Der große DJI Spekulations- und Gerüchte-Thread

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    • Sascha3580 schrieb:

      DJI RONIN 4D
      Schon recht interessant, die Kamera, vor allem, weil DJI damit festgetretene Pfade verläßt und Neuland beschreitet. Nicht nur für sich, sondern insgesamt beim Cinema-Kamera-Design. Mutig, und ich hoffe, der Mut wird belohnt, und alle anderen werden mal ein bischen wachgerüttelt. Auch die Integration hat ihre Vorteile (Funkstrecke, Directors Monitor), kann aber auch nachteilig sein: So kann man eben keinen eigenen (7" oder High Brite) Monitor oder auch keinen Sucher verwenden.

      Darüber hinaus gibt es da auch noch einige Fragezeichen, und auch den einen oder anderen Dealbreaker.

      Fragezeichen zum ersten natürlich hinsichtlich der Bildqualität - bevor ich so einen Kamerainvest mache, will ich das Gerät erst mal selbst in den Händen halten, Footage erstellen, und mir das Footage auch detailliert anschauen. Wie ist die Kamera ausbalanciert, lässt sie sich einen Tag lang tragen, oder muss ich doch wieder ein Easy Rig einsetzen. Ausserdem ist die Frage, wie gut sie mit meinen Objektiven klar kommt. Ich kaufe sicher dafür keine neuen. Schon so sind die Preise Einstiegspreise, und mindestens eine CineSSD und das ganze Zubehör dafür kommen noch hinzu, abgesehen von den properitären Akkus..

      Wichtiger ist aber, dass sie zumindest für mich keine Kamera ist, die ich bei mehr als 50% meiner Drehs einsetzen könnte. Zumal man eine stabilisierte Z-Achse nur für sehr wenige EInstellungen benötigt. (Spritz)-Wasser, Schnee, Staub und Sand dürften ihr nicht sonderlich schmecken. Und die offene Mechanik sieht mir auf den ersten Blick nicht sonderlich vertrauenserweckend für den harten Produktionsalltag aus. Und wenn ein 500-1000 € teurer Gimbal einen Drehtag nicht überlebt, ist es ärgerlich, aber er ist leicht ersetzbar, auch direkt an dem Tag. Hier wäre aber gleich die ganze Kamera ausser Gefecht gesetzt. Der LIDAR-Autofokus hört sich gut an, muss sich aber im Test erst beweisen, ob er gegen die inzwischen nahezu perfekten Systeme von Sony und Canon bestehen kann.

      Sie wäre für mich also höchstens eine Zweit- bzw. Dritt-Kamera.
      Ich denke, die Kamera ist ein Tool für besondere Drehszenarien oder EInstellungen, und da ist sie ziemlich einzigartig und hat durch die intelligente Z-Achse auch ein Alleinstellungsmerkmal.
      Aber sie ist nicht die "One Camera rules it all", bzw. die A-Kamera, zumindest nicht für mich. Mein nächster Kamerakauf ist eh schon fix, und steht morgen bzw. nachher an - Sony A7IV.

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    • Sieht aus als hätte die action 2, wie schon die pocket 2, nen fest verbauten Akku... :thumbdown:
      Damit ist man dann gezwungen, das fette battery Upgrade zu holen, wenn man nen backup benötigt..
      Ich hoffe sie wird ausgereifter als die action 1 sein.. Wie oft die mir schon hängen geblieben ist, sich ausgeschaltet hat, verzögert gestartet ist, von alleine gestartet ist und somit Speicher +Batterie entleert /gefüllt hat, mittendrin an ungünstigen Stellen von video auf foto gewechselt hat..
    • Ich fände einen fest verbauten Akku bei einer Action Cam auch schlecht! Bei Kälte (Skitour, Tauchgang) muss öfters gewechselt werden als üblich - und nachladen zwischendurch ist da keine Option…
      Zudem bin ich auf die Photoqualität gespannt! Hier muss sie sich gegen eine inzwischen doch recht starke Konkurrenz messen!
      Dennoch bin ich vom Formfaktor stark begeistert - und hoffe einfach, dass obige Punkte nicht zum Kaufhindernis werden… es bleibt spannend!
    • Es bleibt abzuwarten wie lange die Aufnahmezeit tatsächlich ausfällt. Bei nur halb so großem Akku wie in der alten Action, wird bei 4k120 aber mit dem Solo-Modul bestimmt nicht viel drin sein.
      Ein wechselbarer Akku wäre mir auch lieber. Solange sich das Kameramodul im Betrieb über den expansion port per Kabel versorgen lässt, ist mir das aber relativ egal. Dann hänge ich es eben an einen BEC. Auf den Drohnen wäre das dann kein Problem, und für Sachen wie Skifahren hätte ich kein Problem damit das Akku Modul zu benutzen. Wenn es das zu einem angemessenen Preis einzeln zu kaufen gibt, käme das ja einem Wechselakku gleich.

