EU-Regeln für den Betrieb von Drohnen --- Sammelthread

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Es hat insofern schon mit EU Regeln zu tun. Es geht ja nicht um diesen Einzelfall, sondern um die möglichen Folgen daraus für die Gesetzgebung. Das ist aber Unsinn und wäre nur dann richtig, wenn bisher fliegen am Flughafen erlaubt wäre. Dann müsste man die Gesetze dahingehend ändern. Da aber bestimmte Dinge immer wieder getan werden, helfen Verbote nicht. Nur Geofancing und zwar so, dass es nicht umgangen werden kann. Verbote helfen also wenig. Ich hoffe, das nächstes Jahr der Drohnenführerschein kommt und dass er recht teuer ist und dass er vor allem schwer zu bestehen sein wird. Er darf gerne 500 Euro und mehr kosten und eine Flugprüfung beinhalten. Dazu deftige Strafen für fliegen ohne Schein. Dafür aber im Gegenzug mehr Freiheiten und weniger Genehmigungsverfahren. Das wäre eine gangbare Lösung. Dann würden die meisten Spinner, die Gesetze aus Dummheit brechen ihre drohnen bei ebay verkaufen und wir könnten in ruhe fliegen.
    • Moin oder Malzeit,
      ja und Nein zu deinen Ausführungen.

      Ein Ja zu einem Führerschein der mehr als nur ein paar Fragen beinhaltet sondern eine Unterrichtung unter Aufsicht.
      Ein klares Nein für eine Flugprüfung.
      Ein Ja zu den Kosten von m. M. ausreichenden 300,- €. Wenn man sich einen Kopter für 500 bis über 1000,-€ kaufen kann sollte das drin sein.
      Ein Ja auch für Strafen die es aber schon gibt nur müssten diese wie in einem Busgeldkatalog angepasst werden.
      Ein Nein zu der beabsichtigten Schwere der Prüfung weil nicht jeder ist ein Abiturient mit Hochqalifiziertem Abschluss.
      Es gibt auch lernbehinderte Menschen die trotzdem verstehen was man darf und was nicht darf und es gibt auch ältere Menschen die nicht mehr so Aufnahmefähig sind um komplizierte Prüfungen zu bestehen.
      Ich hätte auch gar keine Lust dazu und weis trotzdem wo ist aufhören muss.

      Solche drastischen Maßnahmen halte ich hier für ein Hobby nicht angebracht.

      Es wirft sich jetzt auch die Frage auf was ist mit unseren Kiddis unter z. B. alles 18 Jahren. Ich würde eine Gestaffelte Altersbegrenzung einführen z. B. nach Gewicht, mit oder ohne Kamera und baulichen Einschränkungen (Prop-Schutz)

      Und zuletzt sind es die Spinner die man mit allen Regelungen und Strafandrohungen nicht davon abhalten kann Unsinn zu treiben. Da hilft auch kein Führerschein und keine Strafe.

      Man denke an die USA mit der Todesstrafe die Menschen trotzdem nicht davon abhält andere zu töten.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ich hätte ja nichts gegen eine Hemmschwelle für Sonntagspiloten. Aber wie sähe so eine Flugprüfung aus? Ohne unterstützende Flugmodi, jeder muss im acro mode fliegen? Das wäre eine nette Hemmschwelle. Alles andere wäre ja auch Unsinn, was brächte denn eine bestandene Prüfung im Angle mode, wenn man seinen Racer danach nicht mal in der Luft halten kann?
      Für FPV braucht man dann einen anderen Führerschein als für LOS? Fliegt sich ja grundlegend unterschiedlich.
      Wie ist das mit Helikopter- oder Fixedwing Piloten? Die müssen die Prüfung dann auch auf einem Multikopter machen, der nichts mit ihrem eigenen Fluggerät gemein hat, oder bekommen die eigene Führerscheinklassen?
      Ein Führerschein scheint also recht absurd. Ein Kenntnissnachweis für alle fände ich angebracht. Ausgenommen unter 250g, Flughöhe unter 5m und auf dem eigenen Grundstück, so dass die Kids wenigstens noch mit ihren Spielzeugen fliegen können.

