Anfängerfrage: Was kostet die Flugstunde?

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    • Anfängerfrage: Was kostet die Flugstunde?

      Hallo Forum, ich bin neu hier.
      Ich habe keine Ahnung vom Drohnenfliegen.

      Angenommen, ich schrotte meine (vielleicht bald gekaufte) Spark nicht selbst.

      Wie lange hält so ein Teil? Der Akku und Rotorblätter wären mir egal. Aber die Drohne selbst verschleißt sicher (Motoren?).


      X = 800€/ max Betriebsstunden
      Wie groß ist X?
      Oder, was könnte man auf Grund von Erfahrungen mit anderen Drohnen annehmen.
    • Hi, und willkommen.

      Wie lange so eine Drohne hält kann dir wohl niemand sagen, genauso wie dir niemand sagen kann wie lange dein Auto fährt.
      Ich kann dir aber sagen, wenn du jetzt schon so aufs Geld schaust, solltest du lieber Abstand vom Drohnen Hobby nehmen.

      Ich bin wahrlich nicht untalentiert, und als ich das erste mal geflogen bin, dachte ich "wow das ist ja easy, da brauch ich ja keine Angst zu haben, die macht alles von alleine"
      Mittlerweile bin ich aber anderer Meinung. Hatte ein paar beinahe Crashs, und ich bin mir sicher, irgendwann bin auch ich dran. Irgendwann kommen sie alle runter...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von F!o ()

    • Bei einem Auto würde ich sagen, 100 000 km hält die schlimmste Grotte aus! Selbst dann noch, wenn es als Mietwagen in Italien laufen würde.

      Bei einem technischen Gerät lässt sich die Ausfallrate durch Verschleiß bestimmen.
      Spielt dies bei Drohnen keine Rolle, da sie alle vorher durch Flugfehler oder Softwarefehler verloren gehen?

      Sollte ich als Anfänger 10 Stunden schaffen? (Halte mich für technisch versiert.) Dann wären dass rund 80€ / Stunde.
    • Du versuchst etwas zu analysieren, was sich nicht analysieren lässt....
      Der eine fliegt vielleicht heute noch seine Phantom 2 Unfallfrei, der nächste kauft sich ne Mavic und versenkt sie im Wasser. Das ist unberechenbar. Es kann einfach zu viel schief gehen.

      Wenn ich jetzt sage, du als Anfänger schaffst 10h, und du fliegst morgen los und ignorierst einen Kompassfehler und versenkst den Kopfer im Wald. Was bringt dir das dann?
    • Bei solchen Berechnungen darf man das Talet nicht beachten. Ein Unfall ist ein Unfall und kann nach 5 Minuten Flug oder auch in der 100. Flugstunde passieren.

      Solche Berechnungen müssen rein technisch betrachtet werden.

      Dabei ist das Fluggerät an sich (Elektronik und Mechanik) grundsätzlich nicht begrenzt. Verschleißteile sind Akkus und die Lager der Motoren, sonst NIX.

      Akku = 80 bis 100 Ladezyklen, dann Sondermüll
      Lager = 50 - 70 Flugstunden , je nach Staub in der Umgebung, dann Wechsel. Aufwand 2 Stunden + Material (bei nem Quadro)

      Also ist Dein Copter unendlich haltbar und die Flugstunde kostet Dich den Strom für zwei Akkuladungen + Rücklage für neuen Akku + Kosten für den Lagerwechsel (anteilig)

      Gruß
      Keili
      Geld ist nicht alles im Leben. "You don't have to get rich QUICK!" (Alex Esuku, CEO Delta Media Nigeria)
      Es sind nur Zahlen mit mehr oder weniger NULLEN. Was sind schon NULLEN? So gut wie NIX
    • hier eine Alternative und/oder Ergänzung zu den Flugstunden:

      mir hat geholfen vor dem eigentlichen Fliegen draussen mit einer kleinen Indoor-Drohne zu üben.
      Dafür hatte ich mir eine Blade Nano QX zugelegt und damit jeden Tag 2x für jeweils 5 Minuten Flugübungen gemacht.

