Nur Frust mit DJI Reparatur (Garantiefall)

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    • Nur Frust mit DJI Reparatur (Garantiefall)

      Ich muss etwas Dampf ablassen :evil:

      Mein Kopter ist, nachdem die erste Reparatur (Lagerschaden) auf Garantie nicht einwandfrei durchgeführt wurde jetzt an die 10 Woche bei DJI.

      Unzählige Mails, ein paar Telefonate, sogar Priorität wurde versprochen, aber der Status zur zweiten Reparatur ist mal wieder wochenlang unverändert, wie auch schon beim der ersten Versuch.

      Bin schon am überlegen mir einen zweiten Kopter zu kaufen, ansonsten werde ich im Sommer glaube gar nicht mehr fliegen, aber das kann es doch nicht sein.

      Ich bin ein geduldiger Mensch, aber jetzt reicht es auch mir. Es ist so frustrierend :/

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    • P4P

      Bei der ersten Reparatur wurde der Body komplett getauscht. Nur meine Kamera wurde vom alten Kopter übernommen und dafür bin ich echt froh. Mit der Kamera und Justage der Optik war ich hochzufrieden. Alle sichtbaren Teile sind von mir markiert, weil der DJI Abschlussbericht überhaupt keinen Informationsgehalt besitzt.

      Beim neuen Body steckte der Akku nicht mehr fest und konnte 4mm hoch und runter bewegt werden. Die Klammern am Akku reichen gerade um schlimmeres zu verhindern. In der Winterzeit, wenn sich das Material zusammenzieht, wird das letzte bisschen Halt wahrscheinlich nicht mehr ausreichen, zudem vielleicht auch noch die elektrische Komponente eines Wackelkontakts dazukommt.

      Ich habe heute eine frustrierende Mail an DJI geschrieben X(
      Vor 2 1/2 Wochen wurde mir Priorität wegen zweiter Garantiereparatur versprochen... nicht mal der Wareneingang wurde bisher in ihrem System quittiert.

      Ihr könnt nicht helfen, muss aber etwas Luft ablassen :)
    • Ich könnte kotzen gehen :evil:

      Meine Mails aus letzter Woche wurden zwar vom System bestätigt, aber eine Antwort hatte ich nie erhalten.
      Also habe ich daraufhin die telefonische Hotline bemüht und nach der versprochen Priorität gefragt.
      Man hatte sich freundlich entschuldigt und meinen Kopter eine Stunde später sofort zum Techniker weitergeleitet.
      Nach nur wenigen Tagen klingelte heute UPS und ich konnte meinen geliebten Kopter endlich wieder entgegennehmen.
      Doch die Freude war nur kurz, bis auf eine elektrische Endprüfung wurde daran nichts gemacht, der Akku wackelte nach wie vor im Akkuschacht.

      Ich mag nicht mehr und es ist so super frustrierend.
      Die Hotline meinte heute, dass der Fall zur weiteren Vorgehensweise an die Vorgesetzten weitergeleitet wird und ich heute noch eine Antwort erhalten würde.
      Ich bin gespannt, ansonsten geht das Elend an einen Rechtsanwalt.

      Ich habe keine Lust mehr DJI :!: So ein schlechten Service habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht erlebt ||

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    • Tut mir leid Stefan...das ist mal echt frustrierend......
      Mach doch einen Termin in Frankfurt aus im DJI Shop. Knall denene das Teil auf den Tisch mit der Vorgeschichte, geh was Essen und Shoppen und nimm den Kopter nach 1-2 Stunden repariert wieder mit.
      (Die haben eine eigene Werkstatt!) :huh: ^^
    • Ich würde garnichts mehr von denen kaufen. Keinen Cent!