      Solange selbst hier im Forum scheinbar immer wieder vergessen wird dass unter die "Drohnenverordnung" nicht nur fliegende Filmkameras fallen, sondern die gesamte Modellflugszene, muss man wirklich Angst haben was sich Gesetzesmacher, die noch weniger Bezug zur Szene haben, als nächstes ausdenken.

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    • Fietspad schrieb:

      @Michael67 Spende deine 500 Euro lieber einem gemeinnützigen Zweck , die hungernden in der dritten Welt , können dein Geld besser gebrauchen, soviel für einen Acker und Wiesen Flug , der herkömmliche Kenntnisnachweis ist völlig ausreichend, es wäre schön wenn die Leute überhaupt drauf kommen das es Regeln gibt.
      Acker und Wiesenflug? Nicht dein Ernst? In welchen Land lebst Du? Kann nicht Deutschland sein. Sonst wüsstest Du dass das Blödsinn ist.
    • Michael67 schrieb:

      Acker und Wiesenflug? Nicht dein Ernst? In welchen Land lebst Du? Kann nicht Deutschland sein. Sonst wüsstest Du dass das Blödsinn ist.
      Wieso, er hat doch recht wenn er nur dort fliegt dafür möchte ich auch keine 500€ ausgeben. Das die Wirklichkeit etwas anders aussieht ist nun einmal so. Wenn man die Regeln mal ganz eng betrachtet bleibt einem ja auch für das fliegen nicht mehr viel übrig ohne das jemand sich aufregt oder beschwert.

      Das Ganze ginge mir dann auch zu weit in Richtung wer Reich ist und einen hohen IQ der kann halt einem Hobby nachgehen die anderen halt nicht.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Michael, sieh doch mal über deinen eigenen Tellerrand hinweg. Muss nicht weit sein, die FPV-Racing Ecke dieses Forums genügt schon. Unter die Drohnenverordnung, und vermutlich auch alles was in Zukunft noch kommen wird, fallt nicht nur ihr fliegenden Fotografen, sondern auch wir Modellflieger. Ich wäre auch froh wenn man uns nicht mit euren "Drohnen" in eine Schublade stecken würde, aber da die Grenzen fließend sind, ist eine Trennung kaum möglich. Deshalb braucht es Gesetze die beide Seiten berücksichtigen. Einen ganzen Katalog an teuren Führerscheinen einzuführen würde das Hobby Modellflug komplett zerstören.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • 500€ für einen Drohnenführerschein ist Quatsch. Dann sind erstmal alle euro Drohnen bis Phantom 4-Preisklasse nichts mehr wert.
      Und wenn jemand wie in London richtig Unheil anrichten möchte, zahlt er die 500€ auch.
      Bei solchen vorsätzlichen Handlungen hilft nicht, wenn Leute mit Drohnen besser umgehen können und die Rechtslage besser kennen.
      Übertriebene Busgeldervsind auch Unsinn. Besser wäre, dass man mit größerer Wahrscheinlichkeit auch erwischt wird. Wenn 100 Leute im Naturschutzgebiet fliegen und einer wird erwischt und zahlt 2000€ wirkt das weniger, als wenn 10 erwischt werden und je 200€ zahlen.
      Und sind wir ehrlich, man kann mit den Dingern natürlich Unsinn machen, aber ich weiß von keinem Fall mit nennenswertem Personenschaden. Und auch größere Sach- oder Wirtschaftsschäden sind die Ausnahme.

      Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass die Leute wissen, was sie dürfen und dass Verstöße nicht quasi egal sind.
    • Wer vorhat, so einen Schwachsinn wie in London zu machen, braucht dazu auch keinen Führerschein.
      Liebe Leute, denkt doch mal an die Autofahrer - kein Führerschein der Welt hilft gegen Idioten.
      Bei den Spielzeugen, die hier die Meisten haben (so wie DJI Phantom) brauchts keinen extra Schein dafür.
      Hausverstand muss reichen.
      Diese Überregulierungen nerven - ich bin Österreicher. Wir haben zwar ein bescheuertes Drohnengesetz, aber sonst nehmen wir die Welt etwas lockerer.
    • Uff,
      habe jetzt mal fast die ganzen 15 Seiten quer gelesen und bin nun zu der Erkenntnis gelangt das der Wasserkopp bis 2050 größer wird und das es den Modelfliegern was extra kostet.

