Nachdem ich die Spark am Dienstag das erste mal geflogen bin, würde ich sagen, die ist extrem einfach zu fliegen. Sich die ganzen Funktionen anzuschauen benötigt natürlich etwas Zeit, dazu gibt es aber gute Youtube Tutorials.
Das Fliegen an sich, sollte aber m.E. jeder Anfänger hinbekommen, wenn man ihm die Fernsteuerung in die Hand drückt.
Einsatzbereit ist die auch sehr schnell, ich würde mal sagen ca. 30Sekunden.
Flugverbotszohnen gibt es leider viele, zumal die schönen Landschaften häufig Naturschutzgebiete sind (siehe geodienste.bfn.de/schutzgebiete/ oder map2fly.flynex.de/) oder aus anderen Gründen nicht geflogen werden darf.
Bzgl. Versicherung, ich habe meine Haftpflicht gewechselt und bin zur vhv gewechselt, die bieten auch einen Tarif, der auch Drohnen bis 5KG abdeckt, der auch nicht teurer ist als meine alte Haftpflicht (ca. 60Eur im Jahr).

Nachtrag, bzgl. Haltbarkeit beim Transport bin ich mir auch etwas unsicher, ich hab die bisher in der Box im Rucksack auf dem MTB transportiert. Ich hoffe mal das übersteht die gut, der Gimbal dürfte natürlich schon etwas empfindlich sein.

Zu Frage 1: Die DJI Spark ist schon sehr verlässlich. Grundsätzlich sollte man beachten, dass an den Seiten und Hinten KEINE Abstandssensoren verbaut sind d.H. bei seitlichen Bewegungen immer sicherstellen, dass kein Objekt im Weg ist. Ansonsten steht die Spark schon sehr stabil in der Luft. Du solltest aber natürlich einschätzen kann ab wann der Wind vielleicht doch zu stark weht. Ich habe meine kleinen Schwester 13 sogar meine DJI Mavic anvertraut. Selbst meine Schwester konnte die Drohne sofort fliegen.

Zu Frage 2: Für Amateuraufnahmen ist die Qualität der Spark vollkommen ausreichend. Natürlich gibt es Modelle mit noch besserer Qualität aber die sind in der Regel auch teurer. Aufgrund der Größe kann man die Spark sehr gut auf Reisen mitnehmen. Wie sehr die Drohne Vibrationen verkraftet kann ich nicht sagen.

Zur Frage 3: Sobald man die Drohne ein Mal richtig eingerichtet hat sollte die Drohne bei jeden weiteren Flug innerhalb von zwei Minuten wieder startklar sein. Im Grunde muss man ggf. die Propeller und den Propellerschutz befestigen und die Drohne dann mit der Fernsteuerung/Handy verbinden. Ich glaube die Spark fliegt ca. 15min mit einer Akkuladung - hier bin ich mir nicht ganz sicher.

Zu Frage 4: Man sollte sich auf jeden Fall ausgiebig mit den Gesetzen in Deutschland beschäftigen. Ich habe für meine Recherchen unter anderem diese Seiten besucht: Deutsche Flugsicherung // Karte vom deutschen Luftraum inkl. Verbotszonen usw. (Hier musst du unten Links bei Add Country Germany auswählen. Außerdem ist diese Seite nicht ausschließlich für Drohnenflieger sondern auch für anderen Luftverkehr). Pauschal kann man dir niemals beantworten wo du fliegen kannst und wo nicht. Jeder Flug an einem neuen Ort benötigt eine Recherche über die Gegebenheiten. Ich schaue bei neuen Orten zB immer auf meine Smartphone-App: AirMap - hier sind sehr viele Einschränkungen angezeigt. Bei den Küstenbereichen solltest du zB beachten, dass das Meer selber ein Nationalpark ist und deshalb keine Flüge über dem Meer selber erlaubt sind. Der Strand kann gefilmt werden solange du keine anderen Personen filmst usw. Es ist nicht so leicht wie man denkt.