      Ich hoffe nur dass das Kameramodul einzeln verkauft wird. Wenn die Specs so stimmen, könnte mich nur ein zu hoher Preis vom Kauf abhalten. Und wenn ich jedes mal alle drei Module neu kaufen muss, wird das auf Dauer ziemlich teuer.
    • Guenther J. schrieb:

      Wie willst du über 4 kg ohne Easy Rig oder Federarm einen Tag tragen?
      Uff, auch gerade mal in die Specs geschaut. Mit 4,7 kg ohne Optik ist sie genau so schwer wie eine Sony FX9, und damit ganz ganz sicher nicht längere Zeit an 2 Handgriffen vor sich her zu tragen, sagt mein Rücken.
      Und für einen Betrieb auf der Schulter ragt das eigentliche Kamera-Modul zu weit nach oben raus, zumindest mit aktivierter Z-Achse und meiner Köpergröße (1,90). Damit würde ich dann dauernd aufsichtig aufnehmen, gar nicht gut. Und Easy Rigs vermeide ich wenn irgendwie möglich, hindert mich zu sehr in der Bewegungsfreiheit, und trägt auch oft zu dick auf.

      Ne, damit hat sich für mich auch das letzte Fünckchen Überlegung zerschlagen. Als spezialisierte Gimbal-Kamera für einige Spezial-Shots ist sie mir mit summa summarum mindestens 8.000 € zu teuer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Schade, offensichtlich keine Gyro-Stabilisierung. Zumindest gibt es Rock Steady 2.0 mit Horizont-Leveling, was ja auch die DJI FPV hat. Wenngleich man Horizont-Leveling da nicht einschalten kann, da es sich auch auf den Goggles-View auswirkt, und man damit nicht im M-Mode fliegen kann.

      Mal abwarten. Vermutlich wird es aber letztlich wohl dabei bleiben, dass man für wirklich ausstabilisiertes FPV Footage weiter auf Gopro setzen müssen wird, was mich hinsichtlich meines Cinewhoop-Projekts wirklich nervt. Abseits davon wird für alles andere aber sowieso die Action 2 die Micro-Kamera meiner Wahl werden...
    • Zu den neuen Fotos der Mavic 3:

      Die dünnen "Spinnenbeine" sehen aus als wären sie aus Carbon. Und zwar aus Carbon deren Fasern in Längsrichtung verlaufen. Hmmm.....

      Im Vergleich mit der Autel Evo Lite+ sieht man den Unterschied da deren Beine aus Carbongeflecht (mit typischem Schachbrettmuster) gemacht sind, was etwas schwerer und weniger stabil ist als wenn längsgerichtete Fasern verwendet würden.
      (Um die die bestmögliche Stabilität zu bekommen müssten sie allerdings rund, bzw, röhrenförmig sein, wie ein Pfeilschaft)

      Es könnte sein, dass Dji diesen Weg gegangen ist um einen niedrigeren "Spine" also eine höhere Steiffheit bei weniger Gewicht zu bekommen, was allerdings den Nachteil hat das Vibrationen vom Antrieb auch direkt auf den Körper der Drohne übertragen werden.... Noch mal Hmmm..... ?(
      love life and life will love you...

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    • DroneZone schrieb:




      Es könnte sein, dass Dji diesen Weg gegangen ist um einen niedrigeren "Spine" also eine höhere Steiffheit bei weniger Gewicht zu bekommen, was allerdings den Nachteil hat das Vibrationen vom Antrieb auch direkt auf den Körper der Drohne übertragen werden....Noch mal Hmmm..... ?(
      Basierend auf den Erfahrungen mit den bisherigen DJI Drohnen kann man da wohl entspannt bleiben. Was Bildqualität und Stabilisierung angeht, hat man da in der Vergangenheit wenig auszusetzen gehabt.


      skyscope schrieb:


      Abseits davon wird für alles andere aber sowieso die Action 2 die Micro-Kamera meiner Wahl werden...
      Geht mir ähnlich, auch wenn ich das Konzept des fest verbauten Akkus als deutlichen Negativpunkt empfinde.
    • @skyscope Solange sie die Gyrodaten zumindest speichert, bleibt immer noch gyroflow. Bzw. für einen Whoop mit Betaflight ist das sowieso eine Option. Wenn die Action 2 in der FPV Szene so einschlägt wie ich mir das vorstelle, und es damit dann eine weit verbreitete Kamera gibt mit der man auf gyroflow angewiesen ist, wird das Projekt noch richtig Fahrt aufnehmen.
      elvinchen.com/gyroflow/guide/
    • Ah ja, danke, Gyroflow für die Betaflight-Gyrodaten hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Top, dann könnte ich weiter um Gopro einen Bogen machen. :thumbup:

