Lufthansa schätzt die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision und einen schweren Schaden durch Drohnen als sehr gering ein...

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Na das ist doch mal ein Statement, und dazu noch von der Technik-Devision einer der größten Airlines. :thumbup:

      Am besten gefällt mir das hier:
      Die berechnete Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Aufenthaltes im Luftraum liegt, selbst bei der Annahme, dass gar 25 Prozent aller Drohnenpiloten in Deutschland regelwidrig zwei Stunden am Tag fliegen, bei nur wenigen Tausendsteln. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision sogar deutlich unter die eines Sechsers mit Zusatzzahl im Lotto fallen würde.
    • Dieselfan schrieb:

      Neue LuftVO?... :thumbup:
      Nein das war doch alles eingefädelt:
      Die Herren Dobrindt und Spohr waren im Dezember gemeinsam einen trinken. Der Dobrindt hatte das Problem, dass seine Drohnen-Novelle keinen interessiert hatte und der Spohr beklagte sich über zu hohe Gebühren am Flughafen F. Also machten sie einen Deal: Der Spohr sorgte dafür, dass seine Piloten von Beinahezusammenstößen berichteten, um die Novellierung zu untermauern. Im Gegenzug versprach der Dobrindt dem Spohr niedrige Gebühren, wenn er seine LH-Flotte ins schöne Bayern umsiedelt. Nachdem die Novellierung nun durch ist, hat die LH flux die Gefährlichkeit von Drohnen wieder widerlegt, damit die Leute sich nicht vorm Fliegen fürchten, was schlecht fürs Geschäft wäre. Und damit die Drohnenpiloten den Braten nicht riechen, werden sie durch SafeDrone mit Zertifikaten und Alu-Bäppern umgarnt.
    • Bei aller Begeisterung, es kommt bei Statistiken dann immer auch ein wenig auf den Betrachtungshorizont an.

      Das Aufsteigen auf einem Feld in Brandenburg führt risikomässig sicher zu etwas anderen Zahlen als beispielsweise hier bei uns in Düsseldorf und Umgebung, mit den ganzen kommerziellen, behördlichen und KH-Helipads und den ganzen Flughäfen in der Nähe.
      Aber insgesamt ein schönes Statement, was ich ausgedruck ab jetzt mal mit zu meinen Untrlagen packe. ;)
    • Fakt ist, unter 100m fliegt auch in der Nähe eines Helipads (200m+) kein Hubschrauber. Hier in Mannheim haben wir mehrere Kliniken mit Helipad... und ich sehe das täglich.
      Sobald man 500m weit weg ist vom KH ist die Flughöhe eher 200m. Schon aus Lärmschutzgründen fliegen die höher als 100m

      Auch am Flughafen ist das so. Startende Flugzeuge gehen noch innerhalb der Umzäunung auf über 100m und Landende Flugzeuge direkt in der Einflugschneise haben am Zaun in der Regel noch 50m+

      Wenn man also direkt am Zaun in 50m fliegt, würde man keinen Flieger treffen, nie, gar nicht und auf keinen Fall. Wenn sich auch die Flieger an die Regeln halten.
      im Abstand von 1,5km (in der CTR) darf man dann aber auch nur 50m fliegen... so hoch ist schon der Kirchturm im Ort. Und der liegt direkt in Verlängerung der Landebahn.

      Wenn man also die Regeln sieht, dann hat man da erhebliche Sicherheiten eingebaut. Das ist ja auch okay. Aber PANIK zu machen ist echt unangebracht.
      Und die üblichen Idioten, die in über 1000m rumfliegen oder in 200m direkt am Zaun, die kann man durch Regeln alleine nicht packen. Die muss man mühselig orten und ermitteln. Die werden sicher auch keinen Transponder am Fluggerät anbringen oder Plaketten.

      Die Registrierung dagegen sehe ich als problemlos an. Mein Auto ist auch registriert, mein Mofa ... Davon geht eben eine gewisse Gefahr aus und es sollte eben klar sein, dass man für seine Taten haften muss und dass ein Geschädigter das recht haben muss den Verursacher irgendwie ermitteln zu können. Ob jede Drohne eine Transponder haben sollte ... Mein Auto hat keinen ... mein Mofa auch nicht... Und eigentlich wäre ein Transponder nur sinnvoll, wenn Drohnen und UAV regulär im gleichen Luftraum unterwegs sein dürften. Aber Flugzeuge sind nur direkt am Flughafen unter 100m und auch Hubschrauber , außer bei Außenlandungen, die aber im regulären Flugbetrieb auch eine Ausnahme sind.

