Akku laden

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    • Normalerweise soll der Spark Akku 1480 mAH Leistung besitzen. Abgesehen ob 100 mAH das Kraut fett machen oder nicht. Auf Grund eines Beitrags in Facebook ist mir folgendes aufgefallen. Ich lade meine Akkus sonst mit dem 3er DJI Ladegerät. Habe mal einen meiner Akku beobachtete. Ich hatte bisher immer eine Kapazität von 1385mAH angezeigt bekommen. Heute habe ich den selben Akku direkt im Spark per USB Kabel geladen und habe eine etwas höhere Kapazität von 1440mAH. Es scheint also Unterschiede im Ladevorgang beider Ladevarianten zu geben. Was mich eigentlich interessiert, welches Laden ist jetzt besser für meinen Akku oder ist das egal?
    • Ich habe die Combo und lade daher normalerweise die Akkus am Lade-Hub. Für einen der beiden gelieferten Akkus bekomme ich z.B. mit einem LadeCount von 2 aktuell 1421 mAh für die Total Capacity angezeigt.
      Ich habe probeweise mal einen Akku über USB in der Spark geladen (von einem der beiden USB-Ausgäng des Combo-Laders) und hatte ein Meßgerät zwischen geschaltet. Dieses Ladegerät lädt mit knapp 2A, allerdings nicht gemessen mit dem mitgelieferten USB-Kabel, sondern mit einem relativ kurzen speziell als "Lade-Kabel" verkauften USB-Kabel, ein deutlich dickeres Kabel. Das Original-Kabel habe ich für diesen Fall noch nicht getestet, gab bisher ja keinen Anlaß dafür, auch die Kapazitäts-Anzeige habe ich für diesen Test nicht vermerkt. Mir ging es nur um den Ladestrom der USB-Ausgänge des Combo-Laders.
      Kann natürlich entsprechende Test noch einmal machen...
    • Ich hatte mal ein Versuch gemacht, den Spark mit einer Powerbank zu laden. Habe eine Aukey 20000 mA Powerbank
      die ich mir mal für die Dobby gekauft hatte.



      Ein Messgerät für den Strom ist dazwischen geschaltet. Die Powerbank kann 2,4 A am 5 Volt Port zur Verfügung stellen.
      Spark "nimmt" sich aber nur 1,9 A.



      Das laden habe ich bei ca. 30 % Restkapazität begonnen. Nach genau einer Stunde waren 1926 mA im Spark verschwunden :D



      Nach genau 2 Stunden und 18 Minuten war der Akku der Spark voll geladen



      Ich denke mir über USB werden die 3 Zellen des Akkus nacheinander geladen, im Ladehub gleichzeitig. Kommt auch mit der Zeit hin.
      Im Hub ca. 50 Minuten, im Spark 3 mal 50 Minuten macht ca. 2,5 Stunden.
      Die Anzeige der Kapazität stimmt auch. Wenn in jede Zelle etwa 1400 mA geladen werden, macht das bei 3 Zellen ca. 4200 mA.
      Das USB Messgerät zählt ja nur, was insgesamt in die Spark geflossen ist.

      Gruß Funkybaer
    • @Funkybaer - Deine Vermutung hätte auch hardwaremäßig eine gewisse Logik. Der Spark-Akku ist ein 3S-Typ (3 Zellen zu 3,7V in Reihe). Den auch seriell zu laden ist am Hub (eigenes Netzteil, spezieller Stecker) sicher die einfachste Variante. Am USB sieht das schon anders aus. Um den Akku aus 5V seriell zu laden müßte in der Spark ein Step-Up-Regler mit der entsprechenden Leistung stecken. Da die Ladeschaltung aber im Akku sehr intelligent sein soll, wäre es sicher einfach, den Load-Balancer dahingehend zu modifizieren, daß er sich jede Zelle einzeln vornimmt - das paßt dann wieder mit USB-5Volt...
      Die vom TS erwähnten Unterschiede in der Endkapazität ließen sich auch erklären. Ein 3S-Akku zu laden ist nicht trivial, der Load-Balancer muß gut eingestellt sein, um bei geringfügigen Abweichungen der einzelnen Zellen voneinander diese nicht zu zerstören (deshalb kann man LiIon und LiPo-Zellen nicht einfach so aneinander hängen und denken, daß man das am Labornetzteil ordentlich geladen bekommt...). Ich nehme mal an, daß DJI hier ein bißchen Reserven für kleine Produktionsunterschiede eingebaut hat. Nimmt sich die Ladeschaltung aber jede EINZELNE Zelle vor, kann diese sicher optimaler geladen werden, womit die Endkapazität geringfügig höher liegt. Eingekauft mit der dreifachen Ladezeit und bei mehreren Akkus eben immer einer nach dem anderen... und Flugpause derweil...
    • Nach meiner Meinung ein klares NEIN - definitiv nicht "jedes" im Sinne von "beliebig". Die Spark lädt mit Stromstärken, die ein "Stino-Ladegerät" nicht unbedingt aufbringt (ca. 2A). Es gibt natürlich Ladegeräte in dieser Leistungsklasse. Aber zweiter Faktor ist die Leerlaufspannung beim Anstecken (welche die Lade-Elektronik erfassen und darauf triggern kann) und die Spannung unter Last beim Laden. Das Sparknetzteil liefert bei 1.96 A (meine Drohne) immer noch über 5 Volt. Einfache, billige (China-) Netzteile brechen häufig bei oder nahe Vollast deutlich ein, auch wenn sie die USB-Spezifikation von 4.75 V (USB2.0) durchaus noch schaffen. Doch die USB-Spezifikation hinsichtlich Strom und Spannung gelten nicht für Lade-Eingänge, wenn der Hersteller ein eigenes Netzteil mitliefert...
    • Ich habe jetzt mal selbst getestet was das USB Laden angeht - und welche freudige Überraschung, der Spark kann wohl Quickcharge.

