ja....ich mein aber auch....lieber flieg ich in 2 Jahren 5 min wenige mit einem Akku, als überhaupt nicht mehr
      ...die mavic2 ist für mich schon eine ordentliche Investition...und die 2100 Öcken sollten gut angelegt sein....hättet ihr gesagt alles zu unsicher ab Sommer 2020,...hätte ich storniert und auf den Nachfolger gewartet...die Mini is ja auch im Zulauf....quasi als Trainingsdrohne und um sie dann an mein Neffen weiterzugeben oder mit ihm fliegen zu gehen....
      Aber 2 Jahre is ja noch weit....bis dahin hoffe ich das ich das Ding nicht an ne Wand fliege

      Gruß Nazario
    • Wetterarsch schrieb:

      Ja....ich mein aber auch....lieber flieg ich in 2 Jahren 5 min wenige mit einem Akku, als überhaupt nicht mehr
      Verständlich. Aber mach Dich nicht verrückt. Erstmal abwarten, was in 2 Jahren los ist. Im Webinar (Post #569) meint ein DJI-Mitarbeiter, daß man bestehende Kunde da nicht im Stich läßt. Wie das konkret aussieht, damit rückt er nicht raus. Doch es besteht Hoffnung.

      P.S.: Bitte verzichte auf Vollzitate. Die mag hier nicht jeder. #631
      Fly long and prosper.
    • Hallo Sascha3580!
      Du hast natürlich völlig recht. Das gehört sich einfach nicht, dass ein Neuling wie ich eine so unbegründete Frage an dich als Profi richtet.

      Bevor ich mich aber bei dir entschuldige, möchte ich schon noch eine Frage klären.
      Da ich zufälligerweise tatsächlich der deutschen Sprache mächtig bin, habe ich mir den Thread-Titel nochmals angesehen. Er lautet „EU-Regeln für den Betrieb von Drohnen“.
      Da die EU-Regeln einheitliche Regeln sind, die für alle Mitgliedsländer ab 1.7.2020 gültig werden, können die spanischen EU-Regeln sich nicht von den deutschen EU-Regeln unterscheiden. Es haben zwar die Mitgliedsländer noch einen eingeschränkten nationalen Spielraum indem sie z.B. aus Sicherheitsgründen bestimmte NoFly-Zonen definieren können oder im Rahmen der spezifischen oder zulassungspflichtigen Kategorie nationale Gestaltungsmöglichkeiten haben. Diese nationalen Besonderheiten sind jedoch keine EU-Regelungen mehr, sondern eben nationale Regelungen. Wenn du uns aber in einem deutschsprachigen Forum eine Präsentation zum Download anbietest, die lediglich die schon lange in deutscher Sprache bekannten EU-Regeln skizziert, allerdings in spanischer (!) Sprache, dann wirst du vielleicht ein wenig verstehen, warum mir das „spanisch“ vorkommt und mich zu meiner ironischen Frage inspiriert hat.

      Damit du etwas mehr über mich erfährst, verrate ich dir, dass ich das Gegenteil eines Neulings bin. Im Kopterforum.de bin ich normalerweise sehr aktiv und habe dort einen Thread mit mehr als 100.000 Zugriffen gestartet. Außerdem war ich als Jurist so frech, dass ich die österreichische Luftfahrtbehörde Austro Control bereits zweimal wegen Amtsmissbrauch bei der Staatsanwaltschaft angezeigt habe. Viermal habe ich bisher gegen die Austro Control vor Gericht gewonnen. Aufgrund eines beim österreichischen Verwaltungsgerichtshof gewonnen Verfahrens, kann ich ohne Übertreibung behaupten, dass fast alle Drohnenbewilligungen der Austro Control (mehr als 8000) rechtswidrig waren. Drei weitere Gerichtsverfahren werde ich wahrscheinlich auch noch gegen die Austro Control gewinnen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Redti ()

    • Redti schrieb:

      Hallo Sascha3580!


      Damit du etwas mehr über mich erfährst, verrate ich dir, dass ich das Gegenteil eines Neulings bin. Im Kopterforum.de bin ich normalerweise sehr aktiv und habe dort einen Thread mit mehr als 100.000 Zugriffen gestartet.

      Na das ist doch schön. Pelle ich mir ein Ei drauf, heute Mittag!
      Dann hättest Du Deine qualifizierte Aussage im 1. Posting auch ruhig sparen können und gleich richtig hier starten können.
      Aber im Kopterforum.de gelten ja andere Regeln. Viel Spaß hier.