Zu Frage 5: Viele deutsche Versicherer bieten neuerdings einen Haftpflichtschutz für Drohnen in der Privaten Haftpflichtversicherung. Der Geltungsbereich dieser Versicherungen ist meistens weltweit. Ich habe meine private Haftpflicht bei der AXA Versicherung und dort ist eine Drohne bis 5kg automatisch mitversichert. Ansonsten gibt es natürlich extra Haftpflichtversicherungen für Modellflieger, die dann auch nur auf dieses Hobby ausgerichtet sind.

Hallo DumB4zz,

und willkommen im Forum!

Da zu Frage 2-5 bereits jede Menge Infos hier im Forum zu finden sind, beschränke ich mich mal auf Frage 1:

Die ganzen "Helferlein" sind schön und gut und halten den Kopter augenscheinlich ziemlich perfekt in der Luft. ABER: wehe eins davon fällt aus.
- magnetische Störung verwirrt den Kompaß
- extreme Sonnenaktivität stört GPS-Empfang
- das GPS-Signal an sich unterliegt einer - wie auch immer gearteten - Störung

Dann solltest Du auch so damit klarkommen.
Wie bereits erwähnt, sind die Abstandssensoren kein Allheilmittel, da sie kleine Objekte (dünne Drähte, dünne Äste, etc.) nicht zuverlässig erkennen können. Man sollte sich da keinesfalls darauf verlassen.

Mein Tip: fliege mit gesundem Menschenverstand und der daraus resultierenden Vorsicht und Du wirst keine Probleme bekommen. Stabiler als Deine bisherigen Mini-Quadkopter ist die Spark allemal!

Zur Eingangsfrage: ja, ich halte die Spark durchaus für Einsteiger geeignet.

Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung und beim anschließenden Fliegen!
Grüße, Diet

Was für mich schwierig ist, das sich beim lenken die Front nicht ausrichtet.
Bin allerdings nur einmal wegen Zeitmangel geflogen.
Wenn die Kamera links steht und ich davor, muss ich umdenken.
Keine Ahnung ob es die Einstellung gibt, das die Kamera immer Front ist, und die Drohne sich immer danach ausrichtet.
So muss ich immer schauen das die Kamera vorne ist, damit auch meine Sicht mit der Drohne Synchron ist.
Sonst muss ich immer beim Knüppel umdenken wo nun vorne, hinten, links und rechts ist.

Das ist und das bleibt so, aber Übung macht den Meister. Das ist auch das, was mir von meiner Anfängerzeit am meisten in Erinnerung blieb - die Probleme mit den "vertauschen Richtungen", wenn die Drohne auf einen zufliegt. Tipp: Möglichst keinen RTH nutzen und die Drohne immer schön selbst zurückfliegen. Das ist wie Fahrradfahren-Lernen, irgendwann macht es "Klick".

@Markus Wolf: das ist reine Übungssache. Wenn Du das explizit übst, wirst Du das recht bald intuitiv "im Blut" haben.
Bei den größeren Geschwistern Mavic und Phantom gibt's dafür die Flugmodi "Course Lock" und "Home Lock". Die habe ich in der Beschreibung der Spark bisher leider nicht gefunden.
Damit beziehen sich die Knüppel-Bewegungen entweder auf die Richtung der Kamera beim Einschalten des Modus "Course Lock" oder bei "Home Lock" auf Deinen Homepoint, also Startpunkt.

Vielleicht hab' ich die Flugmodi ja auch nur übersehen? Ich rate aber - genau wie skyscope - eher davon ab, diese zu nutzen und lieber zu üben, üben und nochmal üben
Wenn Du Dich an Home- oder Course Lock gewöhnst, kannst Du irgendwann nicht mehr "normal" fliegen ...

hole dir keinesfalls nur die Spark ohne Fernbedienung..damit werden die wenigsten glücklich..wenn dann die Fly More Combo und am besten noch einen zusätzlichen Akku, so hast du für knappe 860€ alles was du brauchst..

Flugverbotszonen bedeuten generell "kein Flug" auch nicht nur 1m oder so. Mit nem "Flyaway" kann der Copter auch aus 1m gewollter Höhe sonst wohin fliegen. Außerdem ist im Hintergrund eine Menschengruppe, so dürftest Du auch nicht fliegen.
Soll kein Klugscheißen sein, Du fragtest ja was erlaubt sei.

