EU-Regeln für den Betrieb von Drohnen --- Sammelthread

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Mir persönlich geht es bei zertifizierten Drohnen eher um den Langsam-Modus, damit ich auch in der Nähe von unbeteiligten Personen fliegen kann.

      Ich schaue schon wo ich entsprechend fliegen kann ohne allzu viel Publikumsverkehr, aber wenn’s dann doch mal ist (meist sowieso nur bei Start/Landung) dann möchte ich einfach freier sein.
      Deswegen geht mir das eigentlich ziemlich auf die Eier, dass wir uns seit einem Jahr an die neue Regelung halten müssen, aber die EU nicht in die Pötte kommt, damit die Hersteller zertifizierte Kopter auf den Markt bringen können wo ich wieder so frei fliegen kann wie zuvor.
      Und mit Bestandskoptern und A2 geht das leider nicht im vollen Umfang wie ein zertifizierter Kopter.

      Fazit:
      Geld für Mavic 3 gespart, da nicht zertifiziert, die Mini 3 wird direkt bei Release bestellt.
      DJI Air 3 Fly More Combo
    • Guenther J. schrieb:

      H.Hirsch schrieb:

      Wie immer zuckeln die Deutschen hinterher……
      Nur mal so am Rande, die EASA ist keine deutsche Organisation.
      Danke für den Hinweis, ich habe mich auf die Aussage:" in nationales Recht überführen..." bezogen und unter "National" verstehe ich deutsches Recht von deutschen Behörden ausgeführt.
      Wer Fehler findet darf sie behalten.
    • Als Info, ins deutsche übersetzt:

      Die Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) ist das Zentrum des Flugsicherheitssystems der Europäischen Union und stellt sicher, dass die europäischen Bürger das höchste gemeinsame Sicherheitsniveau genießen. Sie ist eine Agentur der Europäischen Union mit spezifischen Regulierungsaufgaben und Durchführungsaufgaben im Bereich der Flugsicherheit. Die Agentur hat ihren Sitz in Köln, Deutschland, und ein Außenbüro in Brüssel. Darüber hinaus unterhält die Agentur Repräsentanzen in Peking, Montreal, Washington und Singapur und ist dabei, ihre Präsenz auf verschiedenen Kontinenten auszubauen. Die Agentur ist seit über 15 Jahren tätig, beschäftigt derzeit rund 800 Fachkräfte aus ganz Europa und kann Fachkräfte aus allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie aus Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz einstellen. Haftungsausschluss: Da wir nicht an Diskussionen in den sozialen Medien teilnehmen können, bitten wir Sie, uns über die Kontaktseite unserer Website (easa.europa.eu/can-we-help- Sie).
    • _Markus_ schrieb:



      Da wird auf einmal die Mini 3 extrem interessant, sub 250g und der Rest ist egal…
      Dass ne Mini 3 interessant wird, war mir persönlich bereits klar, als ich dieses Jahr Ende September ins Drohnenhobby eingestiegen bin. Keine Ahnung, warum für alte Hasen des Hobbys dies so was neues ist. Ich hab mich damals schon drumherum gewunden ne Mini 2 zu kaufen, weil ich die 3er noch in diesem Jahr erwartet hätte. Da aber die Sub250g-ChinaDrohne die ich stattdessen hatte einfach so mies war, hab ich es dann doch noch getan. Was für ein geiles Teil, diese Mini 2!!! Als Hobbyphotograph hab ich dennoch immer auf nen 1“-Sensor geschielt… Und als nahezu klar war, dass das dieses Jahr mit der Mini 3 nix mehr wird (und die ersten Gerüchte den Preis der Mavic 3 kundgetan haben), hab ich mir ne gebrauchte Air 2S geholt!! Diese fliege ich nun meistens, wenn ich Landschaftsaufnahmen machen möchte! Wenn ich aber am Berg bin, wo in Gipfelnähe durchaus mal ein paar Unbeteiligte rumstehen, oder ich in der Nähe von etwas größeren Siedlungen (also nicht nur nem einzelnen Bauernhof) fliegen will, dann greif ich zur Mini 2! Letztlich ist deren BQ kaum schlechter, außer bei schwierigem Licht.
      Sollte also ne Mini 3 kommen, die in Sachen BQ noch näher an die Air2S rückt, und dazu auch noch Spotlight kann mit der Sicherheit des einen oder anderen Kollisionssensors, dann werd ich mir diese Drohne SOFORT holen, und die beiden anderen verkaufen!
      Bis dahin bin ich aber super happy mit dem was ich hab! Und eine Verlängerung der Frist kommt mir eher entgegen, da dies den Werterhalt der Air2S steigert (sollte diese nicht nachzertifiziert werden)…
    • Jens Wildner schrieb:

