Nachdem meine Phantom 4 nach einem sehr seltsamen crash (Totalversagen der Sensoren) nach geschlagenen acht Wochen wieder aus der Reparatur kam, erlebe ich ein Desaster nach dem anderen...
- bei Nutzung einer kleinen Kunststoffgegenlichtblende schafft es der Gimbelmotor nicht mehr die Kamera zu jeder Zeit zu stabilisieren. Vor der Reparatur gab es hier keine Probleme!
- das GPS lag um rund 35m dem der tatsächlichen Position.
- die Propeller lassen sich nicht mehr manuel stoppen. Dabei dreht die Phantom am Boden nach rechts weg, fällt auf den Popo und blockiert sich selbst die beiden hinteren Motoren bis zur Zwangsabschaltung!
- Bilder und Filme wirken deutlich unschärfer, bei gleichen Einstellungen, als vor der Reparatur.
- Ein gefordertes Softwareupdate jagt das andere und offensichtlich wird keines ordnungsgemäß bis zum Schluß ausgeführt! Die Phantom fliegt aber an sich stabil...
Die Reparatur war natürlich kostenpflichtig!! Mein Abfangversuch beim RTH kurz vor dem crash wurde mir als unzulässiger Eingriff ausgelegt und die Garantie versagt!

Aufgrund des desaströsen Reparaturergebnis habe ich die Phantom 4 nochmal eingesendet. Diesmal kam sie nach zwei Wochen zurück...
allerdings hat sich, abgesehen vom GPS nichts geändert! Wenigstens das GPS paßt jetzt auf ca. 2,5m genau...

Wer hat Erfahrung mit Filtern und Gegenlichtblenden in Bezug auf die Gimbel-Stabilisierun?
Den Rest werde ich wohl bis zum Ende der Saison mit DJI diskutieren müssen

Die Gegenlichblende schaut in etwa so aus:
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und wiegt ca. 2g
Das sollte, bzw. hat der Gimbelmotor vorher geschafft.
Bekannt ist, daß er im Sport-Modus teilweise nicht hinterherkommt.

Sofern der Gimbelmotor nicht mehr in der Lage ist die Gegenlichtblende, bzw. einen ND8-Filter zu tragen, kann man das Filmen bei Sonnenschein gleich bleiben lassen...

Es stellt sich die Frage, wie oft man die Phantom an DJI schicken muß und vor allem wie lange sie dort verweilt, bis DJI ihren Mist repariert bekommt...

DJI geht leider nicht auf die angezeigten Mängel ein, sondern wirft mir einen Bedienungsfehler nach dem anderen vor.
Sie vergreifen sich sogar noch im Ton, was gegenüber dem Endkunden mal gar nicht geht!
Vermutlich bin ich unbequem, weil ich mich mit ihren Ausflüchten nicht zufrieden gebe...

Fakt ist, daß die kostenpflichtige Reparatur nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde und sich die Drohne eigentlich in einem nicht flugfähigen Zustand befindet.
Daran hat auch die zweite Einsendung nichts geändert. Eher im Gegenteil! Jetzt ist ja auch noch der Softwarestand völlig unklar, weil die geforderten updates nicht durchlaufen...
Vieles was vorher einwandfrei funktioniert hat ist jetzt mangelhaft, bzw. geht gar nicht mehr.

Ich soll sie erneut einschicken...
Gott bewahre!! Am Ende bekomme ich einen "Mixer" zurück...

Die Frage ist nur, was die Gimbelaufhängung und der Gimbelmotor verkraften...
rein mechanisch gesehen ist das Gegengewicht natürlich die sinnvollste Lösung.
Vermutlich ist es aber wirklich die anströmende Luft in Verbindung mit einem zu schwachen Gimbelmotor...
Interessant ist hierbei, da´ß das Problem erst auftrat, nachdem die Drohne aus der DJI-Reparatur kam.
Wobei die ganze Reparatur ein einziges Desaster war!
Selbst die erneute Einsendung machte es nicht besser, sondern noch schlimmer...
danach waren nämlich auch noch die Softwarestände komplett gecrasht!

Wohl dem, der seine Drohne nicht an DJI einsenden muß

Ok, vielen Dank für die Unterstützung!

Wir stellen also fest, das Hauptproblem ist das Gewicht, welches man durch ein Gegengewicht eventuell ausgleichen kann.
Bei der Gegenlichtblende ist es vermutlich die anströmende Luft. Hier hilft dann eben nur langsam fliegen.