      Und das letzte Mal, wo ich einen Militärflieger unter 100m gesehen habe ist auch schon 35 Jahre her.
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    • Sven Schumacher schrieb:

      Und das letzte Mal, wo ich einen Militärflieger unter 100m gesehen habe ist auch schon 35 Jahre her.
      Zu der Zeit gab es auch noch täglich 1 - 2 Überschallknalle (ist das die Mehrzahl???) zu hören.
      Aber ich gebe Dir recht.
      Anderseits ist es müßig über Gesetze zu diskutieren. Wenn Du gegen Sie verstößt, hast Du mit einer Strafe zu rechnen.
      Egal ob mit Auto, Mofa oder Drohne. Und das ist auch gut so, denn die Gesetzgebung ist nunmal kein Wunschverein...
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • Ich halte mich mit der Drohne so an die Gesetze wie ich es beim Autofahren auch mache. Statt 70 vielleicht mal 80, aber nicht mehr, Keine roten Ampeln überfahren, am Zebrastreifen anhalten wenn einer rüber will usw.
      Das ist ja auch alles richtig und gut!

      Es gibt durch Drohnen auch Gefahren, aber speziell in der Luft in der Begegnung mit einem Flugzeug ist die Gefahr eher gering. Klar gilt das nur, wenn sich alle an die Regeln halten.

      Und ich hätte auch nix gegen einen Transponder. Aber ich sehe keinen großen Sinn darin, denn Drohnen dürfen nicht in den gleichen Bereichen fliegen in denen Flugzeuge unterwegs sind (jedenfalls nicht unsere Spielzeuge) und wer was verbotenes vor hat fliegt eben ohne Transponder oder legt den lahm. So wie manche ihr Mofa frisieren und dann ohne Nummernschild fahren, damit man sie nicht am Schild erkennen kann...
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    • DroneFuchs schrieb:

      Doch, für unzählige "Lobbyvereine" schon...
      Naja, wenn wir das mal wieder mit dem Straßenverkehr vegleichen: welcher Lobbyverein darf schneller als 50 in der Ortschaft fahren?
      Aber ich gebe Dir dennoch in gewisser Weise recht. Die Lobbyvereine versuchen die Gesetzgebung in ihrem Sinne zu beeinflussen. So wie wir wohl auch wenn wir die Macht hätten.

      Sven Schumacher schrieb:

      Aber ich sehe keinen großen Sinn darin, denn Drohnen dürfen nicht in den gleichen Bereichen fliegen in denen Flugzeuge unterwegs sind (jedenfalls nicht unsere Spielzeuge) und wer was verbotenes vor hat fliegt eben ohne Transponder oder legt den lahm. So wie manche ihr Mofa frisieren und dann ohne Nummernschild fahren, damit man sie nicht am Schild erkennen kann...
      Das Problem ist das ein normal Sterblicher (Beamte sind unsterblich! :D ) nicht erkennen kann ob die Drohne jetzt legal oder illegal fliegt.
      Bei einem Flugzeug, einem Mofa oder Auto ist das relative einfach an der Nummer zu erkennen, wenn die nicht gefälscht ist.

      Ein Transponder bringt meiner Ansicht nach nichts, ausser die totale Kontrolle.

      Mir persönlich würde eine Übersicht helfen wo ich fliegen darf. Es gibt da viele Webseiten dazu, aber dann fehlen wieder die Infos bzg. Flugshows z.B. Die muss man sich wieder wo anders holen.
      Gerade als Anfänger (was ich ja bin) ist man da heilos überfordert wenn man Informationen sucht. Dieses Forum hat mir viel geholfen, aber man muss sich eben die Informationen zusammensuchen.

      Bsp: Ich hatte eine schöne Stelle gefunden die ich filmen wollte. Keine Hochspannung in der Nähe, wenig Menschen, Gebäude weit weg.... Also hin und fliegen. Ein paar Tage später habe ich heraus gefunden: verflixt, da ist ein Krankenhaus mit Helilandeplatz in der Nähe. Genaue Recherché hat ergeben: Flugverbotszone.
      Schon hat man sich über ein Verbot hinweggesetzt, obwohl man das genau nicht wollte. Ja es war mein Fehler und ich hätte mich besser informieren müssen.
      Aber genau das habe ich versucht und bin kläglich gescheitert...