      dnns schrieb:

      mit der Mini 2 und der zukünftigen Mini 3 (sofern <250g) aktuell sowie auch nach der Übergangsregelung keinen Abstand zu Wohngebieten, Personen etc.
      Einfach mal hier durchlesen! Da findest Du die Antwort und viele andere wichtige Infos! ;) :)
      Habe ich, mehrfach sogar. Aber je öfter man es liest, umso verwirrter wird man ;)
      Daher die Nachfrage, ob ich es richtig verstanden hatte.
    • @skyscope
      Habe echt mit mir kämpfen müssen bei diesem Beitrag von dir auf "gefällt mir" zu drücken.

      Aber nach dem zweiten mal lesen scheint mir folgendes Diskussionswürdig:
      "All die Standards" sind noch nicht fertig und sie wissen nicht wann sie es sind, ist ja leider die erneut maximal unpräzise Aussage. Erstaunlicherweise wissen sie aber sehr präzise, dass es in mehr als 2 Jahren noch keine zertifizierten Drohnen zu kaufen geben wird. Das verwundert mich.

      Ich will mir nichts schön reden, aber mich macht die Formulierung der Aussage skeptisch. Ich wollte Euch daher mal fragen, ob ihr nicht auch meint, dass das Statement beim Versuch maximal wenig zu versprechen (das ist offensichtlich die Policy dort und für solche Mitarbeiter sowieso bindend), versehentlich etwas falsch präzise geworden sein könnte? Warum ich das denke: Es ist sicher richtig, dass irgendwelche Standards nicht fertig sind (worüber ich gerne mehr wüsste, aber nun ja) und sich die Klassifizierung deshalb immer noch unbestimmt verzögert. Das ist quasi keine Information und wird deshalb genau so schwammig weitergegeben. Nun ist aber noch etwas passiert. Einzelne Mitgliedstaaten haben eine Verlängerung der Übergangsfrist beantragt und die könnte kommen. Der EASA Service-Mitarbeiter muss auch diese Information unverfänglich weitergeben.

      Das könnte aber auch der Grund für einen Kommunikationsfehler sein. Die Übergangsfrist geht ja noch bis Anfang 2023. Sinnvollerweise müsste man die Übergangsfrist zumindest nicht zwingend verlängern, wenn man zumindest ab 2023 von allen Herstellern Drohnen in C-Klassifizierung kaufen kann. Wie erklärt man nun die Verlängerung? Ich könnte mir vorstellen, dass der Mitarbeiter das durch Verkürzung zu absolut ausgedrückt hat mit "werden am Markt nicht wie erwartet in 2023 erhältlich sein". Dafür spricht auch, dass er die Aussage zu 2023 mit der Aussage zur Übergangsfrist in direktem Bezug gesetzt hat.

      Ich wiederhole mal, damit niemand blättern muss:
      Thank you for contacting EASA. As classification standards are still in the works, C class labelled drones will not be available on the market in 2023 as expected. For the time being we do not know when the all the standards will be publish.


      Baring this in mind, few Member States have requested the delay in the application of Article 20 of EU regulation 2019/947, mandating the operation of legacy drones to subcategory A1 and A3 and extending the application of Art22.
      Die korrekte Antwort hingegen könnte eher kompliziert sein. Denn eine Übergangsfrist ist ja schon dem Namen nach für einen "Übergang" gedacht. Gemeint ist damit wohl ein Zeitraum, in dem es immer mehr zertifizierte Drohnen zu kaufen gibt und die Kunden Zeit haben umzusteigen. Selbst wenn die Klassifizierung 2022 endlich käme, könnte man der Meinung sein, dass es 2023 noch zu wenige klassifizierte Drohnen gibt und die Kunden nicht genug Zeit hatten umzusteigen.

