Davinci Resolve --- Sammelthread

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    • Je nach dem welchen renderer du auswählst bekommst du darunter einen ganz anderen Satz Einstellungen. Ich vermute mal dass du beim nativen einfach höhere Einstellungen drin hast. Bei mir kommt von der Größe her eigentlich immer etwas vergleichbares heraus, wenn ich mit gleicher Bitrate und jeweils höchster Qualitätsoption exportiere.

      So ganz blicke ich bei der Hardware Nutzung aber auch nicht durch. Nvidia lastet mit H.264 beide Grafikkarten zu 100%, und die CPU zu ca 60% aus, ist aber meistens etwas langsamer als wenn ich nativ ohne die Grafikkarten mit 100% CPU Last rendere. (2x 980Ti, 9700K@5.1GHz)
    • @gsezz , es gibt da nicht so viel Einstellungsmöglichkeiten. Nochmal einen Test mit Zahlen. Die Ursprungstadei DNG ( 6016 x 3200, verkleinert auf 4096x2160) aus der ZenmuseX7 ist 107 GB = 3.30 Min groß/lang, die Bearbeitungszeit H.264 NATIVE = 15.32 3.05 GB, NVIDEA = 11.48 11.1 GB
      also mehr als das dreifache . Mein PC ist etwas schwächer als Deiner. Mich würde auch mal interessieren was das an Zeitgewinn ausmacht.

      Aber mal ganz abgesehen von den Zeiten würd ich gern wissen worin das Geheimnis des sagenumworbenen Codec H.265 liegt. Mit Adobe nicht verhandelbar, da das Rendern wohl einige Monate in Anspruch nehmen würde und nun, da es endlich mit Resolve bei vernünftigen Renderzeiten funktioniert, stellt sich heraus ( zumindest sehe ich das so, sichtbar vor allen in kleinen Details wie Sträucher und Büsche) dass das Ergebnis absolut unakzeptabel ist. Also bleib ich doch bei H.264 und alles wird gut wie es immer so schön heisst....

      oder aber ...ich mach irgendwo was falsch ? :rolleyes:
      Bilder
      • DaVinci_01.JPG

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    • Du hast bei Quality die Bitrate nicht begrenzt, sondern die Voreinstellung "Best" gewählt. Meiner Erfahrung nach geht die Bitraten dann schon mal in absurde Höhen. Das dürfte deine Dateigrößen erklären.

      Um meine und deine Renderzeiten zu vergleichen müssten wir schon das gleiche Projekt rendern, schließlich hängt das ja davon ab was alles gerendert werden muss. Alleine nur noise reduction zu verwendet lässt die renderzeit um ein Vielfaches steigen.

      edit, ich rendere gerade mal zum Test mein letztes Projekt mit verschiedenen codec Einstellungen, dann kann ich ein paar Zahlen nachliefern.

      So:
      Quellmaterial Gopro Session 5, 2160p 30fps 60MBit/s ca 3min, einiges an Farbkorrektur, noise reduction, sharpening, exportiert mit H.264
      • Native "auto", profile "High", 6.1GB, Rechenzeit 13min, resultierende Bitrate 140-320Mbit/s, Durchschnitt 280MBit/s
      • Native 48MBit/s, profile "High", 1.13GB, Rechenzeit 11:30min, resultierende Bitrate 38-75MBit/S, im Schnitt 52MBit/s. So exportiere ich normalerweise für Youtube.
      • Nvidia "auto", preset "Best", 2.6GB, Rechenzeit 10:40, resultierende Bitrate 116-138Mbit/s, im Schnitt 120 MBit/s
      • Nvidia 48MBit/s, 1.06GB, Rechenzeit 11:42, resultierende Bitrate 35-64Mbit/s, im Schnitt 49MBit/s
      Optisch kann ich keinerlei Unterschiede ausmachen. Allerdings ist das Material meiner Gopro auch nicht so der Reißer.
      Nvidia lastet IMMER beide Grafikkarten zu 100% und die CPU zu 60% aus. Bei native beobachte ich jeden Tag etwas anderes. Neulich hat native die CPU auf 100% gepinnt, und die Grafikkarten haben relativ wenig getan. Heute wird die CPU nur impulsweise belastet, während eine Grafikkarte auf 100% gepinnt ist, und die andere zwischen 0% und 100% springt. Ich vermute das hängt davon ab was es im Projekt zu rendern gibt, nach dem Motto Noise reduction macht die CPU, motion blur die Grafikkarte, oder so in der Richtung...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Wenn ich mir die Resultate ansehe, steht ja auch eine unterschiedliche Bitrate - und die ist bei " native" auch pi mal Zeigefinger 3 mal höher. Die Zahlen, die man bei Davinci einstellen kann sind aber wieder andere, viel kleiner. Welche wäre eine ideale Zahl? Bei Premiere ist das alles ziemlich klar zum Einstellen , meine ich.