Ausser du lebst wie ich in der Schweiz, dann gelten die Flugverbotszonen (noch) nicht und Sparky darf selbst über tausenden Menschen fliegen

Hoffentlich verbringt Herr Dobrindt hier niemals seine Ferien, sonst bekommt er den Drohnen-Schreck seines Lebens

@Thyssie: "rot" ist nicht gleich "Flugverbot"! Da muß man schon differenzieren. Flughäfen haben beispielsweise einen CTR, in dem man meist bis zu 50m Höhe fliegen darf, solange man über 1,5km von der Flughafenumzäunung entfernt ist. Ist an entsprechender Stelle nachzulesen.

Und die Leute im Park sind
1. weit genug weg und
fliegen 2. auch mit Drohnen - zumindest die links
Man braucht ja nicht gerade über denen zu fliegen.

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde!

@fraenky123: der DJI App sollte man das nicht unbedingt entnehmen, weil da viele grobe Fehler drin sind. Der größte ist der, daß alle NFZs kreisförmig angelegt sind.

@DumB4zz: es gibt hier einige Threads zum Thema Lufträume - einfach mal die Suche bemühen im Unterforum für rechtliche und Organisatorische Fragen. Gibt auch ein paar nette Apps wie AirMap, mit denen man so ziemlich auf Anhieb sieht, wo Fliegen ok ist und wo nicht.

Du musst in Innenstädten auch auf die Helikopterlandeplätze aufpassen z.B. Krankenhäuser. In einem Radius von 1,5 Kilometern um den Landeplatz darf man nicht fliegen.

Bin nebenbei auch Angler und da gibt es ja auch jede Menge was man beachten muss, zum Beispiel brauch man nen Schein, damit man in einem bestimmten Gewässer angeln darf.
In den Jahren in denen ich angel wurden weitestgehend Nachtangler (ist bei uns verboten, natürlich auch mit Außnahmen) kontrolliert und dann biste dein Gerät los.

Wie oft wurdet ihr schon beispielsweise vom Ordnungsamt / Polizei im Park, auf nem Feldweg gefragt, ob ihr hier fliegen dürft?
Oder ob ihr eine Versicherung habt? Innerstädisch (Stichwort: Wahrzeichen) kann das ein Problem werden!
Aber solange ich mit gesundem Menschenverstand dabei bin und niemanden gefährde, juckt mich das nicht.

Es interssiert bei uns auch keinen, wenn man mit dem Rad über den Gehweg fährt. Erlaubt ist das auch nicht...
Die meisten juckt es auch nicht, wenn sich jemand an der SBahn ne Kippe anzündet, obwohl überall Rauchen verboten steht. Der Bahnsteig ist überall offen.
(Bin Nichtraucher!)

Ja, wenn kontrolliert ist, ist blöd. Aber was erwartet mich denn dann?
Eine mündliche Verwarnung wie ich unsere Leute kenne. Nur: die meisten kennen die Gesetzlichen Grundlagen doch gar nicht.

Genau deshalb hab' ich AirMap empfohlen - da ist sowas nämlich eingezeichnet

Und was die Wahrzeichen angeht: solange Du nicht über Menschen(ansammlungen) fliegst, dürfte keiner was dagegen haben, wenn Du den Kölner Dom aufnimmst. Aber ACHTUNG! Der Chor des Domes grenzt direkt an den Sperrbereich des Heli-Landeplatzes der Messe, die östlich vom Dom liegt!
Und sowas solltest Du möglichst auch vermeiden: Absturz einer Drohne am Münsterturm - Südwest Presse

Aber wir kommen etwas vom Thema ab - sorry! Es ging ja eigentlich um die Spark. Die anderen Themen sollten wir vielleicht in den passenden Threads diskutieren und uns hier auf die Eignung der Spark für Drohnenneulinge konzentrieren

Ja, am Dom ist immer recht wenig los, die Domplatte ist meist menschenleer.
Ich würde mich da eher für ein Reality-Format bewerben, so kommt man entspannter ins TV, als über die Nachrichten.