      Der Nachbarsjunge hat ne Racing Drohne. Der hat noch nie was von einer Flugverbotszone gehört....
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • Sven Schumacher schrieb:

      Fakt ist, unter 100m fliegt auch in der Nähe eines Helipads (200m+) kein Hubschrauber. Hier in Mannheim haben wir mehrere Kliniken mit Helipad... und ich sehe das täglich.
      Sobald man 500m weit weg ist vom KH ist die Flughöhe eher 200m. Schon aus Lärmschutzgründen fliegen die höher als 100m
      […]
      Im Einsatz landen Rettungshelis auch mitten im Dorf. Nicht nur bei Verkehrsunfällen auch wenn einfach jemand zu Hause abgeholt wird. Den hört man aber sehr früh und kann vorher landen.
      Bilder
      • adacheli.jpg

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    • ja, es ging mir eher um die Regel, dass man rund um Flughäfen und Helipads 1,5km Abstand einhalten muss. Wo ein Hubschrauber im Einsatz landet sehe ich nicht auf den normalen Karten. Aber logisch, dass ich dann ausweichen muss(landen)
      Aber ich muss eben in der Praxis selbst 200m vom Zaun entfernt nicht wirklich mit Flugzeugen unter 100m rechnen... und in 1,5km, wo ich überhaupt erst fliegen darf erst recht nicht. Das ist definitiv mehr als "sicher". Die Begrenzung auf 50 in der CTR, außerhalb der 1,5km-Zone ist schon etwas übertrieben. Wobei ich bei meinen Flügen meistens auch keine Höhen von mehr als 50 oder 100m brauche.

      Es besteht bei einer Obergrenze von 120m (die in der EU-Regel angepeilt wird) eigentlich gar keine Überschneidung mit dem Flugverkehr. Und solange ich auf meiner Anzeige nicht sehen kann wo andere Drohnen rumfliegen, ist der Transponder ein reines Überwachungsinstrument für die Behörden, aber nicht sinnvoll für den Tower, der die Flugbewegungen koordiniert. Erst wenn ich mit meiner Drohne auch in Bereichen fliegen darf, die von normalen Flugzeugen auch genutzt werden, ist der Transponder für die Flugkontrolle sinnvoll. Dann ist auch TCAS möglich. DAS wäre für die Flugzeuge der einzige Weg rechtzeitig vor einer möglichen Kollision auszuweichen.
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    • Ich wollte letztens meine Phantom 4 Pro steigen lassen und war am aufbauen.
      Bis ich den Lärm gehört hab, war der Rettungshubschrauber in ca. 70m Höhe nur noch etwa 200m entfernt von mir. Niemals hätte ich rechtzeitig reagieren können (steigen/sinken).

      Dahingehend würde ich ein Warnsystem für Rettungshubschrauber begrüßen.

      Meine Freiheit beim Fliegen meiner Drohne ist mir nicht so wichtig wie das Leben der Menschen die uns Bürger alle vor größerem Schaden beschützen wollen.
    • Das mit der Reaktionszeit kann ich bestätigen. Kann sehr knapp werden. Hatte schon 2 Vorfälle. Mit dem Racer kein Thema, mit ner DJI...

      Wäre jetzt noch interessant zu wissen inwiefern die kritischen konstruktiven Punkte eines Helis von einem Copter gefährdet werden würden, oder ob es die Drohne eher "pulverisiert".
    • F!o schrieb:

      Bis ich den Lärm gehört hab, war der Rettungshubschrauber in ca. 70m Höhe nur noch etwa 200m entfernt von mir.
      Ist mir in der Art auch schon mehrfach passiert, glücklicherweise aber immer mit der Inspire, die "von Haus aus" doch deutlich schneller nach unten zu bekommen ist, als die Phantoms früher.
      Übrigens, passiert einem das mit P4 (Pro, Adv) oder der Mavic, sollte man direkt in den Sport-Modus und dann nicht nur nach Unten ziehen sondern gleichzeitig in eine Richtung (also weg) fliegen, dann ist die Sinkgeschwindigkeit höher. Also möglichst keine Panik (was nicht so einfach ist ;) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ein Hubschrauber ist so ausgelegt, dass eine kleine Drohne - so wie ein größerer Vogel - vermutlich wenig bleibenden Eindruck hinterlassen würde. Speziell nicht im langsamen Flug.
      Der Drohne würde es allerdings nicht gut ergehen. Selbst wenn einem andere egal wären, ist es logisch auszuweichen und möglichst schnell zu landen. Auch die Abwinde unter dem Hubschrauber würde so etwas wie eine Mavic oder Phantom sicher übel verwehen!

      Der schlimmte Fall aus meiner Sicht wäre wenn man mit der Drohne im Triebwerk endet und das dann abgeschaltet werden müsste. Das würde den Einsatz an der Stelle beenden, weil ein Starten mit nur einer Turbine in der Regel nicht erlaubt und oft auch gar nicht möglich ist.

      Ein Hubschrauber fliegt in der Regel auch einen Bremsbogen über dem Landeplatz. Dabei orientiert sich der Pilot und versucht mögliche Hindernisse (z.B. Stromleitungen) besser zu erkennen. Meiner Ansicht nach bleibt genug Zeit für einen manuellen Rückflug, nicht aber für RTH, weil da steigt man ja erst mal noch auf RTH-Höhe. Das wäre dann eher nicht so gut.
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