Möglich ist das, aber a) verboten und b) nicht für'n Appel und Ei von der Stange fertig zu kaufen.

Einfacher und legal wäre es, wenn Du ein paar WLAN-Kameras mit Schwenk-Neigefähigkeit aufstellst, welche Deine Tiere im Auge behalten und die über's Internet zugänglich sind.

Gruß Gerd

Ich denke, das wird nix!

Die Gründe hat GerdSt ja schon erläutert, außerdem wäre bei einem Start der Drohne an Punkt B der Vogel wegen leerem Akku schon wieder notgelandet, bevor du an Punkt A angekommen wärst....

Technisch ist alles möglich, allerdings nicht mit jeder Drohne und es ist auch ein bisschen Hard- und Software erforderlich, die man nicht fertig kaufen kann, sondern selbst bauen und programmieren muss (für Laien ziemlich aufwändig). Es ist von uns schon gemacht worden, allerdings nur als Experiment im Nahbereich, wo man die Drohne in Sichtweite und unter Kontrolle hatte. Dieses würde natürlich auch funktionieren, wenn die Drohne 30, 100 oder 1000 km entfernt wäre, aber da dies absolut illegal ist, werde ich hier auch kein Rezept veröffentlichen, mit welcher Drohne es machbar ist und welche technischen Voraussetzungen dafür nötig sind. Wir wollen in diesen Forum keine Rezepte, die zu illegalen Handlungen verleiten.

Außerdem ist es ziemlich kontraproduktiv eine Drone in 30 km Entfernung für dein Vorhaben zu starten. Die Drohne könnte so einen Überwachungsflug je nach Einsatzzeit max. 2 bis 3 Mal durchführen, dann wäre Feierabend und der Akku müsste getauscht werden. Eine Garage mit Ladestation für Drohnen, wie bei einem Roboter-Rasenmäher, gibt es auch noch nicht und du müsstest deswegen trotzdem ständig dort hin fahren. Außerdem würde die Drohne vor Ort im Freien parken und wäre Wind, Wetter und ggf. auch Langfingern ausgesetzt. Also, da ist der Vorschlag von GerdST wirklich erheblich effektiver, preiswerter und vor allem legal, es lieber mit WLAN-Cam's zu versuchen.

Hallo Labanase. Als ersten Beitrag haust du hier ja gleich mal einen Hammer raus. Du könntest bei Punkt B einen Piloten sitzen haben, der für dich fliegt und den Copter mit frischen Batterien versorgt. Wenn der das Kamerabild live ins Internet streamt, könntest du ihn via Händy dirigieren.

eventuell sollte man hier mal den Titel aussagekräftiger gestalten.

Ganz abgesehen davon, dass eine Übertragung der Steuersignale per Internet und das Responding der Drohne mit zu großer Verzögerung abläuft. Deswegen kann man die manuelle Steuerung der Drohne in Echtzeit schon mal vergessen. Das geht nur, wenn die Drohne fähig ist, ein vorher erstelltes Programm autonom nach Waypoints zu fliegen und man dazu lediglich einen Startbefehl übertragen muss. Im Gegenzug kann dann der Videostream zum Empfänger übertragen werden. Das wäre mit Drohnen die keine ständige Verbindung zu einen Controller benötigen machbar. Da es aber verboten ist eine Drohne außerhalb der Sichtweite zu fliegen, ohne dass man jederzeit manuell eingreifen kann, macht es keinen Sinn es praktisch zu verwirklichen, zumal sich wie oben schon beschrieben auch noch die begrenzte Akkulaufzeit in den Weg stellt.

Das würde ich so jetzt nicht sagen. Hier gabs mal ein Projekt, wo jemand genau das gemacht hat. Ich weiß aber gerade nicht mehr genau, wo und wer das war.
Du brauchst ja nur die Steuersignale zu übertragen. Per Internet sind das ein paar Millisekunden Verzögerung. Und das Kamerabild im Rückkanal hat auch nochmal ein paar. Also insgesamt würde ich so 150-300ms rechnen. Da darf man dann eben keine zu heftigen Steuerbewegungen machen.

Das Ganze natürlich rein von der technischen Seite her betrachtet. Die rechtlichen Themen wurden ja bereits angerissen.

Ja das stimmt schon, es kommt auch drauf an, wie schnell das Internet ist. Wir hatten Probleme damit, dass die Zeit zwischen Command und Response manchmal zu groß war (normles DSL über Draht). Ich weiß nicht wie fix es bei mobilem Internet wäre, hatten wir nicht, war ja nur ein ja/nein Versuch, ob es geht. Kurzbefehle die über Buttons oder Tasten ausgelöst wurden no Problem, aber die Analogsticks produzieren beim Steuern einen ziemlichen Datenstrom, je mehr man dran heumfingert, womit die Drohne und vor allem die App irgendwann nicht mehr so richtig klar kam. Der Videostream war allerdings bis auf ein paar Ruckler relativ flüssig.

Wir können hier das Thema ja ruhig diskutieren, ob möglich oder nicht und ob es Sinn macht (die rechtlich Frage ist ja geklärt).

Hmm naja, guck dir mal an wo Drohnen ihre Akkus haben. Teilweise werden sie tief ins Gehäuse eingeschoben oder sitzen mit einer Einrastfunktion auf oder hinter dem Gehäuse. Um eine Ladestation àla Mähroboter für Drohen zu verwirklichen, musst man an Drohnen auch ziemlich viel modifizieren, dass sie irgendwo andocken können. Um mit Toyota zu antworten: Nichts ist unmöglich, aber nicht in jedem Fall einfach, zumal man diese Ladebox dann auch noch mit den oben genannten, manuellen Steuerproblemen exakt anfliegen muss

Die rechtliche Seite wurde ja schon erwähnt. Du musst immer daran denken, dass du den Luftraum nicht im Blick hast, wenn du deine Drohne aus der Ferne starten würdest. Es kann immer möglich sein, dass in sich in dem Moment gerade Rettungshubschauber oder ein anders manntragendes Flugobjekt von hinten oder von der Seite nähert, dass du nicht sehen (und hören) kannst. Außerdem ist bei so einer Fernwirkmethode auch immer gegeben, dass die ganze Verbindung mal zusammenklappen kann und deine Drohne den Richard Kimble macht.