Ich würde sagen: leider nein!

Warum sollte das mit GPS-Genauigkeit mittels Litchi z.Bsp. nicht funktionieren, @benider?

Mit Hilfe eines GPS-Geräts bzw. Smartphones die Stelle am Boden speichern und nur nach oben steigen.
Ist zwar nicht exakt auf den Zentimeter die gleiche Stelle, aber sollte nicht groß auffallen

Ich glaube einfach nicht dass man das später noch anschauen kann. Das dürfte unheimlich wackeln...

Hab so was auch noch nirgends gesehen, obwohl ich mich auch schon mit Drohnen(hyper)lapses beschäftigt hab..

Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren!

Ich meine, irgendwo im Video-Board gab's mal so etwas über einen Brückenbau. Bin mir aber nicht 100% sicher.

Könnte mir vorstellen, eine Waypointplanung, tgl. wiederholt und jedesmal einen Fixpunkt, meinetwegen in der rechten, oberen Bildecke und es sollte gelingen.

Wobei Timelaps wohl besser wäre statt Video, m.M..

Ich glaube nicht, dass die Stabilisatoren von After Effects und Premiere das geradebiegen können!

Normale Hyperlapses können damit gelingen, wenn man genau auf alles achtet. Wenn nicht, siehts ganz schnell ganz schlecht aus.

Ein Foto pro Start über mehrere Tage, Wochen, Monate? Kann ich mir nicht vorstellen.

Aber Frag doch mal Michael Wesely:
lomography.de/magazine/173079-…belichtungen-aller-zeiten

Hi strongpassion,

Du könntest mit der "Waypoint" - Funktion einen Flug um die Baustelle programmieren und dann diesen Flug sooft Du willst wiederholen. Du kannst dann an immer denselben Stellen Fotos machen.
Anschließend könntest Du die Einzelfotos mit geeigneter Überblendung zu einem Video zusammenbinden. Auch wenn der Neubau in den aufeinanderfolgenden Fotos nicht exakt übereinander passt, wird es am Ende eine beeindruckende Videosequenz geben.

Beste Grüße

AirConTec

ich würde sagen, dass es einen Versuch wert ist. Wichtig ist der Abstand zum nächstgelegenen Objekt. Je weiter die Kamera vom Haus weg ist, desto einfacher tut sich später die automatische Bildstabilisierung. Wenn die Drohne sehr nah z.B. an einem Baum steht und das Haus ist im Hintergrund, dann kann man das später mit Sicherheit nicht stabilisieren. Ich denke ähnlich wie benider. Die Position der Drohne und die Ausrichtung der Kamera wird sehr ungenau sein und stark variieren.

Tipp: Mach einen kurzen Test.

ich kann das morgen mal mit zwei Bildern prüfen. Eins morgens und eins abends. Das reicht erst mal vollkommen aus, um das grob einschätzen zu können.

Langzeitzeitraffer gehören zum Schwierigsten, was die Fotografie so zu bieten hat. Ich habe mal den Aufbau von einem Holzhaus über 5 Tage aufgenommen mit zwei DSLRs und RAW-Einzelbildern alle 10 Sekunden mit Belichtungszeit 5 Sekunden. Da kommt eine Menge Daten zusammen. Und der Ausgleich der Helligkeitsunterschiede ist fast eine Wissenschaft. Für die Bearbeitung habe ich zwei Wochen gebraucht.

Die Antwort auf deine Frage lautet: Ja man kann die Koordinaten und die Kameraausrichtung programmieren. "exakt" deckungsgleich wird das nicht sein.

Bin da bei @benider, das wird keine brauchbare Ergebnisse erzielen.

Zur Stabilität, ich erstelle des Öfteren Zeitrafferaufnahmen aus bis zu 80.0000 Einzelaufnahmen aus mehreren Monaten von hochauflösenden Baustellenkameras, und wenn die nicht 100%tig stabil aufgehangen sind, und sich beispielsweise nur leicht im Wind bewegen, wird es schon schwierig, das nachträglich zu stabilisieren. Die Stabilisierer in den NLEs sind dafür nicht wirklich brauchbar, da sie nicht darauf ausgelegt sind, dass wirklich jedes einzelne Bild ganz anders wie das vorherige sein kann, bzw. es keinerlei Bewegungsmuster gibt.

Ein anderes Thema sind die teilweise extremen Schwankungen in der Lichtverhältnissen. Selbst wenn man penibel darauf achtet, dass die Sonne immer den gleichen Stand hinsichtlich ihrer Richtung hat, sind Tools wie LRTimelape zur Anpassung und Konsolidierung der Belichtung der einzelnen RAW-Bilder Pflicht, sonst wird der Film hinterher nicht unwesentlich flackern.
Ein Bild pro Tag kann man schlecht aufnehmen (gibt für jeden Monat nur eine Sekunde Film), und wenn man mehrere Bilder pro Tag aufnimmt, bspw. 20, wird das mit dem Flackern nur schlimmer, da sich der Sonnenstand in der Zeit eben ändert, aber später im Film steht sie in weniger als einer Sekunde eben wieder anders --> Flackern. Oder aber man achtet auf den Anschluss beim Sonnenstand, das ist aber ordentlich Aufwand, wenn man das genau hinbekommen möchte, auch nachträglich.

Und angenommen, man bekommt das wirklich hin, ist die Kirsche auf dem Kuchen dann ein ruckelnder Zeitrafferfilm, weil man keinerlei Bewegungsunschärfe hat und die sich auch nachträglich nicht einrechnen lässt, weil sich die bewegenden Motive (bspw. Kran, Maschinen, Leute) in jedem einzelnen Bild völlig woanders befinden, da man eben Bilder mit viel zu großen zeitlichen Abständen aufnehmen muss.

@strongpassion hat ja keinen professionellen Anspruch an den Film. Wahrscheinlich reicht es ihm auch schon, wenn er ein paar annähernd deckungsgleiche Bilder hinbekommt aus unterschiedlichen Baustadien, sagen wir 25 Stück. Dann könnte man eine Diashow mit Überblendungen basteln. Für den Eigenbedarf ohne professionellen Anspruch tut es das ja vielleicht.