      Wäre die EASA hingegen wirklich sicher, dass bis einschließlich 2023 keine zertifizierten Drohnen erscheinen, hieße das sie würde sehenden Auges auf ein umfangreiches Flugverbot (durch A3) in gut einem Jahr zulaufen. Da sollte man annehmen, dass die EASA schon in Kooperation mit den Mitgliedstaaten selbst auf eine Verlängerung der Übergangsfrist hinwirken und eher nicht davon sprechen würde, dass "wenige Staaten" eine Verlängerung beantragt haben.

      Ich würde jedenfalls gerne nochmal bei der EASA rückfragen, ob damit gemeint ist, dass die Fertigstellung der Standards tatsächlich noch Jahre dauert und erwartet wird, dass deshalb bis Ende 2023 tatsächlich keine einzige Drohne zertifiziert werden kann. Vielleicht hast Du ja Lust dazu, skyscope. :)

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    • Nuwanda schrieb:

      Vielleicht hast Du ja Lust dazu, skyscope.
      Nein, ich persönlich halte das für unnötig.

      Ich habe selbst mehrfach geschrieben, warum man nicht erwarten kann, dass selbst wenn morgen die Norm final verabschiedet wird, direkt klassifizierte Drohnen herausfallen. Das ist für Übergangszeiträume zu berücksichtigen, und wird es ja offensichtlich auch. Alles weitere werden wir im Februar sehen, wenn es neue gesicherte Informationen dazu gibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Was ist daran Bad News?

      Wie mehrfach hier besprochen, das MTOM eines Luftfahrzeugs definiert ausschließlich der Hersteller, niemand sonst. Nicht der Fernpilot, nicht die EASA, nicht irgendeine Luftfahrtbehörde, nicht ein Richter.
      DJI gibt für die aktuellen Consumer-Drohnen kein MTOM an, sondern nur ein Startgewicht. Und wie die EASA schreibt, wird auf MTOM deshalb abgestellt, damit die Betreiber/Fernpiloten nicht irgendwas selbst wiegen müssen. Und dann sollen sie aber irgendwelches Zubehör wiegen und zum vom Hersteller angegebenen Startgewicht addieren? Zubehör, dass sie vielleicht noch nicht mal haben? Paradox und unlogisch.

      Sofern DJI also nicht noch nachträglich ein MTOM für die Bestanddrohnen deklariert, was ich bezweifle, fliege ich persönlich eine Mini 2 auch in 2023 in A1, und sehe dem völlig gelassen entgegen, das dann gegebenenfalls bei Bedarf gerne auszusortieren, insbesondere wenn ich Beitrag #1092 von @Redti rekapituliere. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich würde sagen, es ist doch noch ein Jahr Zeit! Nutzt diese gut und ansonsten kann man nur abwarten, was dann wie kommt. Ändern können wir daran sowieso nichts - außer evtl. Eingaben an die EU schreiben, mit der Bitte um Anpassung/Änderung auf TOM bzgl. Mini 2 + vergleichbare. ;) :)
      Auch irgendwelche Videos, wo irgendwer, irgendwas interpretiert oder meint zu wissen, ändern an der Sache nichts!
      Es kommt wie es kommt, auch wennn Ihr Euch hier noch so sehr die Köpfe heiß diskutiert! ;) :)
      Ich hoffe nur, das rechtzeitig zertifizierte Drohen kommen! :)
      Alles andere - was soll's! ^^
    • SEHR eindeutig? :)
      Man könnte dem jetzt auch mal richtig auf den Zahn fühlen, dann wird der schon zurückrudern (wie ehemals das LBA hinsichtlich dessen fälschlich kommunizierten Abstandsregelungen in A3), aber das sei mal euch überlassen. Mir ist das zu müßig, denn ich orientiere mich am Verordnungstext und den AMC/GM, statt die wackelige Interpretation eines EASA-Assistenten, der der Mini 2 wenig rechtssicher ein MTOM attestiert, für bare Münze zu nehmen.

      Aber man schadet ja niemandem, wenn man seine Mini 2 ab 2023 nur noch in A3 betreibt, insofern kann man sich ja gerne daran halten, wenn man meint es zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()