      Generell ist das ganze Zeug doch mit der heißen Nadel gestrickt. Marktführer hin oder her. Im Endeffekt auch nur teurer Elektroschrott.
    • Dee schrieb:

      Generell ist das ganze Zeug doch mit der heißen Nadel gestrickt.
      Die DJI Produkte sind am innovativsten von allen. Was da nicht ganz stimmt ist das Konzept. Die setzen auf Masse statt Qualität.
      Möglichst viele Kunden sollen von den Drohnen so begeistert sein dass sie gleich eine kaufen. Das klappt nur, wenn der Preis
      unter der "Was mach ich damit, wenns mir mal nicht mehr gefällt"-Schmerzgrenze liegt. Das geht auf Kosten von Qualität und
      Service, denn die DJI Aktionäre schauen sich auch die aggressive Werbung an und wollen den Gewinn auf ihrem Konto und
      nicht als Servicekosten verbraten haben. Das geht am besten, wenn die Copter halbfertig zum Kunden rausgehen und der
      in seiner anfänglichen Euphorie über vieles hinweg sieht und vor allem die Fehler dem DJI Support meldet. Viele Käufer sind
      dann sogar stolz darauf, ihre Lieblingsmarke mit entwickelt zu haben, kostenlos versteht sich.
      Wie man hier sieht, funktioniert das nicht in allen Fällen. Es hilft aber die Statistik, solange nicht zu viele Kunden unzufrieden sind.
    • Dee schrieb:

      Generell ist das ganze Zeug doch mit der heißen Nadel gestrickt. Marktführer hin oder her. Im Endeffekt auch nur teurer Elektroschrott.
      Dann solltest Du am besten Dein Hobby wechseln. Oder glaubst Du ernsthaft, ein anderer Hersteller im Multikopter-Bereich würde Dir eine bessere Qualität liefern???

      RC-Role schrieb:

      Die DJI Produkte sind am innovativsten von allen. Was da nicht ganz stimmt ist das Konzept. Die setzen auf Masse statt Qualität.
      Auch das ist Quatsch. Bezüglich Fertigungsqualität und Engineering ist an DJI nichts auszusetzen. Wenn natürlich die Stückzahl explodiert, die zudem auch noch zu einem beträchtlichen Teil von DAUs gekauft wird, gehen eben auch die Reparatur- bzw. Garantiefallzahlen nach oben. Der Mavic wurde in solch hoher Stückzahl verkauft, dass die Reparaturzentren kaum mehr hinterher kommen. DJI Care war da womöglich sogar eher schädlich, verleitet es doch zum leichtsinnigeren Fliegen mit entsprechenden Folgen.

      Wer mehr Qualität haben will (zumindest gefühlsmäßig), der muss dann eben zu Herstellern im Profi-Markt wechseln, z.B. Microdrones. Dort kostet dann ein Kopter mindestens das 20-fache eines Mavics und kann fliegerisch trotzdem nicht (mehr) mithalten...

      Damit will ich nicht Stefans negative Erfahrungen wegdiskutieren, sondern eher aufzeigen, weshalb es zu solchen Fällen kommt. DJI dürfte ziemliche Probleme haben, kompetentes Fachpersonal für die Reparaturen zu bekommen, entsprechend fallen dann Reparaturqualität und Zeit aus..

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      auch noch zu einem beträchtlichen Teil von DAUs gekauft wird will
      Du nennst sie DAUs. Für DJI ist es die Zielgruppe: Leute die sich keine Gedanken machen weder beim Kaufen noch beim Fliegen. Der Kunde kauft eine Sorglos-Drohne mit teilautonomer Flugsteuerung und Antikollisionssystem. Der erkennt ja nicht mal, dass er seitwärts in den Baum geflogen ist. Das sind hausgemachte Probleme, die nicht nur an der Dummheit von Piloten liegen.
    • @S t e f a n
      Du bist vllt. in dieser Beziehung zu gutmütig?

      Setze DJI doch schriftlich, per Einschreiben mit Rückschein, in Verzug.
      Keinesfalls adressiert an die Popelnase im technischen Bereich, nein, die Geschäftsführung solltest Du ansprechen.