      Da ist ja zum einen die Bitrate, die von der Kamera zur SSD bzw SD Karte fließt und die ist bei 6k 4.44 Gbp/s. Zum Vergleich bei meiner GH5 ist die 200mb/s wie beim Mavic II auch. Vernünftig arbeiten hab ich mir schon lange abgeschminkt, da ich seit Jahren immer nur " Tests" mache....Die unzähligen Möglichkeiten von Kombinationen, angefangen bei den Kameraeinstellungen bis hin zur Bearbeitung machen die Sache nicht grade leichter. Ich arbeite deshalb nur mit 2-3 Einstellungen, immer geneigt im Resultat nicht grade die größe Datei zu produzieren. Mit der 6k/NVIDEA ist eigentlich alles bestens - nochmal ein großer Sprung im Gegensatz zu den früheren Versionen von Resolve.

      Nur ist mein Forscherdrang bei diesen Geschichten unendlich. Also was geschieht mit diesen absurden 4.44 Gbp/s bei der Weiterverarbeitung? In vielen Fällen halbiere ich die ursprünglichen DNG noch mit Slimfast auf etwa die Hälfte. Ich finde der Qualitätsverlust ist hinnehmbar.Leider lassen sich die Slim DNGs nicht mehr im Photoshop bearbeiten, weshalb neben mir am PC eine Säule aus Bluerays steht, die die Decke bereits abstützen...

      Was das Messen der Verarbeitungszeit angeht, dachte ich daran überhaupt kein Grading, keine Filter anzuwenden. Mir scheint die Geschwindigkeit, ist ja fast Echtzeit mit der Einstellung NVIDEA/H.264 durchaus ausreichend.
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      • BitRate_Native_01.JPG

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      • BitRate_NVIDEA_01.JPG

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    • Youtube hat hier ein paar Empfehlungen für Bitraten:
      support.google.com/youtube/answer/1722171?hl=de

      Ansonsten gilt so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich.

      Komplett ohne grades, einfach nur input = output sieht der Vergleich völlig anders aus.
      Native: Renderzeit 6:20 für das 3min Projekt. Dabei ist die CPU auf 100% gepinnt, und die Grafikkarten tun fast gar nichts.
      Nvidia: Renderzeit 2:01, die CPU hat mit 15% Last die Füße hoch liegen, und die Grafikkarten pendeln bei 50% und 30% herum.
      Also so ist der Nvidia encoder wesentlich schneller und Energiesparender. Aber im Normalen Einsatz, mit grades, und allem, macht es für mich quasi keinen Unterschied welchen ich nehme. Meine Grafikkarten sind halt auch schon etwas älter, mit neuen kann das alles wieder ganz anders aussehen.
    • Ich hatte mich eingehend mit dem Thema rendern beschäftigt. Rendern über die GPU führt definitiv zu Qualitätseinbußen. Man sollte immer über die CPU rendern.
    • Rendern über die GPU führt definitiv zu Qualitätseinbußen. Man sollte immer über die CPU rendern.
      Du meinst wahrscheinlich dass der nvidia encoder zu Qualitätseinbußen führt? Der native rendert ebenfalls auf den GPUs, der nvidia tut das nur effizienter (so die Theorie...). Um komplett auf der CPU zu rendern müsste man die GPUs schon in den Einstellungen ganz deaktivieren. Ich weiß gar nicht ob das möglich ist, ohne die Grafikkarte auszubauen. Wenn ich dort beide abwähle meckert mich Resolve jedenfalls an.
    • Das ist doch schon mal was. Vielen Dank Leute für eure lehrreichen Beiträge. Ich werde das jetzt auch mal mit GoPro Videos machen , um die Zeiten zu ermitteln.

      Ach ja, eine Sache bleibt bisher unbeantwortet . Warum ist H.265 so schlecht? Oder liegt das auch nur an den Einstellungen? Wenn ich zB Dateien der GoPro 7 oder vom Mavic II bearbeite und zwar auch im Codec h.265 der selbe wie die Ursprungsdateien, ist das Ergebnis für die Tonne . Das wird nur mit h.264.