      Am Anfang ging ausser ständig abzustürzen garnichts. Das "Können" steigerte sich spürbar täglich bis ich problemlos innerhalb von 4 Wochen eine 8 fliegen und mit diesem Gerät von einem Raum in der ersten Etage über die Treppen zur dritten und wieder zurück fliegen konnte (incl. Start und Landevorgänge).
      Da der Flieger kein GPS hatte spürt man jeden kleinen Luftzug (Fenster auf Türen und Konvektionsstömungen).

      Dank dieser täglichen Flüge konnte ich später auch einen "Flyaway" verhindern.
      Meine Phantom 4 verlor in etwa 80m Entfernung die GPS- Information und beeilte sich mit dem Wind davonzufliegen.
      Nach wenigen Sekunden hatte ich sie aus dem Blickfeld verloren.
      Mit Hilfe der Kompass- und somit Flugrichtungseinblendung in der App konnte ich sie wieder zurückholen.

      Ohne diese vorherige Übung hätte ich das nicht geschafft.

      Mein résumé:
      Kopterffliegen lernt man nicht nur mit dem Kopf, so wie Schwinmmen lernen und Radfahren gehört viel Übung dazu.

      Meine Kostenrechnung bis jetzt:
      Kosten Blade Nano QX mit FB ca. 100,-€
      Kosten Phantom 4 ca. 1800,-
      Eingespart durch aktives Zurückholen 1.700,-

      Grüße Arnim
    • Ich weiß nicht recht, sämtlichen Brenzligen Momente bei mir, hätte ich niemals durch das lernen mit einer Indoor Drohne verhindern können.

      Die beinahe Unfälle wären immer fast entstanden, während eine der schlauen Funktionen aktiv war. Autopilot/WayPoint, Point of Interest, etc.
      Das sind die wirklich gefährlichen Momente für den Copter.

      Von Hand geflogen hatte ich nie Probleme.
    • Mir hat das Gewusel mit den kleinen Hubsans auch schon mehrfach die Bebop2 gerettet. Man ist einfach sicherer, vor allem die "verdrehte" Steuerung bei anderer Ausrichtung der Drohne ist zu Anfang echt gewöhnungsbedürftig.

      Zurück zur Eingangsfrage: "Unendlich haltbar" ist schon gewagt, da auch die ganze Sensorik, Leiterbahnen, etc. einer gewissen Verwitterung ausgesetzt sind und irgendwann mal aussteigen. Wie immer: Alles kann, nichts muss. Praktisches Beispiel meiner B2: 560€ Kitpreis + 2 Akkus für 90€ = 650€ Gesamt. Mal angenommen, sie hält all-in mit dem Setup gesamt 50 Std. bis zum Totalausfall aller Komponenten und ohne Reparaturkosten, dann simpel gesprochene 13€ je Std. - ohne das Handy, Strom, etc. mit einzukalkulieren.

      Aber dann wiederum... bei einer Drohne würde ich die Kosten je Flugstunde gar nicht sp präzise ausrechnen wollen, das Ding ist teures Hobby und Punkt.
    • Ok, ich höre heraus, dass vom Material selbst nicht zuerst das schnelle Ende zu erwarten sei.
      Das gefällt mir!

      Im Prinzip hatte ich mich ja schon zum Kauf einer Drohne entschlossen. (Eigentlich schon vor Jahren.)


      Der Flugstundenpreis hängt also zum Großteil vom Anwender ab. Das ist gut. Ich werde mir, wie von fotowusel empfohlen, eine kleine Indoor-Drohne besorgen. Bis ich dann die 8 fliegen kann, beschäftige ich mich noch tiefer mit der Thematik.
      Danke schon mal an das Forum!

      Vor meiner endgültigen Auswahl will ich möglichst auch noch mal probeweise FPV ausprobieren.