Phantom 4 Pro gegen Mavic Pro tauschen?

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    • Phantom 4 Pro gegen Mavic Pro tauschen?

      Hi,

      hab eine Phantom 4 Pro seit April. Super Zustand, mit registriertem Care Refresh, Absturzfrei und mit 3 zusätzlichen P4 Akkus.
      Ich bin momentan etwas gefrustet. Das Ding war mit Zubehör gut 2100 Euro teuer, und ich als Landschaftsfotograf darf eigentlich nirgends mehr fliegen wo es interessant wäre, also in der Natur.
      Momentan steht das Teil also hauptsächlich rum. Auch weil es auf Wanderungen doch schwerer ist als gedacht.


      Die Überlegung ist daher die P4P gegen eine Mavic Pro zu tauschen. An einen kompletten Verkauf habe ich auch gedacht, aber ich möchte als Landschaftsfotograf nicht gänzlich auf Luftbilder verzichten. Das Problem mit den Gesetzen wird dadurch zwar nicht umgangen, aber wenn die Drohne dann mal länger still steht, hab ich nicht gar so ein schlechtes Gewissen, da sie auch nur die hälfte kostet.

      Die Bildqualität der P4P war über jeden Zweifel erhaben.
      Ich denke halt mit der Mavic Pro hätte ich deutliche Abstriche, welche man aber mit HDR Panoramen ausbügeln kann.

      Hat jemand Erfahrungen damit? Was meint ihr zu dem Tausch?

      Gruß Flo
    • also wenn du tauschen möchtest, kaufe ich mir noch schnell eine (gebrauchte) Mavic. :D
      hm. Scherz bei Seite. Wenn das Wandern wichtiger ist als das Drohnieren, dann wird eine Mavic wohl sinnvoller sein. Wenn das Drohnieren wichtiger ist, würde ich an deiner Stelle die P4p behalten. Meine DSLR schleppe ich halt nur in der Pampa rum, wenn ich genau weiß, dass ich da coole Bilder machen kann. Und mit der Phantom im Rucksack bin ich eigentlich nur in der Pampa, wenn ich dort vorher schon mal war und weiß, dass das Drohnieren da vielversprechend ist. Hilft das zur Entscheidungshilfe? Ne, gell?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • naja, ein Tausch versteht sich mit Zuzahlung ;) Bzw. Verkauf der P4P und kauf einer Mavic.

      Mir ist klar das der Sensor der Mavic deutlich schwächer ist. Und nicht nur der Sensor. Mechanischer Shutter, Blende etc.

      Doch ich konnte jetzt einige RAWs von nem Kumpel seiner Mavic sehen, und als Belichtungsreihe in einem Panorama merkt man kaum noch unterschiede. Erst recht wenn man nur fürs Web produziert.

      Die Rucksackfrage ist bei mir nicht leicht zu beantworten, da ich in den Bergen meistens zum Fotografieren und Biwakieren unterwegs bin. Bisher kam der Original Styropor Koffer also immer in meinen 75l Rucksack, welcher mit Schlafsack, Isomatte, Kameraequipment etc. dann voll war.
      Da komm ich dann aber auf locker 25kg, was eigentlich keinen Spaß mehr macht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von F!o ()

    • Die Gewerblichen Sachen sind bei mir eigentlich eh tot. Ich musste schon so viele Aufträge ablehnen weil §21b dazwischen funkt das es eigentlich keinen Spaß macht das Ding mehr gewerblich zu nutzen. Zumahl ich das im Nebenerwerb mache, und ganz gut ohne die Drohne verdiene.

      Für mich wäre die Mavic dann ein reines Spaßgerät.

      Letztens war ich mit 22kg unterwegs, 1800hm - 22km ;)
    • Die Entscheidung scheint ja bereits gefallen zu sein. :)
      Als jemand, der einen Anspruch an seine Fotos hat, wirst Du Dich aber letztlich ärgern.

      Ich kann es ganz gut beurteilen, da wir beide haben, und ich beide ausführlichen Tests unterzogen habe. Natürlich macht auch der Mavic akzeptable Fotos bei schönem Wetter, und ist natürlich sexy, weil er immer dabei sein kann.
      Die Schere zum P4P geht aber nicht nur bei der Auflösung und bei der Lichtempfindlichkeit ziemlich auseinander, sondern auch ziemlich deutlich bei der Dynamik. Und spätestens, wenn man nicht nur super-duper-High-Noon-Sonnentag-Aufnahmen macht (die auf Dauer ja auch langweilig sind), kommt man im Lightroom / Capture One / Raw-Konverter seiner Wahl dann doch ziemlich ins Grübeln...