      Hat jemand hier ne Idee oder weiß definitiv woran das liegt? Ist ja schon merkwürdig , dass in Premiere h.265 so gut wie unmöglich zu rendern ist. Und die Frage tut sich auf wie das Ergebnis denn wäre , ?( ?( könnte man vernünftig damit rendern.
    • Also H265 steht NICHT zur Verfügung, nicht in der kostenlosen Variante!

      Ansonsten mein Fazit, SUPER Programm. Ich nutze das sehr viel und habe schon vieles damit gemacht:
      - Color Grading
      - Effekte wie Kennzeichen ausblenden
      - Nachvertonung
      - Audio Filter (Rauschen entfernen etc.)
      - Video Effekte und Animationen

      Alles klappt so simpel und intuitiv, es macht einfach nur Spaß, damit zu arbeiten!
    • Michael67 schrieb:

      Also H265 steht NICHT zur Verfügung, nicht in der kostenlosen Variante!
      Was genau funktioniert da bei dir nicht?

      Habe es gerade mal schnell getestet. Mavic 2 Pro in H265 und D-Log M in DaVinci geladen funktioniert. Color Grading geht. Export geht. Wo hackt es bei dir?

      Ich nutze auch die kostenlose Version am Mac. Bin aber sowohl DaVinci, als auch Mavic Pro Neuling, eventuell habe ich eine Einstellung noch "falsch".

    • H265 im Input ging schon in Version 15. Es geht um den output. Der ist auch in Version 16 auf H264 beschränkt in der kostenlosen Version.
      Dadurch sind die Dateien halt deutlich größer. Schau mal beim Export ob du auf H265 stellen kannst. Den Screenshot würde ich gern sehen.
    • Quintox schrieb:

      Was versprichst du dir von dem H265 Export
      Eine ganze Menge und ich war echt enttäuscht, nachdem ich dann feststellte, es kappt nicht mit der 16. Ich werde sie mir deswegen wahrscheinlich auch kaufen.
      Die Dateigröße macht bei vielen Videos schon einmal ne Mengen aus. Aktuell wären das 500 GB weniger. Dazu kommt, mein ganzes Equipment kann damit umgehen, d.h. TV, Media Player etc. Außderm ist es das Format, welches in Zukunft der Standard sein wird. Ich möchte ja nicht alles wieder neu encoden.

      Das größte Problem ist aber, auch wenn ich mir nicht erklären kann warum, dass ich bei einingen Aufnahmen mit H264 massive Probleme mit Rolling Shutter habe an meinem TV! Wenn ich die originalen Dateien aus M2P in H265 abspiele, habe ich die nicht. Da ich kein H265 encodieren kann, weiß ich auch nicht sicher, woran es liegt. Aber ich schließe mal alles andere aus.

      Ich weiß nicht, woher Du hast, das YT kein H265 unterstützt? Das stimmt definitiv NICHT. Ich habe auch schon H265 Videos original hoch geladen von meiner Drohne, eben um das Shutter Problem zu prüfen. Steht so auch hier:
      support.google.com/youtube/troubleshooter/2888402?hl=de
    • Selbst wenn es am TV liegt, kann der halt besser mit H265 und dann ist es ein Grund für mich, lieber H265 zu nutzen.
      Bei H264 kann ich es durch die automatische Korrektur im TV wegrechnen lassen. Sieht aber nicht so schön aus.
    • Meine Erfahrungen mit dem H.265 Export der Vollversion sind allerdings nicht die rosigsten. Es mag an meinem alten System gelegen haben, aber ich hatte damit oft Renderingfehler. Manchmal war das Video grau und nur Bewegungen sichtbar, als wenn Keyframes fehlen würden. Und manchmal wurden Blurübergänge oder Schwarzblenden einfach gar nicht gerendert, als wären sie nicht da. Da ich keinen Vorteil von H.265 habe, bin ich der Sache aber auch nicht weiter auf den Grund gegangen. - Nur als Warnung, dass der H.265 Export noch etwas in den Kinderschuhen stecken könnte, falls das für dich der Hauptgrund wäre die Vollversion zu holen.
      Die lohnt sich aber auch für viele andere Features. Im Vergleich zu nahezu allen Videoeditoren ist die Preis/Leistungsschnäppchen.