      In 99% der so von mir praktizierten Fälle kam dann Leben in die Bude.
      Ich verschwende meine Zeit nicht mehr mit dem Anhören von Wortphrasen.
    • RC-Role schrieb:

      Der Kunde kauft eine Sorglos-Drohne mit teilautonomer Flugsteuerung und Antikollisionssystem. Der erkennt ja nicht mal, dass er seitwärts in den Baum geflogen ist. Das sind hausgemachte Probleme, die nicht nur an der Dummheit von Piloten liegen.
      Aber zum weitaus grössten Teil. Wenn ich eine Drohne mit lediglich Frontsensoren habe, und gehe von einem Rundrum-Sorglospaket im wahrsten Sinne aus, dann ist das meine eigene Dummheit. Und das sag ich, der eine Mavic vor kurzem mit ActiveTrack rückwärts vor eine Wand hat fliegen lassen. ;)

      Natürlich schwindelt einem das Marketing das Blaue vom Himmel runter, aber das ist über all so, und wer es für bahre Münze nimmt, ist selbst schuld. Nur mit ein paar Dosen Red Bull wird man auch nicht zum hippen Hochleistungssportler.
    • RC-Role schrieb:

      Du nennst sie DAUs. Für DJI ist es die Zielgruppe: Leute die sich keine Gedanken machen weder beim Kaufen noch beim Fliegen. Der Kunde kauft eine Sorglos-Drohne mit teilautonomer Flugsteuerung und Antikollisionssystem. Der erkennt ja nicht mal, dass er seitwärts in den Baum geflogen ist. Das sind hausgemachte Probleme, die nicht nur an der Dummheit von Piloten liegen.
      Ein perfektes Antikollisionssystem gibt es derzeit nicht, egal bei welchem Hersteller und zu welchem Preis. Irgendwo klafft immer eine Lücke, seien es bei optischen Sensoren horizontal verlaufende Hindernisse wie z.B. Drähte, strukturlose Flächen, oder bei Radar-ähnlich arbeitenden Sensoren dürre Äste oder Drähte. Von der Blendung optischer Sensoren durch die Sonne oder Nichtfunktionieren bei schlechtem Licht mal ganz abgesehen. Die heutige Sensorik ist mehr Gimmik als tatsächlich im Alltag tauglich. Aber unabhängig davon, ein echter DAU würde auch die perfekte Drohne crashen, der findet immer einen Weg.
      Schauen wir doch mal 10-20 Jahre zurück. Damals gab es noch Modellbau, mit Baukästen aus denen man sein Fluggerät selbst zusammenbauen musste. Für DAUs gab es eine natürliche Auslese, die sind einfach runtergefallen und gut war's. Kein Care-Paket und kein Reparaturcenter, das ihre Scherben wieder umsonst oder billig zusammengekittet hat. Es hat trotzdem funktioniert.

      Gruß Gerd
    • RC-Role schrieb:

      skyscope schrieb:

      Nur mit ein paar Dosen Red Bull wird man auch nicht zum hippen Hochleistungssportler.
      Sollte das nicht klappen, verdient Red Bull auch nix daran. DJI an einer Drohne, die rückwärts gecrasht wurde schon.Bleibt hier fürs Thema die Frage: Dürfen Kunden, die für ihre Dummheit bzw. Reparatur teuer bezahlen, bevorzugt behandelt werden?

      Wenn es jetzt wieder ins Wunderland der Verschwörungstheorie geht, hole ich mir aber eben eine Jacke. ;)

      Und ja, natürlich werden Kunden mit DJI Care bevorzugt behandelt. Ist doch eigentlich logisch, und ich meine, ich hätte mal irgendwo auch so ein Statement von DJI gelesen....
    • GerdSt schrieb:

      ... ein echter DAU würde auch die perfekte Drohne crashen, der findet immer einen Weg.

      Erst durch die moderne Sensorik, intelligente Batterie- und Übertragungstechnik und die autonomen Funktionen beschreiten DAUs ja heute gänzlich neue Wege, die es vor 3 Jahren zur Zeiten einer P1 oder P2 oder Karma (ach ne, das war ja heute ;) ) überhaupt noch gar nicht gab. RTH ist ja für viele heute ein Standard-Flugmanöver, letztlich jedoch für viele der Crashs mit ursächlich.