      Am Rande, § 21b ist n.m.E. nur dann ein Hindernis, wenn man ungerne mit "in Rechten Betroffenen" oder Behörden telefoniert. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Naja, wenn es nicht die Mavic wird, höre ich mit der Drohnenfliegerei wieder komplett auf.
      Die P4P ist mir zu schade und zu teuer um sie rumstehen zu lassen.

      Für mich als Landschaftsfotograf ist es aktuell eigentlich in Deutschland nicht mehr möglich großartig zu arbeiten. §21b verbietet mir beinahe überall zu fliegen wo es für mich interessant ist.
    • F!o schrieb:

      §21b verbietet mir beinahe überall zu fliegen wo es für mich interessant ist.
      Ist zwar minimal OffTopic, aber war das vor der neuen Verordnung so viel anders? Naturschutzgebiete waren vorher schon tabu, Bundesfern- und Bundeswasserstraßen hat man üblicherweise vorher schon gemieden.
      An welchen Stellen fühlst Du Dich denn durch §21b jetzt stärker eingeschränkt als vorher?

      Mit dem professionellen Anspruch muß ich skyscope recht geben. Die Mavic spielt in einer anderen Liga und wenn ich lese, was Du vorhast, dann dürftest Du tatsächlich enttäuscht sein. Vielleicht kannst Du Dir ja mal eine Mavic ausleihen oder jemanden bitten, ein paar Aufnahmen nach Deinen Wünschen zu machen. Das könnte Dir die Entscheidung erleichtern.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ich musste bereits einige Aufträge ablehnen, weil eine Bundesstraße in der Nähe war, eine Bahnlinie, oder einfach nur ein Mehrparteienhaus über dessen Garten man halt einfach mal 2-3m muss.
      Darum gehts aber jetzt auch gar nicht.

      Ich denke ich schaue mal ob ich mir irgendwo ne Mavic leihen kann, und wenn mich das auch nicht zufrieden stellt war es das erstmal mit der Drohnenfliegerei.
    • F!o schrieb:

      Ich musste bereits einige Aufträge ablehnen, weil eine Bundesstraße in der Nähe war, eine Bahnlinie, oder einfach nur ein Mehrparteienhaus über dessen Garten man halt einfach mal 2-3m muss.
      Darum gehts aber jetzt auch gar nicht.

      Ich denke ich schaue mal ob ich mir irgendwo ne Mavic leihen kann, und wenn mich das auch nicht zufrieden stellt war es das erstmal mit der Drohnenfliegerei.
      Hm ganz verstehen tue ich Dich ehrlich nicht ?
      Wenn Du das offiziell gewerblich machst und Gekd damit verdienen möchtest , musst Du doch nur wie wir alle Gewerblichen Piloten ,
      ganz normal ne Genehmigung beantragen , bezahlen und fertig - Kosten trägt eh der Kunde .

      Natürlich ist die lockere Zeit 2016 vorbei , so jeder Hobby-Copter Besitzer meint , einfaches und schnelles Geld zu verdienen.
      Und auch die Kunden von heute , wissen genau was sie wollen und kriegen an Qualität und was Copter können.

      Aber um zum Thema Deiner Frage : Die Mavic ist für den Hobby & Privaten Besitzer - die P4P ist für professionelle Foto-&Video Aufnahmen im Privazten und einfachen Gewerblichen Bereich .
    • Hallo Flo,
      ich verstehe deinen Frust - mir geht's genauso - in Österreich ist das alles ja nochmal deutlich schlimmer...

      Ich habe meine Mavic gerade verkauft und gegen eine gebrauchte Inspire 1 getauscht, die Mavic ist zwar ein super Gerät, hat 100%ig einwandfrei funktioniert aber die Qualität der Fotos ist aufgrund des kleinen Sensors noch etwas begrenzt.
      Eigentlich hatte ich vor die Mavic auch zum Wandern mit zu nehmen - das ist in einem knappen Jahr dann genau nie passiert ...

      Wenn ich jetzt wo filmen möchte, schleppe ich halt die große Inspire mit, habe aber wenigstens aufgrund der X5 Kamera echt gute Bilder und weit mehr Möglichkeiten.
      Mavic gegen Inspire1 mit X5 war ein Aufpreis von rund 500€, das wars mir wert.
      Ob du eine P4 mitschleppst oder gleich eine Inspire ist dann ja schon egal - du bist ja offensichtlich gut zu Fuß :)
      25km mit 25kg - ich wäre tot umgefallen...

      Ist im Endeffekt alles eine Frage der Ansprüche an die Filme/Fotos ..

