Fliegen über Acker

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    • Fliegen über Acker

      Gibt es etwas zu berücksichtigen, wenn ich meine ersten Flugstunden auf einem landwirtschaftlichen Acker machen möchte? An dem Acker mündet ein öffentlicher Fahrradweg. Am Feldrand sind keine Schilder, dass es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Kann ich hier einfach bedenkenlos fliegen oder muss man sich immer vorher mit dem Inhaber des Ackerlandes in Verbindung setzen?

      PS: Gibt es hier im Forum einen Beitrag wo Empfehlungen ausgesprochen werden (speziell in meiner Region) wo man besonders gut fliegen kann?

      :thumbsup:

      Beste Grüße sendet Simon
    • Krasse aufnahmen. Die Drohne geht ja ab wie schmitze ;)


      Komme aus der Region Braunschweig / Peine.
      Habe mir die AirMap App runtergeladen um sicherzustellen, dass auf der Fläche auch kein Naturschutzgebiet ist.
      Ich denke auch, dass in der Regel keiner was dagegen hat, wenn ich einen Acker (der mir nicht gehört) überfliege.

      Danke für die schnelle Antwort ;)
    • Die Bauern sind doch in der Regel locker drauf und meist auch bodenständig genug um auch ma ne sehr krumme 9 grade sein zu lassen.

      Wenn man alles gaaaanz genau nimmt, dürfte man in aller Regel auch nur mit dem Fahrrad an die schönen Acker heran. Who cares.
      Selbst die Jäger in ihren Revieren sind "überzählig locker" unterwegs, meiner Erfahrung nach.
    • Hallo,
      ich möchte ja kein Spielverderber sein, aber finde heraus, ob der Acker zu einem Landschaftsschutzgebiet gehört. Zu einem LSG gibt es ganz sicher einen Landschaftsplan des Kreises/Stadt. Im Textteil ist geregelt, was Du in dem LSG darfst oder nicht.
      In meiner Region ist so ziemlich jeder freie Fleck ein LSG. In den zugehörigen Landschaftsplänen wird der Betrieb von Flugmodellen (man ahnt es schon) verboten.
      Da, wo ich bisher als Newbie unerwischt trainiert habe, geht eigentlich nichts. Zum Glück bin ich noch nie auf einen Wutrentner gestoßen.
      Freizeitspaß sieht anders aus. Schade.
    • Ich bin im Moment in der selben Situation und probiere derzeit auch immer wechselnde Felder als Übungsplatz aus. Diese sollten möglichst frei von Hindernissen/Windrädern/Funkmasten sein, gut zugänglich und ohne Wohnhäuser in der Nähe, um nicht irgendeinen Datenschützer/Hobby-Juristen mit aus der Bild-Zeitung angelesenem Halbwissen anzulocken. Idealerweise noch etwas von der Straßenansicht abgelegenen. Nach all den heutigen reißerischen Presseartikeln zur Drohnen-Verordnung sicher wieder brandaktuell. Wenn der Bauer bei meiner Ankunft gerade vor ist, suche ich mir eine andere Stelle, um nicht unnötige Situationen zu provozieren.

      Ganz schwierig ist es immer, auf den Feldern einen zum Starten und Landen geeigneten Untergrund zu finden. Meist ist der eine Buckelpiste ohne feste Flächen in der Nähe oder sehr hoch bewachsen. Direkt an den Weg stelle ich mich ungern, da hier ständig Fußgänger-Hund-Durchgangsverkehr stattfindet und ich einfach nur Kopterfliegen und nicht irgendwelche Gespräche führen möchte. Ich baue dazu i.d.R. eine Landematte an einer Seite des Feldes auf und richte mich dort ein. Und dabei richte ich definitiv nicht den Schaden an, wie es die Leute mit den frei laufenden Hunden tun.

      Ich suche meist per Google Maps ein paar potentiell geeignete Flächen in der Nähe aus, fahre diese dann der Reihe nach ab und sehe mir sie vor Ort an. Mit der Zeit findet man dann seine Stammplätze.
    • Fast genauso mache ich das auch. Für die Vorbereitung nutze ich neben der Karten-App auch diesen Link:

      bfn.de/karten.html

      Dort sind alle Schutzgebiete, die die Landschaft betreffen drin.
      Auf dem Acker ist man luftrechtlich und bildrechtlich eher sauber, aber das Landschaftsrecht (auch für einen Acker) kann der Hammer sein. Das fängt schon mit dem Parken neben dem befestigten Weg im LSG an.
      Wie man genehmigungsfrei und komplett juristisch sauber, ohne Mitgliedschaft im Modellflugverein, fliegen kann, ist mir zumindest in meiner Region Duisburg linksrheinisch ein Rätsel.
    • Habe schon von Flugvereinen gehört wo die Mitglieder eine Sondergenehmigung brauchen um überhaupt an den Platz zu kommen per KFZ, wegen der Feldwege. Gäste dürfen da nicht einfach hin und müssen höchstpersönlich von einem der „Genehmigten“ abgeholt werden. Das wollte ich erstma garnicht glauben, ist aber so... :thumbsup:
      Hauptsache „rechtssicher“...