      Dass die Action 2 Gyrodaten aufzeichnet, glaube ich übrigens nicht, dann würde DJI sie auch verwerten oder ein Reelsteady-App-Derivat anbieten (so wie Sony mit Catalyst Browse für die A7s III oder die soeben vorgestellte A7 IV), bzw. sich zumindest durch eine Erwähnung im Manual gegen Gopro positionieren. Aber mal schauen, noch ist ja offiziell nichts veröffentlicht, Hoffnungen habe ich da aber nicht wirklich.

      ___

      @Kennedy01, ja, der fest verbaute Akku stößt mir auch erst mal säuerlich auf, allerdings kann dadurch das Gewicht halt niedriger gehalten werden (keine Mechanik, Port, Tür, kein separates Akku-Gehäuse, usw.). Hilft bei der Montage auf Drohnen. Und wenn man ansonsten mehr braucht, geht das ja mit dem Akku-Pack, oder gleich mehreren davon. Eigentlich also das beste aus 2 Welten. Muss man mal abwarten, auch, wie schnell der interne Akku sich wieder laden läßt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • der fest verbaute Akku stößt mir auch erst mal säuerlich auf, allerdings kann dadurch das Gewicht halt niedriger gehalten werden (keine Mechanik, Port, Tür, kein separates Akku-Gehäuse, usw.)
      Ja. Für so einen kleinen Akku würde sich das wirklich nicht lohnen. Die ganze Mechanik würde mehr Platz einnehmen als die eigentliche Akkuzelle.
      Eigentlich ist doch das Akkumodul der wechselbare Akku der Kamera. Den winzigen integrierten sehe ich nur als Bonus, der es ermöglicht mal kurzzeitig den Formfaktor zu verringern, und das Akkumodul ja angeblich sogar Hot-swappable machen soll.
      Um das Thema den Akku nach dem Ende seiner Lebenszeit ersetzen zu können, mache ich mir bei einer Actioncam keine Sorgen. So alt wird die Kamera niemals werden. :whistling:
    • DroneZone schrieb:

      (Um die die bestmögliche Stabilität zu bekommen müssten sie allerdings rund, bzw, röhrenförmig sein, wie ein Pfeilschaft)


      Es könnte sein, dass Dji diesen Weg gegangen ist um einen niedrigeren "Spine" also eine höhere Steiffheit bei weniger Gewicht zu bekommen, was allerdings den Nachteil hat das Vibrationen vom Antrieb auch direkt auf den Körper der Drohne übertragen werden.... Noch mal Hmmm..... ?(
      Wenn man genau hinsieht, sind die Arme der Mavic 3 als mehrkantiges Rohr geformt, das sollte neben den anderen Faktoren genug Stabilität bieten, die Materialstärke ist nicht der ausschlaggebende Faktor.

      Insgesamt wurde die Form der Mavic 3 sehr aerodynamisch gestaltet.
      Dünnere Arme, weichere Kanten/Übergänge, verringerte Windangriffsfläche, verjüngtes Heck.
      Erinnert schon sehr stark an den Querschnitt einer Flugzeug-Tragfläche.
      Irgendwo müssen ja die 46 Minuten Flugzeit her kommen. :P
      DJI Air 3 Fly More Combo
    • Wie gesagt ist es vermutlich ein "mehrkantiges Rohr", wundert mich aber wieso sie`s nicht rund gemacht haben?
      (Siehe Matrice, Airpeek oder auch Freefly Astro)

      Die runde Form wäre einfacher herzustellen und hat auch noch bessere Verwindungs-Eigenschaften.
      Das macht dann das Ansprechen der Steuerung direkter und präziser.

      Bemerkenswert ist auch das die Beine mehrteilig konstruiert wurden, und es so etwas wie eine "Sollbruchstelle" gibt die ich im Foto markiert habe.
      Dies könnte den Zweck haben, dass bei einem heftigen Crash "nur" das Bein abricht, das Gelenk verschont bleibt (und somit nicht grad die ganze Drohne futsch ist) 8)



      Es gibt auch noch mehr gute Nachrichten was "Retrofit" (Nachklassifizierung) der Mavic3 und andere betroffene Drohnenmodelle angeht:
      Aus bekannter Quelle verlautet nun folgendes:




      Hier auch noch das Video dazu:

      love life and life will love you...

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