      LG,Oliver
    • DJI-Stammkunde schrieb:

      F!o schrieb:


      Wenn Du das offiziell gewerblich machst und Gekd damit verdienen möchtest , musst Du doch nur wie wir alle Gewerblichen Piloten ,
      ganz normal ne Genehmigung beantragen , bezahlen und fertig - Kosten trägt eh der Kunde .

      Das ist reine Theorie! Ich bin Landschaftsfotograf und dort wo ich Aufträge habe, ist oft Naturschutzgebiet oder ähnliches. Keine Chance eine Genehmigung zu bekommen, auch nicht für Geld.
      Meine Auftraggeber sind Hotels, Almhütten, Berghütten etc.
    • Aus eigener Erfahrung, gerade in den letzten Wochen, bezweifle ich das, es gibt immer einen Weg, bzw. in Bayern eine Verbotsausnahmezulassung.
      Stellt sich eine untere Naturbehörde quer, kann es hilfreich sein, wenn je nach Größe (und Einfluss) der Kunde den Antrag stellt, oder wenn man die Wirtschaftsförderung und das jeweilige Stadt-/Kreis-Marketing involviert. Natürlich ist das alles aufwändig, aber das Schöne daran ist, es dünnt nicht nur die Billigheimer-Anbieter aus, sondern - da irgendeiner die Musik ja auch zahlen muss - auch die Billigheimer-Preise.

      Allerdings gehört das alles nicht wirklich zum Thema Mavic / P4P, und wir sollten das gegebenenfalls woanders weiter führen.
    • Ich habe schon so viel telefoniert. Von Aussagen "Ausnahmegenemigungen gibts nicht" bis zu "da müssen sie vorher erst die untere, dann die obere Aaturschutzbehörde befragen, aber eigentlich erteilen wir keine Genehmigungen...." war alles dabei.
      Fakt ist, kein Auftraggeber wartet Monate auf irgendeine Genehmigung. Das Thema ist für mich durch. Das ist es mir auch nicht mehr Wert, ich hab nen guten Hauptjob von dem ich sehr gut leben kann.
      Die Drohnenfliegerei wäre/ist nur ein Nebenverdienst auf den ich gerne verzichten kann um mir Stress fernzuhalten.

      Danke trotzdem.
    • Die Kameracopter, die wir jetzt haben, egal ob Mavic oder Phantom, würden es im Prinzip auch kleineren Firmen, Hotels usw. ermöglichen, mit einem bescheidenen Werbebudget an tolle Luftaufnahmen zu kommen. Das sollte nicht den großen zahlungskräftigen Firmen vorbehalten sein. Unser BergsteigerFlo hat natürlich vollkommen Recht, wenn er sagt, dass man in anderen Berufen einfacher Geld verdienen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • So, ich war mal wieder unterwegs mit der Phantom 4 Pro, und dabei sind erstaunlich gute Bilder rausgekommen.
      Ich denke ich behalte die Drohne erstmal.

      Sollte es irgendwann eine gute Alternative (kameraqualität) in der Größe einer Mavic etc. geben, werde ich vermutlich umsteigen.
    • skyscope schrieb:

      Oder auch: Beauftrage (und zahle) ich lieber 2 seperate Kreative für Luftbilder und klassischen Aufnahmen, oder lieber einen? ;)
      Durfte die Erfahrung machen wie extrem "aufgeblasen" ein "Spezialfirma" anrückte um wenige Luftfotos zu schiessen...

      Das war der reinste Witz.
      3 Leute. 2 die aufbauten. Stativ, Monitor mit zisch Antennen, Octocopter, "Quadratmeterfunke" etc...
      Der Pilot lies sichs gut gehen, trank ein Käffschen während seine Lakaien aufbauten.

      Auf deren Website schreiben sie sowas in der Art:
      Es gibt mittlerweile auch einfache Systeme, qualitativ blabla und sicherheitsblabla etc...
      Allein das Erwähnen auf ihrer Webpräsenz sagt ja schon viel aus...

      Über die Kosten wollen wir mal nicht direkt reden. Die Bilder mussten natürlich noch mit hohem zeitlichem Einsatz professionell gephotoshopped werden. Das machte einer, der kommt geboren aus dem analogen Bereich. Stundenlang hätte er an einem Foto gesessen für ein bisjen Retouche, ein Witz.

      Möchte nicht wissen wieviele Auftragnehmer in der Branche "zuviel" bezahlen und verarscht werden mangels Wissen.

      In dem Falle hätte der Auftraggeber eine eigene P4 Kaufen können...

      Die Bilder waren für ne Webpräsenz...