      Verhindert wird dadurch nichts und an die vielen neuen Arbeitsplätze glaube ich auch noch nicht.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ich möchte nochmal das mit dem Drohnen Führerschein aufgreifen, weil der Gesetzgeber könnte natürlich im Rahmen der neuen EU Verordnung, die nationalen Regelungen, die auch weiterhin national bleiben werden neu regeln , und Schönheitsreparaturen vornehmen, statt das einzelne Bundesländer Ausnahmen schaffen. Dabei könnte auch darüber nachgedacht werden wie die Verwaltung und die Drohnenflieger in der Zukunft von zu viel Bürokratie entlastet werden könnten. Dabei ist mir der Vorschlag von Michael67 aber viel zu Pauschal und so viele Regeln gibt es ja auch wieder nicht. Ich bin der Meinung das der bisherige Kenntnisnachweis in der Zukunft für alle Drohnen über 250 Gramm Pflicht sein sollte, aber !
      Es sollte weitere Klassen geben, die zum Beispiel den Flug bei Nacht , oder den Flug in Naturschutzgebieten ermöglichen. Das Fachwissen für Nachtflüge könnte sich jeder in entsprechenden Lehrgängen aneignen, dazu gehört natürlich auch wie eine Drohne im Dunklen zu kennzeichnen ist. Also im Prinzip statt Dutzende Anträge , lieber entsprechend umfangreiche Sonderprüfungen , am kompliziertesten stelle ich mir das bei den Naturschutzgebieten vor , weil es dabei weniger um technische Fragen geht, sondern darum einen Überflug, möglicherweise auch Start und Landung in einem Sensiblen Gebiet zu bewerten. In diesem Bereich könnten Drohnen Piloten dann verpflichtet sein vor einem Flug einen schriftlichen Bericht zu erstellen, eine genaue Dokumentationspflicht , aus der hervorgeht wann zb die Zugvögel ein bestimmtes Gebiet aufsuchen, damit Störungen der Natur ausgeschlossen werden. Entsprechende Seminare könnten von Verbänden oder auch Staatlichen Stellen durchgeführt werden.
      Aber alles was heute verboten ist mit einer 500 bis 1000 Euro teuren Prüfung für alle wieder zu erlauben das macht keinen Sinn , ich schlage deshalb dieses Baukasten Prinzip vor , Kenntnisnachweis für alle und wer mehr will wählt noch die für ihn wichtigen Module dazu , dazu könnte auch irgendwann mal das fliegen außerhalb der Sichtweite des Piloten gehören, die Technik ist ja eigentlich Sicher genug, auch das wäre eine extra Prüfung wert, bei der es dann wohl hauptsächlich um die Sicherheit gehen würde.
    • Die EU hat eine Verordnung erlassen, es wird weiterhin Nationale Vorschriften geben.
      Die Staaten müssen die Vorschriften an die EU Verordnung anpassen.
      Ein Großteil der Verbote bleiben nationale Verbote. Die EU regelt nur ganz allgemeine Sachen, nicht aber die ganzen Abstands Regeln , nicht das fast die ganze deutsche Küste Bundeswasserstraße ist usw.
      Wenn die EU eine Flughöhe von maximal 120 Metern erlaubt, bedeutet das noch lange nicht das in einem EU Staat auch 120 Meter hoch geflogen werden darf , die Staaten dürfen dann nur keine 150 Meter mehr wie in Frankreich zur Zeit noch erlauben.
    • Fietspad schrieb:

      Die EU regelt nur ganz allgemeine Sachen, nicht aber ....
      Da täusch Dich mal nicht, es gibt auch eine neue EASA-Grundverordnung, die seit September bereits in Kraft ist, und die EASA mit weitreichenden Regelkompetenzen ausgestattet hat. Natürlich können diese Regeln dann in nationales Recht überführt werden, oft wird man aber auch nur einen Verweis auf die Durchführungsbestimmungen der Kommission finden, wie heute auch schon in der LuftVO etc.

      Letztlich werden die Regeln aber für alle Mitgliedstaaten gleich sein, auch hinsichtlich einer einheitlichen maximalen Flughöhe. Das ist ja gerade der Sinn und Zweck einer EU-Verordnung.