      Bei 5V nimmt er sich maximal 2A. Mit einem QC Ladegerät (von der Dobby) aber 11.7V und zwischen 1.55 und 1.65 A bis kurz bevor er voll ist! Das sind gut 18 Watt und damit ist er im Vergleich zu einem normalen USB Ladegerät (eins das immerhin 2A bringt was wohl nicht alle machen, siehe @JeyTea das bringt wohl eher nur etwas mehr als 1A) fast doppelt so schnell fertig, kaum länger als im 3er Ladehub mit Netzteil.

      Werde mir für unterwegs wohl noch eine QC Powerbank zulegen, ist echt eine Alternative. Vorteil ist auch, dass nur sehr gute USB Kabel auch die 2A schaffen, bei mehr V kommt es wohl weniger auf's Kabel an, das muss ich aber noch testen.
    • Pack schrieb:

      Ich habe jetzt mal selbst getestet was das USB Laden angeht - und welche freudige Überraschung, der Spark kann wohl Quickcharge.
      Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Ich habe es auch noch einmal getestet und muss mein Beitrag von oben korrigieren.
      Ja, der Spark kann Quickcharge :)
      Ich habe eine Powerbank die QC Laden unterstützt. Diese ---> Link zum Amazon-Produkt
      Bei meinen ersten Versuchen am QC Anschluss der Powerbank hat mich die Anzeige von knapp über einem Volt stutzig gemacht und ich hatte das interpretiert, das es am QC Anschluss nicht funktioniert.
      Ich hatte allerdings diesem kleinen Pfeil vor der eins keine Beachtung geschenkt. Habe mich jetzt noch einmal belesen und heraus gefunden, der bedeutet Überlauf.
      Die 1,39 Volt bedeuten in diesem Fall 11,39 Volt <X :/



      Heute also noch einmal den Test durchgeführt am QC Anschluss der Powerbank.
      Begonnen bei 25 % Akku Kapazität. Nach genau einer Stunde und 5 Minuten war der Akku voll.



      Man kann also mit einer geeigneten Powerbank den Akku unterwegs in der Spark laden. Ich persönlich betrachte das aber als absolute Notlösung. Denn eine Stunde warten ( und nicht fliegen können ) ist dann doch nicht so optimal.
      Dann noch eher eine vernünftige Autolademöglichkeit oder am liebsten noch 1-2 Akkus zulegen.

      Gruß Funkybaer
    • Ja ich habe das gleiche USB Messgerät, das kann aber kein QC etc. und das Kabel löst sich bereits ab bzw. ist offen. Hab mir ein neues bestellt das auch QC kann, kann ich nur empfehlen! Link zum Amazon-Produkt das J7

      Wenn man unterwegs ist und keine Lademöglichkeit hat lohnt sich eine Powerbank z.B. während man den Standort wechselt (wandern etc.). Aber nur mit QC, sonst dauert es wirklich zu lange. Man müsste die USB Ladeelektronik des Sparks einfach nach "außen" packen in ein kleines Ladegerät, dann könnte man auch ohne Spark laden via Powerbank. Glaube ich habe irgendwo auch was gesehen in der Art.